Suche Kopfhörer bis 700 € inkl. KHV

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dopo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Apr 2009, 18:12
Moin,
ich suche einen neuen offenen Kopfhörer, hatte bis jetzt einen AKG K 501 mit dem ich ganz zufrieden war. Ich höre zu 40% Klassik, 30% Jazz und Instrumental, 30 % Rock und Pop. Ich lege viel Wert auf eine "luftige", analytische Präzision mit ordentlich Raum bzw. Bühne und natürlich auf bequemes hören.

Budget sind 700 €, allerdings muss da der KHV schon dabei sein.

Besten Dank für eure Tipps...
Matzio
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2009, 18:37
AKG K701 oder K702 mit Lake People G99/2 oder G100. Zusammen 600 bis 800 €.
Harmonischer, luftiger, analytischer und nüchterner dürfte es kaum gehen.
Zumindest, wenn man vom K701 und vom G99/2 auf den jeweiligen Nachfolger schließt.
dopo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Apr 2009, 19:40
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen 701 und 702?
McMusic
Inventar
#4 erstellt: 19. Apr 2009, 19:43

dopo schrieb:
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen 701 und 702?


Farbe (dunkelblau statt weiß) und austauschbares Kabel. Ansonsten baugleich laut AKG.
rille2
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2009, 12:56

dopo schrieb:
und natürlich auf bequemes hören.

Da würde ich den K701/702 aber erstmal Probe tragen. Mit dem Kopfband kommt nicht jeder zurecht.
dopo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Apr 2009, 11:59
Ist das Kopfhörerband nicht dasselbe wie beim 501?

Ich habe neulich mal eine Stax 3050 gehört (kostet natürlich sehr viel mehr). Die fand ich sehr gut für meinen Musikgeschmack. Preislich würde für mich allerdings nur die 2020er Kombi in Frage kommen. Hat jemand mal Vergleich gehört zwischen K 701 mit einem ca. 200-300€ KHV und einer 2020er Stax?
hifi-zwerg
Stammgast
#8 erstellt: 21. Apr 2009, 12:19
Hallo,

Vergleiche von 2050 zu 701 und 3050 zu 701 gibts hier im Forum zuhauf, zum Beispiel hier mein Review in dem zwei weitere Reviews verlinkt sind mein Stax Review. Wenn Du mal Stax und 701 und die Suchfunktion eingibst, bekommst Du Lesestoff für zwei Wochen.

Tenor ist etwa: Stax muß man mögen, auf jeden Fall Probehören. Beim Vergleich 701 zu 2050 liegt tendenziell ehr der 701 vorne, beim 701 zu 3050 der Stax. Was allerdings fehlt ist ein Vergleich von 501 zu 701 und 2050 zu 3050 erst bei den größeren Staxen gibts dann wieder viele Vergleiche.

Gruß
Zwerg


[Beitrag von hifi-zwerg am 21. Apr 2009, 12:20 bearbeitet]
dopo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Apr 2009, 13:02
Vielen Dank, sehr aufschlussreich!

Ein großer Nachteil bei den Staxen ist ja, dass er weder portabel noch kompatibel ist (nur mit den Stax Verstärkern soweit ich das verstanden habe).

ich hoffe, dass ich mir den 2020er am Wochenende mal anhören kann...
hifi-zwerg
Stammgast
#10 erstellt: 21. Apr 2009, 13:49
Hallo,


Ein großer Nachteil bei den Staxen ist ja, dass er weder portabel noch kompatibel ist (nur mit den Stax Verstärkern soweit ich das verstanden habe)
.

Der Stax ist kein dynamischer sondern ein Elektrostatischer Kopfhörer. Der Verstärker ist hier ganz anders aufgebaut (er muß u.a. Hochspannung erzeugen).

Der Hauptnachteil eines Stax ist m. E. aber, daß er nach außen (fast) so laut abstrahlt wie nach innen, schon bei geringer Lautstärke werden andere im Raum gestört. Zudem ist der Verstärker des 2050 recht schwachbrüstig, bei leise ausgesteuerten Aufnahmen ist rihtig laut hören nicht möglich. schon ich als ehr leise Höhrer drehe meist deutlich mehr als 12 Uhr auf.

Gruß
Zwerg
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 21. Apr 2009, 14:11
Schau dir mal die Preise bei www.pricejapan.com an! Importiert sind die Staxe vom Preis her noch erträglich.

Hier im Forum haben dort bereits einige Leute bestellt...
Lorrypet
Inventar
#12 erstellt: 21. Apr 2009, 17:59

dopo schrieb:
Vielen Dank, sehr aufschlussreich!

Ein großer Nachteil bei den Staxen ist ja, dass er weder portabel noch kompatibel ist (nur mit den Stax Verstärkern soweit ich das verstanden habe).

ich hoffe, dass ich mir den 2020er am Wochenende mal anhören kann...


Es gibt den SR001 der ist ein OnEar und portabel. Es gibt Leute die so unempfindliche Ohren haben, dass sie mit den Originalaufsätzen klarkommen. (ich nicht)
Man kann auch Biflanges raufmachen, is aber nix für kleine Ohren.
Dann gibts auch jemanden, der hat sich mit nem Adapter den 202 daran gemacht. Soll aber nur für Leisehörer was sein.
Und was die Preise angeht, da ist meißtens ne Menge Luft drinne wenn man den Händler gut kennt
dopo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Apr 2009, 19:43
... mit portabel meinte ich eher so was wie PC oder Fernseher Einsatz. Ich hab nicht vor den Stax mit auf die Strasse zu nehmen. (Dafür habe ich den i Grado, SEEHHR empfehlenswertes Teil!
Aber es wäre schon eine kleine Einschränkung den Stax nur an der Anlage einsetzen zu können, da ist der 701 halt etwas flexibler. Außerdem könnte man sich später mal weitere KH zulegen, die den AKG sinnvoll ergänzen (H 650 oder Grado für Rock, Metal oder Pop).

Dennoch reizt mich ein Elektrostat schon sehr, zumal ich gelesen habe, dass er mit Vinyl besonders gut klingt, weiß ja nicht ob da was dran ist
hifi-zwerg
Stammgast
#14 erstellt: 21. Apr 2009, 20:20
Hallo,


dass er mit Vinyl besonders gut klingt,


Ich kann nicht feststellen, daß er mit CD oder MP3 schlechter klingt, warum auch. Allerdings bringt der Stax sehr präzise jedes Staubkorn und jeden Kratzer rüber, so daß ich einige Platten damit nicht hören kann.

Gruß
Zwerg
dopo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Apr 2009, 20:45
Bist du denn grundsätzlich mit dem Stax zufrieden?
Lorrypet
Inventar
#16 erstellt: 21. Apr 2009, 20:47
Hör dir einfach mal einen an. Vieleicht bist du ja immun gegen den Staxvirus
Ich habe auch zuerst nen Grado genommen weil ich mir den Stax nicht leisten konnte, aber mich hatte es sofort erwischt und ich habs nur ein Jahr ohne ausgehalten.

Ich kriege morgen übrigens nen gebrauchten K701 und kann dann berichten wie er mit nem portablen KHV (iQube) klingt im Vergleich zum DT880.


[Beitrag von Lorrypet am 21. Apr 2009, 20:49 bearbeitet]
dopo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Apr 2009, 20:53
Tja wie gesagt, die 3050er Stax Kombi hab ich auch schon mal gehört, es hat mich bei Akustik und Live Aufnahmen regelrecht umgehauen
Selbst gut abgemischter Rock (Audioslave) war der
Beim AKG hängt wahrscheinlich viel vom KHV ab (.. nach dem zu urteilen was hier auf dem Forum so beschrieben ist)
Lorrypet
Inventar
#18 erstellt: 21. Apr 2009, 21:20
nicht nur vom KHV, auch von der Quelle. Darum sind die Tips ja nur grobe Richtlinien die man letztendlich an der eigenen Anlage selbst überprüfen muss.
Also ein Beyerdynamic DT880ed.2005 am EarmaxSE klingt schon verdammt gut aber mit nem Stax kommt die Kombi nach meiner Meinung nicht mit.
Trotzdem hat mir der DT880 sehr viel Spass gebracht als der Stax zur Inspektion war. Ohne direkten Vergleich keinen Verlierer


[Beitrag von Lorrypet am 21. Apr 2009, 21:22 bearbeitet]
dopo
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Apr 2009, 21:42
Ach ja die Quelle...
sollte ich vielleicht noch angeben:

LP 12 mit Lingo und Adikt, Kairn Vorverstärker und LK 100 Endstufe mit Dynaudio Audience 52 Regalboxen.
hifi-zwerg
Stammgast
#20 erstellt: 21. Apr 2009, 21:58
Hallo,

zu deiner Frage:

dopo schrieb:
Bist du denn grundsätzlich mit dem Stax zufrieden?


itiere ich mich mal selbst:


Sonstiges / Fazit
Die maximal erreichbare Lautstärke (am Ohr ) ist mit dem kleinen Verstärker nicht überwältigend. Auch ich als nicht laut Hörer drehe meistens so 50 bis 75% auf, selbst bei Vollpegel ist es noch nicht extrem laut. Für mich reichts, ich könnte mir aber vorstellen, daß es für Menschen die gerne extrem laut hören nicht reicht. Dafür ist die Beschallung des Raums beeindruckend, selbst im Nachbarraum (durch geschlossene Tür) kann man beim Lauthören noch erkennen welches Stück läuft.

Einige Höreindrücke von aktuellen Lieblingsstücken reiche ich später noch mal nach.

Ich habe den Stax nun über ein Jahr und den Kauf bisher nicht bereut. Immer wieder höre ich mit Begeisterung Musik. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich jetzt mit der genaueren Kenntnis des Stax Klangs nochmal dynamische Kopfhörer vergleichshören. Zudem interessiert mich der Vergleich 2050 zu 3050. Wegen der für mich leicht suboptimalen Passform des KH werde ich aber sicherlich nicht so viel Geld für den 3050 ausgeben. Der Omega ist definitiv jenseits dessen was ich für einem Kopfhörer bereit bin auszugeben.



Am Stax ist was was manche mögen (Ich) und andere nicht. Der Eine hat halt lieber eine KHV und 2 dynamische der andere braucht unbedingt den 3050 oder mehr. Es ist wie mit einem guten Bordeaux, er ist das Geld nicht wert, andere machen für 1/3 genau so gute Weine, aber nur der eine bestimmte Bordeaux schmeckt eben wie dieser. Und wenn man den trinken will muß man halt das Geld ausgeben. Hör dir den Stax und den 701 an, und wenns dann der 3050 sein soll, dann spar noch was, hoffe daß der Yen fällt und kauf dir einen über Price Japan (Achtung, da gibts keine Garantie in Deutschland, im Schadensfall muß das Teil zurück nach Japan).

Gruß Zwerg
joba
Stammgast
#21 erstellt: 21. Apr 2009, 23:22
hey dopo

also ich würde dir unbedingt zum stax raten. du hast ja selber schon die vorteile des stax gehört. ich habe mir vor ziemlich genau einem jahr das 3020 system zugelegt. im wesentlichen wel mir der klang des SRM310 besser als der des verstärkers beim 3050 set gefallen hat. beide habe ich letztes jahr intensiv probe gehört und dabei hat ganz klar das 3020 set wegen des IMHO besseren KHV gewonnen. nebenbei war es auch bisschen billiger. gekauft habe ich blei bluetin.com. hat alles in allem ca 600€ gekostet inklusive zoll etc. du kannst aber auch in deutschland dass 3020 set für ca. 800€ bekommen. ruf mal ein paar händler an. die dürfen den presi wahrscheinlich nicht bewerben aber die offiziell gefordertern ca. 1000€ haben die immer unterboten. das 2050 set würde ich nicht nehmen weil der verstärker in der tat etwas schwach auf der brust ist.

wegen vinyl folgendes. ich weiß nicht ob die info von mir stammt, weil ich irgendwo tatsächlich geschrieben habe, daß vinyl über den STAx besser klingt. ich meinte, dass im vergleich zu meinem Sennheiser HD540 reference und steh immer noch dazu. über den senni ging vinyl eigentlich gar nicht. hat mir nie gefallen. mit dem stax war dann auch vinyl über KH möglich (bzw höre ich seitdem nur noch). einen vergleich zu CD oder MP3 habe ich aber nicht gemacht.

also wie gesagt ich würde dir empfehlen, das 3020 set zu kaufen. danach ist das thema KH abgehakt. jedenfalls für mich.

joba
zuglufttier
Inventar
#22 erstellt: 22. Apr 2009, 08:02
Naja, das Thema KH ist mit einem Stax nur bei einigen abgehakt

Nicht schlecht aber nicht der Weisheit letzter Schluss!
Lorrypet
Inventar
#23 erstellt: 22. Apr 2009, 17:32

dopo schrieb:
Moin,
ich suche einen neuen offenen Kopfhörer, hatte bis jetzt einen AKG K 501 mit dem ich ganz zufrieden war. Ich höre zu 40% Klassik, 30% Jazz und Instrumental, 30 % Rock und Pop. Ich lege viel Wert auf eine "luftige", analytische Präzision mit ordentlich Raum bzw. Bühne und natürlich auf bequemes hören.

Budget sind 700 €, allerdings muss da der KHV schon dabei sein.

Besten Dank für eure Tipps... :)


Hab den K701 am iQube gerade mal 3 Lieder am laufen. Er würde bestimmt von einem ordentlichen KHV profitieren was Luftigkeit angeht, hat ne gute Bühne spielt aber momentan in einer anderen Klasse wie die Staxe. (dynamische kommen eben nicht an die Leichtigkeit von Elektrostaten ran).
Trotzdem, er scheint für deine Ansprüche mit nem guten KHV garnicht so verkehrt zu sein (bis du dir den 404 von Stax gönnst )
dopo
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 22. Apr 2009, 18:49
Der 701 kommt an "die Staxe nicht ran", an welche? Auch an den 2020er und das 3020er?

Mehr als das 3020er System würde für mich finanziell nicht in Frage kommen. Bei 700€ ist Schluss...
Lorrypet
Inventar
#25 erstellt: 22. Apr 2009, 19:11
nicht an die Luftigkeit des SR001, des 404 und des Omega2.
Ich denke mal die anderen werden sich da ähnlich elektrostatisch verhalten.
Was aber die Bühne und tonal Klangbalance angeht, so erreicht der K701 wohl schon den Omega2.
Höre dir einfach mal einen eingespielten K701 an einem KHV der 500 Euro-Klasse an und einen Stax den du dir leisten kannst.
Ich habe vorhin auch mal den K701//iPod LineOut//iQube gehört und das klang auch schon nicht schlecht.

Jetzt bist du dran, ich bin gespannt auf deine Hörbeschreibungen und deine Entscheidung.
dopo
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Apr 2009, 21:46
Bin selbst gespannt auf Samstag,
da werde ich mir ein 2020er Stax anhören. Leider hat der Händler zum Vergleich keinen 701 sondern einen Grado 1000, der spielt wohl eher in einer etwas höheren Liga. zum Vergleich werde ich mal meinen AKG 501 mitnehmen. Den 701 muss ich mir dann wohl später mal anhören...
Lorrypet
Inventar
#27 erstellt: 22. Apr 2009, 21:55
also der GS1000 hat bei ca 10kHz ne Anhebung von ca 6dB. Dadurch klingt er recht hell. Er ist aber auch schnell und hat ne große Bühne. Ist beeindruckend aber auf Dauer nervig. Es gibt aber auch Leute die da voll drauf abfahren, vorwiegend ältere deren Hörvermögen in den hohen Frequenzen nachgelassen hat.
Matzio
Inventar
#28 erstellt: 22. Apr 2009, 23:15

Lorrypet schrieb:
also der GS1000 hat bei ca 10kHz ne Anhebung von ca 6dB. Dadurch klingt er recht hell. Er ist aber auch schnell und hat ne große Bühne. Ist beeindruckend aber auf Dauer nervig. Es gibt aber auch Leute die da voll drauf abfahren, vorwiegend ältere deren Hörvermögen in den hohen Frequenzen nachgelassen hat.

Wie, es gibt Menschen, die oberhalb 12 kHz noch Musik raushören? Vor allem: was mag das bloß für eine grausliche Musik sein?
Ich denke, das wesentliche für den Höreindruck wie hell, dunkel, brillant, belegt, scharf, dumpf, frisch, muffig, spitz, klar etc. spielt sich zwischen etwa 2 und 8 kHz ab, oberhalb dürfte es zumindest beim Musikgenuss zunehmend uninteressant werden. Von daher sollte der KH besonders in diesen Regionen nichts verpfuschen (IME ganz ganz schlimm: Sibilanten ;)), oberhalb kann er eigentlich machen, was er will, IMO.
Lorrypet
Inventar
#29 erstellt: 23. Apr 2009, 02:00
die hohen Frequenzen sind sehr wichtig weil die Obertöne, welche die Instrumente erzeugen das Instrument erst ausmachen. Irgendwann werden sie zwar unhörbar leise, aber die erstn vielfache sind schon ziemlich wichtig.
Ich bin ja nur so schlecht auf Grado zu sprechen weil ich sie eigentlich sehr mag (bin mit dem RS1 angefangen), jedoch immer wieder enttäuscht wurde als ich sie gegen den Omega einsetzte. Jetzt, der K701, der hätte ne Chance.
Was preislich auch zu bedenken ist, ein GS1000 mit angemessenem KHV koste 2 Mille, da sollte man ihn schon gegen einen 404er Set antreten lassen.
dopo
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 23. Apr 2009, 09:07
Sehe ich auch so!

Der Grado 1000 ist für mich deutlich zu teuer. Hatte mir mal überlegt, mir einen RS 2 mit einem RA 1 KHV aus Amiland mitbringen zu lassen. Der RA 1 kommt aber hier im Forum sehr schlecht weg und auch der RS 2 spielt in seiner (recht hohen) Preisklasse nicht vorne mit. Da ist der 701 deutlich günstiger, ob auch besser kann ich ja nicht beurteilen.
rille2
Inventar
#31 erstellt: 23. Apr 2009, 09:23

dopo schrieb:
Bin selbst gespannt auf Samstag,
da werde ich mir ein 2020er Stax anhören. Leider hat der Händler zum Vergleich keinen 701 sondern einen Grado 1000, der spielt wohl eher in einer etwas höheren Liga.

Der SR-202 soll aber merklich schlechter als SR-303/404 klingen. Der GS1000 ist zwar teuer, deshalb aber auch nicht der Kopfhörer.
m00hk00h
Inventar
#32 erstellt: 23. Apr 2009, 11:57
Also ich mochte den 202 nicht. Da kann man IHMO auch bei einem guten dynamischen bleiben...

m00h
dopo
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 26. Apr 2009, 19:39
So, habe am Wochenende eine kleine Kostprobe vom kleinen Stax (2020er Set) im Vergleich zu einem Bayerdynamik DT 880 und meinem alten AKG K 501 am Bayerdynamik A1 KHV bekommen. Den 701 hatten sie leider nicht

Erstes Fazit: der AKG muss raus
Er klang im Vergleich zu den beiden anderen um zwei bis drei Ligen schlechter!

Nun zu den anderen beiden:

Das Bayer Set kostet 1280€, das Stax Set "nur" 700€. So viel vorweg.

Bei Peter Gabriels Sledgehammer legte der Stax entgegen meinen Erwartungen in allen Bereichen (ja auch im Bassbereich ) schon richtig los! Hier konnte der Bayer mithalten, wobei er ordentlich (zu viel?) Druck macht.
Klassik? Ganz klar Stax!! Hier klang der Bayer zu aufgeblasen und z.T. künstlich, genauso wie bei Ella Fitzgerald im Jazzbereich.
Zwischenfazit: 3:0 für den Stax.

Danach kam ein wenig Rock ans Ohr. Hier punktete der Bayer deutlich! Die Gitarrensoli bei Queen kamen genauso wie sie kommen sollen: mit ordentlich Druck und Bass, das war schon richtig ordentlich. Der Stax klang hingegen schwach auf der Brust und dünn, was aber weniger am Bass lag als an der dünnen Gesamtperformance. Auch bei Pink Floyds Division Bell blieb der Stax hinter dem Bayer zurück. Letzterer klang deutlich räumlicher aber auch hier wieder etwas künstlich aufgebläht.

Leider hatte ich keine Zeit noch mehr Rock oder Pop zu vergleichen aber ich denke, dass der Stax in dieser Kategorie leider deutliche Schwächen zeigt. Bei Van Morrison spielten beide KH ungefähr gleich auf, wobei der Bayer eine weitere Bühne zeigte (finde ich aber nicht unbedingt positiv)

Fazit:
3:2 für den Stax und das bei dem Preisunterschied (geschweige denn als Direktimport )

Für Akustik, Jazz und Klassik ist der Stax wirklich gut, bei Rock schwächelt er leider deutlich, das macht dann keinen Spaß...
Der Bayer kommt alleine schon preislich für mich nicht in Frage.
Somit werde ich mich mal nach einem 320er Stax Set umschauen, wenns geht als Import.

Vielen Dank für die Anregungen hier im Forum!
m00hk00h
Inventar
#34 erstellt: 26. Apr 2009, 19:51
...es zwingt dich ja keiner, den DT880 mit dem zweifelhaften A1 zu kombinieren.
Es gibt deultich bessere Kopfhörerverstärker für deutlich weniger Geld!

m00h
dopo
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 26. Apr 2009, 20:05
Klar!

Den 701 will ich mir auf jeden Fall auch noch mal anhören, mit einem 200-300 € KVH...
Lorrypet
Inventar
#36 erstellt: 26. Apr 2009, 20:23
der ist gerade im Angebot
dopo
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Apr 2009, 21:47
Wer ist wo im Angebot?
zuglufttier
Inventar
#38 erstellt: 26. Apr 2009, 21:48

dopo schrieb:
Wer ist wo im Angebot?


http://www.hifi-foru...m_id=173&thread=5282
joba
Stammgast
#39 erstellt: 27. Apr 2009, 15:31
Hey dopo

nach meiner meinung macht bei dem Stax 3020 set der KHV eine sehr gute figur. im vergleich zu dem verstärker bei den 2020 und 3050 sets klang der IMO fülliger. bei stax hat man mir übrigens gesagt, dass die verstärker asu dem 2020 und 3050 technisch weitesgehend identisch sind, wobei der 3050 natürlich mehr reserveren hat, also deutlich lauter spielen kann. mir gefällt das 3020 set auch bei rock sehr gut. wobei ich gestehen muß, dass ich mehr klassik und 80`s new wave höre.

bei den neuen pink floyd produktionen wie z.b division bell sollte man auch nicht vergessen, dass die mit ihren künstlichen hall und soundeffekten KH wie dem DT880 vllt etwas mehr entgegen kommen.

kriterium für mich wäre aber eindeutig wie ein KH natürliche instrumente/stimmen bzw musik ohne zusätzliche effekte wiedergeben kann. das andere sind spielereien, die mir im ersten moment auch ein WOW entlocken mich aber nach kurzer zeit wegen ihrer aufgestztheit nerven.

versuchs mal mit dem 3020 set.

joba
rille2
Inventar
#40 erstellt: 27. Apr 2009, 16:29

joba schrieb:
bei stax hat man mir übrigens gesagt, dass die verstärker asu dem 2020 und 3050 technisch weitesgehend identisch sind, wobei der 3050 natürlich mehr reserveren hat, also deutlich lauter spielen kann.

Einige IMHO deutliche technische Unterschiede gibt es aber schon. Kann aber natürlich sein, dass sie auf der gleichen Grund-Schaltung basieren:

SRM-212:
http://www.geocities.jp/ryumatsuba/srm-212_i1.JPG

SRM-323:


Beim SRM-212 fehlen einige Transistoren (z.B. die an den Kühlkörpern) und das Netzteil ist komplett anders. Beim SRM-212 muss ja auch erst die Spannung von 12V auf mehrere 100V gewandelt werden.
NoXter
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 27. Apr 2009, 16:34
Also wenn man sich schon einen kleinen Stax kauft, dann sollte man zum SR-303 (3020 oder 3050 Set) greifen. Der SR-202 ist ja nur eine klanglich etwas dünnere Version von diesem.
dopo
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 27. Apr 2009, 19:52
Nach dem Test und euren interessanten Meinungen und Erfahrungen wird es wohl der 3200er Stax. Werde ihn aber möglichst noch einmal Probehören. Mir kommt es eben auch auf eine saubere Instrumentalisierung und natürliche Gesangstimmen an, weniger auf Effekthascherei, was beim Bayer im ersten Moment zwar beeindruckt, aber auf Dauer nervt.
joba
Stammgast
#43 erstellt: 27. Apr 2009, 20:27
hallo rille2

die auskunft des staxvertreibs bezog sich auch auf die grundschaltung die bei SRS212 und 323 identisch sei, beim 310 aber völlig anders. deswegen sei auch die klangcharaktristik bei srs212 und 323 ähnlich, nämlich sehr klar und hell, während beim srs310 es etwas fülliger zur sache geht. ehrlich gesagt war ich erstaunt, dass der herr von stax so erläuterte, denn es deckte sich haargenau mit meinen höreindrücken, die ich mit einem SR303 an allen drei verstärkern hatte. gehört habe ich paralell alle drei, die jeweils mit einem sr303 bestückt waren und von einem cdp gleichzeitg versorgt wurden.

@dopo bin gespannt wie das 3020 set dir gefällt. ich würde aber trotzdem auf jeden fall versuchen es dir mal zur probe anzuhören. soviel geld sollte man nicht aufgrund der meinung von anderen "fachleuten" investieren, auch wenn ich natürlich mit meinem 3020 super zufrieden bin . hoffentlich komme ich nie in die versuchung mal einen von den richtigen teuren staxen anzuhören .

viele grüße

joba
dopo
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 28. Apr 2009, 12:29
In diese Versuchung werde ich wohl nicht kommen, da mir der 350er Stax nicht 1500 Euronen wert wäre. Aber sag niemals nie!
Ehrlich gesagt finde ich schon die 700 € Marke grenzwertig, aber nachdem man den Stax im Vergleich zu meinem alten AKG gehört hat kann sich die ein oder andre Priorität ändern ...

Ich fand das 3050er Stax Set übrigens sehr gut, aber nicht "doppelt so gut" wie das 2020er Set (um mal anhand des Preises zu argumentieren).

Wie gesagt, das 3010er bzw. 3020er Set muss erst noch gehört werden.
Altefrau
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 28. Apr 2009, 12:52
Also ich könnte ne unabhängige (und vollkommen ungebildete) Meinung zum K701 beisteuern. rille hat recht, das Kopfband ist wirklich so ne Sache. Ich habe mir schon lange vorgenommen, mal Neopren oder Schaumgummi drunter zu kleben. Bei mir ist es so, dass ich nach 2-3 Stunden das Band verschieben oder einmal eine Pause einlegen muss, weil der Druck auf den Kopf sonst schon schmerzhaft ist. Beim DT-880 ist das nicht so. Vielleicht hat da jemand schon Erfahrungen?

Den K701 habe ich jetzt grob ein halbes Jahr, den Beyer 1-2 Monate. Ich bin sicherlich nicht so audiophil wie die Meisten hier, jedoch haben beide auch meiner Bauernmeinung nach ihre Berechtigung. Bei mir verteilt sich das wie folgt:

AKG: ruhigere Sachen, Akustikaufnahmen (z.B. die Liveaufnahme von Hotel California ist einfach nur über den K701)
[vielleicht zur Info: beim K701 habe ich den EQ von foobar an, da gefällts mir noch besser ]

DT-880: rockigere Sachen, Filme, Computerspielen... alles, was mehr als 2h gehen soll


[Beitrag von Altefrau am 28. Apr 2009, 12:54 bearbeitet]
rille2
Inventar
#46 erstellt: 28. Apr 2009, 13:08

dopo schrieb:
In diese Versuchung werde ich wohl nicht kommen, da mir der 350er Stax nicht 1500 Euronen wert wäre. Aber sag niemals nie! ;)

Bei Import aus Japan ist es deutlich billiger, ~900 EUR EUR. Den deutschen Preis würde ich auch nicht bezahlen.
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