Suche KH für leise Musik

Hallo,
was wird als Quellgerät verwendet?

Wären InEars eine Option?

An die Auflösung und die Bühne von High End InEars kommt eigentlich kein Bügelkopfhörer in der gleichen
Preisklasse heran.

Meine Tipps bei maßgefertigten InEar Monitoren wären: Ultimate Ears Custom Reference Monitors und Rhines Stage 3.
Demomodelle, also mit normalen Aufsätzen, um zu probieren, ob dir der Klang zusagt, kannst du gegen Kaution bei
mp4audio für eine Woche bestellen.

Bei nicht maßgefertigten InEars wären da der In Ear StageDiver SD-2 und Shure SRH846, welche ich in die engere
Auswahl nehmen würde.

Ich höre z.B. zu Hause im Sessel fast nur mit InEar Monitoren.


Wenn du eher leise hörst, bräuchtest du ja keine allzu große Verstärkung. Ich bin auch jemand, der tendenziell sehr
leiser Musik hört. Den Sennheiser HD800 solltest du dir dann auch vielleicht mal anhören.

Da ich mit dem AK 100 MKII höre, dürfte der HD800 ohne Verstärker nur schwer zu betreiben sein.
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An die Auflösung und die Bühne von High End InEars kommt eigentlich kein Bügelkopfhörer in der gleichen Preisklasse heran.
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Bist du sicher? Die InEars haben ja viel kleinere Membrane als die Bügelkopfhörer. Womit können die den Ton un die Schwingungen einer größeren Membran erzeugen? Ich bin kein Technik-Experte, aber meine eher laienhafte Erfahrung sagt mir, je kleiner, desto schwieriger.

Mir würde der AK100 locker ausreichen von der Lautstärke.
Dir vielleicht auch.
Ich würde das ggf. mal in einem HiFi Studio, welches auch Kopfhörer führt, mit dem AK ausprobieren.


Die meisten High End InEar Monitore verwenden gegensätzlich zu den meisten eher preiswerten InEars
keine dynamischen Treiber sondern Balanced Armature Treiber, welche hohe Pegel, wie sie auf der Bühne
erforderlich sind (denn daher kommen Monitoringhörer ursprünglich), verzerrungsfrei und pegelfest wiedergeben können.
Dabei sind sie sehr schnell und präzise.
Zudem sind High End InEar Monitore im Prinzip nichts anderes als stark verkleinerte Lautsprecherboxen, um
es mal vereinfacht zu sagen. In jedem Hörer sind mehrere Miniaturlautsprecher, welche durch kleine Frequenzweichen
voneinander getrennt sind. Jeder Treiber ist somit nur für einen gewissen Frequenzbereich zuständig.


Der Bass ist schneller und präziser als bei Büglern in der gleichen Preisklasse (auch als beim LCD-2), die Detailauflösung
höher. Die Bühnendarstellung ist meist realistischer und räumlicher als bei Büglern.
Nimmt man jetzt einen Bügler mit einer genialen Bühnendarstellung, wie den HD800, ist die Bühne bei den
IEMs nicht schlechter oder besser, einfach nur "anders". Schwierig zu beschreiben.

Der AK100MKII ist für Mehrtreiber InEar Monitore durch die Ausgangsimpedanz von 3Ω nicht unbedingt
der beste Zuspieler, je nach InEar verzieht es da den Frequenzgang ein wenig. Je geringer die Ausgangsimpedanz
des Players, desto besser ist es für den Mehrtreiber IEM, um ihn linear anzusteuern.
Die Verbiegungen durch den AK sind jedoch nicht die Welt und halten sich eher im geringen Rahmen.
Ohne Direktvergleich fallen sie dir vielleicht gar nicht auf.

Player mit einer geringen Ausgangsimpedanz wären der iBasso DX100, iPhone 4, FiiO X3 und X5, vermutlich
auch der iBasso DX90.

Man kann auch einen niederohmigen Kopfhörerverstärker zwischen den AK und den IEM schalten, dann ist die
Ausgangsimpedanz des Players auch irrelevant. Erwähnenswert wären da z.B. der RSA Emmeline The Shadow oder Hornet,
Leckerton UHA-4 und 6S MKII, JDS Labs C5.

Wie gesagt, das muss jedoch nicht sein, da der Frequenzgang eher in geringem Maße verbogen wird.


Mein Tipp: leih dir bei mp4audio die UE Reference Monitors und den Rhines Stage 3 aus.
Wenn du in der Nähe von Köln wohnst, kannst du auch direkt zu Rhines zum Probehören kommen, die
bieten u.A. auch einen FiiO X3 als Quelle zum Testen.

Dass mit der Demo-Bestellung ist ein guter Tip. Werde ich demnächst einmal ausprobieren.