Suche InEars - Referenz AH-D2000

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Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Mai 2010, 23:53
Hallo,

ich suche In Ears für meinen Sansa Clip+.
Als Preisrahmen habe ich mir 50€ gestetzt (absolute Schmerzgrenze liegt dennoch bei ca 80 - aber da muss das P/L Verhältniss schon sehr gut sein)

Klanglich sollten sie sich am Denon AH-D2000 orientieren, welchen ich deheim nutze (den Beyerdynamic Dt880 hatte ich auch probegehört und der Denon gefiel mir besser).
Er wird oft als leichte Badewanne bezeichnet und dort soll es auch hingehen (und muss es wahrscheinlich auch in dem Preisrahmen)
Ich hoffe das reicht als Beschreibung für meine Vorstellung von In Ears


Freue mich schon auf eure Ratschläge
Buffalo_Olaf
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mai 2010, 15:11
Bevor du gar keine Antworten erhälst, schlage ich dir die Klipsch S4 und die Philips SHE 9850 vor.
Habe beide bereits besessen, jedoch die Philips nach kurzer Zeit wieder zurückgeschickt (Nokia 5800 XM eignet sich wohl nicht gut als Wiedergabegerät).
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Mai 2010, 16:31
Zweite Empfehlung für Klipsch S4.

Viele Grüße,
Markus
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 10. Mai 2010, 22:42
Danke euch zweien.
Ich dachte mir schon, dass gleich auf die 80€ angesprungen wird....
Kennt ihr noch Alternativen im 50€ Bereich?
Oder lohnt sich die Mehrinvestition von 30€ klanglich auf jeden Fall, sodass ich da gar nicht mehr weiter nachdenken muss?
Wie ist denn die Abstimmung der Klipsch S4 oder anderer Alternativen im Vergleich zum Denon AH-D2000 (mein einziger Orientierungspunkt)?
Buffalo_Olaf
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mai 2010, 22:47


[Beitrag von Buffalo_Olaf am 10. Mai 2010, 22:49 bearbeitet]
Buffalo_Olaf
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2010, 22:50
der link funzt nicht ganz so wie ich will, also musst du noch den denon ah d 2000 und die klipsch unten auswählen. abgebildet ist der frequenzgang
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 10. Mai 2010, 23:06
Heißt das, dass beim S4 der Bass und die Mitten wesentlich stärker ausgeprägt sind?
Wenn ich den Dt880 noch hinzuziehe, dann sind die Graphen einigermaßen überlappend.
Der Denon hat mir allerdings wesentlich besser von der Basswiedergabe her gefallen, welcher beim Beyer ziemlich mager ausfiel.
Wie ist das jetzt am Graphen nachzuvollziehen? Ich hoffe, dass ich ihn überhaupt richtig interpretiert habe
Buffalo_Olaf
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mai 2010, 23:12
nein, hast schon richtig interpretiert
der Klipsch liefert eben einen warmen Sound, wie man auch an dem Graphen ablesen kann.
Könnte eventuell am Zuspieler gelegen habe, dass die 2 KH so unterschiedlich klangen
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Mai 2010, 16:11
Gibt es eigentlich auch hochwertige kompaktere In Ears?
Die, die eine angenehme Größe zu haben scheinen, bewegen sich bis zum 30€ Bereich, jedenfalls habe ich das bisher gefunden.
Die Klipsch wirken ja doch recht groß. Als Alternative habe ich bisher nur die Shure 115 gefunden, die einen stark ausgeprägten Bass haben sollen und auch nicht besser von der Größe sind.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Mai 2010, 16:51

Fustac schrieb:
Gibt es eigentlich auch hochwertige kompaktere In Ears?
Die, die eine angenehme Größe zu haben scheinen, bewegen sich bis zum 30€ Bereich, jedenfalls habe ich das bisher gefunden.
Die Klipsch wirken ja doch recht groß. Als Alternative habe ich bisher nur die Shure 115 gefunden, die einen stark ausgeprägten Bass haben sollen und auch nicht besser von der Größe sind.


Westone UM3x.

Viele Grüße,
Markus
Buffalo_Olaf
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mai 2010, 18:21
die Klipsch sind klein
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Mai 2010, 18:24

Buffalo_Olaf schrieb:
die Klipsch sind klein


Viele der Dual-BalancedArmature-Treibermodelle sind eher zierlich klein (mit Ausnahme vom Shure SE420): q-JAYS, UE 700.

Klipsch S4 ist in der Tat ebenfalls klein.

Die Westone UM3x sind (finde ich) jedoch die kompaktesten und komfortablesten Universal InEars. Sozusagen die erstrebenswerte Endlösung. Vor dem Einstieg in Customs, meine ich.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Mai 2010, 18:27 bearbeitet]
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Mai 2010, 19:43
Danke euch. Letzendlich ist es der UM3x geworden...

Nurn kleiner Scherz, so locker sitzt es dann doch nicht.
Wie schlägt sich denn der UM700 zu den Klipsch?
Was ich bisher gelesen habe ist nicht ganz deckend. Der UM700 soll einerseits eher den Schwerpunkt auf die Mitten und Höhen setzten, andererseits eine beachtliche Tiefbass haben.
Ich kann das jetzt nicht ganz zu den S4 einordnen.

Schwer sich einfach auf einen Blindkauf einzulassen. Ich seh sowieso schon wie ich einen Hörer durch meine Geschlichkeit abreiß und ähnliches
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Mai 2010, 19:58

Fustac schrieb:

Wie schlägt sich denn der UM700 zu den Klipsch?
Was ich bisher gelesen habe ist nicht ganz deckend. Der UM700 soll einerseits eher den Schwerpunkt auf die Mitten und Höhen setzten, andererseits eine beachtliche Tiefbass haben.
Ich kann das jetzt nicht ganz zu den S4 einordnen.

Schwer sich einfach auf einen Blindkauf einzulassen. Ich seh sowieso schon wie ich einen Hörer durch meine Geschlichkeit abreiß und ähnliches


Hallo,

ich hab beide, daher kann ich was dazu sagen (ob es dir was hilft, ist die andere Frage :)).

Der UM700 hat in der Tat einen beachtlichen Tiefbass, in dem Sinne, daß er tiefer runter geht als der des S4, und auch präziser (schneller und straffer) ist.

Der S4 hingegen hat einfach die größere *Menge* an Bass.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Mai 2010, 19:58 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mai 2010, 20:31
Noch eine Anmerkung:

Mit offenen bzw halboffenen großen Kopfhörern ist man naturgemäß nicht gerade mit viel Bass gesegnet. InEars, auf der anderen Seite, erzeugen aufgrund der Nähe zum Trommelfell und aufgrund der Abdichtung eine große Menge an Bass. So kann es passieren, daß ein InEar, der unter InEars als "neutral" gilt, bereits mehr Bass hat als ein halboffener Kopfhörer, der als "gesoundet" gilt (Bassanhebung).

Zusätzlich ist es bei InEars so, daß gerade die günstigeren Modelle (so bis 50, 60, 70 Euro) noch zusätzlich eine Bassbetonung haben. Je billiger, desto mehr Bass.

Will man bei InEars eine möglichst bassneutrale Darstellung haben, muß man schon tiefer in die Tasche greifen.

Daher wage ich mich jetzt mal ein bisschen aus dem Fenster, und empfehle dir, dir mal einen UE super.fi 3 anzuhören. Der gilt unter InEars als "neutral", aber verglichen mit dem Denon hat er vielleicht schon mehr Bass.

Viele Grüße,
Markus
Kharne
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2010, 20:46
Verglichen mit dem Denon ist der SF3 absolut anämisch :D.

Du vertust dich da mkr_krausm ;). Ein offener KH der als neutral eingestuft wird erzeugt -eventuell!- mehr Bass als ein Inear. Dieser geht aber flöten, da er nach aussen abgestrahlt wird. Der ankommende Anteil des Klangs ist wichtig, ob ein offener Kh mehr Bass erzeugen muss als ein Inear damit die Bassquantität als gleich wahrgenommen wird ist deswegen absolut unerheblich.

Gruß
Kharne
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Mai 2010, 20:57
Ok, danke für die Erklärung.

Viele Grüße,
Markus
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 11. Mai 2010, 21:07
Der Sf3 fällt also wieder raus.
mkr_krausm benutzt du den S4 und den UE700 nebeneinander nach Laune oder hast du einen klaren Favoriten?
Ich kann mich einfach nicht klar entscheiden, preislich liegen auch nur 10€ dazwischen
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Mai 2010, 21:22
Hallo,

wirklich "benutzen" tu' ich keine der beiden; dafür hab' ich ganz andere. Ich hab' dir mir, neben etlichen anderen, so nach und nach aus Interesse zugelegt.

Von den beiden gefällt mir persönlich der S4 besser. Macht einfach mehr Spass. "Neutrale" Hörer kommen (finde ich) erst dann gut, wenn auch wirklich die Auflösung und der Tonumfang stimmen.

Viele Grüße,
Markus
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 12. Mai 2010, 15:59
Hätte ich mir denken können, wenn ich mir deine Signatur richtig angeschaut hätte.

Ich habe mir jetzt den S4 bestellt und bin schon gespannt.
Nochmals danke
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 17. Mai 2010, 16:47
Ich hab den S4 mittlerweile schon bekommen und bin leider etwas enttäuscht.

Vom Komfort her ist es einfach ungewohnt, da ich bisher noch keine In Ears hatte.
Klanglich aber kommen mir die Höhen jedoch ziemlich beschnitten bevor und der Bass trägt mir zu dick auf, wobei er nicht wirklich tief geht und irgendwie nicht deutlich rüberkommt.
Insgesamt kommt mir das Klangild dadurch dumpf vor.
Da hatte ich mehr erwartet, weiß aber nicht, ob das bei dem Budget berechtigt ist.

Da ich bei Amazon bestellt habe, kann ich sie wahrsscheinlich auch zurückschicken (wenn auch möglicherweise mit einem Wertaustausch)
Die Frage ist jetzt natürlich, ob es Hörer in der Preisklasse gibt, die besser zu meinen Anforderungen passen bzw meinen Geschmack treffen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Mai 2010, 17:01

Fustac schrieb:
Ich hab den S4 mittlerweile schon bekommen und bin leider etwas enttäuscht.

Vom Komfort her ist es einfach ungewohnt, da ich bisher noch keine In Ears hatte.
Klanglich aber kommen mir die Höhen jedoch ziemlich beschnitten bevor und der Bass trägt mir zu dick auf, wobei er nicht wirklich tief geht und irgendwie nicht deutlich rüberkommt.
Insgesamt kommt mir das Klangild dadurch dumpf vor.
Da hatte ich mehr erwartet, weiß aber nicht, ob das bei dem Budget berechtigt ist.

Da ich bei Amazon bestellt habe, kann ich sie wahrsscheinlich auch zurückschicken (wenn auch möglicherweise mit einem Wertaustausch)
Die Frage ist jetzt natürlich, ob es Hörer in der Preisklasse gibt, die besser zu meinen Anforderungen passen bzw meinen Geschmack treffen.


Hallo,

schade.

In der Preisklasse wirst du aber (glaube ich) nichts finden, was in den Höhen wirklich besser und im Bass straffer ist.

Was du in dieser Preisklasse noch ausprobieren könntest, ist der Beyer DTX-80. Der trägt nicht so dick im Bass auf wie der Klipsch S4.

Ich hätte wirklich gedacht, der S4 würde dir klanglich passen, von dem was du geschrieben hast (Bass).

In der Preisklasse gibt's halt nur InEars mit dynamischen Treibern (Klipsch, und auch der Beyer), oder "Einsteiger-" InEars mit Single Balanced Armatures.

Deine Beschreibung zu den Eindrücken der S4 "schreit" jedoch förmlich nach Dual-Balanced Armatures. Also Hörern mit Frequenzweiche, und separaten Treibern für die tiefen Töne sowie für die mittleren und höhen Töne. Außerdem gelten Balanced Armatures als präziser (schneller ansprechend), was sich vor allem in einem strafferen (deutlicheren) Bass bemerkbar macht. Durch die Zwei-Treiber-Technologie hast du außerdem einen erweiterten Frequenzbereich (tiefere Bässe und höhere Höhen).

Im Prinzip wäre da wirklich die Klasse wie "Ultimate Ears 700" bis hin zu "Shure SE420" angesagt. Allerdings kosten die halt auch ganz grob das doppelte von den Klipsch.

Jedenfalls, der Klipsch S4 macht (bis auf die Bassmenge; er hat schon einen deutlich angehobenen Bassbereich) nichts wirklich falsch, in dieser Preisklasse eben. Da wirst du bis 80 Euro keinen finden, der das besser macht. Höchstens halt Modelle mit einer etwas anderen Abstimmung; sprich, etwas weniger angehobene Bässe.

Aber mal unter uns gesagt, du hast nicht wirklich geglaubt, daß ein 80-Euro-InEar klanglich mit einem 230 Euro Denon AH-D2000 mithalten kann, oder? (Aber selbst wenn du es nicht wirklich erwartet hast, wahrscheinlich geht's dir so wie mir: man gewöhnt sich zu schnell an das Gute, und wenn man dann mal was schlechteres auf die Ohren bekommt, kann man es nicht fassen, daß es Leute gibt die das schön finden sollen.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Mai 2010, 17:49 bearbeitet]
Fustac
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 17. Mai 2010, 20:13
Ich könnt einfach nur heulen.....
Als ich den S4 bestellt habe gab es den UE 700 für knapp 90€ bei Amazon und das scheinbar schon länger.
Hab jetzt nochmal reingeschaut und er ist nicht mehr verfügbar. Der günstigste Anbieter liegt jetzt bei 120€

Dass er nicht mit dem Denon mithalten kann war mir natürlich klar (auch wenn ich einen Funken Hoffnung hatte, dass es nicht so schlimm wird),
jedoch war ich der Meinung, dass es sowieso nur für unterwegs ist und es dafür schon reichen würde.
Wenn ich jetzt aber den S4 höre, denk ich mir immer nur, was er besser machen sollte und wird einfach nur nervig
Naja soviel dann auch zu meinem Anfangsbudget von 50€
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Mai 2010, 20:27

Fustac schrieb:

jedoch war ich der Meinung, dass es sowieso nur für unterwegs ist und es dafür schon reichen würde. Wenn ich jetzt aber den S4 höre, denk ich mir immer nur, was er besser machen sollte und wird einfach nur nervig


Das kenn' ich. Dieses Gefühl hört nach oben hin nie auf. Aus dem Grund reichen mir meine Westone 3 manchmal zum Joggen ebenfalls nicht mehr aus, und ich greif' für meine Joggingrunden immer öfter mal zu den UE11Pro.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Mai 2010, 20:28 bearbeitet]
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