Wireless Over-Ears bis 150/200€ [PC]

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nick2k
Neuling
#1 erstellt: 25. Jul 2021, 12:05
Guten Tag allerseits,

meine Wenigkeit würde sich gerne drahtlose Kopfhörer zulegen im Preisbereich bis 150€ (ggf. 200€) zum Betrieb am PC. Es wird vor allem damit Musik gehört und ab und an auch mal was gezockt. Im Musikbereich gehts von Metal über Rock und manchmal Klassik auch seltenst mal in die elektronischere Richtung ala Trance/Hands-Up etc. Zudem werden viele Podcasts gehört. Beim Zocken wärs natürlich gut, wenn die Kopfhörer auch für First-Person Sachen geeignet wären.

- Auf jeden Fall Over-Ear!
- Offen/Halb-Offen
- 150€ bis notfalls 200€
- Wireless

Wäre schön, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet! Danke euch


[Beitrag von nick2k am 25. Jul 2021, 12:05 bearbeitet]
blankev
Stammgast
#2 erstellt: 25. Jul 2021, 19:22
Offen und kabellos ist schon mal schlecht. Es gibt einfach sehr wenige kabellose, offene KH … und die sind nicht im Budget drin.
Ich würde den Sennheiser HD58X mit FiiO BTR3 (oder besser BTR5) empfehlen.
nick2k
Neuling
#3 erstellt: 25. Jul 2021, 21:12
Damit sind wir halt leider weit über dem Budget
blankev
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jul 2021, 21:27
HD58X - 170$ (~145€)
BTR3 - 80€
Für knapp über Budget (225€) wird sich kaum etwas besseres finden.
nick2k
Neuling
#5 erstellt: 26. Jul 2021, 20:56
heyho hab mir jetz mal paar meinungen zum hd58x angehört bzw gelesen und ich bin hin und wieder auf den punkt "für gaming gut, für musik gibts besseres" gestoßen. inwiefern kann man den meinungen vertrauen schenken? gäbs noch alternativen?
Basstian85
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2021, 22:15
KHs sind extrem subjektiv. Viele Offene sind leider nicht ganz so leicht anzutreiben und der BTR3 ist ziemlich schwach (25mW@32ohm)...

Der relativ neue 560S liest sich interessant und sollte nicht soo schwer anzutreiben sein (wird mit 99dB/mW und 120ohm angegeben) ist aber schon etwas teuer...

K701/702 oder DT880/990 liegen (wie so oft) im Budget...
nick2k
Neuling
#7 erstellt: 27. Jul 2021, 13:34
Die Beyerdynamics hatte ich schon probegehört und fand sie alle nicht wirklich befriedigend :/

Und nachwievor fände ich ne kabellose Lösung ganz nice. Das mit dem BTR3/5 geht ja leider auch wieder nicht ohne Kabel
Leranis
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2021, 15:38
Hmm, die Auswahl wird immer kleiner

Fassen wir mal (wertungsfrei) zusammen:
- ein halb-kabellose Lösung (z.B. Fiio BTR3) ist nicht gewünscht
- maximal 200 Euro
- ein offener/halboffener BT-Kopfhörer in der angegebenen Preisklasse gibt es nicht

Ein Kopfhörer, der all die oben genannten Anforderungen erfüllt gibt es nicht. Sofern auch ein geschlossener Kopfhörer infrage kommt, dann solltest du dir folgende mal anschauen:
- Sony WH-1000XM3
- Audio-Technica ATH-M50xBT
- Beyerdynamic Lagoon ANC Traveller


Für stundenlanges Musikhören/Zocken sind die drei Kopfhörer nur bedingt geeignet (Vorsicht: persönliche Meinung!), da nicht sehr bequem. Da sind die hier aufgeführten K701 der DT880/990 um Längen angenehmer zu tragen.

Ich würde entweder dein Budget aufstocken und den Hifiman Deva BT holen oder die halb-kabelose Lösung mit dem Fiio BTR3/uBTR und einem (halb-)offenen Kopfhörer.
liesbeth
Inventar
#9 erstellt: 27. Jul 2021, 15:55
Ich würde auch den Hifiman Deva BT ins Auge fassen und schauen, ob man den gebraucht zu dem Budget bekommt.
nick2k
Neuling
#10 erstellt: 27. Jul 2021, 16:55
Ne Gebrauchtanschaffung kommt leider aus persönlicher Abneigung nicht in Frage. Nicht falsch verstehen, ich hab genügend Sachen gebraucht gekauft, aber bei Kopfhörern muss ich leider abwinken.

Mittlerweile bin ich durch rumstöbern gar nicht mehr so sicher, ob eine kabellose Lösung auf Dauer für mich überhaupt zur Zufriedenstellung führen kann, zumal Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres ein neuer PC ins Haus kommt und ich dann auch mal mehr in die Audio-Welt abtauchen will, nicht zuletzt weil ich plane, mir fürs Streamen usw. ein gutes Audio-Setup zu holen.

Von daher würd ich mal grünes Licht für eine kabelgebundene Lösung geben. Der Kopfhörer wird natürlich leider jetzt schon gebraucht und Budget für n Interface etc. is momentan noch nicht da, wobei ich da auch schon sagen kann, dass ich für die spätere Gesamtlösung auch eher dann so im Budget von 300-400€ liegen werde. Bin aber natürlich auch direkt hier für Vorschläge offen, was da so in Zukunft bei mir ins Haus kommen könnte.

Mein "großes" Mikrofon wird Stand jetzt per USB betrieben und damit bin ich eigentlich auch recht zufrieden. Da ich aber gerne durch Streamen / Voice Programme ala Discord den Besitz von zwei Mikrofonen wertschätze, würde ich evtl. halt auch dann wieder ein zweites Mikro anschaffen wollen oder auch das Clip-Mic , das ich gerade verwendet, weiternutzen. Damit hatte ich noch nie Probleme und die Quali ist nach anderen Leuten zu beurteilen auch ausreichend. Ich sitze ja eh im Discord nicht an deren Ende, also is mir das nich ganz so wichtig, wie das was ich auf die Ohren kriege *hust


[Beitrag von nick2k am 27. Jul 2021, 17:03 bearbeitet]
Leranis
Inventar
#11 erstellt: 27. Jul 2021, 17:56
Weitere Empfehlungen für Kopfhörer kann ich dir kaum geben, da haben Basstian85 und blankev bereits sehr gute Vorschläge gegeben. Beim Sennheiser 560S sollte noch gesagt werden, dass er sehr neutral ist und somit nicht jedem gefällt - vor allem, wenn man andere (Consumer-) Kopfhörer gewohnt ist

Wenn ein Interface angeschafft werden soll, dann werfe ich mal den Hifiman HE400i in den Ring. Ich weiß, du brauchst den KH jetzt und Interface kommt später, aber vielleicht gibt es andere Möglichkeiten und du kannst das Interface vorfinanzieren. Ich würde wegen ein paar Monaten den "für mich perfekten" Kopfhörer nicht links liegen lassen. Ob der Hifiman für dich perfekt ist kannst nur du entscheiden

Mal zwei fragen, um deine Vorstellungen ein wenig besser zu verstehen:
- Was hast du aktuell für einen Kopfhörer?
- Warum mochtest du die Beyerdynamic nicht?
nick2k
Neuling
#12 erstellt: 27. Jul 2021, 19:25
Was bringt der Hifiman 400i für Vorteile gegenüber einem HD58X / 560s oder anderen im Bezug auf ein Interface?

Also momentan (bzw eig. seit ca. 9 Jahren ) einen Superlux HD681B und war immer relativ zufrieden. Der fleddert aber langsam und knistert ein wenig (wobei ich da eher die Soundkarte im Verdacht hab) und jetz wirds langsam eilig. Für unterwegs nutze ich ab und an meine Creative Aurvana Live.

Also ich hatte den DT 770 und den DT 880 probiert und bei ersterem kam ich gar nich klar. Der hat sich an allen Enden einfach nur nach Spaß und "für die, die viel BUMM BUMM" wollen angehört und der DT 880 war für mich das krasse Gegenteil. Ich brauche nicht übermäßigen Bass, aber da hat er mir fast gänzlich gefehlt und auch die Mitten waren nur so halb präsent. Hatte da das Gefühl, dass da nur die Höhen richtig da sind und der sicher für Podcasts ganz nett wäre, aber sonst nix.
Leranis
Inventar
#13 erstellt: 28. Jul 2021, 10:41
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe, aber ich versuche sie zu beantworten:
Jeder Kopfhörer hat eine spezifische Impedanz, die vereinfacht ausdrückt, angibt, wie schwer ein Kopfhörer anzutreiben ist. InEars haben meist eine Impedanz von 8-32 Ohm und kann somit von jedem Smartphone, Tablet oder PC angetrieben werden. Bei Over-Ear-Kopfhörern sieht es ein wenig anders aus. Da fängt die Impedanz bei ca. 16/32 Ohm an bis hinzu 600 Ohm. Eine "normale" Soundkarte oder ein Smartphone kann Kopfhörer bis ca. 80 Ohm vernünftig mit Leistung versorgen - danach wird es eng, was zur Folge hat, dass die Musik nicht mehr laut genug ist. Die angegebenen Werte können stark variieren, aufgrund der verwendeten Treiber im Kopfhörer (Dynamiker, Elektrostat, planar-magnetisch, ....) und der Nennleistung des Abspielgeräts (Smartphone, Soundkarte, ...).
Der Hifiman HE400i ist planar-magnetischer Kopfhörer, so dass eine normale Soundkarte von der Nennleistung (wie gut Kopfhörer angetrieben werden können) nicht ausreichend ist, um die Kopfhörer laut genug antreiben zu können. Daher ist bei diesem Kopfhörer ein KHV (Kopfhörerverstärker) zu empfehlen. Ein Interface hat (fast immer) einen KHV integriert.

Ich hoffe, dies war einigermaßen verständlich. Ansonsten gibt es sehr gute Erklärungen im Internet zu finden.


Bist du sicher, dass du den DT 770 und nicht den (geschlossenen) DT 990 gehört hast? Der DT 770 ist eigentlich kein Bassbomber. Beim DT 880 gebe ich dir recht, der hat nicht viel Bass.
Wenn dir der Superlux HD681B bisher gut gefallen hat, dann sind die Sennheiser, der Hifiman oder auch die AKG eine Überlegung wert.

Welcher der aufgeführten Kopfhörer der Beste für dich ist, kann dir leider niemand sagen. Ich zitiere mal Basstian85: "KHs sind extrem subjektiv."


[Beitrag von Leranis am 28. Jul 2021, 10:41 bearbeitet]
+snofru+
Stammgast
#14 erstellt: 28. Jul 2021, 17:56

Leranis (Beitrag #13) schrieb:
Eine "normale" Soundkarte oder ein Smartphone kann Kopfhörer mit gutem Wirkungsgrad bis ca. 80 Ohm vernünftig mit Leistung versorgen - danach wird es eng, was zur Folge hat, dass die Musik nicht mehr laut genug ist.

Hab da mal was Wesentliches ergänzt. Bei den planar-magnetischen ist das aber auch nur die halbe Wahrheit.

Denn 400i (2020) kenne ich nicht, den ähnlichen 400se hatte ich erst im Rahmen der Rundreise hier.
Klanglich für mich locker auf oder über dem Niveau doppelt so teurer Hörer. Allerdings frisst der Verstärkerleistung zum Frühstück. Natürlich kann man den auch am Onboard betreiben. Verbogen klingt da auch nichts dank fast konstanter Impedanz über den Frequenzverlauf. Nur viel mehr als Zimmerlautstärke schafft man so nicht und es klingt irgendwie blutleer.
Meinen Mayflower Electronics ARC MK2 hab (angeblich 1000mW@32 Ohm) ich mit dem 400se zum clippen gebracht, ohne das es vorher richtig laut wurde. Beim Fiio K5 Pro (gemessene 990mW@33Ohm) gibt es geteilte Meinungen ob der reicht um den voll ausfahren zu können. Ein ADI-2 DAC FS kann es, aber spätestens hier passt die Preisklasse des benötigten Verstärkers überhaupt nicht mehr zu der des Hörers ...
Ein extra Kabel sollte man für den 400se auch noch einplanen. Das mitgelieferte entsorgt man besser - oder schenkt es jemanden den man nicht leiden kann. Und dann gibt es da auch noch das Thema Haptik. Bei den günstigen Modellen sollte man seine Ansprüche da zurück schrauben.

Die Hifimänner allgemein brauchen sehr viel Verstärkerleistung. Selbst ein auf dem Papier wirkungsgradstarker Ananda verhungert am Onboard. Da gibt es wesentlich genügsamere Hörer mit dynamischen Treibern.

Klanglich sind die Hifimänner für mich wie schon erwähnt eine absolute Empfehlung wenn man auf neutralen Klang steht. Mit ein wenig EQ und eben der entsprechenden Verstärkerleistung, können die "BUMM BUMM" genauso wie die feinen Saiten - ohne das beim "BUMM BUMM" der Rest der Musik untergehen würde. Saubere Leistung wird einfach in sauberen Pegel umgesetzt - bis die Ohren nicht mehr wollen.

Wie weiter oben schon geschrieben: Kopfhörer sind extrem subjektiv. Bei den diversen Forumsrundreisen die ich in letzter Zeit mitgemacht habe, passten meine Eindrücke teilweise überhaupt nicht zu denen anderer Teilnehmer. Wessen Erfahrungen sind nun auf dich übertragbar? Nur Selberhören macht schlau


[Beitrag von +snofru+ am 28. Jul 2021, 17:59 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#15 erstellt: 28. Jul 2021, 18:30

Leranis (Beitrag #13) schrieb:
Bist du sicher, dass du den DT 770 und nicht den (geschlossenen) DT 990 gehört hast?

Noch kurz zur Klarstellung/Ergänzung, der 770 ist geschlossen, der 990 Offen. Beide haben "viel" Bass, aber in einem anderen Bereich. Der 770 hat viel Tiefenbass und der 990 viel Oberbass. Der 990 wirkt dicker/fetter/wärmer und der DT770 kühler/analytischer (insbes. auch durch die Senke in den Tiefmitten beim 770) mit Subwooferartigem Tiefenbass.
nick2k
Neuling
#16 erstellt: 29. Jul 2021, 17:54
Hallo zusammen :-) Ja, ich bin mir sicher, was den DT770 angeht. Habe definitiv den ausgetestet.

Ne ganz andre Frage: Wie einfach is es denn für die jeweiligen Kopfhörer Ersatz-Pads zu bekommen? Wenn ich mir jetz zB den 58X holen würde, müsste ich den ja importieren. Gibts da denn wenigstens ne Möglichkeit hier bei uns Ersatzpads zu kriegen? Oder müsste man die auch wieder importieren. Kommt zwar jetzt nich so häufig vor, aber bei meinem Superlux habe ich über die Jahre dann doch 2-3x die Pads getauscht, alleine aus Hygienegründen :-) Wäre auch ein Kauf-/Nicht-Kaufkriterium. Der Hifiman sieht aber tatsächlich sehr interessant aus. Is halt die Frage, wie sehr mit der momentan von Nutzen ist ohne zusätztliche Geräte.

Noch ne andre Frage (für die Nutzung am PC): Was stehen da so für Anschaffungen an? Welche Geräte sind da überhaupt "muss"? Interface? Läuft das ganze dann über ne Zusätzliche Soundkarte oder gibts mittlerweile USB Lösungen? Auch wenn ich gerne meine Audiolandschaft erweitern will, würd ichs trotzdem gern so knapp und unkompliziert wie möglich halten. Bevorzugt keine eingebaute Soundkarte mehr.

Grüße

PS: Ich editier grad mal für ne weitere Frage: Unterschiede zwischen Hifiman 400i 2020 und Hifiman 400se 2021?


[Beitrag von nick2k am 29. Jul 2021, 18:15 bearbeitet]
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