In-Ear mit leichter Bassbetonung bis 700€ (gebraucht)

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PraiseGoogleOurSaviour
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2018, 21:25
Hallo liebe Leute,

ich möchte gerne eure Expertise bez. In-Ear-Kauf zu folgenden drei Fragen in Anspruch nehmen:

1)Ist meine untenstehende Short-List aus für mich ggf. attraktiven Modellen vollständig?

2) Wo kann ich diese daheim am besten unverbindlich probehören?

Zu 1)
Ausgangslage und "Kauf-Ziel":
- Dein maximales Budget: 700€ gebraucht
- Deinen Musikgeschmack: 50% House, 40% Hip-Hop, 10% Mix (Metal, Jazz)
- Deine Hörgewohnheiten: Tendenziell eher neutraler, wobei eine leichte Badewanne schon i.O. ist.
Komme vom ShureSe425 mit den Stock-Silikon-Tips, bei dem ich Folgendes gut fand:
- Isolation gegen Außengeräusche und Tragekomfort!
- Bassmenge bei Stille/ keinem Umgebungslärm (z.B. daheim)
- Mitten und Höhen waren auch i.O.
- Fertigungsqualität & Austauschbare Kabel
Bei Folgenden Aspekten erhoffe ich mir eine Steigerung:
- Isolation (falls möglich?)
- "Lebendigere" Wiedergabe: Bassmenge und Qualität bei Umgebungslärm + insbesondere Authentizität der Stimmen oder Instrumente (z.B Anzupfen der Gitarre)

Ich hatte nach den Shures auch mal einen Noble Django für ca. 1 Jahr regelmäßig im Gebrauch. Bei dem war die Isolation für mich aber katastrophal - aber ich habe erkannt, dass mir die Musik mehr Spaß macht/ für mich "lebendiger" klingt, wenn der Bass ein bisschen stärker ist (mal unabhängig von den Mitten/ Höhen des Djangos). Aber bin dann danach wieder zum 425 zurück und hatte mit dem insgesamt deutlich mehr Freude als mit dem Django, whs. insbesondere wegen der fantastischen Isolation.

- Gehört wird...: 95% Unterwegs mit Iphone4 in lauterer Umgebung (ÖPNV), 5% daheim

Bereits Identifizierte In-Ears":
- Shure SE 846, ggf. mit Filter-Mod gegen zu stark abrollende Höhen (Source: https://www.head-fi.org/threads/se846-filter-mod.802350/). Diese insbesondere weil ich ein paar Foreneinträge von glücklichen Persone gelesen habe, die vom 425 gewechselt sind
- Stagediver SD4, weil diese mit leichter V-Betonung beworben werden

Liege ich mit meiner Annahme, dass eine leichte V-Betonung/ Badewanne für mich richtig sein könnte, richtig? Und Ist die Liste soweit vollständig, oder gibt es noch weitere Kopfhörer, die in Dtl. häufiger gebraucht angeboten werden - in Hinblick auf 1) ggf. natürlich gerne auch günstigere Modelle

zu 2)
Habe bisher nur Thomann + Amazon als Möglichkeit zum "Probehören" (via Retour-Sendung) herausgefunden. Gibt es hier noch mehr Adressen, die ggf. auch Demo-Hörer vergeben?

Viele Grüße und tausend Dank vorab
Paul

Edit: Dämliche Frage rausgelöscht


[Beitrag von PraiseGoogleOurSaviour am 16. Okt 2018, 22:29 bearbeitet]
PraiseGoogleOurSaviour
Neuling
#2 erstellt: 24. Nov 2018, 15:11
Hi zusammen,

untenstehend meine Hörerfahrungen zu Etymotic ER-4XR und Stagediver SD-4, die ich in sowohl in leiser als auch lauter Umgebung probegehört habe. Fazit: Bin bei den Shures geblieben, Isolation & Soundqualität durch Triple/Bi-Flange hörbar verbessert. Alternative sind Mandarin Tips, die man sich natürlich auch kostengünstig mit Oropax, Locher und Silicon Tips anfertigen kann .


Etymotic ER-4XR:
Probegehört aufgrund der nachgesagten fantastischen Isolation. Kurzum: Ich fand deren Isolation nicht besser als die der Shures, möglicherweise auch einfach kein optimaler Seal trotz Tests mit diversen Aufsätzen und m.M.n. korrektem Sitz. Klangtechnisch haben sie mir überhaupt nicht zugesagt. Das liegt vermutlich zum einen daran, dass mir die absolut lineare Abstimmung (Abgesehen von der leichten Tiefbassanhebung) etwas zu leblos klang, und zum anderen am suboptimalen Seal.

Stagediver SD-4:
Überraschend gute Isolation auf Shure-Level. Bass insbesondere in Quantität, aber auch Qualität, natürlich deutlich gesteigert und auch schlechte Aufnahmen relativ gnadenlos offenbart. Besonders beeindruckend auch bei "schwierigen" Liedern z.B. "Daft-Punk - Derezzed" Der Bass hat allerdings für meinen Geschmack z.T. die restlichen Bestandteile des Lieds überlagert. Das kann zugegebenermaßen natürlich auch daran liegen, dass ich einen relativ bassarmen Klang gewohnt bin. Instrumente und Stimmen nochmal detailreicher als bei den Shures, insbesondere hörbar bei Liedern wie Skyfall von Adele oder Liedern von Gregory Porter. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, gleichzeitig war die Steigerung leider in lauter Umgebung nicht mehr (so deutlich) wahrnehmbar. Sind somit zurückgegangen, weil mir die "effektive" minimale Steigerung in Qualität nicht den Differenzbetrag von ca. 300€ zwischen gebrauchten Shures & Stagedivers wert war. Für den Gebrauch in leiser Umgebung aber definitiv sehr attraktive Alternative zu den Shures.


P.S: Probehören bei Herm. Evers & Thomann verlief problemlos und zu meiner vollsten Zufriedenheit.


[Beitrag von PraiseGoogleOurSaviour am 24. Nov 2018, 15:23 bearbeitet]
Stoneprophet
Stammgast
#3 erstellt: 26. Nov 2018, 19:29
http://www.hifi-forum.de/viewthread-214-20649.html

hier kannst du einiges Lesen. Vielleicht hilft dir das weiter.
Poe05
Inventar
#4 erstellt: 28. Nov 2018, 17:38
Die Isolation ist wohl auch etwas von der Ohrform abhängig. Ich habe bisher keinen InEar gefunden der besser als ein Shure isoliert hätte. Mit den StageDivern SD2s habe ich nicht mal einen passenden Seal bekommen.

Von der Beschreibung könnte ein SE846 schon passen.
Stoneprophet
Stammgast
#5 erstellt: 28. Nov 2018, 23:18
Die Isolation bei IEM ist immer von den Tips abhängig wie gut sie isolieren. Da IEM in der Regel geschlossen sind, zumindest ist mir keine offene Variante bekannt.

Ich habe auf allen Hörern Silikon biflanges genutzt. Diese kann ich über Stunden Tragen ohne das sie mich nerven und dichten super ab. Zudem passen sie auf alle Hörer durch ihr flexibles Röhrchen.
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