Gute In-Ears für Player mit Bassabfall

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Alch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Sep 2011, 00:24
Hallo leute, habe gehört hier wird man professionell beraten.

Meine Situation ist folgende:
Ich möchte mir nach ca 3 jahren einen neuen Player zulegen. Nach ewigen hin und her habe ich mich für den Cowon J3 entschieden. Ich hatte zuvor den Creative Zen X-FI (den ersten) zusammen mit die Creative Aurvana In-Ears (die ersten). Das Klangbild war für mich mehr oder weniger mittelmaß, die Hörer waren mir irgendwie zu mittenlastig und hatten etwas wenig bass.

Als Kopfhörer kommen eigentlich nur In-Ears in frage und scheinbar brauche ich sie mit hoher Impendence um Bassabfall zu verhindern (J3 hat angeblich bassabfall). Da ich die Aurvana bereits hatte stellen diese auch Messlatte für mich dar. Ich bin bereit bis zu 200 € für richtig gute Hörer auszugeben.


Mir sind als erstes die Aurvana In-Ear 2 ins Auge gefallen. Scheinen auch etwas verbessert worden zu sein im vergleich zum Vorgänger.
Aurvana 1: http://www.digitalve...ar-p725_2626_66.html
Aurvana 2: http://www.digitalve...-2-p725_8669_66.html


Als zweites auch der Klipsch Image S4. Wird als absoluter Preistipp (60€) mit genialem Sound gepriesen. Vom Klang her soll er auch locker 150 € teure Ohrhörer abhängen. Das einzige problem wäre die geringe Impendence was ja Bassabfall verursachen soll.
Weis aber nicht genau ab welchem Impendence level das ganze zu hören ist.
http://www.cnet.de/d...chste_ansprueche.htm
Sollten die wirklich so gut sein frage ich mich warum ich noch 200 € hinblättern soll.


Außerdem bin ich auch auf die Monster Turbine Pro aufmerksam geworden weil sie in der folgenden Auflistung den ersten platz einnehmen.
=359_1907]http://www.testsiege...82&filter[]=359_1907


Der Sennheiser IE8 soll ja einen Regler für die Basswiedergabe haben.
http://www.testsieger.de/testberichte/sennheiser-ie8.html


Das waren nun die Hörer die es irgendwie geschafft haben auf sich aufmerksam zu machen.
Aber genau genommen kann ich mich überhaupt nicht entscheiden. Selbst was den Player betrifft bin ich mir nicht endgültig sicher. Würde mich über hilfe freuen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Sep 2011, 12:32
Hallo,

die Creative Aurvana sind halt ziemlich "neutral" abgestimmt; d.h. ohne Bass- und Höhenbetonung. Das ist wohl anscheinend nicht ganz dein Geschmack; du brauchst anscheinend zumindest etwas mit mehr Bass.

Der Aurvana 2 und 3 sind da übrigens auch nicht anders abgestimmt; d.h. die werden dir wahrscheinlich auch nicht gefallen.

Bassabfall läßt sich nicht nur durch eine höhere Impedanz verhindern. Man kann es auch kompensieren, indem man einfach einen InEar mit mehr Bass nimmt. Ein Klipsch S4 hat am J3 selbst mit Bassabfall immer noch wesentlich (!) mehr Bass als deine Creative Aurvana.

Du könntest tatsächlich mal den Klipsch S4 probieren. Seinen aktuellen Preis (um die 50, 60 Euro) ist er auf alle Fälle wert; mit 150 Euro teuren Hörern kann er jedoch nicht mithalten, das ist ein Gerücht.

Der Monster Turbine Pro ist halt "Bass pur" - also viel Bass und sonst nichts. Da würdest du von einem Extrem ins andere Fallen. Außerdem finde ich die nicht gerade komfortabel zu tragen.

Ein ganz ordentlich basslastiger InEar wäre auch der Shure SE215, für um die 100 Euro.

Die Frage ist jetzt aber wirklich, wieviel Bass brauchst du tatsächlich. Das kannst du nur schwer abschätzen, ohne mal einen basslastigeren InEar selbst irgendwo probezuhören. Am Ende haben dir die typischen "Bassgranaten" dann zuviel Bass.

Ein "Mittelding" mit sehr guter Auflösung ist der Phonak PFE 11x. Dieser wird mit zwei verschiedenen Typen von Klangfiltern ausgeliefert. Diese werden in das Schallröhrchen gesteckt und verändern so den Klang. So kannst du selbst zwischen einer neutralen und einer basslastigeren Variante wechseln. Gerade wenn man noch nicht genau weiß oder beschreiben kann, wieviel Bass man eigentlich braucht, ist das durch diese Flexibilität eine gute Möglichkeit.

Viele Grüße,
Markus
Alch
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Sep 2011, 22:36
Vielen dank, dein Post hilft mir schonmal sehr.
Ich brauch wohl wirklich Hörer mit bass- und Höhenbetonung.

Jetzt weis ich schonmal das ich die Aurvana nicht mehr Kaufen werde. Auch der Klipsch Image S4 fällt weg...genauso wie die Monster Turbine Pro. Die gefallen mir von Design eh nicht

Ich hab mir mal die PHONAK Audéo PFE 11x angeschaut und muss sagen, gar nicht übel. Toller Tipp.

Der Shure SE215 würde natürlich auch in Frage kommen. Shure Kopfhörer werden ja allgemein sehr oft weiterempfohlen. Allerdings weis ich nicht für welches model ich mich entscheiden soll. Um wie viel besser ist den zb SE315 als SE215 (auch im vergleich zum PHONAK PFE 11x). Der SE315 befindet sich mit 180 € immer noch in meiner Preisklasse. Lohnt sich der Aufpreis (vll sogar auf den SE425) oder eher nicht?

Wer im übrigen noch ein paar alternativen kennt...nur zu
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Sep 2011, 22:44
Hallo,

SE315 und SE425 sind leider überhaupt nicht bass- und höhenbetont, sondern "stock-neutral". Ich denke nicht, daß die dir gefallen werden. Nur der SE215 ist "gesoundet"; allerdings schon ziemlich stark (auffällig-betonter Bass, und relativ zurückhaltend in den Höhen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Sep 2011, 22:45 bearbeitet]
Alch
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Sep 2011, 23:54
In diesem Fall würde mir wohl der PHONAK Audéo PFE 11x am meisten zusagen. Gibt es vieleicht noch andere empfehlenswerte Hörer im Bezug auf Bass-und Höchenbetonung? (Eine leichte badewanne nennt man sowas, oder)?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Sep 2011, 08:37
Was soll's denn maximal kosten dürfen?

Viele Grüße,
Markus
Alch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Sep 2011, 13:55
200 € maximal. Ich sags mal so, ich bin zwar nicht bereit noch mehr auszugeben jedoch können Hörer die etwas drübeliegen trotzdem genannt werden.


[Beitrag von Alch am 12. Sep 2011, 13:58 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Sep 2011, 19:12
(Oh, Budget hast du ja bereits in deinem Eingangsposting geschrieben. Hatte ich übersehen, sorry.)

Selbst bis 200 Euro ist der Phonak immer noch die beste Wahl, würde ich mal sagen.

Mit 239 Euro knapp über Budget wäre der UE Triple.Fi 10. Klanglich wäre das nochmal ein Riesenschritt nach vorne. Allerdings ist der Triple.Fi 10 nicht gerade für Haltbarkeit und guten Tragekomfort (aufgrund der eigenwilligen Bauform) berühmt. Zumindest schlagen hier im Forum immer wieder mal Berichte über frühzeitig verstorbene Kabel, sowie Sitzprobleme auf. (Das muss für den Einzelnen allerdings nicht unbedingt etwas heißen: meine Triple.Fi 10 halten schon seit mehreren Jahren ohne Defekt (man sollte sie halt etwas pfleglicher behandeln als andere InEars), und zumindest in meinen Ohren sitzen sie bequem.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Sep 2011, 19:12 bearbeitet]
.turok
Stammgast
#9 erstellt: 13. Sep 2011, 14:04
Also ganz ehrlich: ich könnte dich jetzt noch nicht genau zwischen Phonak PFE 11x und Shure SE215 einordnen. Für mich ist der Shure schon deutlich spaßiger, während der Phonak "genauer" spielt. Der Phonak wird nicht umsonst manchmal auch als etwas langweilig bezeichnet.

Ich würde ja wirklich vorschlagen, dir den Preis mal eben wegzudenken und beide Hörer auszuprobieren. Du bist von den Worten "besser" und "für den Preis" da doch schon ziemlich voreingenommen.
Habe sogar fast die Vermutung, dass das "Spaßige" eher passen wird. Aber deswegen: direkten Vergleich der beiden in Erwägung ziehen.
bl4ckbird2k
Stammgast
#10 erstellt: 13. Sep 2011, 20:41
Der Westone UM2 dürfte auch gut passen.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Sep 2011, 20:57
*hust* HJE900...

Nicht neutral, aber natürlicher als alles das ich in der Preisklasse kenne. (Tief-)Bass und Höhen betont.
Alch
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Sep 2011, 00:05
Vielen dank für eure vorschläge.
Dummerweise konnte ich es nicht erwarten und habe mir bereits die Phonak bestellt. Naja, mal gugen was dabei noch rauskommt.
Ich informier mich mal. Sollte ich die möglichkeit haben die Phonak ausgepackt (testzwecke) wieder zurückzuschicken werd ich mir noch die Shure bestellen und beide mal vergleichen.
Der Westone UM2 macht auch nen guten eindruck, jedoch leider zu teuer. Irgendwie möchte ich momentan doch nicht mehr als nötig ausgeben.
HJE900 soll nur eine garantie von 90 tagen haben. Is mir viel zu wenig.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Sep 2011, 01:04
Panasonic gibt zwei Jahre Garantie auf alle Audioprodukte. Ich habe meine HJE900 dieses Jahr eingereicht gehabt. Leider stand der falsche Name auf der Quittung und ich habe die Garantiekarte weggeworfen. Auf jeden Fall haben sie mir bestätigt, dass die HJE 900 sechs Monate international und zwei Jahre national Garantie haben.

Wie kommst du dadrauf dass so eine große Firma nur 90 Tage gibt? Aber selbst dann, das Zirkonium bekommst du nicht kaputt und das Kabel ist das beste das ich bisher gesehen habe.
Alch
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Sep 2011, 18:33
Hab irgendwo gelesen das es 90 tage sind. Hat mich selbst gewundert. Jedenfals sind meine Phonaks endlich angekommen. Bestellt hab ich das ganze bei "Hifi im hinterhof". Allerdings habe ich statt "PFE 11x" die "PFE 112" bekommen, vermute mal es sind die selben.

Folgendermaßen schaut das ganze aus:
Negativ zu beurteilen wäre zb die tatsache das einer der 4 schwarzen Bassfilter beschädigt ist (dumpft zu stark ab wodurch ein hörer lauter ist wie der andere), die anderen 3 sind in Ordnung. Außerdem haben die hörer komische bügel beiliegen. Man spannt das kabel in die bügel und hängt sich das ganze dann ÜBER das ohr, erst dann ist perfekter sitzt gewährleistet. Ungefähr den gleichen effekt erziehlt wird erziehlt wenn man einfach den rechten hörer ins linke ohr steckt und umgekehrt. Alles ganz komisch, aber was solls.

Der Klang ist bisher das beste was ich von Inears gehört hab. Im vergleich schneiden die Aurvana ganz schön armselig ab. Wobei einen vorteil haben sie doch, sie sind etwas lauter als die Phonak. Der phonak ist etwas höhenbetohnt und mit dem filter kommt auch der bass nicht zu kurz. Insgesammt sehr gute Hörer.

Das lustige ist jetzt das ich mich nicht entscheiden kann ob ich lieber mit den normalen oder mit Bassfilter hören soll.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 17. Sep 2011, 18:38
Fürs easy Listening gefallen mir die Schwarzen Filter am besten Die Ohrbügel muss man nicht verwenden. Wenn man die Kabel über die Ohren führt und dann den Schieber hochschiebt, dann hat man keine Kabelgeräusche und einen sicheren Sitz. Einfach mal probieren.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Sep 2011, 18:39
Hallo,

mit "PFE 11x" ist sowohl der 112 als auch der 111 (?) gemeint. Der Unterschied ist, der eine ist der schwarze, der andere der weiße. Klang und Zubehör ist gleich.

Diese komischen Haltebügel habe ich auch nur einmal probiert, und dann weggelassen. Das Kabel hält auch ohne diese Bügel, und zwar auch, wenn man sie mit dem Kabel über die Ohren trägt.

Viele Grüße,
Markus

Edit: menno.


[Beitrag von Bad_Robot am 17. Sep 2011, 18:40 bearbeitet]
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