JVC (UX EP 100) Kompaktanlage Standby Uhr plötzlich schwach

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Chatah
Neuling
#1 erstellt: 05. Jun 2012, 13:02
Hallo!
Ich habe oben genannte Kompaktanlage, bei der seit kurzem das Display im Standby kaum noch zu erkennen ist, wenn man das Gerät aber einschaltet leuchtet es kräftig und deutlich wie eh und je!
Dimmerfunktion hat die Anlage auch nur im eingeschaltetem Zustand, daran liegts also nicht.
Kann man da jetzt irgendein Bauteil die Schuld geben, welches evtl auszutauschen ist?

Was mir grade noch einfällt: Ich hatte vor kurzem einen Stromausfall im Haus, kurz danach ist mir das mit dem Display aufgefallen, könnte es evtl etwas damit zu tun haben? Vielleicht irgendwas durchgeraucht oder so..

Bin für jede Hilfe dankbar!

Das gute Stück
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2012, 16:22
Hallo Chatah,

ist denn sicher, dass das Display im Standy-by hell leuchten soll? Ich kenne das eigentlich nur so, dass es im Stand-by mit halber Kraft leuchtet und dann 100%, wenn es eingeschaltet wird. Macht ja auch irgendwie Sinn.

Wie dem auch sei, mit dem Stromausfall wird das eher nichts zu tun haben. Möglicherweise ist ein Regler im Stand-by-Netzteil ausgefallen. Dazu müsste man aber mal in die Schaltungsunterlagen schauen. Hier scheint mir aber aus einem großen Prozessor nicht viel drin zu stecken und wenn der hinüber wäre...

Gruß
PBienlein
Chatah
Neuling
#3 erstellt: 06. Jun 2012, 03:25
Hallo PBienlein,

also das Display leuchtete nie wirklich hell, aber wenigstens immer so hell, dass ich Nachts die Uhr ablesen konnte.
Mittlerweile würde ich die Leuchtkraft statt 50% eher auf 2% einstufen, man erkennt es teilweise wirklich nur noch wenn man ganz dicht ran geht.

Einen Schaltplan hab ich nicht finden können, aber diese Anleitung hier , auch wenn die wohl wenig weiterhilft..

Wäre wirklich schade wenn ich die Anlage zum Badradio degradieren müsste, Sie hat mir im Schlafzimmer zum Hörspiele hören und als Wecker immer beste Dienste geleistet, nur ohne Standby-Uhr leider nicht mehr im SZ zu gebrauchen
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2012, 09:29
Hallo,

eventuell handelt es sich um ein hintergrundbeleuchtetes Display und es einfach nur ein Leuchtmittel defekt. Für alles andere müsste man mal ein Foto vom Innenleben sehen.

Gruß
PBienlein
Chatah
Neuling
#5 erstellt: 06. Jun 2012, 11:57
Ok, dann werd ich die heute Abend nach der Arbeit mal zerlegen..

Danke schonmal soweit
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2012, 14:08
Hallo,

ich habe eben mal in die Bedienungsanleitung geschaut. Darin liest es sich für mich allerdings so, als könne man auch im Standby-Betrieb die Displaybeleuchtung ein- bzw. ausschalten.

JVC

Evtl. probierst Du das erst noch einmal, bevor das Gerät aufgeschraubt wird.

Gruß
PBienlein
*Okto*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Okt 2015, 16:14
Hallo Chatah,

gab es eine Lösung des Problems, und wenn ja welche? Gibt es einen Schaltplan und/oder eine Service-Manual? Ich habe mit meinem JVC UX-EP100 genau das gleiche Problem (Uhrzeit-Display im Standby mit der Zeit immer dunkler, jetzt ist das Display gar nicht mehr lesbar im Standby), dazu kommt jetzt noch, dass ein angeschlossener Ipod nur noch im Ipod-Betrieb an der Anlage geladen wird, jedoch lädt der Ipod seit einiger Zeit nicht mehr bei ausgeschalteteter (d.h. im Standby-Modus befindlicher) JVC-Anlage, wie dies früher der Fall war und auch gemäss Bedienungsanleitung sein sollte. Auch im normalen Betrieb, z.B. UKW-Radio-Betrieb der Anlage, scheint mir seit einiger Zeit das Display etwas schwächelnd. Ich vermute einen Zusammenhang all dieser Phänomene. Hat hier jemand Erfahrung oder Ahnung(en) mit solchen Symptomen?

Danke im Voraus.

*Okto*
*Okto*
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Dez 2016, 12:01
Ich habe nun die Schaltpläne und die Teileliste der Anlage. Ich würde nun gern den Versuch wagen, die Anlage zu öffnen und nach dem Fehler zu forschen - und ihn dann hoffentlich auch zu beheben.

Bin aber kein ausgebildeter oder erfahrener Elektroniker. Vor einiger Zeit habe ich mal meinen Yamaha-Receiver durch den Austausch eines defekten Kondensators wieder zum Laufen gebracht - nachdem ich unter anderem mit Internet-Suche in diesem Forum gelandet war und hier und anderswo kompetente Hinweise fand. Nach dem Erfolg (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=220&thread=4394&postID=9#9) fühle ich mich ermutigt und angesport, auch das in hier diesem Thread beschriebene Problem mit meiner JVC Minianlage mit Hilfe kompetenter Foren-Mitglieder lösen zu können. Meine Hoffnung wäre natürlich, dass es vielleicht wieder nur ein relativ günstiges Kleinteil wie ein Kondensator oder ein Widerstand ist, den ich austauschen kann.

Gibt es hier jemanden, der dies noch mitliest und mir vielleicht ein paar Tipps geben kann, wie ich das Problem eingrenzen kann? Ein kleines digitales Multimeter von Testboy ist seit der Yamaha-Reparatur vorhanden, und seit neustem, wie gesagt, auch die JVC Schaltpläne und Teileliste. Wie gehe ich da vor? (Würde mich auch gerne etwas ausführlicher mit der Materie "Wie werde ich zum Hobby-Elektroniker" allgemein befassen/einlesen, wenn mir jemand gute Lesetipps zum Selbststudium geben kann.)

Vielen Dank im Voraus.
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2016, 12:29
Hallo,

ganz spontan und ohne Schaltplan würde ich auf einen Defekt im Standby-Netzteil tippen. Bei den kompakten Abmessungen des Gerätes dürfte ein Schaltnetzteil verbaut sein und da wiederum ist entweder ein Widerstand hochohmig geworden oder ein Kondensator (vermutlich KEIN Elko!) gibt langsam aber sicher den Löffel ab. Bauteilekosten < 1€

Mit Schaltplan der Netzteilsektion könnte man da mehr zu sagen - so ist es einfach mal ins Blaue raten...

Gruß
PBienlein
Dominik.L
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2016, 12:32
Das ist leider das Problem, viele "Nutznieser", die die Hilfen selbstverständlich erachten, sogar bockig werden, wenn man nicht sofort antwortet/hilft oder "Händchen hält" So hat auch "Chatah" die Hilfe als selbstverständlich erachtet und Kinderstube vergessen um sich ggf zurückzumelden und einfach nur "Danke" zu sagen...
Du übrigens auch (nicht) beim Yamaha - Netzteil - Kondensator -Thread
Ob du Dich, mit Erfolg/Infos zurückmeldest ?
*Okto*
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Dez 2016, 12:59
Hallo PBienlein und Dominik.L

erstmal Euch beiden besten Dank für die schnelle Reaktion.

@PBienlein:

Vieleln Dank, das klingt ja schon mal ermutigend. Die Schaltpläne und Teileliste habe ich nun ja. Mal ganz vorsichtig gefragt: Wie mache ich die am besten zugänglich? Hier im Forum hochladen, oder besser per PN? Was sind hier die Regeln dazu?

@Dominik.L:
Ich verstehe Deinen Unmut über "undankbare" Nutzniesser, fühle mich hier aber nicht angesprochen: Ich hab mir ja in meinem Post (heute, oben) beim Hinweis auf die Yamaha-Reparatur extra auf meinen damaligen Erfolgsmeldungs-Post verlinkt (damals - was Du natürlich nicht wissen konntest - unter altem Benutzernamen, dessen Zugangsinfos ich in der Zwischenzeit verloren hatte). In meinen damaligen Posts (#8 und #9 dort) hatte ich - als Laie - übrigens auch meine Nachforschungsergebnisse aus diesem und anderen Foren dargestellt und verlinkt, und so hoffentlich im Geiste dieses Forums auch dem einen oder anderen Newbie wie mir weiterhelfen können.

Freue mich auf weitere Hinweise/Hilfe von Euch.

Gruss
Okto
Dominik.L
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2016, 17:23
Dann bitte die entsprechende Abschnitte der Schaltunterlagen hier posten (lesbar!!!!)
dann kann Dir sicher nicht nur ich sondern auch weitere Benutzer gerne weiterhelfen.
*Okto*
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Dez 2016, 18:39
Ok, ich versuch das jetzt mal:
UX-EP100 - schema_2-1

UX-EP100 - schema_2-2

UX-EP100 - schema_2-3

UX-EP100 - schema_2-4

Ist das so brauchbar, um mir weiterzuhelfen?
PBienlein
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2016, 18:48
Bild #2 (DC Regulator) hätte ich gerne etwas größer. Ich habe leider nicht mehr solche Adleraugen :., aber vielleicht können andere das zweifelsfrei entziffern.

Gruß
PBienlein
*Okto*
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Dez 2016, 19:40
Hallo PBienlein, hier der Versuch, den oberen Teil von Bild #2 etwas grösser hinzukriegen. Bin nicht sicher, ob das mit diesen Screenshots besser lesbar ist. Hoffe, ich hab den richtigen Ausschnitt getroffen, linker und rechter Teil des oberen Bildteiles, nacheinander, leicht überlappend. Wenn das auch nicht lesbar ist, bitte melden, dann such ich nach weiteren Möglichkeiten, wie ich das besser lesbar machen kann. (Gibt's Tipps, wir man das am besten macht?)

Bild2a_oben_linksBild2b_oben_rechts
PBienlein
Inventar
#16 erstellt: 02. Dez 2016, 23:07
Den Bereich um C908, 909 und R903 mal unter die Lupe nehmen und die Bauteile prüfen. ACHTUNG! HOCHSPANNUNG und zwar GLEICHSPANNUNG! Also bitte Stecker vorher ziehen und ein paar Minuten warten, bis C907 spannungslos geworden ist!

Gruß
PBienlein
*Okto*
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Dez 2016, 16:32
Habe die Anlage geöffnet und am Power Board folgende Werte gemessen:
R903 (nicht ausgelötet): 22 kOhm ------- (Schaltplan: "22k", Teileliste: "22k[Ohm] 2W J")
C908 (halbseitig ausgelötet): 0.55 nF --- (Schaltplan: "330P/2000", Teileliste: "330pF 2kV K")
C909 (halbseitig ausgelötet): 2.42 nF --- (Schaltplan: "0.0022/2000", Teileliste: "2200pF 2kV K")

Im "Leerlauf" (ohne jeglichen Kontakt) zeigt mein Testboy Pocket Multimeter auf der Anzeige für Kapazitätsmessung einen Wert von 0.2 nF an. Also muss man diese 0.2 nF evtl. von den Testwerten der beiden Kondensatoren abziehen? Dann wären die Messwerte ziemlich nah bei den Sollwerten, oder?

Sehe ich das richtig, dass R903, C908 und C909 wahrscheinlich in Ordnung sind? Was könnte es dann sein? Wie kann ich weiter vorgehen?

Hier noch ein paar Fotos, zuerst mal vom Ursprungsproblem der im Standby nicht mehr lesbaren Uhrzeit-Anzeige (weiter Details zum Fehlerbild im Ursprungspost von Chatah, sowie weitere Symptome in meinem Post #7 vom letzten Jahr):
Im Standby:
Bildschirmfoto vom 2016-12-03 13:51:40Bildschirmfoto vom 2016-12-03 13:52:20

Nach dem Einschalten (hier FM-Radio) ist die Anzeige einigermassen lesbar, aber auch nicht mehr sehr hell:
Spreicherplatznummer und Frequenz, nach dem Einschalten

Und hier Fotos vom Power Board.
Power Board von JVC UX-EP100 Unterseite von Power Board von JVC UX-EP100 Ausschnitt von Power Board von JVC UX-EP100
Als Laie hab ich da auf den ersten Blick nichts Auffälliges gefunden. Was sagen die Erfahreneren von Euch?
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 04. Dez 2016, 01:01
Messe doch erstmal die Ausgangsspannungen 1-7, im eingeschalteten Zustand des Netzteiles. Wenn sie dort anliegen, dann liegt der Fehler nicht am Netzteil.
*Okto*
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Dez 2016, 13:06
Guten Morgen. Bevor ich es vergesse, Dank erstmal für Eure Hinweise. Ich fürchte allerdings, ich habe in meinem freudigen Eifer heute morgen aus dem ursprünglich kleinen Fehler einen eher etwas grösseren gemacht...

Nachdem die Messungen von C908, C909 und R903 gestern mir ja unauffällig schienen, fand ich den Tipp von Rabia_sorda sehr sinnvoll, erstmal die Ausgangsspannungen 1-7 des Power Boards zu messen. Also heute als Erstes das offene Power Board ans Netz gehängt und mit aller Vorsicht die Lötpunkte auf der Unterseite (für den Ausgangsspannungsstecker) mit dem Multimeter gemessen. Nun, ich sollte wohl eher sagen: VERSUCHT zu messen. Denn was da auf meinem digitalen Multimeter angezeigt wurde, schwankte ziemlich wild durcheinander. Das Testboy schien sich im Auto-Modus gar nicht entscheiden zu können, was es jetzt da eigentlich messen sollte. Und dann machte es beim Power Board einen kurzen "Bssst"-Zischer und es roch etwas nach Elektrobrutzel - nicht besonders stark, aber doch kurz riechbar. Natürlich sofort den Netzstecker gezogen und dann überlegt, was ich da wohl verbockt habe. Vielleicht ahnt es der eine oder andere schon: Ich hatte in meinem Eifer vergessen, die beiden gestern einseitig ausgelöteten C908 und C909 zuerst wieder beidseitig einzulöten. Das erklärt wohl, warum ich nix Sinnvolles bei den Ausgangsspannungen messen konnte. Und nun scheine ich auch noch zusätzlich irgendwas auf dem Board gebraten zu haben. Mit dem Auge konnte ich bis jetzt aber keinen Schaden sehen.

Ich habe dann C908 und C909 wieder richtig eingelötet und nochmal geschaut, ob ich irgendwelche Ausgangsspannungen 1-7 messen kann. Wie leider wohl zu vermuten war - nach dem "Bsst"-Zischer -, hab ich nun auch nichts Gescheites mehr messen können. Unter anderem:
Bei Ausgang 1 und 2 zeigt mein Messgerät jetzt AC (!) Spannung leicht schwankend um 2.8 oder 2.9 V an. Sollte das nicht DC sein?
Ausserdem ist mir aufgefallen, dass Testboy AC von ca. 2V anzeigt, wenn ich nur den schwarzen Masse-Messfühler an GND halte (Ausgänge 4 und 5) und der rote in der Luft ist, also keinen Kontakt hat. Wie ist das zu interpretieren?
Ausserdem zeigt das Messgerät, wenn es auf Frequenzmessung gestellt ist, 50Hz an, wenn ich den schwarzen Messfühler auf Ausgang 4 oder 5 lege (roter Fühler ohne Kontakt). Sollte da nicht DC rauskommen, und daher auch keine Frequenz? Oder ist das ein Hinweis darauf, WAS da am Power Board jetzt kaputt ist?

Würd mich freuen, wenn mir jemand sagen kann, was ich da wohl gemacht habe. Und natürlich, ob das noch reparabel scheint. Ich überlege, ob ich das Projekt aufgeben und die schöne, kleine Anlage abscheibe und das Ganze als "persönliches Lehrgeld" für meine Anfängerfehler verbuchen sollte.

P.S.: Ich habe übrigens gespürt, wie berechtigt PBienleins Warnung vor der Spannung ist! Auch Minuten nach dem Ziehen des Steckers noch hatte das Board noch heftig Spannung.
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 04. Dez 2016, 14:39
Das ist ja shice...

Das Netzteil sollte auch beim Messvorgang im Gerät angeschlossen gewesen sein. Nur so kann man "realistische" Spannungen ermessen.
Was nun defekt ist, kann man nicht über eine Ferndiagnose sagen. Nun muss wieder (viel) gemessen werden. Vmtl. ist aber irgendein SMD-Bauteil defekt.

Eine AC-Messung ist hier nicht von Nöten, aber du kannst eine AC-Spannung an einem SNT messen, dass ist technisch normal, da es nicht zu 100% von der Netzspannung getrennt ist.
*Okto*
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Dez 2016, 15:20

Das Netzteil sollte auch beim Messvorgang im Gerät angeschlossen gewesen sein. Nur so kann man "realistische" Spannungen ermessen.


Du meinst, ich hätte erst wieder das Gerät soweit zusammenbauen müssen, dass mehr oder weniger alle Komponenten angeschlossen sind, bevor ich die Netzteil-Ausgangsspannung dann im Gerät messe? Damit das Netzteil quasi seine normale "Nutzlast" hat beim Messen? Klingt jedenfalls plausibel, und ich hätte wieder was gelernt.

Aber wie komme ich dann noch mit den Messfühlern an die Kontakte ran? Um mal zu zeigen, was ich meine, so sieht das da platzmässig aus, das Netzteil sitzt in der Anlage normalerweise über einer Metallplatte, so dass man an die Unterseite des Netzteils kaum rankommt zum Messen:
Netzteil neben geöffneter Anlage Netzteil an seinem Platz


Was nun defekt ist, kann man nicht über eine Ferndiagnose sagen. Nun muss wieder (viel) gemessen werden. Vmtl. ist aber irgendein SMD-Bauteil defekt.


Uff. Gibt es da ein bestimmtes, systematische Vorgehen, wie man das am besten macht? Das könnte wohl lange dauern mit meinem Anfänger-(Nicht-)Wissen.

Danke weiterhin für Eure Tipps.
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 04. Dez 2016, 15:51

Du meinst, ich hätte erst wieder das Gerät soweit zusammenbauen müssen, dass mehr oder weniger alle Komponenten angeschlossen sind, bevor ich die Netzteil-Ausgangsspannung dann im Gerät messe? Damit das Netzteil quasi seine normale "Nutzlast" hat beim Messen?


So in der Art, ja.


Aber wie komme ich dann noch mit den Messfühlern an die Kontakte ran? Um mal zu zeigen, was ich meine, so sieht das da platzmässig aus, das Netzteil sitzt in der Anlage normalerweise über einer Metallplatte, so dass man an die Unterseite des Netzteils kaum rankommt zum Messen:


Von oben an den Kontakten der Flachbandkabelstecker(n).

netzteil-an-seinem-platz_729717


Gibt es da ein bestimmtes, systematische Vorgehen, wie man das am besten macht?


Wieder die Spannungen messen. Den nun defekten Spannungspfad (Schaltplan) ausfindig machen und dort alle Bauteile prüfen.
Lege einen besonderen Augenmerk auf die Halbleiter.


[Beitrag von Rabia_sorda am 04. Dez 2016, 15:54 bearbeitet]
*Okto*
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Dez 2016, 01:53

Von oben an den Kontakten der Flachbandkabelstecker(n).

Danke, das geht gut. Banal irgendwie - wenn man's einmal weiss.


Wieder die Spannungen messen. Den nun defekten Spannungspfad (Schaltplan) ausfindig machen und dort alle Bauteile prüfen.
Lege einen besonderen Augenmerk auf die Halbleiter.

Hm, sieht mir leider so aus, als seien alle Spannungspfade nun defekt. Hab das Netzteil wieder eingebaut, angeschlossen - und die Anlage macht nun keinen Mucks mehr, keine Standby-LED mehr, nix. An den Kontakten des Flachbandkabelsteckers beim Ausgang des Netzteils hab ich folgende Werte gemessen:

1: gar nichts, das Voltmeter spricht nicht an. Weder Spannung noch Durchgang.
2: 1.99V --- (Wert stabilisiert sich ziemlich schnell auf Display.)
3: 0.49V --- (Wert ist sofort stabil auf dem Display).
4: 0V
5: 0V
6: 0.75V --- (Wert baut sich langsam ansteigend auf diesen Wert auf, und das auch nur bei manuell eingestelltem Voltmeter-Bertrieb; Im Auto-Modus klackert das Multimeter nur herum und zeigt nichts an.)
7: 1.36V --- (Wert baut sich langsam ansteigend auf diesen Wert auf, und das auch nur bei manuell eingestelltem Voltmeter-Bertrieb; Im Auto-Modus klackert das Multimeter nur herum und zeigt nichts an.)

Im Schaltplan finde ich diese Sollwerte:
Spannungs-Sollwerte Netzteil-Ausgang

Also kein einzelner defekter Spannungspfad, sondern irgendein Teil (oder mehrere?) hinüber, was alle Pfade zu betreffen scheint.
PBienlein
Inventar
#24 erstellt: 05. Dez 2016, 08:23
Die Sicherung ist aber noch intakt? Schon überprüft?
*Okto*
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Dez 2016, 11:22
Hab's grad mal geprüft: Sicherung rausgenommen und getestet: Hat Durchgang. Soweit OK, nehme ich an.
PBienlein
Inventar
#26 erstellt: 05. Dez 2016, 11:56
D902/903 überprüfen. Aber ich tippe auf ein defektes IC901. Auf jeden Fall dürfte der Schaden im Primärkreis liegen, wenn überhaupt keine Spannungen generiert werden.

Du kannst natürlich auch versuchen, die im Schaltplan angegebenen Spannungen an IC901 zu messen. Aber noch einmal: ACHTUNG! Auf der Primärseite liegen hohe Gleichspannungen an!
*Okto*
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Dez 2016, 15:53
D902 und D903 scheinen in Ordnung zu sein. Habe an beiden je in einer Richtung mit dem Diodentester einen Wert von 0.458V ablesen können, und in Gegenrichtung zeigt das Multimeter nichts an. So soll das wohl sein, oder? (Oder hätte ich die Dioden vor dem Messen erst (mindestens einseitig) auslöten müssen, damit was Brauchbares angezeigt wird?)
Werd mir jetzt mal ansehen, ob ich mir zutraue, das IC901 zu messen, ohne mich selbst in einen Stromkreis zu integrieren.
*Okto*
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 05. Dez 2016, 17:45
So, nun die Kontakte des IC901 (im eingelöteten Zustand) gemessen:
Erstmal ohne Netzstrom die Kontakte gemessen gegen Kontakt 4 (Masse?):
1: Nichts.
2: Nichts.
3: Durchgang zu 4.
4: -
5: Durchgang zu 4.
6: Durchgang zu 4.
7: Nichts.

Dann bei eingestecktem Netzkabel:
1: Im "Auto"-Modus: 360 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: 0.22V
2: Im "Auto"-Modus: 30.8 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: Nichts.
3: Durchgang zu 4.
4: -
5: Im "Auto"-Modus: 8 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: 0.005V
6: Im "Auto"-Modus: 56 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: 0.038V
7: Im "Auto"-Modus: DC 325.3V. Im Volt/Diodentester-Modus: Nichts.

Und hier noch der Ausschnitt aus dem Schaltplan mit IC901:
Schaltplanausschnitt IC901

Sehe ich das richtig, dass der IC901 kaputt ist? Oder kann man das anhand der Messwerte noch nicht mit SIcherheit sagen?
Und wenn der kaputt ist, für wie wahrscheinlich haltet Ihr es, dass er erst mit meinem "Bsst"-Ungeschick gestern ( Post #19) kaputtgegangen ist und dass daher das Ursprungsproblem dieses Theads nicht an einem kaputten IC901, sondern noch irgendwo anders versteckt liegt?

Ein IC901, Teilenummer MIP4170MDSLJ, scheint gemäss erster kurzer Suche mindestens $25 plus Versand zu kosten. Und kein Online-Händler im deutschsprachigem Raum angezeigt bei den Suchergebnissen. Seltenes Teil wohl, und keine grosse Chance, den im städtischen Elektronikteileladen zu finden, nehme ich an.
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 05. Dez 2016, 19:39

Erstmal ohne Netzstrom die Kontakte gemessen gegen Kontakt 4 (Masse?):
1: Nichts.
2: Nichts.
3: Durchgang zu 4.
4: -
5: Durchgang zu 4.
6: Durchgang zu 4.
7: Nichts.


So kann man keine "Widerstände" messen. Wenn du nun Kurzschlüsse misst, sollte danach der IC ausgelötet werden. Wenn dann die ´"Kurzschlüsse" am IC weg sind, kannst du dann auch nur einen Kurzschluß ausschliessen....mehr nicht.
Um plausible Werte zu erhalten, brauchst du das Datasheet und evtl. noch einen Messaufbau.


Dann bei eingestecktem Netzkabel:
1: Im "Auto"-Modus: 360 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: 0.22V
2: Im "Auto"-Modus: 30.8 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: Nichts.
3: Durchgang zu 4.
4: -
5: Im "Auto"-Modus: 8 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: 0.005V
6: Im "Auto"-Modus: 56 Ohm. Im Volt/Diodentester-Modus: 0.038V
7: Im "Auto"-Modus: DC 325.3V. Im Volt/Diodentester-Modus: Nichts.


Unter Spannung (im Allgemeinen) misst man keinen Widerstand. Man misst ausschliesslich nur die Spannung und den Strom (und das nur seriell !!!)
*Okto*
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 05. Dez 2016, 20:39
Hallo Rabia-sorda, danke für Deine Hinweise. Meine Messungen waren ein Versuch, dem Hinweis von PBienlein zu folgen:


Du kannst natürlich auch versuchen, die im Schaltplan angegebenen Spannungen an IC901 zu messen. Aber noch einmal: ACHTUNG! Auf der Primärseite liegen hohe Gleichspannungen an!


Ich dachte, bevor ich die ganze Sache ans Netz hänge, mess ich erst nochmal die Durchgänge von Pin 4 (Masse?) zu den anderen von IC901, auch wenn PBienlein das nicht explizit empfohlen hatte. Kann nicht schaden, dacht ich, vielleicht liefert das auch irgendwelche Hinweise.

Die Messwerte im unter Spannung gesetzten Zustand des Netzteil waren auch nicht als Versuch gedacht, Widerstände zu messen. Ich hatte eigentlich Spannungen messen wollen, aber hab dann mal notiert, was das Multimeter von sich aus angeben hat im sogenannten "Auto-"Modus. Und daneben dann noch das, was ich als Spannung ablesen konnte, wenn ich das Multimeter auf Spannungsmessung gestellt habe. Und im Auto-Modus hat das Multimeter dann eben bei einigen Kontakte Ohmwerte angezeigt; dachte, ich schreib's einfach mal auf, auch wenn es wenig sinnvoll erscheint - vielleicht erhellt ja für irgendjemanden das Verhalten des Multimeters irgendwas, dacht ich. Dem ist wohl nicht so.

Hallo PBienlein:

Habe ich Deinen Hinweis zum Messen der Spannungen an IC901 falsch ausgeführt? Hätte die Spannungen aller Kontakte zu einem bestimmten Massepunkt messen müssen, anstatt zu Kontakt #4? Oder sonst irgendwie anders?

Was meint Ihr, wäre der nächste Schritt? IC901 auslöten, um allenfalls einen Kurzschluss am IC selbst ausschliessen zu können? Ein Datasheet für den IC habe ich jedenfalls bis jetzt nicht gefunden.


[Beitrag von *Okto* am 05. Dez 2016, 21:03 bearbeitet]
Dominik.L
Inventar
#31 erstellt: 08. Dez 2016, 17:07
Hi,
ich habe den vielen Text zwar nur überfogen aber sowas wie:
Schaltnetzteil ohne Last extern , also ohne angeschlossen zu sein, gestartet: BÖSER Fehler !
Bestimmt hat es nach kurzer zeit gezischt oder gequalmt....das NT begann suizid !

Du kannst zwar jetzt versuchen das NT zu reparieren, aber das wird ein Millionengrab,
besser du kaufst ein neues NT und gut ist.....

Und immer daran denken, solange der Elko primärseitig geladen, solange schwingt das NT, auch im
ausgestöpselten Zustand....und ist damit lebensgefährlich!!!

Grüße
Dominik
Dominik.L
Inventar
#32 erstellt: 08. Dez 2016, 17:20
Nachtrag:
Ich habe gerade gesehen, das es dieses NT nicht komplett gibt ....schlecht das....

Es muß also doch auf Bauteileebene repariert werden.
Dazu wäre ein el. Discharger hilfreich (Bitte nicht mit Last-R Schnellentladen, das macht der Pri-C nicht lange mit !

Folgende Bauteile prüfen ggf ersetzen:
IC901 MIP4170MDSLJ
D901 KBJ4J
D902 SF27-B351C
D903 SF27-B351C
D904 FR104-A124-T5
D954 MBR10100
D956 FR104S-T5
D957 FR104S-T5
PC901 PC123Y22FZ
C907 QEZ0858-826
R901 QRZ9037-335
R902 QRZ9037-335
T901 QQS0397-001

Grüße
Dominik
*Okto*
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Dez 2016, 23:02
Hallo Dominik, danke für Deine Hinweise.
Ein "Millionengrab" möchte ich aus dem Ding natürlich nicht machen. Wenn da (relativ) teure oder schwierig zu beschaffende Bauteile ersetzt werden müssen, werde ich es lassen. Wenn z.B. der IC901 hinüber ist, dann kann ich die Uebung wohl abbrechen. Irgendwann muss ich meine durch eigene Unerfahrenheit verursachte Niederlage mir wohl eingestehen. Aber noch ist ein wenig Ehrgeiz vorhanden, nicht zu früh aufzugeben.

Darum dachte ich zunächst, ich würde gern den IC901 mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln (im Wesentlichen nur das Testboy-Multimeter und der Ersa-Lötkolben...) auf Funktion prüfen, bevor ich an die anderen von Dir aufgelisteten Bauteile gehe. Ist das sinnvoll und möglich? Wenn ja, wie gehe ich da nun vor? PBienlein meinte in Post #26 ja, ich könne mal die Spannungen von IC901 messen, aber nach Rabia_sordas Post #29 zu schliessen, habe ich das offenbar nicht richtig gemacht. Das von Rabia_sorda erwähnte Datasheet konnte ich nicht finden. Wie ich in Post #30 schrieb, fällt mir im Moment nur das Auslöten des IC901 ein, um den dann auf allfällige Kurzschlüsse zu prüfen, was aber gemäss Rabia_sorda u.U. auch keinen Aufschluss über einen möglichen anderen Defekt bringt.



Es muß also doch auf Bauteileebene repariert werden.
Dazu wäre ein el. Discharger hilfreich (Bitte nicht mit Last-R Schnellentladen, das macht der Pri-C nicht lange mit !

So einen Discharger habe ich nicht. Sehe ich das richtig, dass die Alternative dann nur jeweils (ziemlich/sehr) langes Warten ist, bis der dicke Elko seine Spannung von alleine abgebaut nach dem Trennen vom Netz?

Ist es überhaupt sinnvoll, mit meinen Mitteln da noch etwas finden zu wollen? Oder reden wir in diesem Fall der doch recht langen Liste der von Dir identifizierten möglicherweise defekten Bauteile doch eher von einem Problem für jemanden mit Erfahrung und auch auch entsprechenden Gerätschaften?
*Okto*
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Dez 2016, 00:59
Was meint Ihr, Gerät entsorgen?


[Beitrag von *Okto* am 16. Dez 2016, 01:13 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 16. Dez 2016, 16:24

Und dann machte es beim Power Board einen kurzen "Bssst"-Zischer und es roch etwas nach Elektrobrutzel


Kannst du (mit einer Lupe) das verbrannte/geplatzte Teil ausfindig machen? Meist kann man nach so einem Geräusch etwas erkennen, auch wenn es nur ein ganz kleiner Riss ist.

Hier mal ein paar Beispiele:

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*Okto*
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 16. Dez 2016, 18:10
Danke. Ich hab mir das Netzteil nochmal genau angesehen. Auf den ersten Blick hab ich keine Risse oder aufgeplatzte Stellen an Bauteilen gesehen. Auf den zweiten Blick sind mir folgende zwei Dinge aufgefallen:
Eine Stelle auf der Platine kommt mir etwas dunkler vor als die Umgebung. Bilde ich mir das nur ein? Hier das Bild von der Stelle, von oben und dann von unten:
Dunklere Stelle von oben Unterseite der dunkleren Stelle

Und dann sind mir noch diese beiden rötlichen kleinen Kleckse auf der Unterseite der Platine aufgefallen:
Kleckse auf Unterseite

Lässt sich daraus was ablesen?

Und wenn ja, was wäre zu tun? Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, wie ich die Bauteile denn nun auf die richtige Art und Weise prüfen könnte, nachdem ich anfängliche Tipps und Hinweise offenbar nicht richtig verstanden habe? (siehe meine Rückfragen in vorherigen Posts).
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 16. Dez 2016, 18:55

Eine Stelle auf der Platine kommt mir etwas dunkler vor als die Umgebung. Bilde ich mir das nur ein?


Dunkler könnte sein, und auch wenn, ist das nicht der Fehler.


Und dann sind mir noch diese beiden rötlichen kleinen Kleckse auf der Unterseite der Platine aufgefallen:


Das hat nichts zu sagen.


Lässt sich daraus was ablesen?


Was meinst du mit ablesen?
Das ist eine Diode, erkennbar durch die Bezeichnung "D" auf der Platine. Die Seite mit dem Strich ist die Anode. Gegenüber ist dann natürlich die Kathode.


Und wenn ja, was wäre zu tun? Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, wie ich die Bauteile denn nun auf die richtige Art und Weise prüfen könnte, nachdem ich anfängliche Tipps und Hinweise offenbar nicht richtig verstanden habe?


Was soll ich dir dazu sagen....
Eine Ausbildung als Elektroniker und/oder als RFT´ler dauert 3,5Jahre. Das kann man nicht "mal eben" hier erklären. Ich habe sowas auch nur autodidaktisch "gelernt" und dazu auch etwa 10-15Jahre gebraucht und kann trotzdem nicht alles und muss zwischendurch auch das Handtuch werfen, was ja auch logisch ist.
Wenn du Bauteile misst, dann muss man mindestens ein Grundwissen über die Bauteile, deren Funktion und deren Anwendung haben. Für Messgeräte gilt das gleichermaßen.
*Okto*
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Dez 2016, 23:56
Danke für die Rückmeldung. Also komme ich so auch nicht weiter. (Ablesen meinte ich nicht wörtlich, sondern mehr bildlich, also aus dem Aussehen der Platine, nicht aus der Beschriftung. Wofür die Bauteil-Buchstaben R..., C..., D..., etc. stehen, hat sich mir nach dem Ansehen eines Schaltplanes und der Teileliste doch recht schnell erschlossen, und das Symbol und die Funktionsweise von Dioden kenne ich auch noch aus der Schulzeit ) Aber mir fehlt die praktische Erfahrung. Das hatte ich mir ein bisschen hier erhofft. Und ein paar Dinge habe ich ja auch gelernt, allerdings mehr, wie man es NICHT machen sollte (z.B. ein NT im Leerlauf "prüfen" wollen...), und weniger, wie man es denn nun richtig macht. Und teilweise kamen die guten Hinweise auch etwas zu spät für mich, also nachdem ich den Fehler schon gemacht hatte. Jedenfalls danke ich für Eure Mühe, dass Ihr Euch überhaupt mein Problem mit der JVC angesehen und Tipps gegeben habt.


Was soll ich dir dazu sagen....
Eine Ausbildung als Elektroniker und/oder als RFT´ler dauert 3,5Jahre. Das kann man nicht "mal eben" hier erklären. Ich habe sowas auch nur autodidaktisch "gelernt" und dazu auch etwa 10-15Jahre gebraucht und kann trotzdem nicht alles und muss zwischendurch auch das Handtuch werfen, was ja auch logisch ist.
Wenn du Bauteile misst, dann muss man mindestens ein Grundwissen über die Bauteile, deren Funktion und deren Anwendung haben. Für Messgeräte gilt das gleichermaßen.


Schon klar. Deshalb hatte ich ja schon in meinem ursprünglichen Post #8 geschrieben:


Wie gehe ich da vor? (Würde mich auch gerne etwas ausführlicher mit der Materie "Wie werde ich zum Hobby-Elektroniker" allgemein befassen/einlesen, wenn mir jemand gute Lesetipps zum Selbststudium geben kann.)
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 17. Dez 2016, 04:00
Speziellen Lesestoff kenne ich nicht, da ich sowas vor ca. 30 Jahren auch nicht hatte. Meine Eltern nahmen mich nicht ernst, da ich auch erst 10 Jahre alt war. Damals musste ich mich halt irgendwie durchkämpfen
Es braucht halt seine Zeit, wenn man aber gewillt ist, kann es schneller gehen.....auch gibt es heutzutage das I-Net.
Bertl100
Inventar
#40 erstellt: 18. Dez 2016, 14:11
Hallo zusammen,

ich will mich hier nicht einmischen. Aber ich möchte anmerken, dass unter den klassischen Reparaturen Schalt-Netzteile zu den anspruchsvolleren Dingen gehören!
Erstens darf man nichts übersehen, sonst ist gleich wieder alles defekt.
Zweitens ist Arbeiten/Messen an Netzteilen ohne Trenntrafo lebensgefährlich.
Und drittens ist ein Netzteil sicherheitsrelevant. Ein Fehler, und der Benutzer des Gerätes kriegt eine "gewischt".

Also ich würd ehrlich gesagt erst mal an anderen Dingen üben!

Gruß
Bernhard
Dominik.L
Inventar
#41 erstellt: 20. Dez 2016, 18:53
... und den versicherungstechnischen Aspekt beim "selberbasteln"ohne Qualifikation an Netzbetriebenen Geräten , am öffentlichen Netz, im Schadensfalle
hast nicht erwähnt....
Wobei jeder der hier an seinen Geräten bastelt oder "qual." Nachbarschaftshilfe für kleinen Obulus betreibt ohne anerkannte Ausbildung in diesem Bereich, sich versicherungstechnisch ins "AUS" schiesst....

BTT:
der MIP4170MDSLJ, kostet netto/Stk: 6,76 Euro...also alles nicht die Welt (Woher man Kenwood und JVC-Teile bekommt sollte bekannt sein )
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