Kaufberatung DAC+KHV mit Bluetooth

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Bebef
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2014, 15:19
Hallo Forum!

Einen Kopfhörer habe ich schon, ich suche jetzt quasi die passende "Bluetooth-Erweiterung". Ich dachte das passt hier im Forum am besten.

Der Kopfhörer hat einfach ein Kabel und einen 3,5mm-Stereo-Klinkenstecker.

Ich suche jetzt einen "Bluetooth-Empfänger" dafür, quasi als "Kabellos-Umrüstung". Den möchte ich natürlich auch mobil benutzen, also sollte der möglichst klein sein und eine Batterie haben die einige Stunden mitmacht. Super wäre es natürlich wenn das Teil so klein ist dass es Clip-Größe hat (iPod Shuffle oder so).
Darüber hinaus müsste man den mit mehreren Geräten koppeln können, da ich verschiedene Bluetooth-Audio-Quellen benutzen möchte.

Bluetooth A2DP ist klar, AVRCP wäre nett, muss aber nicht sein.

Spannend wäre so etwas wie der FiiO E18, den man mittels USB-OTG direkt am Smartphone anschliessen kann. Dem fehlt leider nur Bluetooth.

Bei der Suche nach Geräten habe ich mit den Suchbegriffen "Bluetooth KHV DAC" gar nichts gefunden. Letzt bin ich über so Sachen gestolpert wie TaoTronics® TT-BA01 oder Rx2 von B-Speech, das sind aber alles Geräte in Preisregionen bei denen ich mir sage "das KANN nichts sein".

Habt Ihr da vielleicht einen Tipp für mich?

Danke!

GRüße
Steffen
bartzky
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2014, 15:50
Wichtig ist erst einmal, was dein Ziel ist. Ist es nur die portabilität, dann solltest du dir besagten iPod Shuffle oder ähnliches zulegen. Damit wirst du besser bedient sein als mit den von dir angeführten Lösungen. (Behaupte ich jetzt einfach mal pauschal, da diese Dinger meistens schlecht sind und nicht über den DAC/KHV sonder ausschließlich Bluetooth vermarktet werden.)

Möchtest du dich klanglich Verbessern oder hungrige Kopfhörer antreiben und es geht dir darum durch Bluetooth "Stapeln" von Player+DAC+KHV zu vermeiden, sieht es eng aus.
Bluetooth ist im ernsthaften Hifi (leider) fast garnicht vertreten. Das einzige mir bekannte Produkt ist ein Kickstarterprojekt:
-Vampeo

Bisher habe ich nicht gesehen, dass es das Teil oder ähnliche in den Handel geschafft haben.

Ich persönlich finde das Thema auch sehr spannend und bin der Meinung, dass das Potential von Bluetooth auch häufig verkannt wird. Da es leider keine passenden Produkte gibt, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass nur ein Selbstbau hilft

Den werde ich bald angehen Das Gerät wird allerdings wesentlich größer als jeder iPod, da ja auch Hifi-Ansprüche befriedigt werden sollen.
Bebef
Neuling
#3 erstellt: 16. Okt 2014, 16:02
Hi bartzky, danke für die Antwort!


bartzky (Beitrag #2) schrieb:
Wichtig ist erst einmal, was dein Ziel ist.


Ich hätte gerne abspielgeräte-unabhängige Audioqualität ohne lästiges Kabelgefummel. Darüber hinaus wollte ich zu Hause die Anlage kabellos an meinen Kopfhörer anschliessen (z.B. um "lautlos" Zocken zu können).


bartzky (Beitrag #2) schrieb:
Bluetooth ist im ernsthaften Hifi (leider) fast garnicht vertreten. Das einzige mir bekannte Produkt ist ein Kickstarterprojekt:
-Vampeo


Ja, hatte ich auch gesehen, war mit dann aber doch - gerade für den Einstieg - etwas zu teuer.


bartzky (Beitrag #2) schrieb:
Da es leider keine passenden Produkte gibt, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass nur ein Selbstbau hilft

Den werde ich bald angehen Das Gerät wird allerdings wesentlich größer als jeder iPod, da ja auch Hifi-Ansprüche befriedigt werden sollen. ;)


Das klingt spannend aber leider auch nicht so wirklich portabel

Da es die eine Lösung anscheinend nicht gibt versuche ich mal die Doppellösung:

HiFimeDIY Sabre Android mit praktischem Micro-USB-Stecker. Da habe ich zwar das Kabelgefummel was ich eigentlich nicht wollte, bin aber immerhin geräteunabhängig!

Für zu Hause kann's dann "irgendwas billiges" werden. Zum Zocken an der PS3 interessiert mich die Audio-Qualität jetzt nicht so wirklich...

Später kann man ja dann immer noch "aufrüsten"

Grüße
Steffen
bartzky
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2014, 17:07

Ich hätte gerne abspielgeräte-unabhängige Audioqualität ohne lästiges Kabelgefummel.

Unabhängig schlecht kann ja auch nicht die Lösung sein


HiFimeDIY Sabre Android mit praktischem Micro-USB-Stecker.

Achtung: Das ist ein DAC, der nicht für den direkten Betrieb für die meisten Kopfhörer geeignet ist! Das Teil hat eine Ausgangsimpedanz um die 250Ohm.
Was benutzt du eigentlich für Kopfhörer?
Und wie groß ist das Budget?


Das klingt spannend aber leider auch nicht so wirklich portabel

Portabel soll es werden, aber nichts für z.B. Sport

Grundsätzlich finde ich deinen neuen Ansatz vernünftig.
Bebef
Neuling
#5 erstellt: 16. Okt 2014, 18:15

bartzky (Beitrag #4) schrieb:

HiFimeDIY Sabre Android mit praktischem Micro-USB-Stecker.

Achtung: Das ist ein DAC, der nicht für den direkten Betrieb für die meisten Kopfhörer geeignet ist! Das Teil hat eine Ausgangsimpedanz um die 250Ohm.


Hm, das ist natürlich ein bisschen viel... Und für die Impedanzanpassung braucht man dann wieder einen Verstärker oder so...
Vielleicht ein FiiO E06?


bartzky (Beitrag #4) schrieb:
Was benutzt du eigentlich für Kopfhörer?
Und wie groß ist das Budget?


An Kopfhörer habe ich die c-ear V, die haben 25 Ohm bei 1kHz.

Meine Schmerzgrenze wären erst mal 100 Euro (da ich nicht wirklich weiss was ich bekomme). Abgesehen vom Preis ist aber auch die Größe ein Faktor. Die meisten KHV+DAC die ich gesehen hab (z.B. FiiO E17) sehen so aus als wären sie in Zigarettenschachtel-Größe. Dazu ist mir oft nicht klar ob da noch ein Akku 'drin ist oder nicht.
Bei dem HiFimeDIY Sabre Android würde ich die Stromversorgung ja noch meinem Telefon zutrauen...

Grüße
Steffen
bartzky
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2014, 18:45

Und für die Impedanzanpassung braucht man dann wieder einen Verstärker oder so...
Vielleicht ein FiiO E06?

Ja, so würde man es machen. Der Fiio hat 0,25Ohm, die restlichen Werte könnten aber besser sein...
Wenn ich das richtig sehe, dann ist dein c-ear v ein einfach BA?! Dann gibts es nicht soo viele Probleme mit der Impedanz der Quelle, trotzdem sollte man sich im niedrigen einstelligen Bereich bewegen.

Bisher betreibst deinen KH du am Smartphone? Welches ist es denn und warum bist du nicht zufrieden?


[Beitrag von bartzky am 16. Okt 2014, 18:46 bearbeitet]
Bebef
Neuling
#7 erstellt: 16. Okt 2014, 19:17

bartzky (Beitrag #6) schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, dann ist dein c-ear v ein einfach BA?!


Öh. Was ist ein BA?


bartzky (Beitrag #6) schrieb:
Bisher betreibst deinen KH du am Smartphone? Welches ist es denn und warum bist du nicht zufrieden?


Ursprünglich wollte ich ja eigentlich was mit Bluetooth und da "was gescheites", was es nun ja irgendwie nicht gibt oder so

Bei der Recherche bin ich dann auf die USB-DACs gestossen und fand die Idee "gleiches Gerät überall", also egal ob PC auf der Arbeit oder Telefon unterwegs, irgendwie verlockend. Ausserdem wollte ich sowieso aus gründen der Bequemlichkeit am PC einen Kopfhörerausgang irgendwo in Tastatur/Monitornähe haben.

Das Telefon ist übrigens ein LG G3
bartzky
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2014, 19:45
Balanced Armature ist eine Treiberart. An sich erstmal nicht weiter wichtig, bis auf die Tatsache, dass gerne mehrere mit unterschiedlichen Impedanzverläufen kombiniert werden. Bei hoher Ausgangsimpedanz des Players kann es dann komisch werden: Zu viel Bass oder Hochton etc...
Bei nur einem Treiber fallen solche Effekte nicht so stark ins Gewicht.

Einmal anders gefragt: Der hat nur einen Treiber oder?
Die Antwort lautet "ja". Habe noch einmal genauer nachgeguckt.

Bei deinem LG G3 bräuchtest du dir selbst bei den wildesten 12-Treiber-Konstruktionen wegen der Impedanz keine Sorgen machen, die liegt nämlich bei 0,6Ohm. Zumindest unter dem Aspekt bist du damit schon sehr gut aufgestellt und auch sonst wird der klangliche Zugewinn mit einem externen DAC+Amp (wenn überhaupt) nur sehr sehr klein ausfallen. Außer natürlich die Lautstärke reicht dir nicht.


Bei der Recherche bin ich dann auf die USB-DACs gestossen und fand die Idee "gleiches Gerät überall", also egal ob PC auf der Arbeit oder Telefon unterwegs, irgendwie verlockend.

Dafür sind die Fiios natürlich prädestiniert.
MMn ist das größere Potential etwas zu verbessern evtl beim PC je nachdem wie du da aufgestellt bist. Es spricht aber natürlich nicht viel dagegen das Gerät dann auch am Handy zu benutzen.
Bebef
Neuling
#9 erstellt: 17. Okt 2014, 09:47

bartzky (Beitrag #8) schrieb:

Bei der Recherche bin ich dann auf die USB-DACs gestossen und fand die Idee "gleiches Gerät überall", also egal ob PC auf der Arbeit oder Telefon unterwegs, irgendwie verlockend.

Dafür sind die Fiios natürlich prädestiniert.
MMn ist das größere Potential etwas zu verbessern evtl beim PC je nachdem wie du da aufgestellt bist. Es spricht aber natürlich nicht viel dagegen das Gerät dann auch am Handy zu benutzen. :prost


Ich schau jetzt erst mal wie weit ich mit dem HiFimeDIY komme. Danach schaue ich mal wie es weiter geht.

Danke nochmal für die Beratung!
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