Beyerdynamics DT-880

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Pew
Neuling
#1 erstellt: 22. Jan 2011, 18:07
Hallo zusammen!

Ich suche einen Kopfhörer für max. 270-300€ für den Gebrauch zuhause. Zu 90% höre ich Metal, kein Electro/House Zeugs. Nach langer Recherche bin ich auf Beyerdynamics gestoßen, die scheinbar einen tollen Service und gute Qualität bieten. Ich suche eher einen neutralen KH, deswegen sind der 770 und 990er keine Alternative für mich. Ich höre die Musik an einem Acer Notebook mit onboard Karte. Meint ihr der DT-880 ist der passende KH für mich? Welche Version? 250 oder 600 Ohm?

Und wozu braucht man solche Hifi-Verstärker http://www.amazon.de...id=1295708685&sr=8-1
?

Bringt das eine klangliche Verbesserung, oder wozu sind diese gedacht? Da ich mp3s höre, bräuchte ich eine Möglichkeit, den Laptop irgendwie anzuschließen.

Aber bevor ich mich mit etwas beschäftige, was mir nichts bringt, würde ich erstmal eure Meinung hören
Kharne
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2011, 19:23
Der Dt880 passt, die 600 Ohm Variante klingt etwas besser, etwas weniger Hochton, deswegen natürlichere Mitten.
Den verlinkte Verstärker brauchst du nicht, die sind für Lautsprecher gedacht, wenn dann brauchst du einen Kopfhörerverstärker ;).
Hat dein Notebook einen Kopfhörerausgang? Wenn ja kannst du einfach die 250 Ohm Variante nehmen, die läuft eigentlich überall dran (wenn auch nicht auf extremer Lautstärke), die 600 Ohm Variante nicht unbedingt, für die bräuchtest du dann einen KHV. Die gibst für ~50 aufwärts (Ein Cmoy sollte reichen).
Hat dein Notebook keinen Kopfhörerausgang wirds kritisch, dann brauchst du noch zusätlich einen DAC, da liegst du dann bei ~100€ aufwärts (Mit KHV).

Gruß
Kharne


[Beitrag von Kharne am 22. Jan 2011, 19:23 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jan 2011, 19:25
Hallo. Wenn du sicher bist, dass du etwas neutraleres möchtest, und diesen Begriff nicht nur als Trendwort hier im Forum aufgeschnappt hast, scheint mir der DT880 keine schlechte Option. Allerdings wäre es sicher nichts schlechtes, ihn irgendwo zu bestellen, wo man notfalls auch zurückschicken könnte (Amazon, Thomann).

Technisch gesehen ist die 600 Ohm-Variante besser, ABER: mit dem dürfte deine Onboard-Sounkarte nicht zurechtkommen. Mit dem 250-Ohmer schon eher. Aber auch da wäre ein Kopfhörerverstärker (Das, was du verlinkt hast, ist ein Vollverstärker, und der ist für Lautsprecher :D) sicher keine schlechte Wahl, wie z.B. ein Audinst (über den findest du hier einiges ). Nur würde es dann mit dem Budget eng...

Also wenn ein DAC-KHV-Kombigerät wie der Audinst zusätzlich noch machbar wäre, würde ich dir den zusammen mit dem 600-Ohm-Beyer empfehlen. Ansonsten die 250-Ohm-Variante.

lg
denkprekariat
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2011, 22:06
Ich denke, wenn du es halbwegs neutral magst, ist der Beyer 880 für Metal eine gute Wahl. Bei Metal macht der Spaß, den berüchtigten Beyerbass find ich hier nicht wirklich störend auch bei schnelleren Passagen.

Ich finde, ein KHV lohnt sich schon. Die klanglichen Veränderungen sind durchaus bemerkbar. Eine DAC/KHV Kombination wäre anzuraten, On Board Sound haut nun wirklich keinen vom Hocker. Schon der NuForce uDAC tut hier einen guten Dienst und ist nicht unbezahlbar. Ein HiFI Verstärker, wie du ihn verlinkt hast, benötigt man für den Betrieb von Lautsprecherboxen.

E: Auf Antworten klicken und erstmal was trinken gehen sorgat dafür, dass man langsam wird. Scheiße.


[Beitrag von denkprekariat am 22. Jan 2011, 22:07 bearbeitet]
Pew
Neuling
#5 erstellt: 23. Jan 2011, 02:37
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich würde dann wohl noch etwas Geld für den KHV in den Hand nehmen. Der Nuforce Icon uDac 2 fungiert als KHV, sehe ich das richtig? (was ist DAC?)
Brotrinde
Stammgast
#6 erstellt: 23. Jan 2011, 03:08
Deine Fragen werden >hier< ganz gut beantwortet.

Ein DAC ist ein D/A-Wandler - Digital/Analog-Converter.
ElsaEcomo
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Jan 2011, 03:46
Nabend,
ich würde erstmal abwarten, ob du wirklich einen KHV brauchst. Probier doch erstmal und hinterher kannst du immernoch einen nachkaufen, falls du diesen für deine Hörgewohnheiten für nötig erachtest.

Ich habe den DT880 teilweise an einem Acer Timeline und ich mach schon nicht mehr lauter wenn ich 50% der maximalen Lautstärke erreiche! Da ist für mein Empfinden die Lautstärke bereits unangenehm hoch. Natürlich ist das auch abhängig von der Lautstärke der Quelle. "Replay Gain" ist da das Zauberwort. Ich habe zwar auch einen KVH, bloß war der schon vorhanden und mitnichten musste ich den überall mit hinnehmen, damit aus beliebiger Quelle etwas aus meinem DT880 rauskommt.

Nach dem lesen vieler Forenbeiträge hatte ich seinerzeit den Eindruck ohne KVH wären 600 Ohm so dermaßen schwer zu überwinden für einen ggf vorhandenen ungeeigneten Verstärker, dass ich ohne ihn nur flüsterleise unterhalten werden würde. Pustekuchen. Mal ehrlich, wenn der sogar an einem Intenso mp3 Player zu laut wird, an meinem gammeligen 25 Euro Handy... also... dass dafür eher die 32 Ohm Variante eine gute Wahl ist, ist mindestens wegen der Batterielaufzeit verständlich, aber der 600er wurde daran auch wirklich mehr als laut genug. Volle pulle aufdrehen musste ich nicht mal.

Nach meinen Erfahrungen aus Tests mit dem DT880 ist ein KVH nicht zwingend nötig. Die Lautstärken, die man damit dann erreichen kann sind für meine Begriffe jenseits von etwas wie Hörgenuss und zudem längst schädigend.

Eine andere Frage ist die Signalqualität nach der Verstärkung. Dort wo ich optimalen Klang haben will setze ich einen KVH ein. Aber wenn es nur um Lautstärke geht, sollte dein Laptop aller Voraussicht nach vollkommen ausreichen. Probiers halt aus!

MfG
denkprekariat
Inventar
#8 erstellt: 23. Jan 2011, 04:32

also... dass dafür eher die 32 Ohm Variante eine gute Wahl ist, ist mindestens wegen der Batterielaufzeit verständlich, aber der 600er wurde daran auch wirklich mehr als laut genug. Volle pulle aufdrehen musste ich nicht mal.


Kleiner Einwand: Je höherohmig der Kopfhörer, desto länger die Akkulaufzeit. Denn je höher der Widerstand, desto geringer der Strom, der fließt.
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 23. Jan 2011, 12:33

Sup_Ermarkt schrieb:

Kleiner Einwand: Je höherohmig der Kopfhörer, desto länger die Akkulaufzeit. Denn je höher der Widerstand, desto geringer der Strom, der fließt.


Desto mehr Spannung brauchst du aber bei gegebenen Wirkungsgrad und zu erzielender Lautstärke denn P=I*U.
Was du dem Akku entnimmst, ist Leistung. Allerdings spielt das, was ein Kopfhörer schluckt in der Gesamtbilanz des Energiehaushaltes eines Smartphone keine grosse Rolle.
Entweder die Beyers mit einen kleinen AMP am Handy, oder ein wirkungsstärkeren KH nehmen.
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