Kaufberatung Minimal/Dubstep

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Shivara
Neuling
#1 erstellt: 12. Okt 2011, 19:33
Hey liebe Forumsgemeinde,
ich bin neu hier und auf der Suche nach einem KH. Ich höre seit Jahren Musik ausschließlich über relativ billige Sennheiser-Headsets und habe jetzt mal beschlossen, mir was sinnvolleres zuzulegen.

- Dein maximales Budget: Um die 100€ wäre gut, 150 max.

- Deinen Musikgeschmack:
Ich höre sehr viel Minimal, Breakbeat und Dubstep. Ab und an ein bisschen Dancehall, House, Rap und D&B. Kein alles überlagender Bass aber ich würde ihn schon gern hören/spüren.
Kurzer Beispielsong, den ich derzeit tothöre:
http://www.youtube.com/watch?v=Bparw9Jo3dk (1080p)

- Deine Hörgewohnheiten:
Um ehrlich zu sein ist mir eine natürliche Wiedergabe von dem her eher relativ, weil ich nicht selber mixe/auflege. Ich möchte die Mixes (Soundcloud) geniessen und auch Feinheiten raushören. Der Bass darf aber nie zu kurz kommen, wo zB. Sennheiser HD598 und Konsorten wegfallen, die nach Review-Meinungen da eher schwachbrüstig sind. Ausgabegerät ist zu 100% mein Dell Notebook.

- darf Deine Umgebung etwas davon mitbekommen, dass Du gerade Musik hörst:
Jein. Ich höre zu 95% zuhause und 5% im Zug. Da will ich dann nicht das ganze Abteil beschallen.

Zwei Dinge noch: Ich habe mich ein bisschen umgeschaut und bin auf die AKG Home Studio 142 HD und 242 HD gestossen, die recht billig bei Amazon zu haben sind. Wären die für meine "Interessenlage" geeignet oder bin ich da völlig falsch? Zweitens kann ich mich, wie die Modelle 142 und 242 schon zeigen nicht ganz zwischen aufliegend und umschliessend entscheiden.
Bei umschliessenden kommt aber der Bass besser oder?

Danke schonmal für eure Hilfe!


[Beitrag von Shivara am 12. Okt 2011, 19:47 bearbeitet]
Shivara
Neuling
#2 erstellt: 12. Okt 2011, 20:31
Bisherige Optionen: (Test, Reviews, etc)
AKG K142 HD, AKG K242 HD, AKG K51 DJ
Sennheiser HD 25-1 II
Ultrasone HFI 580, Ultrasone HFI 780

Vor allem bei den letzten beiden bin ich mir unsicher. Der 580 liegt grade noch im Budget, scheint aber "der kleine Bruder" des 780 zu sein, der knapp über Budget ist. Lohnt sich das Upgrade für knapp 30 € (bei Amazon) bzw. was kann der 780er mehr/besser?
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 12. Okt 2011, 20:45
Nettes Beispielstück, nur ist es totkomprimiert.
Würde sagen, das ein Shure SRH840 oder 750dj noch in Frage käme.
Shivara
Neuling
#4 erstellt: 12. Okt 2011, 21:05
Lieber nicht noch mehr Auswahl, ich bin eh schon völlig überfordert. Die drei Marken (AKG, Sennheiser, Ultrasone) müssen reichen Was von den Modellen würde am ehesten meinen Vorstellungen entsprechen und wie siehts mit den P/L-Verhältnissen aus?
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 12. Okt 2011, 22:12
Nur welche?
Die schon genannten sind sich ja nichtmal klanglich ähnlich.
Die Ultrasones sind eher speziell und prägen der Widergabe ihre Eigenheiten auf.
http://www.headphone...n=Compare+Headphones

Wobei der 580 da noch am ausgewogensten ist von den US.
Der Sennheiser HD25-1 ist ein Onear und kann beim längeren Tragen etwas unbequem werden.

Shivara
Neuling
#6 erstellt: 12. Okt 2011, 23:34
Wenn man zB. den AKG K242 und den Ultrasone 780 (beide overear) vergleicht, was is dann besser für Electro/House/Minimal/Substep? Ich kann mit den Graphen leider nicht soooo viel anfangen.
Und der andere Direktvergleich wären halt AKG K142 und Sennheiser HD 25-1. Ich kann mich einfach nicht für on ear vs over ear entscheiden...

Versteh ich den Graph richtig: Je weiter im Minusbereich die Linie bei 10-100 Hz ist, desto weniger "basslastig" ist der KH? Das würde ja heissen, das 780er hat den wenigsten Bass von allen...


[Beitrag von Shivara am 12. Okt 2011, 23:56 bearbeitet]
michael4321
Stammgast
#7 erstellt: 13. Okt 2011, 02:27
Ich habe mir direkt in den USA ein paar Ultrasone 580 geholt.

Das sind ca 139 USD -> 100 EUR.

Die sind perfekt fuer Dubstep und Rap/HipHop. Die klingen aehnlich den Dr.Beats kosten allerdings nut ein Drittel.
michael4321
Stammgast
#8 erstellt: 13. Okt 2011, 09:29
Habe die Ultrasone mal wieder rausgeholt.

Die haben schon viel Bass aber nicht so viel wie bspw. die Westone W4 oder Shure 530 (in ear).

Getestet mit Skrillex - Scary Monsters and Nice Sprites
Shivara
Neuling
#9 erstellt: 13. Okt 2011, 13:13
Danke Michael, hab mir jetzt auch die 580er bestellt.

Dass es Ultrasone wird, hab ich mir dann gedacht, als ich von den AKGs weggekommen bin. Finde das ned so Banane, dass die made in Österreich promoten und nur noch in China produzieren. Bei Ultrasone steht halt ne relativ kleine bayerische Firma dahinter, das finde ich extrem unterstützenswert.

Mein großes Problem war nur die Entscheidung zwischen 780 und 580. Hab zig Foren durchwühlt aber irgendwie kommt nix vernünftiges dabei raus. Die 580 scheinen ein bisschen mehr Bass zu haben, die 780er schon eher Richtung audiophiles Jazz/Klassik-Lager + dezentem Bass zu gehen.

Dubstep fordert dann aber eher die 580er denk ich. Mich wurmt nur, ob die 30€ nicht doch den besseren Klang bei uuuuuungefähr gleichem Bass ergeben hätten. Wenn der Bass gravierend weniger ist, hab ich mit den 580ern genau das Richtige.

P.S.: Hier kann man sowas ja schreiben, aber Skrillex und Dubstep is ein schwieriges Thema In einschlägigen Foren würden sie dich dafür lynchen! Bin da selber nicht so der Purist, Skrillex macht gute Musik mit Dubstep-Einschlägen. Aber da gibts ganz andere Genre-Nazis


[Beitrag von Shivara am 13. Okt 2011, 13:19 bearbeitet]
meltie
Inventar
#10 erstellt: 13. Okt 2011, 14:52

michael4321 schrieb:
Habe die Ultrasone mal wieder rausgeholt.

Die haben schon viel Bass aber nicht so viel wie bspw. die Westone W4 oder Shure 530 (in ear).

Getestet mit Skrillex - Scary Monsters and Nice Sprites


Das sehe ich komplett anders herum. Beide von Dir genannten Inears haben IMHO eine ganze Ecke weniger Bass als der HFI 580.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Okt 2011, 16:36
Dito.

Viele Grüße,
Markus
grandem
Stammgast
#12 erstellt: 13. Okt 2011, 17:14
Wollte gerade einen Thread eröffnen aber das hier ist exakt das geiche was ich auch suche:)
Nach deinem Skrillex Post habe ich noch mehr vertrauen in dich und würde dich bitten zu posten ob du zufrieden bist oder nicht.

Bin warscheinlich noch etwas Bass fanatsicher als du deswegen besonders da schreiben ob der bass dir reicht.
michael4321
Stammgast
#13 erstellt: 14. Okt 2011, 02:42
Die Ultrasone Buegel sind ziehmlich riesig und das Kabel ist relativ lang. Als portabler Kopfhörer sind die UltraSone Hifi Modelle daher nicht geeignet, aber zuhause und in der Bahn ist ok. Außerdem sind sie relativ schwer.

Ich habe schon bessere/detailiere Basswiedergabe gehoert, aber fuer den Preis sind die US ziehmlich gut.

Beispielsweise koennte der whooble Bass ab ca 0:20 etwas genauer sein.
http://soundcloud.co...r-ft-barrington-levy

Meine alternative Auswahl waren damals noch die Beyer Dt770pro in der 80hm Variante. Die Ultrasone kann mann besser in der Tasche verstauen. Meiner Erinnerung nach wurde der Bass nach ca einer Woche etwas weniger. Das war entweder der sogenannte BurnIn oder mann gewoehnt sich halt an den Sound.

Ich verwende die Dinger schon eine Weile nicht mehr, da der TrageKomfort mit InEars wesentlich besser ist.
Shivara
Neuling
#14 erstellt: 14. Okt 2011, 14:24
Alsooooo. Ultrasones sind vor paar Stunden gekommen.
Seither hab ich sie weder abgenommen noch irgendwas von meiner Umwelt mitbekommen
Erster Eindruck: Unglaublich geil. Und zwar weil:

a )Die Bässe knallen echt gut, mehr würde einfach nur die Songs überlasten. Ist wirklich perfetto so. Getestet mit Modestep (Exile ist ein genialer Basstest!), Bar 9, Flux Pavilion, Rusko, Caspa, Doktor P, Skrillex, Mt Eden. Alle Songs absolut perfekt.
Einziges Manko: Du hörst ab jetzt, wenn der Song scheiß Qualität hat und die Bässe schrebbeln. Youtube 240p ist nicht mehr

b) Ich hör Dinge, die ich vorher nicht wahrgenommen hab. Naja woher auch. Billiges Sennheiser-Headset und Youtube-Versionen von Songs... Hab mir jetzt 320 kbps Versionen von meiner Musik zugelegt und bin echt überrascht, wie viel mehr Detail zB. in Rusko-Mixes noch drinstecken kann.

c) Tragekomfort ist 1a. Ich hab relativ große Ohren und die Dinger sitzen seit 4 Stunden absolut angenehm. Keinerlei Drücken, aber auch gut und fest umschlossene Ohren.

d)Ob die Details, die Neutralität oder die Räumlichkeit noch besser sein können, kann ich schlecht beurteilen. Auch mit den Alternativen kenn ich mich nicht aus. Finde die HFI-580 so als Gesamteindruck echt Wahnsinn. Ich frag mich nur, ob das für meine/unsere Zwecke nicht doch unter 100 € zu machen wäre.

Werd die jetzt mal noch paar Tage testen und dann ein End-Resümee schreiben.
Mfg, Fabian

P.S. Die sind ECHT groß, also wenn du vorhast, an der Uni/Schule/durch die Stadt damit zu laufen, würd ich mich auf paar blöde Blicke einstellen...
grandem
Stammgast
#15 erstellt: 14. Okt 2011, 14:55
Das ist auch mein Gedanke hast du mal die AKG 518 gehört 50 Eur und wie ich finde schon sehr guter Sound mit schönen bässen.

Weiss nicht ob sich die 80 eur aufpreis wirklich lohnen
Shivara
Neuling
#16 erstellt: 14. Okt 2011, 15:45
Ne hab ich leider nicht. Bin aber auch stark ins Grübeln gekommen... Von dem "Niveau" aus betrachtet, das ich vorher mit meinem Headset hatte, hört sich wahrscheinlich ALLES pervers geil an.

Könnten wir vielleicht da ein paar Meinungen dazu hören:
Lohnen sich die 80€ Aufpreis oder würden evtl die AKG 518 auch reichen?

Bzw wie sind die ingesamt so? Empfehlenswert? Vorteile/Nachteile?

Ich bin mit den HFI-580 echt zufrieden, aber vielleicht doch bisschen teuer für den Anfang... Vielleicht doch erstmal was für 50-70€ und in paar Monaten dann steigern!
vanda_man
Inventar
#17 erstellt: 14. Okt 2011, 18:43

michael4321 schrieb:
Habe die Ultrasone mal wieder rausgeholt.

Die haben schon viel Bass aber nicht so viel wie bspw. die Westone W4 oder Shure 530 (in ear).

Getestet mit Skrillex - Scary Monsters and Nice Sprites


Ein bassiger Hörer gegen 2 neutrale In-Ear (HiFi) und die Ultrasone sollen weniger haben?

@TO: Ich besitze die AKG K518 DJ, bei Bedarf kann ich sie dir gerne mal ausleihen (alles weitere per PM).

Bei mir wummt und brummt es auch ordentlich gut und man muss sagen: Unter AKG K518 DJ-Niveau sollte man nicht hören!

Ich teile deinen Musikgeschmack, höre selbst Skrillex, Mt Eden, Flux Pavillion, Bar 9, Shekel (kleiner Geheimtipp für die härteren Hörer :D) und sonst alles, was UKF so bietet

Shivara, hör dir mal Just Can't Get Enough von Black Eyed Peas - mein Basstest-Lied

EDIT: Der AKG K518 ist ohraufliegend und der Bügel klein bis geht grad noch so bis okay bis groß (für europäische Köpfe), aber mir passt er super (da ich einen Asiatenkopf habe :D).


[Beitrag von vanda_man am 14. Okt 2011, 18:45 bearbeitet]
michael4321
Stammgast
#18 erstellt: 15. Okt 2011, 03:05
@Shivara

Das Problem hast du bei jedem Kopfhörer mit besserer Aufloesung. Schlechte Aufnahmen sind kaum noch zu ertragen. Verwende mal einen 3Way InEar Triple10, Westone UM3/W4. Der Ultrasone mach das noch ziehmlich gut.


@vanda_man
Mir haben die AKG 518 nicht ueber die Ohren gepasst. Daher war der Klang etwas flach.

Ich verwende zum Bass testen
- Natasha Bedingfield - Angel (double bass)
- The White Stripes - Icky Thump
- U2 Numb
Wenn bei den langsamen Sachen schon kein praeziser Bass zu hoeren ist, dann brauchst du Drum&Bass gar nicht erst zu probieren.


Meine Drum/Bass geht eher in Richtung Nero, Stinker Bell, Skrillex.
Shivara
Neuling
#19 erstellt: 15. Okt 2011, 11:04
Hey danke für die vielen Tipps! Aber könnt ich evtl noch einmal einen Direktvergleich zwischen Ultrasone HFI 580 und AKG K518 LE/DJ bekommen?
Wieviel Unterschied ist da? Also nur Sound/Bass/Qualität.

Mit der Bauform muss man eh selber testen hab ich gemerkt.

Rechtfertigen die Ultrasones ihre 80€ Aufpreis oder bekommt man auch für 50€ mit den AKGs "genug Sound"?
grandem
Stammgast
#20 erstellt: 15. Okt 2011, 12:53
Zu dem Thema gibt anscheinend keine Erfahunrgen ich hab jetzt mal die ultrastones bestellt und die akg werd ich mir von nem Freund ausleihen.

Bin jetzt am sonntag leider ne Woche weg wenn die Ultrastones noch heute ankommen schreib ich schnell was
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