Alesis RA-500 - Spratzer

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kilianwin
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 11. Nov 2021, 23:45

Hallo liebe Leute,
meine RA-500 Endstufe hat leider den letzten Umzug nur so halb überlebt: In unregelmäßigen Abständen kommen auf beiden Speakern sehr deutliche, aggressive Spratzer.

Die Facts:
- der Sound ist ansonsten völlig normal
- die Potis vorne sind es nicht
- völlig unabhängig vom Input, der ist abgezogen. Wie gesagt auf beiden Speakern
- man kann die Spratzer durch Klopfen auf das Gerät provozieren
- ich habe alle Teile und Stecker im Innern bewegt, an die man rankommt, konnte die Ursache aber nicht näher lokalisieren. Man muss dem Gerät also einen ordentlichen Klaps auf den Deckel geben, dass das passiert

Als nächstes würde ich wahrscheinlich das Board für die Stromversorgung ausbauen und auf kalte Lötstellen kontrollieren. Wahrscheinlich ist der Fehler ja durch mechanische Gewalt ausgelöst worden.

Habt Ihr noch Ideen für die Fehlersuche?

Danke und schönen Abend!
kw

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 12. Nov 2021, 00:01

Hallo,

- man kann die Spratzer durch Klopfen auf das Gerät provozieren
- ich habe alle Teile und Stecker im Innern bewegt, an die man rankommt, konnte die Ursache aber nicht näher lokalisieren. Man muss dem Gerät also einen ordentlichen Klaps auf den Deckel geben, dass das passiert

...

Wahrscheinlich ist der Fehler ja durch mechanische Gewalt ausgelöst worden

Du bist da schon nahe dran.
Alles deutet erstmal auf einen Wackelkontakt hin, wobei ein "Wackelkontakt" auch kalte/gebrochene Lötstellen und auch Haarrisse an Leiterbahnen bedeuten kann.
Hier würde ich mich aber nicht zu sehr auf die Stromversorgung fixieren - es kann überall sein.

Poetry2me
Inventar

#3 erstellt: 12. Nov 2021, 00:53

Ich tippe auf einen Wackelkontakt oder ein Kontaktproblem auf der Primärseite des Trafos oder bei den großen Siebelkos.

Klopfe der Reihe nach auf die Bauteile, Platinen und Leitungen. Das muss (!) mechanisch sensibel sein. Du hast nur noch nicht das richtige Bauteil gefunden.

- Johannes

kilianwin
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 12. Nov 2021, 01:06

heyho,

Hier würde ich mich aber nicht zu sehr auf die Stromversorgung fixieren - es kann überall sein.

Was mich an die Stromversorgung denken lässt, ist, dass der Amp ansonsten symmetrisch aufgebaut ist und je eine Platine für L und R Verstärkung hat.. Am Gleichrichter habe ich schon gewackelt.

Leiterplattenbruch wäre natürlich tough

Rabia_sorda
Inventar

#5 erstellt: 12. Nov 2021, 01:10

Leiterplattenbruch wäre natürlich tough

Das ist halb so wild. Auch das lässt sich mit einfachen Mitteln beheben - ist auch nur löten.

kilianwin
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 19. Nov 2021, 09:54

sieht momentan nach einem defekten Kaltgerätekabel aus

Rabia_sorda
Inventar

#7 erstellt: 19. Nov 2021, 14:44

Wenn es wirklich das Netzkabel sein sollte dann ziehe schleunigst den Netzstecker aus der Steckdose und betreibe das Gerät nicht weiter - Brandgefahr!

kilianwin
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 19. Nov 2021, 17:24

ja klar, das Kabel liegt schon im Elektroschrott. Irgendwie war der Stecker am Gerät verbogen, so dass der Kontakt nicht zuverlässig war.