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Analog-Signal von CD-Player (Harman/Kardon HD 990) plötzlich leiser als früher+A -A |
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Autor |
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Pigpreast
Inventar |
#1 erstellt: 14. Feb 2018, 14:48 | |
Halllo zusammen, mein Harman/Kardon HD 990 CD-Player gibt plötzlich ein leiseres Analog-Signal aus als früher. Aufgefallen ist mir das zunächst daran, dass ich am Kopfhörerverstärker den Volume-Regler wesentlich weiter aufdrehen muss als früher, um meine gewohnte Lautstärke zu erzielen. Dann habe ich den Vergleich mit einem zweiten CD-Player (der früher in etwa gleich laut war) am Vollverstärker gemacht, sowie danach beide noch einmal am Kopfhörerverstärker miteinander verglichen. Auch habe ich die Kabel mehrfach getauscht und konnte letztlich so eingrenzen, dass das Problem tatsächlich im CD-Player liegt. Da ich den HD 990 über den Vollverstärker HK 990 betreibe, in welchem der gleiche D/A-Wandler verbaut ist, konnte ich auch D/A-Wandlung im CD-Player mit Verstärkung des Analog-Signals im Verstärker einerseits und D/A-Wandlung und Verstärkung beides im Verstärker direkt miteinander vergleichen. Hierbei das selbe Ergebnis: D/A-Wandlung im Verstärker ist so laut wie früher, die Ausgabe des im Verstärker verstärkten analogen Signals ist leiser. Gemessen habe ich das nicht, aber durch die elektronische Lautstärkeregleranzeige kann ich es grob abschätzen: Steht der Lautstärkeregler bei Wiedergabe von den noch intakten Quellen auf -30 dB, muss ich ihn für den HD 990 (analoge Ausgabe) auf -15 dB stellen, um die (gefühlt) gleiche Lautstärke zu erzielen. Und auch das scheint zu schwanken. Ein, zwei Mal kam es schon vor, dass ich den Regler im Vergleich auf knapp über 0 dB drehen musste und einmal hatte ich sogar Pegelunterschiede zwischen rechtem und linkem Kanal. (So wurde ich überhaupt auf das Problem richtig aufmerksam.) Interessant ist vielleicht noch, dass außer der abgefallenen Lautstärke sonst nichts anders ist als früher. Also keine Verzerrungen, Störgeräusche oder merkliche Änderung des Frequenzverlaufs (Klang dumpfer oder heller o. ä.) oder so. Kennt jemand ähnliche Phänomene und kann das Problem weiter eingrenzen? [Beitrag von Pigpreast am 14. Feb 2018, 14:50 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 15. Feb 2018, 00:24 | |
Hi, Erstmal: Ich würde mir eine Test-CD/Signal besorgen, 1Khz/0dB. Das abspielen und an den Cinchbuchsen mit einen Voltmeter den Pegel messen. Sollte laut Service-Manual ca. 2Vrms sein. Weicht es deutlich ab, wird es spannend - und interne Messungen würden fällig. Aber erstmal würde ich das abtesten. Edit: Hier z.B. runterladbar: https://www.rme-audio.de/old/download/audtest.htm [Beitrag von _ES_ am 15. Feb 2018, 00:25 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#3 erstellt: 15. Feb 2018, 01:45 | |
Danke für den Link. Voltmeter müsste ich mal gucken. Ich meine, mein Nachbar hätte eins. Bis bald |
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Pigpreast
Inventar |
#4 erstellt: 04. Mrz 2018, 21:39 | |
Habe es jetzt mal gemessen. (Klemmen am losen Ende des Cinch-Kabels, welches am Analogausgang eingesteckt ist. Parallel dazu zur Kontrolle das Signal des Digitalausgangs über Verstärker/Lautsprecher abgehört.) Was ein wenig merkwürdig war: Zu beginn der Messung waren es ca. 0,14 V bzw. ca. 140 mV, aber mit jeder weiteren Messung wurden es weniger, zuletzt 0,9 V bzw. 90 mV. Lautstärkeschwankungen des ohnehin leisen Analgogsignals waren mir ja auch zuvor schon aufgefallen, nur konnte ich die bei der Messung nicht akustisch hören, da die akustische Kontrolle über das Digitalsignal erfolgte. Und nu? Edit: Habe nach einer Pause nochmal gemessen, diesmal mit akustischer Kontrolle über den zweiten Analogausgang. (Auf die Idee hätte ich auch gleich kommen können. ) Diesmal schwankte das Signal zwischen 0,14 V bzw. ca. 140 mV und 0,15 V bzw. ca. 150 mV. Einen Unterschied habe ich nicht gehört. Nur dass der Ton, als ich ihn wechselweise via Analog bzw. Digitalausgang über Verstärker/LS hörte, bei Digital weiterhin deutlich lauter ist. [Beitrag von Pigpreast am 04. Mrz 2018, 21:52 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#5 erstellt: 04. Mrz 2018, 21:42 | |
Was für ein Signal war es denn ? |
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Pigpreast
Inventar |
#6 erstellt: 04. Mrz 2018, 21:54 | |
Sinussignal 1000 Hertz, 0 Dezibel. Edit: Track Nr. 36 von dieser CD. Edit 2: Oder kann es an denn Klemmen gelegen haben? Zu wenig Kontaktfläche und damit Widerstand. o. ä.? [Beitrag von Pigpreast am 04. Mrz 2018, 22:00 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#7 erstellt: 04. Mrz 2018, 22:12 | |
Hi, 0dB....dann wären 140...150mV deutlich Zuwenig für einen CDP. Bzw., kommt auf das Messgerät an, wenn das kein TRMS ist und nur bis 60Hz spezifiziert, kann man bereits bei 1000Hz Blödsinn messen. Die Spannungsschwankungen könnte man mit mangelnden Kontakt beim Messen erklären. Und final noch eine ganz dumme Frage: Der CDP hat nicht zufällig eine Mute-Funktion ? Also eine explizite auf der FB - eine interne Mute Funktion hat er so oder so. |
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Pigpreast
Inventar |
#8 erstellt: 04. Mrz 2018, 22:50 | |
Es ist zwar eine Fernbedienung für CDP und Verstärker, aber die Mute-Taste wirkt nur auf den Amp.
Es ist ein Fluke 189 True RMS Multimeter. |
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_ES_
Administrator |
#9 erstellt: 04. Mrz 2018, 23:12 | |
Das dürfte reichen.... 2Vrms (Line)sollten es sein. Das ist wohl der Punkt, im inneren weiter zu messen - Die Mute-Schaltung selbst wird es nicht sein, denn die ist als Relaiskontakt ausgeführt, welcher stumpf auf Masse zieht - man würde dann gar nichts hören. Fällt das schon mal weg. Eine Outputlevel-Regelung hat der Player auch nicht.... Vom Netz trennen, Deckel abnehmen, Sichtkontrolle (Stecker sitzen fest drin, etc), dann Netzkabel ein und Betriebsspannungen messen. Dabei auf das Netz-Potential acht geben. Das wären so meine ersten Gedanken zur Fernhilfe. |
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Pigpreast
Inventar |
#10 erstellt: 04. Mrz 2018, 23:13 | |
Ok, danke. Das werde ich die Tage mal angehen. |
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