In Ear Hilfe gesucht

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Demisco
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Jun 2015, 08:27

Hallo Zusammen

Seit Wochen bin ich auf der suche nach neuen In-Ears doch je länger ich mich umgucke umso unschlüssiger werde ich...

Ich nutze seit ungefähr 5 Jahren die Denon AH-C751 und höre ausschließlich Metal jeglicher Art ( Death, Thrash, Metalcore etc. einfach alles was das Genre so hergibt). Bis dahin bin ich mit den Denons soweit zufrieden. Ich bezeichne mich nicht als Experte was Klang, Bühne und so weiter betrifft aber ich meine das ich mit den AH-C751 durchaus z.b. herausgehört habe wenn unterschiedliche Becken benutzt werden in einem Song.
Als Abspielgerät nutze ich zurzeit den Sony NWZ-A15 mit ausschließlich flac Dateien. Meine bevorzugt Equalizer Einstellung ist "Speziell" weil mir das hmm meiner Meinung grössere Volumen besser gefällt ohne den Equalizer finde ich den Klang irgendwie zu flach. Ich hoffe ihr versteht halbwegs was ich versuche hier von mir zu geben... Was mich eben an den Denons sehr stört ist diese Kabel Kupplung die ich aber zwingend dran lassen muss da mir das Kabel zu kurz ist um bequem z.b. im Bett Musik zu hören. Und der fehlenden Kabel-Clip stört mich auch ( hab schon einige male versucht mir was zusammen zu basteln aber es läuft meistens darauf hinaus das ich das Kabel mit Klebeband am T-Shirt befestigen muss wenn ich unterwegs Musik hören möchte.)
Ich suche jetzt eben In-Ears bis 150€ die so ungefähr zu meiner bevorzugten Musikrichtung passen und hatte bis dato einige zur Auswahl. Als da wären

RHA-MA750 bis ich in einem anderen Thread gelesen habe (Review zu den 750ern) das die für Metal eher nicht so richtig passen.

Shure SE215 die ja anscheinend recht häufig genannt werden wenn es um eine Härtere Gangart was den Musikalische Ausrichtung betrifft. Wobei ich mich nicht lumpen lasse ein paar Euros über mein Limit zu gehen und die 315er zu erstehen.

Brainwavz M3 die wurden im RHA-MA750 Thread ins Spiel gebracht.

Und mir sind heute noch die Fischer Audio aufgefallen

http://www.headsound...FADBLZ&ClassicView=1

Zu denen finde ich aber leider nichts...

Ich würde mich freuen wenn mir irgendwer helfen könnte den je länger ich suche umso verwirrter werde ich.

Gruß Marcus

Tob8i
Inventar

#2 erstellt: 30. Jun 2015, 08:48

Dein Denon In-Ear ist einer der basslastigsten In-Ears, die es bisher zu kaufen gab. Dazu hat er noch ziemlich stark betonte und schnell fies werdende Höhen. Da kannst du eigentlich alle vorgeschlagenen In-Ears im Vergleich vergessen. Also wenn es in die gleiche Richtung gehen soll, könnte der Brainwavz R1 etwas sein, aber der hat auch eher noch etwas weniger Bass.

Kann es sein, dass dir der spürbare Bass fehlt? Normalerweise verstärken viele Menschen den Bass zusätzlich, wenn sie bei Kopfhörern und In-Ears den Körperschall vermissen. Das ist allerdings etwas, woran man sich gewöhnen muss, weil der einfach prinzipbedingt fehlt oder nur sehr schwach vorhanden ist.

Demisco
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 30. Jun 2015, 10:26

Hallo

Erstmal danke für die schnelle Antwort.
Also das war mir nicht wirklich bewusst das die Denon Basslastig sind. Wenn ich an Basslastig denke komme ich ohne groß zu überlegen auf die Beats by Dr.Dre (was auch sicher mit Dr.Dre selbst zu tun hat) und Hip-Hop...

Ich kann das ehrlich gesagt gar nicht so richtig beantworten. Eigentlich fehlt mir das nicht. Ich würde halt nur gerne dahin kommen die Instrumente für sich raus zu hören sind. Ich möchte hmm gepackt werden wenn z.b. Enter Sandman losgeht. Oder wenn Lamb of God mit ihrem Groove los stampfen aber gleichzeitig auch ein Gitarren Solo von Alex Skolnick genießen. Sorry wenn ich das nicht so technisch ausdrücken kann.
Ich möchte schon irgendwie jedes Instrument wahrnehmen so den Über Bass brauch ich normal nicht.

Gruß Marcus

Tob8i
Inventar

#4 erstellt: 30. Jun 2015, 10:44

Also die einzelnen Instrumente kannst du eigentlich mit einer relativ neutralen Abstimmung am besten hören und sie sind dann vor allem natürlicher. Aber ich vermute, dass dir das viel zu langweilig klingen wird nach dem Denon und dem eingeschalteten EQ.

Du könntest mal schauen, ob du den UE 200 noch irgendwo günstig bekommst. Den gab es früher teilweise für etwa 10 Euro und er ist vergleichweise neutral abgestimmt. Dann könntest du mal testen, wie das für die klint. Natürlich auch ohne EQ. Es ist erst mal sehr ungewohnt und viele finden es zu langweilig.

Wegen dem Kabelclip. Warum führst du das Kabel nicht einfach unterm Shirt lang?

Demisco
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 30. Jun 2015, 11:51

Hallo

Durch das Gewicht der Kabel Kupplung rutschen mir die dann immer aus den Ohren. Deshalb muss ich das Kabel dann mit Klebeband befestigen. Wegen der Neutralität hab ich auch schon an die Hifiman RE-400 gedacht. Die sollen ja auch relativ neutral aufspielen.

Gruß Marcus

XperiaV
Inventar

#6 erstellt: 30. Jun 2015, 13:41

Zwischen dem Denon AH-C751 und dem RE-400 liegen Welten in der Abstimmung. Ich kenne das von mir selber ... noch vor gut 1,5 Jahren mochte ich bassbetonte IE, und habe sogar am Sony E Handy den dreifach Bass voll ausgeschöpft plus dem des EQ

Ein Wechsel hin zu etwas neutralem Sound lässt einem aber Deatils heraushören die sonst vom Bass verschluckt werden. Ein guter IE bringt die Bässe dann straff oder tief wenn es in der Musik auch so vorhanden ist/abgemischt wurde.

Wenn du dich für ein IE mit Flachkabel entscheidest dann sollten zB die Kabel-Clips vom Sony MH1/MH1C passen, oder ähnliche, habe hier noch den ein oder anderen rumliegen glaube ich.

Einige IE Modelle lassen sich hervorragend mit 'nem EQ tunen, auch wenn dein Player wahrscheinlich nur ein 5-Band EQ integriert hat.

Demisco
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 01. Jul 2015, 11:11

Hallo

Nun war ich gestern leider im örtlichen Saturn und hab mir anscheinend aus langweile einfach mal ein Paar Sony MDR-10RC Over-Ear mitgenommen. Mir ist schon klar das ich In-Ears nicht mit normalen Kopfhörern vergleichen kann und ich bin mir auch bewusst das MDR-10 nicht als Referenz zu nehmen sind.

Aber das dumme oder aber auch nicht dumme ist das ich schwer begeistert bin vom Klang der Sony's bin was sicher auch daran liegt das ich bis dato immer nur In-Ears benutzt habe. Als ich sie zum ersten mal aufgesetzt habe dachte ich mir nur: Was hab ich getan? Warum hab ich dafür Geld ausgegeben? Nach ein paar Stunden aber ist mir aufgefallen das jeder Song meiner Sammlung wesentlich direkter, irgendwie genauer oder mehr auf Punkt präsentierte als ich das von meinen Denon bisher kannte. Ich kann wieder nur halbwegs hoffen das ich das einigermaßen plausibel erklären kann.
Ich meine jedes Becken oder Hi-Hat , Bassanschläge waren Einzeln für sich hören und es kam mir weniger breiig vor als bei den Denon. Bei "True American Hate" von Testament gibt es einige kurze Blastbeat Passagen und irgendwie weiß ich jetzt warum Drum Gott Gene Hoglan den Spitznamen Atomic Clock hat. Ich konnte in diesen kurzen Abschnitten immer Snare,Becken,Snare,Becken hören und das war total neu für meine Ohren.
Und alles ohne Equalizer!!!

Allerdings ist der Komfort beim liegen auf Dauer hmm suboptimal einzustufen. Was mich immer noch zu meinem In-Ear Problem bringt allerdings weiß ich jetzt irgendwie was ich von neuen In-Ears erwarte. Ich möchte klar zwischen Instrumenten differenzieren können ohne das sich alles zu einem mehr oder weniger großen Brei verkommt. Wenn Ihr mir da einige attraktive Alternativen bis 150€ aufzeigen würdet wäre ich euch sehr dankbar.

Gruß Marcus

XperiaV
Inventar

#8 erstellt: 01. Jul 2015, 11:50

Ich nehme an das liegt daran dass der Denon viel zu Bass-betont ist und deshalb einige oder gar viele Details "verloren gehen".

Tob8i
Inventar

#9 erstellt: 02. Jul 2015, 08:24

Wie gesagt, solltest du mal schauen, ob du den UE 200 noch irgendwo um 10 Euro bekommen kannst. Dann kannst du mal testen, ob dir ein vergleichweise neutraler Klang bei In-Ears vielleicht auch gefallen könnte.