Corda Swing und K 701?

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Jason_King
Inventar
#1 erstellt: 15. Mai 2011, 17:59
Moin, moin und Hallo,

habe nur mal eine kurze Frage. Ist der Corda Swing KHV geeignet für hochohmige Kopfhörer? Speziell für den AKG 701 und der K 240 Minitor? Möchte nichts falsch machen.
Für euren Rat danke ich schon mal.
Gruß...Jason
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 16. Mai 2011, 08:15
Hi,

das passt auf jeden Fall. Ich nutze den Vorgänger des Swing, den Arietta, am k701 (und k271). Ersteres ist eine Traumkombi und ein absoluter Preis-Leistungs-Tipp. Man muss IMHO schon sehr viel mehr ausgeben, um dann nur noch ein bißchen mehr zu bekommen, in Sachen Kopfhörer (falls der Klangcharakter des k701 grundsätzlich gefällt).

Grüße
Frank
Jason_King
Inventar
#3 erstellt: 16. Mai 2011, 08:49
Hallo, Frank, vielen Dank für Deinen Ratschlag. Dann werde ich wohl zuschlagen. Laße Dich dann wissen, wie mir die Kombi gefällt.
Gruß...Jason
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Mai 2011, 15:54
Den Corda Swing habe ich mir auch schon ins Ohr gesetzt. Einen K701 habe ich jetzt auch.
Warum lässt du uns nicht alle daran teilhaben? Und? Na, sag' schon!
Jason_King
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2011, 19:35
Ist mir jetzt irgendwie ein wenig peinlich. Es ging da scheint`s um Sekunden. Als ich bei E-Bi zuschlagen wollte, war mir einer zuvorgekommen. Ich hab mir fast in den A.... gebissen. Nun muß ich wieder auf `ne gute Gelegenheit warten und bis dahin mit meinem Billig-Amp. hören. Aber es ist ja noch nicht aller Tage abend. Ich bleib am Ball. Aber laß Du doch mal hören.....wie klingt`s denn nun?
Gruß...Jason
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Mai 2011, 20:02
Na,den Swing habe ich ja noch nicht. Er ist nur ein floh im Ohr! Dachte, wenn schon Geld ausgeben, dann auch Sinn und Wahnsinn ...oder so ähnlich.

Es ist ja nun auch nicht so, dass ein Signalverstärker nun unbedingt "klingen" muss. Als ich zum Beispiel mal den G93 von Lake People zum Probehören da hatte, war das irgendwie ernüchternd. Das hörte sich, jetzt fülle ICH gleich die Schwurbelkasse auf, irgendwie nüchtern an, wenig spektakulär, fast bodenständig und langweilig. Keine Emotionen und auch keine richtige Bühne, fast schon ein wenig platt. Die Headbox-2 damals, brachte mehr Wärme rein und auch untere Mitten schienen präsenter (oder das Eine impliziert das Andere). Jedenfalls klingt der DT880 über die Headbox irgendwie toll.

Naja, aber da sie nun mal ein bescheidenes Netzteil mit Tendenz zum Brummen mitbringt und ein vernünftiges Netzteil ja auch Geld benötigt, denke ich, könnte ein Corda Swing eine Art Kompromiss sein, zwischen Präzision und Musikalität. Vielleicht darf ein KHV auh gar nicht perfekt das signal verstärken. Vielleicht ist es ja auch sinnvoll, entsprechende Verzerrungen hinzuzufügen, um diesen warmen und heimischen Klang zu erzeugen, den ich zum Beispiel meinem Accuphase Vollverstärker andichten würde.

Muss mal mit Jan Meier sprechen und fragen, was der so zum Thema meint.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2011, 22:39

servicegedanke schrieb:

Als ich zum Beispiel mal den G93 von Lake People zum Probehören da hatte, war das irgendwie ernüchternd. Das hörte sich, jetzt fülle ICH gleich die Schwurbelkasse auf, irgendwie nüchtern an, wenig spektakulär, fast bodenständig und langweilig. Keine Emotionen und auch keine richtige Bühne, fast schon ein wenig platt. Die Headbox-2 damals, brachte mehr Wärme rein und auch untere Mitten schienen präsenter (oder das Eine impliziert das Andere). Jedenfalls klingt der DT880 über die Headbox irgendwie toll.


Wahrscheinlich wegen dem höheren und qua Design zum Beyer passenden Ausgangswiderstand.
Auf der Widergabeseite drehen die Leute ab, kaufe sich Amps, Kabel etc. Was macht der Tonschrauber auf der Aufnahmeseite für Dinge? Richtig! Sounddesign mit geeigneten Effektgeräten.
Ist Widergabeseitig verpönt. Warum nur? Weil sich das nicht gehört. Mut zum EQ und DSP und Spass dabei..
thoraxx321
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Mai 2011, 23:07

ZeeeM schrieb:


Wahrscheinlich wegen dem höheren und qua Design zum Beyer passenden Ausgangswiderstand.
Auf der Widergabeseite drehen die Leute ab, kaufe sich Amps, Kabel etc. Was macht der Tonschrauber auf der Aufnahmeseite für Dinge? Richtig! Sounddesign mit geeigneten Effektgeräten.
Ist Widergabeseitig verpönt. Warum nur? Weil sich das nicht gehört. Mut zum EQ und DSP und Spass dabei..



Das ist genau mein Gedanke.

Aber ich bin mal gespannt, was jetzt komm
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Mai 2011, 23:43

thoraxx321 schrieb:


Aber ich bin mal gespannt, was jetzt komm


Nun werd mal nicht frech, Kleiner!

Also, der "echte" Highender kauft erstens nur Scheiben und Rohmaterial, welches goldigen Ansprüchen gerecht wird. Und da kommt Gesoundes eben nicht vor. Eine gute Aufnahme klingt auf einem guten Abspielgerät gut. Da muss man nix verequalizieren! Daher sind Equailizer was für Warmduscher oder Sitzpinkler, aber nichts für echte Männer mit Anspruch!

So, und jetzt widerleg das mal!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Mai 2011, 10:28
Nur zur Info, mein Post war reinster Sarkasmus. Nur, damit sich niemand auf den Schlips geteten fühlt.
Jason_King
Inventar
#11 erstellt: 22. Mai 2011, 18:08
Moin, moin, das geht ja heiß her hier und ich komm so langsam ins Grübeln. Zum zweiten Mal hör ich nun, daß ein KHV überbewertet wird. Also zwei Leute sagen "Ich hör da eigentlich keinen Unterschied" ob Mit oder Ohne. Da stelle ich mir klammheimlich die Frage, ob ich 500,- oder sogar noch mehr Kohle wirklich sinnvoll in einen "guten" KHV anlegen soll oder mir lieber ein paar langgehegte LP-Wünsche erfülle?
Vielleicht ein bischen ketzerisch meine Frage aber ich denke, angesichts von zwei "Mitzweilern" berechtigt.
Gruß...Jason
Son_Goten23
Inventar
#12 erstellt: 22. Mai 2011, 18:13
du wirst deine eigene Meinung dazu nur wissen, wenn du ihn auch probehören wirst.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Mai 2011, 18:39
Also 500€ in einen KHV oder mehr(??), ist meiner Meinung nach sinnfrei. Aber sowas von sinnfrei! Denn je edler der Zwirn, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass man von inneren Unzulänglichkeiten ablenken will!

Ein KHV ist keine Wunderwaffe oder ein Ausbund an überirdischer Schaltungstechnik, sondern schlicht ein Verstärker. Die technischen Anforderungen an einen guten KHV sind fast schon trivial. Daher geht es ab 250€ aufwärts eigentlich nur noch darum, eine gewisse Exklusivität zu erwerben. Zum Beispiel weg vom Operationsverstärker zur rein diskreten Schaltungen, um das Ego des Früher-war-alles-besser-Audiophilen bauchzupinseln (ich gehör auch manchmal dazu ). Obwohl der vermeintlich bessere Klang ein reiner Tribut an die Fantasie aufgrund der zahlreichen und schön säuberlich aufgereiten Bauteilchen zu sein scheint. Dicke Ringkerntrafos und massenweise Elkos sollen den Eindruck erwecken, ein Kopfhörer brauche 20A Dauerstrombezug. Hier sind natürlich auch überwiegende wirtschaftliche Interessen dahinter.

Auf der anderen Seite ist so ein gutes Stück Technik aber auch was Feines und es gibt ein schönes Gefühl, wenigstens alles, bis auf die Kabel , an möglichen audiophilen Schwachstellen eliminiert zu haben. Und mir wäre das auch durchaus 400€ wert, aber dafür müsste der KHV auch eine mindest dreibändige Klangregelung beherbergen, um letzte Feinheiten an das eigene Ohr anzupassen, sowie Crossfeed. Das muss aber wirklich jeder für sich entscheiden.

Rein klanglich ist jedenfalls ein nur sehr, sehr geringer, eher rein messtechnischer Unterschied zwischen verschiedenen guten Verstärkern zu erwarten.

Willkommen in der nüchternen, realen Welt!
Jason_King
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2011, 19:23
In der nüchterner, realen Welt bin ich durchaus zuhause. Mein Ansatz ist ja ein nüchterner und realer. Ich oute mich jetzt mal als Besizter eines Mistarl-KHV, also ein Gerät, daß die meisten Audiophlen als "Chinaschrott" bezeichnen. Ich muß auch zugeben, daß ich mich durch diese Bewertung angespornt fühle, eben etwas "besseres" anzuschaffen. Nur, wenn eben Leute, die vielleicht mehr audiophiles Verständnis haben als ich, meinen, man hört èh keinen Unterschied zwischen Chinaschrott und Hochpreis, komm ich ins Grübeln. Sicher ist es richtig, daß ich selbst raushören muß, ob mir ein Hochpreis-KHV auch den Hochpreis wert ist aber ich muß ihn ja erstmal bezahlen, um zu unterscheiden. Das möchte ich mir halt ersparen. Denn bei Geld ist es ja so, das wenn weg...dann weg.
Das treibt mich eben etwas um. Gruß....Jason
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Mai 2011, 21:09

Jason_King schrieb:
In der nüchterner, realen Welt bin ich durchaus zuhause. Mein Ansatz ist ja ein nüchterner und realer.


Das hatte ich zu keinem Zeitpunkt angezweifelt. Ich meinte damit nur, dass viele Erwartungen einfach nur enttäuscht werden, weil die Schaltungstechnik nicht täglich neu erfunden wird und sollte als Seitenhieb auf die Highendmanufakturen sein, die ihr Geld oftmals mit rein visuellen Reizen verdienen. Sorry, wenn das nicht so herüber kam.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 22. Mai 2011, 22:09
Faustregel 10% des Verkaufspreises sind Materialeinsatz, bei kleinen Stückzahlen kann das noch schlechter aussehen, wenn man identische Einkaufspreise zugrunde legt, die bei Kleinserien selbstredend höher sein können.
Blos wie vermittelt man das einen normalen Verbraucher? Richtig, dazu bemüht man Marketingprofis, die dann auch noch bezahlt werden wollen.
Zur Not sind die Teile hochselektiert, Tagelang vorgealter oder gar in aufwändigen Hörsessions ausgesucht worden.
Neee, den Link zu dem Grado RA-1 suche ich jetzt nicht raus. ;-)
KHVs sind kein Hexenwerk und auch die Chinesen können sowas.


[Beitrag von ZeeeM am 23. Mai 2011, 08:16 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 23. Mai 2011, 08:13
Bitte zurück zum Thema. Danke.
Vagabund
Stammgast
#22 erstellt: 21. Aug 2011, 10:20
Ist zwar schon etwas älter der Beitrag, aber ich bin interessiert an dem KHV CORDA SWING in Verbindung mit meinem Sennheiser HD650. Bei der Suche auf der Meier-Audio Seite habe ich den SWING aber nicht mehr mit Preisangaben gefunden. Gibt es den überhaupt noch zu kaufen? Eine Antwort auf eine Anfrage von mir per Email habe ich noch nicht bekommen. Wißt Ihr eventuell mehr? Danke schonmal.

Gruß
Michael
Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 22. Aug 2011, 09:05
Hallo Michael,

den Swing gibt es neu nicht mehr zu kaufen, es sei denn, Jan hätte noch Restbestände am Lager. Er wurde/wird durch den höherwetigen Jazz ersetzt, der allerdings auch teurer ist.

Grüße
Frank
Vagabund
Stammgast
#24 erstellt: 24. Aug 2011, 06:53
Hallo Hüb, mußte ich nach Rückfrage inzwischen auch feststellen. Habe mich dann doch zum JAZZ durchgerungen, der aber auch 2-3 Wochen Lieferzeit hat.

Gruß
Michael
apsp
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Okt 2011, 18:24
Hi,

konntest du den Corda JAZZ schon deinen Eigen nennen.
Mich würde interessieren wie der so klingt.

Danke und Gruß
Vagabund
Stammgast
#26 erstellt: 01. Okt 2011, 20:18
Hallo apsp,

ja ich kann den Jazz mein Eigen nennen. Ich glaube aber es fehlt mir die Erfahrung bzw. auch die Vergleichsmöglichkeit um die wahre Audio Qualität zu beurteilen. Ich wage jetzt aber mal die Aussage, das dieser KHV das max. aus den Sennheiser heraus holt. Da ich das Gerät mit einem Streamer nutze, konnte ich aber inzwischen deutlich die Unterschiede zwischen MP3's (Lame) und FLAC feststellen. Vorher ist mir das nie aufgefallen. MP3's klingen dann schon fast langweilig. Was bei dem Gerät eine besondere Erwähnung wert ist, ist die Crossfeed-Funktion. Es ist zwar auch hier schwer zu erklären wie das klingt, ich kann aber sagen das es natürlicher klingt. Ich glaube das Hirn muss da weniger arbeiten . Da ich ein Technikfanatiker bin, hat mich auch die Verarbeitung des kleinen Kastens pos. überrascht TOP (auch wenn es nicht in Good old Germany hergestellt wurde). Der Kontakt zu Hr. Meier ist auch sehr freundlich. Bei Interesse kannst Du ja zwei Wochen testen.

Gruss,
Michael
apsp
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Okt 2011, 10:13
Hi,

vielen Dank für die Antwort.
Ich denke, ich werde mir den einfach mal bestellen.

Du hast mich neugierig gemacht.

Gruß und viel Spass noch
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