KH bis 150€ für Heimgebrauch

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Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Mrz 2015, 04:49
Hallo liebe Expertengemeinde,

Nach jahrelanger Benutzung von In-Ear Kopfhörer (Apple) suche ich nun richtige KH im höherwertigeren Bereich. Einsetzen würde ich ihn eigentlich nur zuhause für Musik (s.u.), Filme und Serien sowie teilweise im Gaming-Bereich. Priorität sollte aber die exzellente Wiedergabe von Musik haben.

- Dein maximales Budget
150€. Wenn ein qualitativer Quantensprung bis 200€ möglich ist, würd ich mir das auch nochmal überlegen.

- Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica)
Rock/Pop (hauptsächlich Beatles, Simon and Garfunkel (Harmoniegesang), Pink Floyd, Velvet Underground, The Clash, The Who, Stones, Dire Straits, Bob Dylan, The Doors; also nichts übertrieben hartes), selten Klassik

- Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?
Neutral

- darf Deine Umgebung etwas davon mitbekommen, dass Du gerade Musik hörst, oder willst / darfst Du andere durch deinen Musikgenuß nicht stören?
Ich würde zuhause niemanden stören.

- Dein bereits vorhandenes Equipment
Nichts von Bedeutung.

- Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)?
-

Abspielgeräte sind mein Laptop mit ledigilich einer On-Board-Karte sowie mein IPhone 5. Es wäre dementsprechend hilfreich, wenn ihr, je nach Empfehlung, noch die Notwendigkeit einer neuen externen Soundkarte einschätzen könntet (E10k?). Bisher in Betracht gezogen habe ich den Audio-Technica ATH-M50 X und den Teufel Aureol (für 75€), habe mich aber zugegebenermaßen noch nicht allzu tief mit der Materie befasst. Ich würde mich freuen, wenn ihr den ein oder anderen Tipp parat hättet. Vielen Dank schonmal im Voraus!


[Beitrag von Latituder am 02. Mrz 2015, 06:18 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mrz 2015, 05:57
Du wirst den AKG K612 bzw. K601 lieben. Den bekommst du bei Thomann neu für 129€. Er klingt dem k701 ziemlich ähnlich, nur homogener und auch besser (Meiner Meinung nach). Die Räumlichkeit ist toll. Eigentlich wie gemacht für deine gehörten Genres. Ich höre die selben Interpreten , bzw. generell 60s & 70s fast ausschließlich mit meinen AKGs. Klingt genial.

Der k601 ist abgelaufen soweit ich weiß. Er wird nun als k612 pro weitergeführt. Ich hatte beide, sind 1:1 identisch gewesen, sowohl optisch, als auch klanglich. Der klang kann, wie auch die vorgänger- und nachfolgemodelle, locker mit viel teureren hörern mithalten. Da hat man wirklich was rausgeholt aus seinem investierten Geld.
kopflastig
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2015, 09:13

Natsukawa (Beitrag #2) schrieb:
Der k601 ist abgelaufen soweit ich weiß.

Der K601 hat kein Verfallsdatum.

Aber ja, der K601 ist leider aus dem Programm genommen worden. Kleines Trostpflaster: Seit es den K612 gibt, sind die Preise für gebrauchte K601 in der eBucht auf 75 bis 90 Euro (inkl. Versand) gerutscht.

@Latituder
Mein erster Gedanke gilt ebenfalls dem K601 bzw. K612. Wobei ich aus der Erinnerung nicht weiß, ob der am Laptop oder Handy laut genug geht.
Eine schöne, leicht anzutreibende Alternative wäre der Sony MDR MA900, den es aber ebenfalls nur noch gebraucht zu kaufen gibt. Je nachdem, wie du eine etwas deutlichere Anhebung im Hochton wahrnimmst, könnte auch der Philips SHP 9500 ein Ohr wert sein; den gibt's für 65 Euro bei Amazon.


[Beitrag von kopflastig am 02. Mrz 2015, 09:14 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2015, 09:16

Natsukawa (Beitrag #2) schrieb:
Ich hatte beide, sind 1:1 identisch gewesen, sowohl optisch, als auch klanglich.

Mit Verlaub: Dann steht es um deine Ohren nicht zum besten. Der K612 hat gegenüber dem K601 eine leichte Betonung im Oberbass mitbekommen.
Natsukawa
Stammgast
#5 erstellt: 02. Mrz 2015, 14:20

kopflastig (Beitrag #4) schrieb:

Natsukawa (Beitrag #2) schrieb:
Ich hatte beide, sind 1:1 identisch gewesen, sowohl optisch, als auch klanglich.

Mit Verlaub: Dann steht es um deine Ohren nicht zum besten. Der K612 hat gegenüber dem K601 eine leichte Betonung im Oberbass mitbekommen.



Hast du denn mal beide direkt miteinander verglichen? Oder beziehst du deine Meinung aus nem Graphen oder ? Ich hab Ersteres getan und für mich war da kein Unterschied ~ der K712 jedoch unterscheidete sich deutlich vom K702. Ich glaube, das ist auch eine Frage der Wahrnehmung, bzw. sogar Serienstreuung? Viele sind z.B: der Meinung ein Q701 würde identisch wie ein K701 klingen. Mein Q701 hat aber ne ganze Schippe mehr Bass als mein K701. Jemand Anderes wird nun kommen und sagen "Das stimmt nicht, sie klingen identisch!". Ich kann nicht sagen woran das liegt. Aber ich kann sagen, dass es bei AKG schon immer Abweichungen im Klang innerhalb eines Models gab, sei es der K340, K400, 501, 500, 501 und erst recht beim K701. Ich denke, es hat immer ein wenig mit Glück zu tun, ob man eine Bass-Heavy Version erwischt, eine Bassneutrale oder Bassarme
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Mrz 2015, 14:24
Vielen Dank schonmal für die Tipps. Wäre bei dem K601 oder K612 eine neue Soundkarte nötig? Zudem sollte ich vielleicht noch anmerken, dass ich Brillenträger bin und dementsprechend häufiger Probleme mit dem Komfort von KH habe. Es wäre also gut, wenn das empfohlene Modell auch ganz bequem sitzen würde.
Natsukawa
Stammgast
#7 erstellt: 02. Mrz 2015, 14:39
Am Iphone wirds knapp. Die AKGs sind generell sehr hungrig und brauchen Saft, egal welches Model man antreibt. Ich selbst bin aber erstens zu Faul geworden, um AMPs / DACs anzuschließen, Zweitens nimmt mir das alles zu viel Platz weg und den Brauche ich beim Arbeiten immens. Daher höre ich meistens direkt an der Soundkarte, und die reicht mir mehr als aus ~ auch bei den AKGs. Meine AMPs hole ich fast auschließlich nur noch für Vergleiche,m Tests & Reviews heraus, allerdings spiele ich mit dem Gedanken sie allesamt zu verkaufen.. Du siehst also , sooooo dringend notwendig ist es nicht. Am Laptop und Iphone ist eine Externe SK aber Pflicht, sonst wird jeder AKG zu leise klingen. Der E10K reicht aber locker aus.

Was den KOmfort angeht: Ich finde den K601 / K612 (wie viele andere auch) um einiges bequemer als z.B: den K701, da der 601/612er ein besseres Kopfband hat (keine nervenden Noppen). Den Anpressdruck finde ich auch besser. Ich würd schon sagen, dass der K612 zu den bequemeren Hörern gehörn. Falls du noch eine Alternative haben möchtest, der Beyerdynamic DT880 wäre ebventuell auch etwas für dich. Der ist nen Tick bequemer, hat aber nicht die Räumlichkeit des AKGs und klingt etwas spitzer in den Höhen. Wenn du die Möglichkeit hast, würd ich beide Probehörern. Wenn ich mich für einen davon entscheiden müsste . . . bei deiner Musikwahl würd ich definitiv zum AKG greifen


[Beitrag von Natsukawa am 02. Mrz 2015, 14:40 bearbeitet]
Marcel21
Inventar
#8 erstellt: 02. Mrz 2015, 15:02

Natsukawa (Beitrag #2) schrieb:
Du wirst den AKG K612 bzw. K601 lieben. Den bekommst du bei Thomann neu für 129€.

Na das war mal, AKG hat die Preise auf 179€ erhöht.


Latituder (Beitrag #1) schrieb:
- Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica)
Rock/Pop (hauptsächlich Beatles, Simon and Garfunkel (Harmoniegesang), Pink Floyd, Velvet Underground, The Clash, The Who, Stones, Dire Straits, Bob Dylan, The Doors; also nichts übertrieben hartes), selten Klassik

- Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?
Neutral

Na das Schreit doch nach einem DT-880 Edition.
Mit den AKGs hast du eine recht breite Bühne, mit dem Beyerdynamic bist du näher am geschehen dran, hast aber trotzdem wie ich finde einen sehr guten räumlichen Eindruck.
Anders Gesagt: Mit den AKGs stehst du im Konzertsaal, mit dem Beyer auf der Bühne.
Der K612 kostet jetzt 40€ mehr als vor ein paar Tagen, trotzdem ist er nicht schlecht, aber der Aufpreis zum DT-880 würde sich mMn schon lohnen.
Ich würde dir empfehlen beide mal zum Vergleich zu bestellen, wenn es geht bei Thomann als B-Stock, dann kannst du in Ruhe anhören welche Art dir besser gefällt.

Aber gerade für die Musik gibt es nichts besseres als ein DT-880


[Beitrag von Marcel21 am 02. Mrz 2015, 15:03 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mrz 2015, 15:13
Krass . . . mal eben 40€, wie kann sowas sein ey xD Aber OK, der Preis war sensationell für den K612. Der Jetzige ist auch immernoch sehr , sehr gut für den gebotenen Klang. Man bekommt den K601/612pro sehr günstig gebraucht . . . . allerdings nützt dir das wenig, wenn du vorher nicht probehören kannst. Hmmmm . . . . . ein Fidelio X1 ist auich ne Überlegung Wert, den bekommt man momentan auch sehr günstig. Der kommt allerdings nicht an den AKG ran imo, nicht bei deiner Musikwahl.
kopflastig
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2015, 15:37

Latituder schrieb:
Zudem sollte ich vielleicht noch anmerken, dass ich Brillenträger bin und dementsprechend häufiger Probleme mit dem Komfort von KH habe. Es wäre also gut, wenn das empfohlene Modell auch ganz bequem sitzen würde.

Auch wenn Tragekomfort immer subjektiv ist: Die K6xx-Modelle sind ziemlich leicht und der Anpressdruck im Vergleich zu anderen Modellen eher gering. Deshalb, so denke ich, dürften Brillenträger gut mit ihm zurechtkommen.


Natsukawa schrieb:
Daher höre ich meistens direkt an der Soundkarte, und die reicht mir mehr als aus ~ auch bei den AKGs.

Das halte ich mit meinem Sennheiser genauso. Was man eventuell beim K601 beachten sollte: Der verfügt von Haus aus über eine 6,3mm Klinke. Besitzt die Soundkarte lediglich einen 3,5 mm-Klinkenausgang, würde ich mir ein kurzes Adapterkabel besorgen, denn der beiliegende Adapterstecker von 6,3mm auf 3,5mm ist ziemlich klobig und die Kombination Klinke+Adapter recht schwer.


@Natsukawa
Guten Morgen der Herr, schon wieder wach?


Natsukawa (Beitrag #5) schrieb:
Hast du denn mal beide direkt miteinander verglichen?

Ja. Am gleichen Kopfhörerverstärker hängend.

Aber ich kann sagen, dass es bei AKG schon immer Abweichungen im Klang innerhalb eines Models gab, [...]

Also ich hatte bisher vier verschiedene K601 auf den Ohren, und alle klangen - natürlich nur aus der Erinnerung heraus - gleich. Da war nix von "bass-heavy" oder "bass-light" (was beim K601 auch schwierig wäre ) zu bemerken.


in Fidelio X1 ist auich ne Überlegung Wert, den bekommt man momentan auch sehr günstig.

Wo denn, wenn ich fragen darf? Beziehungsweise, was definierst du als günstig?
Natsukawa
Stammgast
#11 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:02

kopflastig (Beitrag #10) schrieb:


@Natsukawa
Guten Morgen der Herr, schon wieder wach?


in Fidelio X1 ist auich ne Überlegung Wert, den bekommt man momentan auch sehr günstig.

Wo denn, wenn ich fragen darf? Beziehungsweise, was definierst du als günstig?



. . . Brauche iwie nicht viel Schlaf, 4Std. reichen . . . der ewige Fluch der Nachtmenschen
Was den X1 angeht, so hab ich in den letzten Wochen viele verschiedene Angebote gesehen. Bis vor 2-3 Tagen z.B. gab es den Fidelio X1 bei Amazon für 129€ Neu. Er taucht immer wieder mal auf, da kann es sich lohnen, die Augen offen zu halten ;D.

@Latituder . . . Was das Adapterkabel bezüglich K601/612 angeht stimme ich kopflastig zu. Mit dem beiliegenden, schraubbaren Adapter wirkt es sehr klobig und schwer am Ausgang.
ShortRouter
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2015, 16:09
Würde noch den Sennheiser HD 598 reinwerfen, der ist von 230 € UVP für 163 € bei Amazon zu kriegen. Toller KH, hab ich selber und bin sehr zufrieden.
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 02. Mrz 2015, 19:05
Ok, in der engeren Auswahl nach euren bisherigen Tipps sind der DT-880, der AKG K612 PRO sowie der Sennheiser HD 598. So weit ich das verstanden habe würden sich die 35€ Aufpreis vom AKG auf den DT-880 schon lohnen. Den 601 habe ich jetzt erstmal nicht im Internet für einen günstigen Preis gefunden. Bliebe also als hochpreisige Variante über meinem eigentlichen Budget der DT-880 (215€). Den AKG K701 habe ich noch bei einem mir nicht bekannten Shop für 199€ gefunden ( http://www.electronic4you.de/akg-k701-kopfhorer-99065.html )

Der Sennheiser ist natürlich eher an meinem eigentlichen Budget (165€). Ebenso günstiger wäre noch z.B. der DT-990, den es für 140€ gibt. Was wäre mit dem? Ist dieser qualitativ ähnlich dem teureren DT-880?

Ist eigentlich beispielsweise bei dem DT-880 die 250 Ohm-Variante der 32 Ohm-Ausführung vorzuziehen? Für die bräuchte ich dann aber vermutlich (?) eine neue Karte oder müsste man eh auch für die 32-Ohm Variante für meinen Laptop eine neue Soundkarte kaufen (IPhone erstmal sekundär)?
Natsukawa
Stammgast
#14 erstellt: 02. Mrz 2015, 19:26
Trotz der ohm angabe sind die akgs bei weitem schwerer anzutreiben als der beyerdynamics. Die beyer haben nen viel besseren wirkungsgrad. Da brauchst du keine neue karte für ;D der dt990 iss ganz anders abgestimmt als der dt880. Der dt990 hat für viele (für mich auch) sehr anstrengende, spitze höhen, mehr bass und zurückgenommenne mitten. Der macht mir für die genannten genres nicht wirklich spaß, aber geil für electronica
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 02. Mrz 2015, 22:18
Ok, dann würde ich die Auswahl erstmal auf den AKG K701 und den DT 880 beschränken. Das sollen ja beides gute Kopfhörer sein und hätten auch einen ähnlichen Preis (199 zu 215).

Welcher von denen wäre denn speziell bei meiner bevorzugten Musik (s.o.) eher geeignet? Probehören geht erstmal nicht, da ich das lokal nicht machen kann und in 5 Tagen verreise, weshalb ich die Kopfhörer am liebsten schon bis dahin hätte . Wenn ich einen gleich guten Sound in diesem Genre auch bei billigeren KH kriege, die ich bisher ausgeschlossen habe, nur her mit den Tipps.
kopflastig
Inventar
#16 erstellt: 02. Mrz 2015, 22:23

Latituder (Beitrag #15) schrieb:
Welcher von denen wäre denn speziell bei meiner bevorzugten Musik (s.o.) eher geeignet?

Letztlich müssen deine Ohren entscheiden. Aber wenn du mich fragst, antworte ich: DT880.
ShortRouter
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Mrz 2015, 23:14
Der DT880 schreit aber nach ner vernünftigen Quelle, ein KHV würde nicht schaden, dann kann er erst richtig sein Potential entfalten. (eigene Erfahrung). Den HD 598 kann man so ziemlich überall betreiben.
Marcel21
Inventar
#18 erstellt: 02. Mrz 2015, 23:40
Kommt immer drauf an.
Mein Onboard kann den DT-880 auch schon recht ordentlich befeuern, mein Fiio E10k gibt dann da noch das bisschen Klangverbesserung her, was noch möglich ist - ist aber fürs erste nicht notwendig, je nach Ausgabegerät.
Nur mit Notebooks würde ich mir Gedanken machen, habe was den Kopfhörerausgang von Notebooks angeht eher schlecht Erfahrungen, vor allem wenn es irgendwelche Features gibt, welche den Klang der internen Lautsprecher verbessern - diese wendet die Soka zwanghaft auf den KH-Ausgang an und macht alles schlimmer.
Dazu wäre es gut zu wissen, welches Notebook vorhanden ist.

Wenn ein AV-Receiver vorhanden ist, wäre es möglicherweise sogar Sinnvoller, den Sound Digital an den AVR (z.B. HDMI) zu geben so lange kein USB-DAC/KHV vorhanden ist.
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 02. Mrz 2015, 23:54
Mein Laptop ist schon vier Jahre alt. Es handelt sich um einen Dell Precision M4600. Dieser wird aber mittelfristig durch einen Dell XPS 15, einenDell Precision M6800, einenM4800 oder einen MacBook Pro 15" ersetzt.
Natsukawa
Stammgast
#20 erstellt: 03. Mrz 2015, 00:06
Mit Macs, generell Appleprodukten, habe ich bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht, was Ausgänge betrifft. Einen Dell hatte ich auch mal, der war auch ziemlich gut, allerdings kann ich nicht beurteilen inwieweit das generell für Dell Notebooks gilt.

Fakt ist:

Einen DT880 kann ich auch ohne nix dazwischen pur an meinen Ipod Classic oder Sansa Clip verwenden, ohne Amp oder Sonstiges. Das reicht mir aus, auch von der Lautstärke. Bei den AKGs sieht das ganz anders aus . . . da wo der DT880 laut spielt sind die AKgs noch ziemlich leise.

Für mich isses so: 60, 70s etc. so wie King Crimson, Beatles, Simon & Garfunkel oder so Sachen wie Radiohead finde ich die AKG weit überlegen. Bei aktueller Pop und Chartsmusik, Metal und härterem Rock etc. finde ich den DT880 passender. Ich würd dir klar den AKG empfehlen, hast nen Lebensbegleiter auf ewig
kopflastig
Inventar
#21 erstellt: 03. Mrz 2015, 00:33
@latituder
Lass dich nicht verrückt machen von der Frage, ob du einen Kopfhörerverstärker benötigst. Wirklich zwingend notwendig ist so ein Gerät nur, wenn deine Quelle keinen Kopfhörerausgang besitzt.
Schlimmstenfalls - wenn du sehr laut Musik hörst - ist der DT880 ohne KHV nicht so laut, wie du es gerne hättest.
kopflastig
Inventar
#22 erstellt: 03. Mrz 2015, 10:04
Gerade daran erinnert: Beyerdynamic verkauft aktuell den DT860 für 139 Euro. Damit erhältst du vergleichsweise günstig einen Kopfhörer, der klanglich nahe am DT880 ist. Abstriche musst du bei der Haptik machen, was angesichts des Preisunterschieds vielleicht nicht so überrascht..
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 03. Mrz 2015, 15:14
Danke für den Tipp. Ich hab mich jetzt doch im Gegensatz zu meiner ursprünglichen Absicht zu der Anschaffung eines Kopfhörers im Bereich 200€ entschlossen. Es sollte dann auch von der Haptik und Verarbeitung her ein langjähriger Begleiter werden (knockonthewood).

Es wird also aller Voraussicht nach der K701 oder der DT880. Die Bühne beim K701 könnte mir gefallen. Ich tendiere also eher zum K701. Etliche dutzend Seiten zu dem Thema haben auch nur hervorgebracht, dass es wohl große Unterschiede aber gesamtbetrachtet keine qualitativen Differenzen zwischen den beiden KH gibt. Es wäre also eine subjektive Geschichte, welches Klangbild mir eher zusagt.

Zum DT880 habe ich mir gestern einiges durchgelesen.
Die 600 Ohm-Variante scheint etwas besser zu sein als die niedrigohmigen Versionen (so wird es zumindest in diversen Foren behauptet). Zum 600 Ohm würde ich mir dann vermutlich noch einen Fiio EK10 kaufen (der ja auch mobil (IPhone 5) einsetzbar wäre?).

Momentan suche ich noch nach günstigen Angeboten für einen der beiden Kopfhörer, die ja anscheinend schonmal billiger zu haben waren.
Marcel21
Inventar
#24 erstellt: 03. Mrz 2015, 15:22
Wenn du eine Kreditkarte hast, gibt es den K701 gerade günstig bei Amazon Spanien:
http://www.amazon.es/gp/product/B000EBBJ6Y

Den DT-880 bei Amazon im Ausland gerade nicht. Ich konnte ihn als Promotionsangebot in Dortmund für 149€ bekommen, wenn du in der nähe wohnst kannst du ja mal da vorbei schauen, dann sage ich dir wo.
Ob 250 oder 600 Ohm ist nicht so wichtig, ich habe auch schon gelesen dass manche den 250er besser finden.
Aber, wenn du ihn am Smartphone betreiben willst, würde ich eher zum Fiio E07k greifen.
kopflastig
Inventar
#25 erstellt: 03. Mrz 2015, 15:29

Latituder (Beitrag #23) schrieb:
Etliche dutzend Seiten zu dem Thema haben auch nur hervorgebracht, dass es wohl große Unterschiede aber gesamtbetrachtet keine qualitativen Differenzen zwischen den beiden KH gibt.

Das ist auch meine Meinung.


Es wäre also eine subjektive Geschichte, welches Klangbild mir eher zusagt.

Exakt.


Zum DT880 habe ich mir gestern einiges durchgelesen.
Die 600 Ohm-Variante scheint etwas besser zu sein als die niedrigohmigen Versionen [...]

Ich hatte beide, allerdings nicht zeitgleich. Wenn es klangliche Unterschiede gibt, dann halten sie sich imho sehr in Grenzen.


Momentan suche ich noch nach günstigen Angeboten für einen der beiden Kopfhörer, die ja anscheinend schonmal billiger zu haben waren.

Für die AKG-Modelle haben die Preise kräftig angezogen, das stimmt. Beyerdynamic hingegen hat die Preise für die Modelle DT880/DT990-Editionsmodelle vor kurzem um 50 Euro gesenkt auf 249 Euro.


[Beitrag von kopflastig am 03. Mrz 2015, 15:31 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#26 erstellt: 03. Mrz 2015, 16:41
Beide Hörer sind qualitativ mindestens auf einer Ebene, ich mag sie Beide gleich gern. Der Unterschied liegt größtenteils in der Bühnendarstellung und da kommen halt die eigenen Vorlieben ins Spiel. Der DT880 spielt sehr Intim. Man ist bei einem Konzert eher mitten auf der Bühne mit der Band, alles spielt sehr direkt. Instrumentenseperation ist natürlich gut aber es ist nicht viel Raum / Luft zwischen den jeweiligen Instrumenten und den Klängen. Sie sind alle sehr nah beienander. Das ist saugeil für rockige Sachen wie Nirvana, Metric, Muse oder Popmusik, da hier oftmals selten eine weite Bühne angestrebt wird, ist auch in den Aufnahmen selten zu finden (abgesehen von Ausnahmen wie Madonna z.B.).

Beim K701 sitzt man eher in der Mitte oder hinteren Reihen eines großen Konzert- oder Opernsaals. Die Instrumente sind sauber voneinander getrennt und haben aber auch mehr Raum dazwischen und auch mehr luft. Auch der Gesang ist abgegrenzt vom Rest, was beim DT880 manchmal zu einem ganzen verschmelzen kann. Aber gerade bei 60s und 70s Aufnahmen, welche oft sehr stereolastig, bzw. auch räumlich dargestellt werden (Radiohead oder z.B. Björk zähle ich auch zu dieser Sparte) . . . . diese Aufnahmen / Genres profitieren vom AKG. Es entsteht eine dreidimensionalität, die einfach spaß macht. Der Nachteil ist, dass eben die Genres, die simpel aufgenommen wurden und wovon der DT880 profitiert . . . beim AKG oft leblos und langweilig klingen, da man ja mitgerissen werden will und direkt im Geschehen sein will und nicht weiter weg.

Klingt alles extremer als es wirklich ist aber das sind für mich die Hauptunterschiede zwischen den Beiden Hörern.

Hier mal n paar Besipiele, wofür ich lieber den AKG nehme und wofür lieber den DT880:


Lieber mit AKG:
https://www.youtube.com/watch?v=8Z4Aw_ECa44
https://www.youtube.com/watch?v=0lv7pCotRIo
https://www.youtube.com/watch?v=1xWWsi3RwNI
https://www.youtube.com/watch?v=h9YX1eGeU18



Lieber mit DT880:
https://www.youtube.com/watch?v=iE5n-cjFsMc
https://www.youtube.com/watch?v=6okwg6PiSis
https://www.youtube.com/watch?v=5PhtnHScn38
https://www.youtube.com/watch?v=rrPUJsZQSkw



. . . im Grunde klingen die Lieder bei Beiden Hörern gut aber jeder Hörer hat halt seine "Disziplinen" zum Trumpfen.
Marcel21
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2015, 17:01
Ich hab zwar gerade nur einen DT-880 zur Hand, aber die AKG-Lieder klingen auch mit dem schon sehr Eindrucksvoll und sogar recht weit, zumindest vermisse ich jetzt keine Räumlichkeit, aber ich habe da bei weitem nicht deine Hörerfahrung und auch den K701 noch nicht lange genug gehört. Bei mir flog er wegen der schwächeren Tiefbasswiedergabe und dem 2K-Peak aus dem Rennen.

Ich denke das Unterschreibt nur, dass man mit beiden nix falsch macht und es abgesehen vom Klang zusätzlich darauf ankommt, mit welchem Design und Tragekomfort man besser zurechtkommt, da gibt es ja schon einen recht großen Unterschied.

Letztendlich ist es wohl am sinnvollsten Beide zu bestellen (Thomann B-Stock, Amazon WHD) und nach ein paar Tagen testen zu entscheiden...was vielleicht gar nicht so leicht ist.

Angebote findet man am ehesten im Ausland, wobei AKG ja gerade die Preise erhöht, bin gespannt wie sich das noch entwickelt.
Natsukawa
Stammgast
#28 erstellt: 03. Mrz 2015, 17:33
Eigentlich ist es immer das Sinnvollste beide zu bestellen denn wie du schon sagst, mit dem DT880 klingen die Lieder auch ziemlich gut. Es gefällt einem nur nicht mehr, wenn man den Vergleich hat, dann sehnt man sich nach dem Höreindruck, der einem mehr imponiert hat beim Direktvergleich.

Allerdings bin ich grad echt am überlegen, ob der DT880 nicht einfach der bessere Allrounder ist. Weil wenn er dann mal Pop oder sowas hört ist der AKG ziemlich langweilig damit, so spektakulär er auch bei den anderen Sachen klingt. Denn wenn er den direkten Vergleich nicht kennt und zufrieden ist mit dem Beyer . . . dann bleibt der Hund begraben
Ich selbst konnte damit nicht leben und es endete damit, dass ich mehrere Hörer für verschiedene Genres habe. Hoffen wir mal, dass dieses Schicksal dem armen Latituder erspart bleibt


[Beitrag von Natsukawa am 03. Mrz 2015, 17:34 bearbeitet]
Marcel21
Inventar
#29 erstellt: 03. Mrz 2015, 17:42
Bei deiner Sammlung müsste man doch davon ausgehen, dass gerade bei Boliden wie dem K812 oder T1 so gut wie alles gut klingt.
Wobei es den perfekten Allrounder wohl nicht gibt, zumindest im Kopfhörerbereich, also sucht man nur noch das geringere Übel
Natsukawa
Stammgast
#30 erstellt: 03. Mrz 2015, 17:55
Neeee, der T1 und K812, HD800 ~ alle leiden sie, ähnlich wie der K201 auch schon, an dem selben Problem: Die klingen alle sehr räumlich und detailreich, was ja auch gut und schön ist. Für Klassik Oder auch mal beeindruckend bei Ethereal oder einigen Electronica Stücken (wobei hier meist der Bass ungenügen / unbefriedigend ist) oder bei älteren 60s/70s Aufnahmen und vor allem bei Live-Aufnahmen.Das wären auch ideale Hörer für den Latituder ;D So . . . . alle anderen Genres klingen mit denen (für mich) leider extrem leblos und nicht mitreißend, da das Geschehen zu weit weggeräumt (haha Wortspiel) wird. Aufnahmen, die nicht viel Räumlichkeit bieten und von ihrer mitreißenden, lebendigen Art und Weise leben werden quasi kastriert. Hier kann man nen EQ nutzen, wenn man keine anderen Hörer hat . . . aber . . .

dann gibts so Hörer wie den T90, die quasi ein Zwischending darstellen. MIt dem kann ich alles hören, wenn ich auch bei einigen seltenen Stücken die Höhen minimal runterregeln muss. Ein SRH440, 840 oder ein TH900 oder die Audezees klingen für mich auch 10000x gefälliger für Rock, Pop und sowas. Dafür können sie halt in Klassik, Ethereal etc. nicht anstinken gegen den T1, HD800 etc.

Ich sag ja, wenn mans noch nicht gehört hat isses nich so schlimm, aber wenn man weiß "Boah . . das Lied klang mit XYZ viel geiler...." dann macht einen das Irre und die Unzufriedenheit macht sich derbe breit.
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 03. Mrz 2015, 18:48
Vielen Dank für die hilfreichen und ausführlichen Antworten. Genau solche Hilfestellungen hatte ich mir erhofft. Nach hin- und herschwanken tendiere ich jetzt wieder zu dem DT880 (voraussichtlich mit 600 Ohm, KHV wird dann ausprobiert, wenn nötig). Prinzipiell werde ich aber erstmal eventuelle Angebote etc. abwarten und gucken, ob nicht irgendwo der K701 deutlich billiger auftaucht.
Marcel21
Inventar
#32 erstellt: 03. Mrz 2015, 19:02
Abgesehen von den 165€ bei Amazon Spanien (Man kann mit deutschem Account bestellen, braucht jedoch Kreditkarte zum bezahlen) sehe ich da Schwarz, zumal AKG jetzt die Preise erhöht hat bzw. anscheinend aus einer UVP eine VP gemacht hat.
Bei Amazon Deutschland gibt es ihn bei den Warehousedeals noch für den alten Standardpreis (189€).
Den DT-880 gibt es mit 250 Ohm ab 202€ neu und mit 600 Ohm ab 215€ bei HWV, was an sich schon ein gutes Angebot ist.


[Beitrag von Marcel21 am 03. Mrz 2015, 19:03 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#33 erstellt: 03. Mrz 2015, 19:44
Hier im forum verkauft jemand einen dt880 in 600 ohm für 130€. Wäre ne überlegung wert. Du kannst auch gleich in die vollen gehen und nen gebrauchten Q701 kaufen. Der hat mehr Bass als der k701 und n abnehmbares kabel und ist vom sound her alroundiger als der k701. Der k601 / 612 ist wie ein mittelding zwischen dt880 und k701.

Meine endgültige empfehlung nach rang / reihenfolge

1) AKG Q701
2) AKG K601 / 612
3) DT880
4) AKG K701

Man bekommt die genannten hörer alle oft neuwertig gebraucht zu echt guten preisen. Bei nichtgefallen wird man die auch immer los, da diese modelle sich ihren platz in der kopfhörerwelt schon lange gesichert habe, sind quasi kult und standardempfehlungen im mid-fi sektor.

Ich mach dir das leben schwer, gell
Latituder
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 04. Mrz 2015, 02:46
So: Nach momentanem Stand würde ich mich für den DT880 entscheiden. Diesen würde ich in der 600 Ohm-Version für etwa 215€ bestellen. Da es viele Stimmen gibt, die zwischen dem 250 Ohm und dem 600 Ohm keinen qualitativen Unterschied festellen, aber auch einige, die dem 600 Ohm einen besseren Sound attestieren, würde ich sicherheitshalber zum 600 Ohm greifen. Deshalb meine letzte Frage: Welcher KHV unter 100€ wäre für meinen Notebook, aber auch für mein IPhone 5 geeignet?


[Beitrag von Latituder am 04. Mrz 2015, 02:47 bearbeitet]
Marcel21
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2015, 03:01
Okay, keine schlechte wahl denke ich.
Am Notebook würde ich den Fiio E10k vorziehen, am iPhone den Fiio E07k zwecks eigener Spannungsversorgung.
Da der E07k jedoch auch etwas mehr Power hat, würde ich zu dem greifen, ist so gesehen der bessere Allrounder.
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