Kopfhörer für große Ohren bis 200 Euro

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betha
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Jul 2011, 21:11
Einen wunderschönen Abend,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Kopfhörer,da mein alter Sennheiser HD515 langsam auseinanderfällt und bei langem Tragen etwas drückt.

Ich möchte den KH ausschließlich zu Hause am PC fürs Spielen und Musikhören benutzen. Hätte die Möglichkeit diesen an die onboard-Soundkarte anzuschließen (wären 250Ohm ein Problem?) oder an einen Denon PMA-500AE, welcher selbst am Rechner hängt.

Musik höre ich oft leise im Hintergrund, dabei verschiedene Genres über Pop, Rap bis zum einfachen Liedmacher mit der Gitarre.

Ich möchte weder Equalizer noch KHV benutzen.

Das wichtigste ist, dass die KH auch nach vielen Stunden Tragen nicht drücken. Meine Ohren sind relativ groß und stehen ab. Deshalb passen mir kleine Ohrmuscheln nicht.

Ich konnte bereits die Beyerdynamic DT 770 Pro tragen. Sie sitzen sehr gut, haben große und tiefe Ohrmuscheln. Kleiner sollten die Muscheln also nicht sein.

Gefunden habe ich in meinem Budget folgende:
Beyerdynamic DT 770 Pro (80 und 250Ohm)
Beyerdynamic DT 990 PRO (nur 250Ohm)
AKG K-601 (Muscheln sehen nicht sonderlich tief aus)

Welche dieser Hörer würdet ihr mir empfehlen oder doch einen ganz anderen?

Vielen Dank, und einen schönen Sonntagabend.
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 03. Jul 2011, 21:16
kann sein, das die HD5xx von Sennheiser deinen Lauschern noch Platz bieten. Der DT-150 von Beyerdynamic ist auch noch recht geräumig.
betha
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Jul 2011, 21:29
Danke für Deine Antwort.

Die Sennheiser haben die gleiche ovale Form, wie meine HD515. Die sind zwar nicht komplett unbequem, aber es drückt hinten an die Ohren, weil sie leicht anliegen.

Die DT-150 sehen ja recht eigenwillig aus. Wie sind sie klanglich und für mein Anforderungsprofil passend im Vergleich zu den DT-770 Pro oder DT-990 Pro?

Die DT-150 wären ja auch wie die DT-990 250Ohm. Wäre dies nicht ein Hinderniss, wenn ich sie ohne Verstärker direkt an der onboard-Soundkarte betreiben sollte?
meltie
Inventar
#4 erstellt: 03. Jul 2011, 21:54
Auch die 250 Ohm Varianten sollten an einer Onboard-Soundkarte problemlos laut genug gehen, und sie sollen besser klingen als die Varianten mit weniger (80 bzw. 32 Ohm).
betha
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jul 2011, 22:09
Ok, dann brauch ich danach ja schonmal nicht entscheiden. Erleichtert mir die Entscheidung natürlich nicht wirklich.

Weiß denn jemand wie die AKG im Vergleich zu den Beyerdynamics klingen? Sind ja preislich gleich auf bei Thomann.

Wie sieht es mit der Verarbeitung aus?
meltie
Inventar
#6 erstellt: 04. Jul 2011, 09:22
Der AKG K601 ist ein neutraler Hörer mit wenig Bass, die beiden Beyerdynamics sind in Bass und Höhen betont.

Klangbeschreibungen zu den einzelnen Hörern liefert Dir aber auch die Forumssuche reichlich. Die wurden hier alle schon sehr oft diskutiert.
betha
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Jul 2011, 15:07
Hallo zusammen,
habe mittlerweile den DT-990 Pro (250Ohm), den DT-770 Pro (80Ohm) und den DT-770 Edition 2005 (250Ohm) testen können.

Klanglich gefallen sie mir alle, nehmen sich auch nich viel. Insgesamt sagt mir der DT-990 klanglich am meisten zu, wirkt irgendwie etwas breiter, frischer und indirekter (ist ja auch offen).

Nach einiger Zeit drücken mir die Hörer allerdings alle.
Spätestens nach 2 Stunden ist Schluss und ich MUSS sie absetzen. Bei 45-60 Minuten ist es aber schon recht unangenehm.

Von der Edition-Variante habe ich mir vergebens Besserung gehofft.

Insgesamt sagt mir Beyerdynamic sehr zu (Qualität+Klang), aber ich denke, dass die anderen Hörer nicht unbedingt bequemer für mich sind.
Große Ohren und Brille sind zusammen anscheinend echt sehr schwierig. :´(

Nun weiß ich nicht, welchen ich am ehesten als nächsten Hörer ausprobieren soll:

- Sennheiser HD 558 (hat mir wahrscheinlich zu wenig Punch (hab ja schon einen HD 515)

- Ultrasone Hifi-580 (wohl ungewöhnliches Trageverhalten)

-Shure SRH 840 (Plastikhörer *heul*l, soll wohl auch bei manchen drücken)

- Beyerdynamic DT-250 (Bild verspricht interessantes Trageverhalten, widersprüchliche Meinungen dazu)

Der Hörer sollte ruhig etwas "kicken" & Spaß machen, weil ich ihm zum Spielen benutzen möchte und Musik nur sekundär nebenher höre(s. 1. Post). Für Musik habe ich dann meine Anlage oder UEs 700 für unterwegs (wenn das so weitergeht, muss ich zum spielen Inears verwenden :|)

Offen wäre schön, darf aber auch geschlossen sein.

Habt ihr Ratschläge? Bin kurz davor aufzugeben.^^

Viele Grüße und Daaaaanke!
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 12. Jul 2011, 16:51

betha schrieb:


-Shure SRH 840 (Plastikhörer *heul*l, soll wohl auch bei manchen drücken)


heul, warum?
betha
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Jul 2011, 16:58
War nicht so dramatisch gemeint. Ehrlich gesagt ist das momentan mein geringstes Problem und ich würde viel in Kauf nehmen wenn dafür endlich mal stundenlanges Tragen möglich wird.

Der Hörer sollte eben halten. Mein HD515 hat jeweils an den Bügeln zwei Risse im Plastik und sind deshalb mit Klebeband überklebt, damit es nicht bricht.

Gute Kunststoffverarbeitung wäre völlig ok.

Aber bei Beyer ließt sich "Handmade in Germany" natürlich schick.
meltie
Inventar
#10 erstellt: 12. Jul 2011, 17:20
Ich weiß leider wirklich nicht, was ich da empfehlen soll. Für mich sind die Beyerdynamic DT770/880/990 erheblich bequemer als die anderen von Dir genannten, die bei mir mehr Druck erzeugen. Allerdings habe ich die Editionsmodelle, aber der von Dir getestet DT770 war ja auch eines.
betha
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Jul 2011, 17:27
Allerdings muss ich sagen, dass der Anpressdruch des Edition nicht spürbar weniger ist als der des Pros. Finde den Pro sogar noch minimal bequemer.
Liegt vielleicht daran, dass der Edition neu ist.

Allgemein habe ich weniger ein Problem mit dem Anpressdruck. Es ist nur mit der Zeit sehr schmerzhaft, wenn die Ohren in den Muscheln (wenn auch nur leicht) anliegen.

Da meine Ohren halt recht weit abstehen, habe ich dort große Schwierigkeiten.

Mein HD515 war da noch am wenigsten schlimm. Der wird zwar mit der Zeit auch unangenehm (da ist eine Stelle an der Muschel hervorgehoben, das ist das Problem), aber längst nicht so schlimm wie die anderen.

Deshalb würde ich ja auch einen Sennheiser nehmen, nur die haben mir einfach zu wenig Wums für meinen Zweck.
meltie
Inventar
#12 erstellt: 12. Jul 2011, 17:41
Die Ohrmuscheln vom Shure und Ultrasone sind IIRC nicht tiefer als bei den Beyerdynamics, eher im Gegenteil. Ich schreibe das jetzt allerdings aus dem Gedächtnis und müsste, um ganz sicher zu gehen, das nochmal nachschauen.
betha
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Jul 2011, 17:45
Diese Befürchtung liefern mir die Bilder leider auch.

Aber die des Beyers sind auch ein ganzes Stück tiefer, als die des Sennheisers und dennoch sitzt dieser bequemer.
Vielleicht die Form? Vielleicht aber doch der Anpressdruck.

Jedenfalls stören mich die Beyer nur an den Ohren.
Druckstelle durch Brille ist auszuhalten.
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