Umstieg von dt990 edit. auf AKG 712pro lohnenswert?

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mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Jun 2016, 15:57
Hallo liebe Hifi Gemeinde

Ich habe derzeit einen Beyerdynamic dt990 Edition(250ohm) den ich hauptsächlich an einem Denon d300USB DAC/KHV betreibe. Und nun wollte ich von euch wissen ob sich der Umstieg auf einen AKG K712 pro lohnt.

Ich habe auch schon das Internet zu diesem Thema durchforstet und dort wird entweder gesagt, dass sie beide etwa auf einem Niveau spielen oder dass der AKG den Beyerdynamic um längen in Auflösung und Abstimmung übertrifft. Was davon stimmt?

Ich bin auch offen für weiter Vorschläge bezüglich des KH.

Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

mr.23_4
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2016, 16:34
ob sich das für dich lohnt kannst du weder beim Trockenschwimmen noch durch Foren Aussagen vernünftig entscheiden!

die erste Frage wäre: was fehlt dir oder was soll der neue besser/anders machen als der DT990?

als ich mir den K712 angehört habe lagen die Preise noch etwas anders. Da hat ein K702 noch 250€ gekostet und wenn ich das richtig in Erinnerung habe lag der 712 100€ darüber. Mir persönlich war für das bisschen mehr Bass der Aufpreis zu hoch, auch die Polster haben mir nicht ganz so gut gefallen. Aber das ist alles meckern auf sehr hohem Niveau.
mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 04. Jun 2016, 16:53
Ich kann nicht genau beschreiben was mir an dem 990 fehlt, er hat meiner Meinung nach eine Anhebung in den Höhen und Bässen(also typisch Badewanne), die mir nicht so ganz zu sagt. Obwohl das beim 990 pro noch viel schlimmer ist.

Ich hätte einfach gerne einen Kopfhörer der grundsätzlich sehr linear ist, aber dennoch homogen. Er darf eine leichte Anhebung in den Bässen haben und er sollte sehr fein auflösen. (880 gefällt mir leider nicht)

dazu wenn möglich noch unter 400euro

gibt es sowas?
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Jun 2016, 18:13
Das trifft auf den k712 nicht wirklich zu,

Ein Kandidat wäre der Hifiman HE400s.

Ein anderer ein Sennheiser HD650. Der Sennheiser profitiert von von einer sehr gutem Quelle und einem passenden Verstärker, sonst klingt er schonmal etwas dumpf und fett. Wie er am Denon klingt weiss ich nicht, du kannst ja beide ausprobieren.

Wenn du am Computer hörst kannst du den dt990 auch mit etwas EQ "platt" machen. Das ist mit dem Beyer gut machbar.


[Beitrag von Lustlizard am 04. Jun 2016, 18:14 bearbeitet]
Ghoster52
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2016, 18:25
Was habt ihr nur alle mit dem HE 400s
Der 400i war schon zum davon laufen
Ich würde den K712 den Hiltimännern vorziehen.
Die Bühne vom K712 ist breit, aber nicht sehr tief und tonal eher neutral .

Eine Entscheidung kann man dir nicht abnehmen, nur selber hören ob es passt ist hier vom Vorteil !


[Beitrag von Ghoster52 am 04. Jun 2016, 18:26 bearbeitet]
mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 04. Jun 2016, 23:16
Ich habe nur das Problem, dass in meiner Nähe kein Laden ist bei dem ich die genannten Modelle probehören könnte.

Hat der Sennheiser hd 650 ein anderes Klangbild als der hd 600?

Den hd 600 konnte ich nämlich schon einmal im Saturn probehören und empfand ihn als nicht detailliert genug.
Es kann aber auch sein, dass ich mich verhört habe weil es ziemlich laut war.

Der Hifiman wäre eine echte Überlegung
Horvath
Gesperrt
#7 erstellt: 05. Jun 2016, 08:39
Der 712 ist doch nicht neutral, HD650 und 600 unterscheiden sich nur im Bass also ziemlich Identisch sonst nd der 600 ist klarer ergo geschmackssache.
Ghoster52
Inventar
#8 erstellt: 05. Jun 2016, 09:15

Horvath (Beitrag #7) schrieb:
Der 712 ist doch nicht neutral ...


Ja nee is klar Der K712'er hat z. Bleistift Schaumstoffscheiben unter den Polstern,
die kann man entfernen, dann ist es ein K,Q 701 / 702

Beim Senn-Heiser haben se den Tiefbass vergessen
und Denon D x000 hat ne "Badewanne" wo keine ist ...
Horvath
Gesperrt
#9 erstellt: 05. Jun 2016, 09:27
Gib imh Velour dann kann man von Neutral sprechen
Natsukawa
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jun 2016, 10:28
Ich würd eher zum Q701 oder sogar zum k601 / k612 pro raten. Diese modellreihe hat von update zu update an räumlichkeit und detailverliebtheit verloren, mit jedem modell immer mehr, dafür an bass dazugewonnen. Der Q701 war imo der beste mittelweg, k702 und k712 sind wieder zu bassig, sodass man sich auch nen sennheiser hd600 kaufen kann. Die soundstage leidet einfach zu sehr darunter, das ist aber das, was den akg zum dem gemacht hat, was es ist.
imLaserBann
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2016, 22:20
Wo bist du denn zu Hause? Vielleicht gibt es ja Tipps zu Möglichkeiten zum Probehören.
Eine weitere Frage, wäre auch noch, was am dt 880 nicht gefällt. Da der 990 ja eine stark ausgeprägte Badewanne ist, könnten schon irgendwie alle der bisher genannten zu den Wünschen passen. Da fällt mir auch auf, dass nichts von der Bühne gewünscht wird; sind evtl. sogar geschlossene Hörer denkbar? Wenn der hd600 als nicht detailliert genug empfunden wird,ist evtl. nur mehr Hochton gefordert. Für mich klingt der K712 eine Spur heller als der hd600, wobei ich beim K712 aber nicht unbedingt den Eindruck einer besseren Auflösung habe. Der hd 650 ist deutlich dunkler, da fehlen mir ein wenig die Höhen. Den Hifiman 400i würde ich allen dreien vorziehen, den 400s habe ich nur kurz aufgehabt und im Vergleich zum 400i fiel er da für mich ab.
mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 06. Jun 2016, 22:03
Also..
Erstmal zum dt880. Ich empfand die höhen des 880 einfach als sehr störend, obwohl er schon lange eingehört war. Deswegen bekommt er Heute leider kein Bild von mir
Als Nächstes tut es mir leid sagen zu müssen, dass ich nicht gewillt bin euch in einem öffentlichen Forum meinen Wohnort zu verraten. sry :/

Zuletzt zum eigentlichen Thema: Da ich Das Klangbild von Sennheiser und Beyerdynamic schon kenne(Ich weiss, dass das nicht auf alle Modelle zu trifft, aber ich glaub im großen und ganzen sind sich die KH einer Marke ähnlich) wollte ich mal AKG testen. Deswegen habe ich diese Modelle in die engere Auswahl genommen: K712 Pro, K612 Pro und K701 obwohl ich die ersten beiden genannten wegen den neueren Treibern bevorzugen würde.
Ich habe Gestern auch schon den 612er bestellt und werde ihn in den nächsten Tagen testen.
Allerdings habe ich noch eine letzte Frage. Unterscheiden sich 612 und 712 in der Auflösung und der Bühne?
(übrigens, bevorzuge ich offen oder wenigstens halboffene Kopfhörer )

lg mr.23_4


[Beitrag von mr.23_4 am 06. Jun 2016, 22:08 bearbeitet]
salatsalatsalat
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Jun 2016, 22:13
K712 (im vergleich zum K612) soll leicht präsentere höhen haben, die u.u. unangenehm auffallen können und der bass soll einen hauch deutlicher sein. bühne und auflösung sollen sich jedoch gleichen.


[Beitrag von salatsalatsalat am 06. Jun 2016, 22:18 bearbeitet]
aureca
Stammgast
#14 erstellt: 06. Jun 2016, 23:01
Mit dem Wohnort war glaub ich eher der Raum gemeint, sowas wie Rhein-Man, Nordhessen oder Pfalz...
badera
Inventar
#15 erstellt: 07. Jun 2016, 09:49

mr.23_4 (Beitrag #3) schrieb:
Ich hätte einfach gerne einen Kopfhörer der grundsätzlich sehr linear ist, aber dennoch homogen. Er darf eine leichte Anhebung in den Bässen haben und er sollte sehr fein auflösen. (880 gefällt mir leider nicht)

dazu wenn möglich noch unter 400euro

gibt es sowas? :D

Eine feine Auflösung liefert der T90, aber ich fürchte, der wird Dir in den Höhen nicht zusagen. Und fetten Bass hat er auch nicht.
Andererseits sehe ich die AKGs bzgl. Auflösung deutlich darunter, zumindest kann ich das für den 701 sagen.
Vielleicht sind der Sennheiser und der Hifiman doch mal einen Versuch wert?
Horvath
Gesperrt
#16 erstellt: 07. Jun 2016, 09:56
Wenn er den Dt880 schon als störend empfindet ist der T90 erst recht nichts.....
badera
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2016, 10:11
Sage ich ja, deshalb mein Tipp mit Sennheiser und Hifiman.
mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 07. Jun 2016, 15:56
Die k 612 sind gerade angekommen und ich habe sie gleich ausgepackt und getestet. Das einzige was mir bisher auffällt, ist dass ich den Basschlag im Tiefbass Bereich nicht mehr höre. Der Ton ist noch da aber ich höre einfach den Schlag nicht mehr. Und die Auflösung kam mir beim 990er noch ein bisschen höher vor :/
Vlt wird das nach dem Einhören besser.
lg mr.23_4
Natsukawa
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jun 2016, 10:42
Die sache ist.... Dass dt880 und dt990 schon ne wirklich gute auflösung haben, die akgklingen generell etwas grober / körniger und haben weniger grundton als die beyer. Dafür gibts halt außergewöhnliche / eigenwillige instrumentenseperation und räumlichkeit. Man kann nich alles haben, wobei der T1 1st gen. Und der hd800 vielleicht eher was für dich wären, aber dann wären wir wieder bei zu viel hochton und zu wenig bass, was du nicht willst. Wenn der dt880 und dt990 nicbt genug sind, wäre der T90 eigentlich wie geschaffen für dich WENN.... Auch hier der beyerpeak nicht wäre. Wie wäre es mit dem fidelio x1 (x2 wäre warscheinlich zuviel im hochton) ?
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#20 erstellt: 08. Jun 2016, 14:31
Die beyer tricksen ein bisschen bei der Auflösung, dien sie sich durch die Höhenbetonung erkaufen. Daher werden helle Hörer auch des Öfteren als "hochauflösend" empfunden, was aber eher als geschickte Effekthascherei zu entlarven ist. Sollte der K612 gar nichts für dich sein, würde ich an deiner Stelle den K702 oder HD650 testen, wenngleich diese im Hochton weniger präsent sind als die beyer und daher weniger auflösend erscheinen können. Zuvor würde ich dich aber bitten noch ein bisschen mit dem K612 zu hören, da dein Missfallen auch auf die schlichte Gewöhnung an die beyer Höhen zurückzuführen sein kann.

Viele Grüße,
Ape
mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 08. Jun 2016, 21:36
Bisher halte ich die 612er für sehr gute Hörer die locker mit den teureren 990 edit. mithalten können.
Ich finde auch, dass er etwas gröber spielt und er die Instrumente sehr differenziert (was ich aber keinesfalls als Minuspunkt werte). Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass der 612 alles nach hinten verschiebt( was ich auch gut finde)
Er ist wirklich sehr bequem, nur bei längerem Tragen(3h) wird es etwas warm. Das hatte der 990 besser unter Kontrolle.
Jetzt zu einzigen wirklichen Kritikpunkt: er hat keinen Tiefton! Das heißt nicht, dass der Tiefton nicht vorhanden ist. Im großen und ganzen ist der Bass nahezu perfekt, nur irgendwann kommt der 612er nicht weiter nach unten. Ab dann hört man vom bass nurnoch ein ticken. Aber das kommt wirklich erst ganz unten, bei 95% der Lieder spielt er fast perfekt.
Ich werde den 612 sicherlich nicht zurückschicken, er ist eine schöne Abwechslung.

lg mr.23_4
Natsukawa
Stammgast
#22 erstellt: 10. Jun 2016, 14:46
Ich mag den 612er auch sehr und finde, dass er für sein geld echt viel bietet. Vielleicht kannst du mit nem EQ was am tiefton drehen, ich mach das bei meinen akgs und beim t90 auch und passe sie meinen vorlieben an. Die akgs reagieren aber bescheiden / zurückhaltender aif Equalizing als andere Marken.
mr.23_4
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 11. Jun 2016, 15:05
Als nächstes kommt der 812er xD
Ghoster52
Inventar
#24 erstellt: 12. Jun 2016, 01:13
Das Geld würde ich mir sparen
ZeeeM
Inventar
#25 erstellt: 12. Jun 2016, 11:35
K7xx von Massdrop kaufen und von fachkundiger Hand modifizieren lassen. Das kann das Endgame sein.
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