Spieglein Spieglein an der Wand - wer ist der basslastigste In-Ear im ganzen Land.

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Rollensatz
Stammgast
#1 erstellt: 06. Apr 2016, 10:12
Moin,

ich suche den "perfekten" Gegenpart zu meinen Stax 407. Der KH ist recht linear aufgebaut - trifft genau meinen Geschmack.

Dennoch brauche ich jetzt auch mal was Mobiles. Da möchte ich mir einen In-ear gönnen, der aber mit sehr sauberen und tiefen (kräftigsten) Bass daherkommt. Die Mitten müssen nicht sonderlich betont sein, die Höhen schon eher.

Ich suche einen In-Ear mit einer "Badewannenabstimmung", wobei die Badewanne bei den tiefen Frequenzen höher ausfallen soll - quasi die Kopfstütze

Gehört werden, soll im Prinzip alles was mich unterwegs (z.B. Sport) "antreibt" schnelle, basslastige Musik eignet sich hierfür hervorragend bei mir.

Soll an meinem ZTE Axon mini (Android) angeschlossen werden. Dieser verfügt über einen KHV (AKM 4961). Einen K712 bekomme ich damit laut genug. Spielt ungefähr so laut wie mein Ipad3 eher ein wenig lauter.

Preis: unter 1000€, gerne aber weniger. Für so wenig Material das man versehentlich "einatmen" kann, will ich nicht mehr ausgeben.

Ihr seid dran
ploseter
Stammgast
#2 erstellt: 06. Apr 2016, 14:27
Hi,

also ich habe die schon etwas älteren Sennheiser IE 8, die wirklich sehr druckvoll und vor allem auch sehr laut spielen. ich hab zwar eine ganze Sammlung an Hörern, aber diese kommen immer wieder zum Einsatz, da sie auch ohne externen KHV sehr gut klingen. und man kann per Regler den Bass nochmal anheben! das war mir persönlich dann schon zu viel
ich denke mal das die Nachfolger IE 80 ähnlich sind.

aber auch die, preislich noch in einer höheren Liga spielenden, IE 800 fand ich damals auf der High End in München auch recht basslastig.

Gruß
Peter
liesbeth
Inventar
#3 erstellt: 06. Apr 2016, 14:33
Ich nehme mal an Du suchst trotz des Wunsches nach starkem Bass eine bestimmte Klangqualität, daher würde ich Dir den Fischer Amps FA 4 XBe und den RHA T20 mal ans Herz legen, letzterer hat drei Filter mit denen der Bass geregelt werden kann.

Sehr gut und sehr basslastig ist auch der SD3 von INEAR, der ist aber nur im Bass betont und nicht im Hochton
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2016, 16:33
Bei dem Fischer und dem Stagediver sollte bedacht werden, dass sie aufgrund der Verwendung von Balanced Armature Treibern recht empfindlich auf höhere Ausgangsimpedanzen reagieren, weshalb der Einsatz an deinem Smartphone, welche oftmals eine recht hohe Ausgangsimpedanz besitzen, nicht uneingeschränkt zu empfehlen ist. Ausprobieren kann man es natürlich trotzdem mal und zur Not kann ein mobiler pKHV oder DAC diesbezüglich Abhilfe verschaffen.

Viele Grüße,
Ape
liesbeth
Inventar
#5 erstellt: 06. Apr 2016, 17:00
Klug...

Ok er hat aber Recht, hätte ich dazu schreiben sollen...
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#6 erstellt: 06. Apr 2016, 17:23
Macht ja nichts. Die Empfehlungen finde ich sehr gut und würde sie so unterschreiben und ein pKHV/DAC kostet ja auch nicht die Welt
Exploding_Head
Inventar
#7 erstellt: 06. Apr 2016, 23:35
Hatte beim Lesen des Startpost auch gleich den StageDiver3 (bzw. SD3s) im Kopf...
Rollensatz
Stammgast
#8 erstellt: 07. Apr 2016, 09:32
Moin,

vielen Dank schon einmal für eure Vorschläge - bin schon am schauen :). Ja der Klang sollte natürlich insgesamt gut sein - "son Gameboy-Ding" brauche ich nicht. Auch sind mit dem Telefon enthaltenen In-Ears direkt zum weglaufen. Ich dachte schon der Ausgang wäre so vermurkst. Mit einem K712 hört sich ganze Sache aber sehr gut an.

Die Ausgangsimpedanz vom Telefon kenne ich nicht, der Hersteller gibt auch keine Infos preis.

Ich gehe aber tendenziell davon aus, dass die niedrig sein muss, denn die In-ears hören sich an meinem DAC/KHV noch schlimmer an (viel schlimmer -unhörbar) Der stationäre KHV hat 10 Ohm.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich habe mir gerade ein Dual Sim Handy gekauft um nicht noch ein 2. rumschleppen zu müssen. Deshalb werde ich mir keinen mobilen KHV oder DAV kaufen. Dann hätte ich wieder 2 Geräte - es muss ohne gehen müssen.

Hier mal die PDF vom KHV des Handys ich sehe dort nicht, vielleicht überlese ich es aber auch.

Ich freue mich auf weitere Auswahlmöglichkeiten

EDIT:

Weiß jemand wie das aussieht wenn ich bei Thomann In-Ears bestelle zum testen. Ein paar eurer Vorschläge kann ich da bekommen. Aber ich müsste die eben testen.


[Beitrag von Rollensatz am 07. Apr 2016, 09:49 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2016, 09:50
Ich habe auch nirgendwo den Ausgangswiderstand von deinem Handy gefunden. Da müsstest Du im Zweifel mal probieren.
Ansonsten würde ich Dir echt den RHA T20 ans Herz legen. Ich habe aber irgendwo gelesen, dass da eine neue Revision im Anflug ist, die ein Wechselkabel hat.
Rollensatz
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2016, 10:35
oh Wechselkabel ist nie verkehrt :). Bin zwar kein "Kabelvernichter" aber hängenbleiben geht immer irgendwo :). Ich werde mich mal erkundigen.

Danke für den Hinweiß!
bartzky
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2016, 11:15
Die Ausgangsimpedanz kann man auch ermitteln. Näherungsweise kann man sich mit dem Mikrofoneingang eines PCs, einem Y-Kabel und einem Inear behlefen; ein Multimeter und ein Widerstand wären natürlich optimal. Mit ersterer Methode könnte man zumindest bei einer Vergleichsmessung mit dem genannten 10 Ohm KHV aussagen, ob das Smartphone denn darunter oder darüber liegt

Mir fällt noch der KEF M200 ein. Der ist wirklich extrem basslastig.
Rollensatz
Stammgast
#12 erstellt: 07. Apr 2016, 11:59
Ja den KEF M200 kenne ich - nicht gehört aber schon auch auf meiner Liste.

Der stationäre KHV hat aber keinen Mic Eingang, ein Y Kabel habe ich auch nicht, Geschweige denn ein Multimeter.

Kennt jemand den Ausgangswiederstand einer X-Fi Music? Die könnte ich schnell noch einbauen, ist zwar nicht mehr ganz i.O. aber die 3,5mm Klinke geht noch so wie vorher.

Ich schließe den ZTE IN-Ear mal da an und schaue.


Kennt jemand einen guten Laden, wo man sich ein paar Modelle zuschicken lassen kann, diese austesten und dann bei Nichtgefallen wieder zurückschicken kann - ohne "Hick-Hack". Das eventuell eine "Benutzungspauschale" anfällt wäre nicht das Problem.
Exploding_Head
Inventar
#13 erstellt: 07. Apr 2016, 13:11

Rollensatz (Beitrag #12) schrieb:

Kennt jemand einen guten Laden, wo man sich ein paar Modelle zuschicken lassen kann, diese austesten und dann bei Nichtgefallen wieder zurückschicken kann - ohne "Hick-Hack". Das eventuell eine "Benutzungspauschale" anfällt wäre nicht das Problem.

In Bezug auf den SD3 geht das beim Hersteller (Gebühr bei Nichtgefallen) - Thomann macht das glaube ich auch so, da gäbs dann auch die FischerAmps.
Rollensatz
Stammgast
#14 erstellt: 07. Apr 2016, 14:32
Gut zu wissen, danke :).

Ich erkundige mich mal wie teuer es beim Hersteller direkt ist und was Thomann haben möchte.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#15 erstellt: 07. Apr 2016, 15:29
Dazu sei gesagt, dass die Hörer von Inear selbst gerade auf der Pro Light+Sound ausgestellt sind, weshalb sie gerade keine zum Verleih zur Verfügung haben. Den Stagediver bekommst du aber bei Herm Evers für eine Kaution von 150€, die dann abzüglich einer Reinigungspauschale von 20€ zurück überwiesen werden, wenn der Hörer unversehrt wieder bei ihnen ankommt.
Rollensatz
Stammgast
#16 erstellt: 07. Apr 2016, 16:31
Ui doch so viel, hm...wenn Thomann jetzt auch 20€ pro Stück nimmt und ich ein paar teste, bin ich die ersten Hundert Euronen zum beim testen los.

ärgerlich, aber auch verständlich: Ich will auch keine mit Ohrenschmalz meines Vortesters haben :).
liesbeth
Inventar
#17 erstellt: 07. Apr 2016, 17:31
Bei Headsound würdest gibt es den Stage Diver und den RHA, frage doch da auch mal an.
Dort wird man Dir sicher auch helfen. Unter dem Nick Sephino ist Headsound auch hier im Forum vertreten.
sundawnxxx
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Apr 2016, 09:58
Beats Solo 2 würde ich empfehlen.

Bei Bedarf Basslastig und spielen ansonsten recht klar auf.
liesbeth
Inventar
#19 erstellt: 11. Apr 2016, 12:22
Der Beats Solo 2 ist also deiner Meinung nach der für den TE passende Inear???
Rollensatz
Stammgast
#20 erstellt: 13. Apr 2016, 08:25
Die Solo2 bekomme ich schlecht ins Ohr - bin kein Elefant
Jago03
Stammgast
#21 erstellt: 13. Apr 2016, 11:47
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 14. Apr 2016, 20:17
Ich werfe noch die Atomic Floys Superdarts ins Rennen. Das sind echte Bass- und Treblepumpen.
Rollensatz
Stammgast
#23 erstellt: 15. Apr 2016, 07:22
Moin,

sieht gut aus aber auf der HP vom Hersteller steht was von "Made for Apple". Ich schätze mal, dass die die Fernbedienung am Kabel dann für mein Android nicht nutzen kann oder?

Ich brauche keine Knöppe am In-Ear, wenn es welche geben sollte, dann sollte ich allerdings damit auch was anfangen können.


Mal was anderes: Kann man Inears auch gebraucht kaufen? Oder "nutzen" die sich so schnell ab, als dass es sich nicht lohnt. Ich meine jetzt wirklich nur das Technische - Hygiene und so ist klar.

MfG

Rolle
XperiaV
Inventar
#24 erstellt: 15. Apr 2016, 10:22
Wenn man ein Case verwendet und der IE an sich gut verarbeitet ist, dann kann man auch einige Jahre Freude dran haben. Einfach so in die Hosentasche stopfen ect. ist halt nicht ohne bei IE.
Denke schon dass es sich auch lohnen kann gebrauchte Modelle zu kaufen. Vor allem bei hochpreisigen Exemplaren kann man mit etwas Glück ein Schäppchen machen ...
Exploding_Head
Inventar
#25 erstellt: 15. Apr 2016, 11:01

Rollensatz (Beitrag #23) schrieb:

Mal was anderes: Kann man Inears auch gebraucht kaufen?

Kann man durchaus - ich mach sowas aber nur, wenn sich das wirklich lohnt. Ein Preisabschlag gegenüber Neukauf von 10% bis maximal 20%, zu dem sehr viele Privat-Anbieter die Dinger anbieten (und auch bei EBAY oft weggehen), finde ich bei IEM allerdings lächerlich. Das ist mir der Aufwand einer hygienischen Reinigung verbunden mit dem Risiko, ein (teil-)defekte Exemplar oder einen unseriösen Verkäufer zu erwischen, einfach nicht wert. Wenns dann Richtung halber Neupreis geht, dann fängts mE an, interessant zu werden.

Bei gewerblichen, alteingesessenen Anbietern wie zB Thomann oder Amazon sehe ich das differenzierter - da hat man ja zumindest das Rückgaberecht (wobei ich bei Thomann erwarten würde, dass für die Gebühr vor B-Ware-Verkauf dann auch wirklich gründlich gereinigt wird; bei Amazon ist die Rückgabe ja idR kein Problem, da lass ichs im Bedarfsfall ggf. drauf ankommen).


[Beitrag von Exploding_Head am 15. Apr 2016, 11:03 bearbeitet]
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