Kopfhörer-Drama - bitte um Hilfe!

+A -A
Autor
Beitrag
drumboombass
Gesperrt
#1 erstellt: 11. Nov 2009, 01:49
Bin am Verzweifeln und brauche einen guten Rat.

Wie viele Menschen auf diesem Planeten höre auch ich sehr gerne Musik. Leider wurde das stationäre Laut-Hören (im Sinne über Lautsprecher) immer schwieriger und in Folge immer seltener. Als Lösung dieses Problems habe ich mir nach großagelegten Recherche schon vor Jahren meine persönliche Referenz angeschaft - den genialen Kopfhörer AKG 240 DF (bitte nicht mit 240 Monitor oder 240 Studio verwechseln) - und bin mit ihm zufreiden. In der letzten Zeit komme ich aber immer weniger dazu, mich hinzusetzen und richtig konzentriert die Musik zu hören - auch nicht über Kopfhörer. Es ist de facto auf Null gegangen. Man hat einfach kaum Zeit übrig. Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis angelangt, dass lieber schlechter hören als gar nicht hören - sprich: ich kann mir jetzt vorstellen während der Arbeit im Büro zu hören und sogar im Auto (verbringe täglich mindestens eine Stunde im Auto) - das sind Sachen die früher für mich undenkbar waren. Musikhören war für mich immer ein Ritual. Aus diesen (und anderen hier nicht genannten) Gründen kaufte ich mir einen iPod (den neusten Nano - bitte keine Diskussionen iPod vs. Rest der Welt an dieser Stelle), um in der Lage zu sein, Musik dort zu hören, da wo ich gerade bin und Zeit und Lust dafür habe.

Das Problem ist der Kopfhörer. Dass der mitgelieferte Apple Kopfhörer nicht wirklich überzeugend klingt, ist allgemein bekannt. Bei mir kommt noch zusätzlich, dass er irgenwie schlecht sitzt. Zu locker, zu weit im Ohr. Dadurch klingt alles ohne richtige Mitten, geschweige schon den Bass.

Jedem der den 240 DF kennt, muss klar sein, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die auf einen ausufernenden, überbetonten Bass stehen, mit dem das Hirn von links nach rechts und wieder zurück durch den Schädel gejagt wird. Im Gegenteil - ich oute mich als Neutralhörer und lege großen Wert auf Unaufdringlichkeit.

Mein Traum wäre, mit dem 240 DF am iPod zu hören. Direkt reingesteckt klingt der 240 DF aufgrund seiner Impedanz (600 Ohm) und Wirkungsgrad allerdings sehr, sehr leise. So leise, dass ich das nur in einer sehr ruhien Umgebung hören kann. In der Tat höre ich so wenn ich z.B. abends im Bett liege. Auch im Büro habe ich es schon so probiert (man darf bei uns in der Firma sowieso nicht laut hören, also die anderen stören). Aber es ist trotzdem viel zu leise.


Jetzt denke ich an die zwei Lösungen:

1. Ein Verstärker zwischen den iPod und 240 DF zu schalten.

2. Ein Ohrhörer oder InEar, der einfach genau so neutral und unaufdringlich wie der 240 DF klingt und aufgrund seiner Konstruktion keinen Extra-Verstärker braucht.

Zu 1. Gibt es ein mobiler Kopfhörerverstärker, der folgende Eigenschaften hat?

- klein und leicht
- läuft locker 20 Stunden
- aufladbar ohne, dass man die Akkus dafür rausholen muss
- darf den Klang selber nicht "verbessern"
- und natürlich schafft den 240 DF auf den richtigen Pegel zu bringen
(sprich ausreichend viel Spannung)


Zu 2. Ich fürchte, dass:

a) alle Ohr-Hörer (damit meine ich die Dinge wie Apple-KH) scheiße im Ohr liegen (zu locker)

b) alle InEar erstens in mein Ohr nicht reinpassen, zweitens Bass-Monster sind.

Besonders bei InEar habe ich Bedenken. Bei diesem Thema muss ich sofort an Ohrstöpsel denken, die ich mal tragen dürfte, und zwar genau diese Konstruktion:

http://ingridgrote.de/Fotos/ohrstoepsel.JPG

Das war ein Riesenscheiß! Erstmal war es ein Krampf sie so reinzustecken, dass sie nicht gleich raufallen, dann nach einem Tag des Tragens hatte ich mehrere Tage Schmerzen im Ohr. Es mag sein, dass ich da was grundsätzlich falsch gemacht habe, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mich ein Fremdkörper *IM* Ohr nicht stören wird. Sogar diese weichen Schaumstoff-Ohrstöpsel wie diese:

http://www.wdr.de/th...quito_laerm_160h.jpg

empfand ich als Störung und sie reinzustecken war auch ein riesen Act.

Oder mache ich vielleicht einen großen Denkfehler und man kann die In-Ears nicht mit Ohrstöpsel vergleichen, sprich: es gibt richtig bequeme In-Ears. Dagegen würde jedoch die Tatsache sprechen, dass mich bereits die Apple Ohrhörer stören, sobald sie länger im Ohr sitzen - unabhängig davon, ob Musik spielt oder nicht, einfach der mechanische Kontakt mit dem Ohr. Aus diesem Grund bin ich den In-Ears gegenüber prinzipiell sehr skeptisch, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


Also noch einmal die Frage - welche In-Ears klingen neutral und unafdringlich so wie der AKG 240 DF und sind bequem zu tragen (wobei das letzte wohl sehr individuell ist). Dabei würde ich definitiv welche bevorzugen, bei denen das Kabel direkt nach unten hängt. Bei konstruktionen wie diese:

http://www.hifiheadphones.co.uk/images/sennheiser-ie6-500x500.jpg

habe ich wieder Bedenken wegen diesem Bügel, der hinter dem Ohr läuft. Ich möchte einfach den Körperkontakt minimieren. (Interessanterweise stören mich große, umschließenden Kopfhörer wie die 240-er von AKG überhaupt nicht; allerdings kann ich mich mit den ohraufliegenden überhaupt nicht anfreunden.)

Persönlich bevorzuge ich jedoch die Version 1 - ein mobiler KHV für den AKG 240 DF.


Nun, das war's. Danke an alle die bis dahin gelesen haben und ich würde mich um eures Feedback und Ratschläge sehr freuen.
petitrouge
Inventar
#2 erstellt: 11. Nov 2009, 12:01
Hallo,

ich empfehle Dir Silents In-Ear Test mal durchzulesen und wenn es um Neutralität Dir geht würde es nach Silent auf den Shure

hinauslaufen.

Dürfte aber ggf etwas über das preisliche Level von Deinem jetzigen KH hinausgehen.
Etwas geringer wäre ggf der Phonak Audeo (119,-€) mit den grauen Inlays die er hat vielleicht eine etwas günstigere Alternative.

Sollte es auf einen Amp hinauslaufen mit Batteriebetrieb, denke ich schau Dich einfach mal in der Bucht um besonders drüben übern grossen Teich und dann eine vernünftige wiederaufladbare Batterie rein die einfach genug Reserven hat (so habe ich das mit meinem SR-71 gemacht).
Preislich solltest Du so um die 100,-€ hierbei mindestens in kauf nehmen um etwas vernünftiges zu bekommen....ganz nebenbei wird hier im Forum gerade der I-Basso angeboten.

Viel Glück!



Grüsse Jens
JensL64
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Nov 2009, 12:04
Hallo,

ich kann an dieser Stelle den Etymotic HF5 empfehlen.Klingt wunderbar neutral und unaufdringlich ohne dabei ein Langweiler zu sein, ist superbequem (mit ComplyFoam oder Shure Black Foamies), tolle Isolation und klasse Auflösung und läuft hervorragend am iPod.

Gruss
Jens
bossa
Stammgast
#4 erstellt: 11. Nov 2009, 12:33
Hallo,
ich weiß nicht genau, wie hell deine Hörgewohnheiten sind, aber was ich dir auf jeden Fall ausreden kann ist, dass Inears immer Bassmonster sind.

Ich bin ein ziemlicher Hellhörer, viele Hörer, die hier als neutral angesehen werden, ja schon als bassarm, haben FÜR MICH einen viel zu kräftigen Bass. Neulich erst meine lange Diskussion über den Shure SE420, den ich auch zu basslastig und zu Höhenarm finde, als dass er nach meinem Empfinden neutral wär.


Wenn du wirklich ein besonderer Hellhörer bist, solltest du folgende Modelle in Betracht ziehen:
- Shure SE310
- Shure E4 / E4c (soll angeblich die gleichen Treiber haben, wie SE310, hat allerdings ein anderes Bauprinzip, welches einen winzigen Tick mehr Bass durchlässt. Ich nutze sie derzeit)
-Westone UM3x

Also wenn von denen einer zu viel Bass hat, dann weß ich auch nicht...

Und wenn dir Inear unangenehm ist sollte der UM3x die beste (wenn auch teuerste) Wahl für dich sein, da dieser wirklich hervorragenden Tragekomfort besitzt. Aber mir sitzen auch die Shure sehr sehr gut.

Und ich glaube einfach nicht, dass du damit ein Problem haben wirst. Mittlerweile rennen so viele Leute mit Inears rum, da hat keiner ein Problem mit. Das wird bei dir nicht anders sein.
sai-bot
Inventar
#5 erstellt: 11. Nov 2009, 13:48

drumboombass schrieb:
Zu 1. Gibt es ein mobiler Kopfhörerverstärker, der folgende Eigenschaften hat?

- klein und leicht
- läuft locker 20 Stunden
- aufladbar ohne, dass man die Akkus dafür rausholen muss
- darf den Klang selber nicht "verbessern"
- und natürlich schafft den 240 DF auf den richtigen Pegel zu bringen
(sprich ausreichend viel Spannung)

Wenn dir der Mini³ klein und leicht genug ist, dann würd ich mich mal nach dem umschauen. So um die 100 Euro wirst du aber wohl (leider) ausgeben müssen.
Das gleiche gilt auch, wenn du dir ein Modell von Meier Audio holst (aktuell grad Headsix) oder von Graham Slee (Voyager?) oder, oder, oder...
Die ganzen China-Kracher sind glaub ich allesamt DAC/pKHV-Kombinationen, das brauchst du nicht wirklich.

"Budget"-Lösungen wären gebrauchte ältere Meier-Geräte wie der Porta Corda, ein PengAmp oder ein ebay-CMoy.

Auf dem pKHV-Markt kenne ich mich grad nicht so gut aus, vielleicht kann dir jemand anderes weiterhelfen.
drumboombass
Gesperrt
#6 erstellt: 11. Nov 2009, 16:38

petitrouge schrieb:
Hallo,

ich empfehle Dir Silents In-Ear Test mal durchzulesen und wenn es um Neutralität Dir geht würde es nach Silent auf den Shure hinauslaufen.


Ich habe diesen Thread schon früher gelesen. Aus dem Text geht zwar hervor, dass der Shure SE 420 neutral sein soll, aber mit neutral ist so eine Sache. Das sieht jeder freilich etwas anders und wenn ich so was lese:


Bass:

Der Bass hat keine auffälligen Anhebungen oder Absenkungen. Es klingt alles wie aus einem Guss. Er ist sehr tief, fest und schnell. Er hat einen unheimlichen Punch und wirkt eigentlich dauert wie ein Schlag ins Gesicht, während man von vielen anderen Hörern eher gewohnt ist gestreichelt zu werden. Würde den Bass in etwa als Dt880 Bass beschreiben.


dann kommt bei mir ein großer Zweifel auf. Ich kenne von Beyerdynamic die verschiedenene 770, 990 und auch den 880 und etwas darunter und eine Sache habe ich bei Beyer noch nie erlebt - einen neutralen unaufdringlichen Bass. JEDER Beyer den ich auf dem Kopf hatte, hatte einen überbetonten oder weichgespülten, detaillosen Bass. Wenn jetzt der Shure SO neutral ist, wie ein 880... na dann vielen dank.



Dürfte aber ggf etwas über das preisliche Level von Deinem jetzigen KH hinausgehen.


Das ist in der Tat etwas viel. AKG beweist, dass man für viel weniger Geld einen perfekten KH bauen kann.

Etwas geringer wäre ggf der Phonak Audeo (119,-€) mit den grauen Inlays die er hat vielleicht eine etwas günstigere Alternative.


Sollte es auf einen Amp hinauslaufen mit Batteriebetrieb, denke ich schau Dich einfach mal in der Bucht um besonders drüben übern grossen Teich und dann eine vernünftige wiederaufladbare Batterie rein die einfach genug Reserven hat (so habe ich das mit meinem SR-71 gemacht).
Preislich solltest Du so um die 100,-€ hierbei mindestens in kauf nehmen um etwas vernünftiges zu bekommen....ganz nebenbei wird hier im Forum gerade der I-Basso angeboten.


100 Euro wäre noch kein Problem, aber natürlich habe ich im Vorfeld recherchiert und dabei iBasso, C&C, Cmoy entdeckt. Mit meiner Anfrage meinte ich eher "hat jemand schon den stromhungrigen AKG 240 DF mit einem mobilen KHV getestet", also mich würden in erster Linie Erfahrungswerte interessieren.


Viel Glück!


Danke! Ich denke mit der Hilfe aus dem Forum kann ich das Problem knacken :-)
drumboombass
Gesperrt
#7 erstellt: 11. Nov 2009, 17:58

bossa schrieb:
Wenn du wirklich ein besonderer Hellhörer bist


Das würde ich mit ziemlicher Sicherheit verneinen.
sai-bot
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2009, 18:26

drumboombass schrieb:
Ich kenne von Beyerdynamic die verschiedenene 770, 990 und auch den 880 und etwas darunter und eine Sache habe ich bei Beyer noch nie erlebt - einen neutralen unaufdringlichen Bass. JEDER Beyer den ich auf dem Kopf hatte, hatte einen überbetonten oder weichgespülten, detaillosen Bass.

Der DT880 hat einen überbetonten Bass? DT770 und 990 ja, aber beim Dt880 hab ich das anders in Erinnerung. Weichgespült... ja, schon eher. Sonderlich tight waren die Beyers nie. Eine meiner Hauptbefürchtungen beim angekündigten T1.

drumboombass schrieb:
Mit meiner Anfrage meinte ich eher "hat jemand schon den stromhungrigen AKG 240 DF mit einem mobilen KHV getestet", also mich würden in erster Linie Erfahrungswerte interessieren.

Dann sag das doch auch!
Mein K240M (eine schlimme Tröte btw., ich kann's nur immer wiederholen) läuft ohne Murren am Mini³ und IIRC auch an einem CMoy. Aber ob ich mich jetzt wegen deiner Anfrage hinsetze und 20 Stunden mit dem K240M höre, um zu schauen, wie lange es der Mini³ aushält, muss ich mir noch ernsthaft überlegen Würde auch nichts bringen btw, denn ich habe nicht die extended-runtime-Version.
drumboombass
Gesperrt
#9 erstellt: 11. Nov 2009, 18:55

sai-bot schrieb:

drumboombass schrieb:
Ich kenne von Beyerdynamic die verschiedenene 770, 990 und auch den 880 und etwas darunter und eine Sache habe ich bei Beyer noch nie erlebt - einen neutralen unaufdringlichen Bass. JEDER Beyer den ich auf dem Kopf hatte, hatte einen überbetonten oder weichgespülten, detaillosen Bass.

Der DT880 hat einen überbetonten Bass? DT770 und 990 ja, aber beim Dt880 hab ich das anders in Erinnerung. Weichgespült... ja, schon eher.


Rätsel Lösung: "überbetonten oder weichgespülten". 770/990 = überbetont, 880 = weichgespült.


Sonderlich tight waren die Beyers nie. Eine meiner Hauptbefürchtungen beim angekündigten T1.


Mich persönlich interessiert der so ca. Null, also mache ich mir keine großen Gedanken. Er wird je nicht besser als mein 240 DF klingen :-)


drumboombass schrieb:

drumboombass schrieb:
Mit meiner Anfrage meinte ich eher "hat jemand schon den stromhungrigen AKG 240 DF mit einem mobilen KHV getestet", also mich würden in erster Linie Erfahrungswerte interessieren.

Dann sag das doch auch!
Mein K240M (eine schlimme Tröte btw., ich kann's nur immer wiederholen) läuft ohne Murren am Mini³ und IIRC auch an einem CMoy.


Danke! Na das ist schon mal eine gute Nachricht. Vom Wirkungsgrad sind die beiden (M und DF) wohl sehr ähnlich, wenn nicht gleich. Die Impedanz so wie so.



Aber ob ich mich jetzt wegen deiner Anfrage hinsetze und 20 Stunden mit dem K240M höre, um zu schauen, wie lange es der Mini³ aushält, muss ich mir noch ernsthaft überlegen :D


Ich könnte Dir im Gegenzug dafür verraten, wie lange ein iPod Nano 5G mit dem Apple-KH auf mittlerer Lautstärke läuft :-) Auch wenn es Dich nicht interessiert.
bossa
Stammgast
#10 erstellt: 11. Nov 2009, 20:57

drumboombass schrieb:

bossa schrieb:
Wenn du wirklich ein besonderer Hellhörer bist


Das würde ich mit ziemlicher Sicherheit verneinen.

Also wenn dir der DT880 einen überbetonten Bass hat, dass würd ich dich schon als Hellhörer einschätzen.

Und dann kämen als Inear halt die genannten:
- Shure SE310
- Shure E4 /SCL4
- Westone UM3x
infrage.

Ist jedenfalls meine Meinung. Und mit den Shures bleibst du dabei noch unter 200€.
NoXter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Nov 2009, 21:01
Die Um3x gehören da aber ganz sicher nicht zu.
drumboombass
Gesperrt
#12 erstellt: 11. Nov 2009, 22:17

bossa schrieb:

drumboombass schrieb:

bossa schrieb:
Wenn du wirklich ein besonderer Hellhörer bist


Das würde ich mit ziemlicher Sicherheit verneinen.

Also wenn dir der DT880 einen überbetonten Bass hat, dass würd ich dich schon als Hellhörer einschätzen.



Vielleicht verstehe ich nur den Begriff falsch/anders. Mit "heller Klang" assoziiere ich einen höhenbetonten Klang. Sprich: viel Höhen.


Und dann kämen als Inear halt die genannten:
- Shure SE310
- Shure E4 /SCL4
- Westone UM3x
infrage.

Ist jedenfalls meine Meinung. Und mit den Shures bleibst du dabei noch unter 200€.


Danke für die Tipps zu InEars. Das Zeug kostet leider Haufen Geld. 200..300 Euro ist schon Menge Geld. Dabei habe ich hier gelesen, dass die Dinger gerne mal versagen. Mal hört ein Stöpsel auf zu spielen, mal bricht das Kabel. Was mich aber am meistens Kummer bereitet - wie kann ich so ein InEar testen? Bestellen, ins Ohr reinstecken und beim Nichtgefallen zurückschicken geht doch nicht, weil der Händler so was nicht mehr zu Neupreis verkaufen kann. Wie macht man das also? Kann man die InEar irgendwie doch zum Test bestellen?
rpnfan
Inventar
#13 erstellt: 11. Nov 2009, 23:43
Evtl. ist auch "mein" super.fi 4 (oder auch 3) etwas für dich. Siehe meinen Bericht zum super.fi 4 (im Review-Bereich). Der SF4 ist mittlererweile auch _deutlich_ unter 100 Euro angesiedelt. Für die aufgerufenen 70 Euro find' ich ihn gut. Laaange her, dass ich den 240DF gehört habe, aber denke, dass der SF4 zu dir passen könnte. Keine "Überauflösung" (hat der 240DF ja auch nicht), aber dafür runder musikalischer Klang, ohne irgendwelche Überbetonungen (natürlich nach meiner Meinung ;))
remusretux
Stammgast
#14 erstellt: 12. Nov 2009, 09:45
Der SF4 ist teilweise sogar günstiger als der SF3!

Ich denke 58€ sind fair(SF3 kostet über 70€):
http://geizhals.at/deutschland/a342669.html
Uriex
Inventar
#15 erstellt: 12. Nov 2009, 09:52
Der 3er hat aber eine wesentlich bessere Verarbeitungsqualität (u.a. auch austauschbare Kabel)... Der super.fi 4 gehört schon zur Qualitativ minderwertigen Logitech-Produktion.

Haben hier aufgrund der Qualitätsmängel und des schlechten Supports von Seiten Logitechs ja schon seit längerer Zeit aufgehört die "neuen" UE-Produkte zu empfehlen.
horstsack
Gesperrt
#16 erstellt: 12. Nov 2009, 09:58

bossa schrieb:
Hallo,
ich weiß nicht genau, wie hell deine Hörgewohnheiten sind, aber was ich dir auf jeden Fall ausreden kann ist, dass Inears immer Bassmonster sind.

Ich bin ein ziemlicher Hellhörer, viele Hörer, die hier als neutral angesehen werden, ja schon als bassarm, haben FÜR MICH einen viel zu kräftigen Bass. Neulich erst meine lange Diskussion über den Shure SE420, den ich auch zu basslastig und zu Höhenarm finde, als dass er nach meinem Empfinden neutral wär.


Wenn du wirklich ein besonderer Hellhörer bist, solltest du folgende Modelle in Betracht ziehen:
- Shure SE310
- Shure E4 / E4c (soll angeblich die gleichen Treiber haben, wie SE310, hat allerdings ein anderes Bauprinzip, welches einen winzigen Tick mehr Bass durchlässt. Ich nutze sie derzeit)
-Westone UM3x

Also wenn von denen einer zu viel Bass hat, dann weß ich auch nicht...

Und wenn dir Inear unangenehm ist sollte der UM3x die beste (wenn auch teuerste) Wahl für dich sein, da dieser wirklich hervorragenden Tragekomfort besitzt. Aber mir sitzen auch die Shure sehr sehr gut.

Und ich glaube einfach nicht, dass du damit ein Problem haben wirst. Mittlerweile rennen so viele Leute mit Inears rum, da hat keiner ein Problem mit. Das wird bei dir nicht anders sein.


ich bin nicht unbedingt ein höhenhörer, sondern mag bass in der Musik und ich finde nicht das der UM3x wenig bass hat!? vielleicht sogar ne winzige betonung im Bassbereich..
petitrouge
Inventar
#17 erstellt: 12. Nov 2009, 09:59
Bekomme in nächsten Tagen meine Phonak Audeo und sollten diese Richtung AKG 701 (den ich ja habe) gehen, werde ich Dir kurz meinen Eindruck schildern.

Solltest Du Nähe Bodensee wohnen darfst Du gerne vorbeischauen.



Grüsse Jens
bossa
Stammgast
#18 erstellt: 12. Nov 2009, 14:45

NoXter schrieb:
Die Um3x gehören da aber ganz sicher nicht zu. :L

Begründe mal.


Mich hat er im Bass jedenfalls nicht gestört, so wie es viele andere taten.


@drumboombass:
Naja, muss ja nicht gleich höhenbetont sein. Ich bin nur halt auch jemand, der mit viel (bzw auch dem, was hier als mittelmäßig angesehen wird) Bass nicht klar kommt. Ob und wo da dann vielleicht noch ne andere Betonung kommt ist da erstmal recht unerheblich.
Es gibt eben nur einfach Hörer, da hört sich(was ich schonmal beschrieb) das zerspringende Glas bei zwei Liedern vom MJ-Album "Dangerous" eben wirklich lebensecht an. Bei vielen anderen klang es für mich halt ziemlich belanglos, weil die Höhen fehlten.

Die UM3x hatten (und das schreiben sie ja selber) eine leichte Mittenanhebung. Auch technisch sind sie schon etwas weiter, als die SE310/E4. Aber so viel Ruhe hab ich dann trotz guter Abschirmung unterwegs auch nicht, als dass ich da jedes Detail hören muss und jedes Instrument im Raum verteilt höre. Für mich muss unterwegs die Abstimmung einfach passen, die Athmosphäre, die ein Hörer erzeugt. So, dass mir die Musiik nicht so schnell auf die Nerven geht.

Mit dedm UM3x hätte ich mich eventuell noch anfreunden können, aber so viel Geld wollte ich eigentlich nicht ausgeben. Die Ein-Treiber-Modelle von Shure machen mMn schon vieles richtig, sie sind recht bequem und klingen selten in eine Richtung sonderlich betont.

Vielleicht kannst du ja auch mit dem SE110 schon was anfangen. Einen störenden Bass habe ich mit dem jedenfalls nicht empfunden.
petitrouge
Inventar
#19 erstellt: 13. Nov 2009, 13:23
Wie zugesagt hier meine Eindrücke zum nachlesen bezüglich dem : Phonak



Grüsse Jens
drumboombass
Gesperrt
#20 erstellt: 13. Nov 2009, 14:18

petitrouge schrieb:
Wie zugesagt hier meine Eindrücke zum nachlesen bezüglich dem : Phonak



Grüsse Jens


Danke! Habe es gelesen und ein paar Minuten dazu im Netz nachgeschaut. Es macht schon neugierig. Meine Frage ist nur - wie/wo kann ich so ein KH testen? Ich bezahle doch nicht >100€ um evtl. festzustellen, dass es ein Fehlkauf ist. Angesehen davon, dass mir so einen "gebrauchten" KH wahrscheinlich keiner abkauft, möchte ich einfach keinen Stress mit Verkaufen-Müssen haben. Wie macht ihr das? So wie ich hier lese, kaufen sich Leute durch diverse InEars durch, bis sie den richtigen finden. Nicht selten kosten sie aber 100..300 Euro. Zurückschicken nach dem Einsetzten im Ohr kann man sie aber doch nicht. Wie macht ihr also das?
petitrouge
Inventar
#21 erstellt: 13. Nov 2009, 14:42
Wenn Du weisst wo Deine Vorlieben beim hören sind und eine Richtung für Dich auch eingeschlagen hast, dann ist das schonmal sehr viel wert.
Als nächstes kommt das ein grossteil der User sich hier kennen inkl der Hörgewohnheiten und das Equipment was der eine oder andere so besitzt.
Anhand dessen und den Höreindrücken die dann geschildert werden kann man ungefähr nachvollziehen ob dies auch zu einem passt oder nicht.
Wenn Du jetzt bei meiner Niederschrift auf die Musik schaust siehst Du das ich ein Liebhaber von Songwritern hauptsächlich bin, auch wenn ich es hier und da auch krachen lassen kann mit ein wenig Progressive Rock (absoluter Fan von Porcupine Tree), wo ich dann aber lieber meinen 271'er bevorzuge als den 701'er.

Mit diesen Einschätzungen kaufe ich dann auch mal einen gebrauchten KH oder In-Ear und ich bin noch nie auf die Nase gefallen damit.

Wenn Du Möglichkeit hast besuche User hier aus dem Forum und nutze die Hörmöglichkeiten bei den einzelnen (gibt eine Übersicht wo einzelne wohnen hier im Forum). Als nächstes gibt es hier und da vor Ort solches auszuprobieren bei Händlern.
Ganz nebenbei ermöglicht auch der eine oder andere Audio-Händler dies gegen Vorkasse und Rücksprache denke hier an Adam Dapa
Bei einigen Usern geht die Nettikette sogar soweit das KH/In-Ears sogar zum probehören versandt werden....diesbezüglich durfte ich auch schon davon meinen nutzen haben und habe mich damals gegen den Beyer 880 entschieden und meinen 701 dem Vorrang gegeben (Vorsicht dies sind meine Hörgewohnheiten ).

Manchmal muss man auch einfach etwas wagen und mit etwas Glück ist es genau das was man wollte......

Viel Glück bei Deiner Suche!



Grüsse Jens
drumboombass
Gesperrt
#22 erstellt: 19. Nov 2009, 01:08

petitrouge schrieb:
Mit diesen Einschätzungen kaufe ich dann auch mal einen gebrauchten KH oder In-Ear und ich bin noch nie auf die Nase gefallen damit.


Bei kommt leider gebraucht nicht in Frage.


Wenn Du Möglichkeit hast besuche User hier aus dem Forum und nutze die Hörmöglichkeiten bei den einzelnen (gibt eine Übersicht wo einzelne wohnen hier im Forum).


Ja, hab' schon mal das entdeckt. Verrücke Leute hier, echt :-)



Als nächstes gibt es hier und da vor Ort solches auszuprobieren bei Händlern.


Könntest Du vielleicht einen Phonak-Händler in Rhein-Main-Gebiet, vorzugsweise in Wiesbaden/Mainz, nennen?

Habe heute dank einem anderem Thread das hier endteckt:
http://www.computerb...6181518&postcount=28
(Link aus: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=430212)
Und ich muss sagen, dass mein Appetit weiter wächst. Allerdings sehe ich dank dem tollen Artikel in dem aktuellen c't, dass ein UE SuperFi 5vi *) auch interessant sein könnte. Dort schreiben die auch von neutral und kalt. Und preislich liegt er ähnlich mit dem von Dir empfohlenen Phonak.



Manchmal muss man auch einfach etwas wagen und mit etwas Glück ist es genau das was man wollte......


Na ja, 100 Euro für die Katze im Sack ist schon zu heftig, finde ich.



Viel Glück bei Deiner Suche!


Danke! :-)


*) Ich nehme an, dass es auch ein entsprechendes Modell ohne Mikrofon gibt.
Uriex
Inventar
#23 erstellt: 19. Nov 2009, 09:51
Der Super.fi 5 mag vielleicht klanglich eine Alternative sein, jedoch hat er von allen hier genannten Modellen die niedrigste Verarbeitungsqualität und den schlechtesten Support (neue "Logitech-Linie") und wird deshalb selten hier empfohlen.

Wenn du wirklich nen recht neutralen suchst würd ich mal nach England schauen und mir dort nen Shure SE310 abgreifen, der kostet da nämlich momentan nur um die 100€.
idealeschaos
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 19. Nov 2009, 10:54
Der einzige Laden aus Mainz der mir da spontan einfallen würde, wäre der Radio Bauer in der Stadtmitte (in der Gegend vom Karstadt bzw Schillerplatz). Ob der dir da allerdings helfen könnte weiß ich nicht, ist aber sicherlich kompetenter als der Saturn.
Komm ja selber aus der Mainzer Gegend

Nicht mit dem in Hechtsheim zu verwechseln, der ist "nur" son Euronics Händler, der aus der Stadtmitte ist zwar der gleiche, bietet aber in der Stadtmitte Hifi und "High End" Zeug an.


[Beitrag von idealeschaos am 19. Nov 2009, 10:59 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kopfhörer gesucht, Bitte um Hilfe
Viiper am 24.02.2013  –  Letzte Antwort am 25.02.2013  –  13 Beiträge
Kopfhörer-Kaufberatung Hilfe Bitte
Shure_fan am 15.06.2011  –  Letzte Antwort am 15.06.2011  –  7 Beiträge
Bitte um Hilfe
Karakann am 18.02.2017  –  Letzte Antwort am 18.02.2017  –  4 Beiträge
Hifi Kopfhörer Gesucht ( bitte um hilfe )
Freestyler433 am 03.09.2007  –  Letzte Antwort am 03.09.2007  –  10 Beiträge
Sehr Speziellle Kopfhörer gesucht bitte um hilfe
reaper2507 am 15.02.2022  –  Letzte Antwort am 16.02.2022  –  5 Beiträge
kopfhörersuche! bitte euch um hilfe
jkthefritts am 30.11.2006  –  Letzte Antwort am 02.12.2006  –  11 Beiträge
Erster geschlossener Kopfhörer bitte Hilfe
Tom_Trader am 06.03.2016  –  Letzte Antwort am 13.03.2016  –  25 Beiträge
Bitte um Beratung Hifi Kopfhörer
Phantom74 am 25.03.2020  –  Letzte Antwort am 26.03.2020  –  5 Beiträge
Kopfhörer um die 50 Euro Bitte um Hilfe
mccollibri61350 am 27.06.2011  –  Letzte Antwort am 08.07.2011  –  14 Beiträge
Kopfhörer gesucht - bitte um Kaufberatung
HeldDerWelt am 15.03.2007  –  Letzte Antwort am 15.03.2007  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.830 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitgliedthortij
  • Gesamtzahl an Themen1.551.399
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.545.447

Hersteller in diesem Thread Widget schließen