Kaufberatung Audiointerface oder doch lieber KHV und DAC

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brox42
Neuling

#1 erstellt: 29. Nov 2021, 21:17

Hallo,
ich bin neu hier und bin mir nicht ganz sicher ob ich das Thema hier in die Richtige Rubrik schreibe aber das passt denke ich am ehesten zu meiner Frage.

Ich nehme Aktuell primär voiceovers mit einem USB Mikrofon auf. Nun hätte ich aber gerne ein upgrade auf ein XLR Mikrofon, wofür ich ein Audiointerface Benötige.
Meine Kopfhörer sind die Beyerdynamic DT 700 PRO X, welche ich aktuell einfach über den 3,5 mm Klinkenanschluss meines macbooks betreibe.

Nun zu meiner Frage:
Ich habe gesehen dass Audiointerfaces in der Regel einen D/A Wandler und Verstärker für Kopfhörer und Studiomonitore integriert haben und somit ja auch dazu taugen Hochohmigere Kopfhörer zu betreiben. Hat jemand Erfahrung mit solchen Audiointerfaces und kann mir eines empfehlen welches vielleicht besonders geeignet ist um auch Kopfhörer damit zu betreiben (habe ein Auge auf das Audient iD4 MKII geworfen). Mir ist klar, dass die Impedanz von 48Ohm kein Problem sein sollten aber ich möchte mir die möglichkeit offen halten meine Kopfhörer upzugraden.
Oder ist sowas Schwachsinn und die Audiointerfaces taugen dafür generell nicht und es macht mehr sinn einen separaten DAC und später eventuell einen AMP zu kaufen.
Mein Budget liegt bei 200€- maximal 300€ (günstiger ist natürlich auch gut).

Ich freue mich auf eure Antworten.

[Beitrag von brox42 am 29. Nov 2021, 21:22 bearbeitet]

benni316
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 01. Dez 2021, 17:34

Diese Interfaces sollten schon ordentliche KH Ausgänge haben. Wenn du nicht vorhast, dir einen 600 Ohm KH zu holen, sollte das schon reichen. An meinem Steinberg UR12 krieg ich auch einen German Maestro GMP400 mit 300 Ohm laut genug (ohne integrierten KHV), mein Objective2 verstaubt^^
Und sonst kann man immer noch einen KHV nachkaufen und z.B. über Line Out dranhängen, solltest du wirklich ans Limit kommen.

Basstian85
Inventar

#3 erstellt: 01. Dez 2021, 18:04

Viele Audiointerfaces haben meist einen schwachen und leicht hochohmigen Ausgang. Auf keinen Fall "blind" kaufen, wenn du es in Zukunft auch als KHV nutzen willst.

Für leichter anzutreibende KHs wie den Beyer sollten sie OK sein, können aufgrund der leicht erhöhten Ausgangsimpedanz aber auch für einen leichten Bassboost bei vielen niederohmigen dynamischen KHs sorgen.

Mir fällt leider kein passendes Interface ein...

d*moll
Stammgast

#4 erstellt: 03. Dez 2021, 19:54

benni316 (Beitrag #2) schrieb:

Steinberg UR12

steinberg kann ich nicht gerade empfehlen - ich hab das wesentlich teurere UR-RT4 mit zwei KH-Ausgängen, da klingen die Kopfhörer alle nicht so wirklich toll damit.

(aber immernoch nicht so schlimm wie am laptop direkt)

Hier ein Review des iD4:

https://www.audiosci...erface-review.10679/

Ob du jetzt ein interface wirklich brauchst mit Pre-Amp für XLR-Mikrofone und besondere Aufnahmen kommt ja auf deine Anwendung drauf an.

Zum reinen Musikhören ist ein DAC/KHV wohl besser. Für normale Sprachübertragung reicht auch ein USB-Mic z.b.

Rode NT-USB
und DAC/KHV von Topping oder Fiio dazu.

Am Ende ist ein Interface auch ganz brauchbar zumidnest für Gaming, Podcast, Youtube und Co.
und man könnte später für hochohmige KH einen Analogen KHV daran betreiben (Line-Out).
Ganz top währe ein Interface mit digitalem Ausgang. Aber das geht dann schon Richtung Profi-Studio-Technik und ggfs. über deinem Preisrahmen.
Wobei das hier gerade noch mit digitalem Ein und Ausgang SPDIF über Koax daher kommt:

Focusrite Scarlett 8i6 3rd Gen
und ein DAC/KHV noch hinten ran gehängt werden kann.