Yamaha R-N602 brummt mit 98 Hz

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zogof3x
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Feb 2022, 17:02
Hallo zusammen.
Ich habe hier einen Yamaha R-N602 Stereo Receiver.
Nun ist mir folgendes aufgefallen: unabhängig der Lautstärkeejnstellung (außer mute) Brummen beide Kanäle konstant mit ca. 98 Hz. Ändere ich den Input ist das Brummen kurz weg. Brummen tut es bei allen Quellen außer Optical 1&2 und Coaxial 1&2.
Das Brummen ist nicht besonders laut. Mit Musik kaum zu hören.
Hatte vorher einen R-N 402d, da hat nichts gebrummt.

Stecker habe ich geprüft. Brummt auch wenn keine Quelle angeschlossen ist.

Hat da jemand eine Idee?
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Valenzband
Inventar
#2 erstellt: 27. Feb 2022, 18:09

zogof3x (Beitrag #1) schrieb:
unabhängig der Lautstärkeejnstellung (außer mute) brummen beide Kanäle konstant mit ca. 98 Hz.

Bist du dir sicher, dass es 98Hz sind, bzw. wie hast du das bestimmt? Ich würde eher von exakt 100Hz ausgehen, denn das ist die natürliche Frequenz einer Zweiweg-Gleichrichtung, die in praktisch allen HiFi-Kisten verwendet wird.
Das führte dann auch zu naheliegenden Fehlerquellen: Defekte oder überalterte Elkos und ggf. Brückengleichrichter im Netzteil.


Ändere ich den Input ist das Brummen kurz weg. Brummen tut es bei allen Quellen außer Optical 1&2 und Coaxial 1&2.
Das Brummen ist nicht besonders laut.

Wahrscheinlich wird beim Umschalten kurzzeitig ein internes Mute geschaltet, das könnte die Brummpause evtl. erklären. Wenn nicht alle Eingänge betroffen sind wird wohl nur ein Teil des Netzteils betroffen sein. Hast du die Schaltpläne und kannst du damit etwas anfangen?


[Beitrag von Valenzband am 27. Feb 2022, 18:10 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 27. Feb 2022, 18:15
Da das Brummen nur bei den analogen Eingängen auftritt aber von Volume unabhängig ist, müsste man gucken, ob sich dies mit dem Defekt in einem bestimmten Netzteilbereich erklären lässt.
Valenzband
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2022, 18:30
Zum Manual hier ein Link: https://www.manualslib.com/download/1866726/Yamaha-R-N602.html,

Mein erster Verdacht wäre das diskret aufgebaute +/- 12V Netzteil auf Seite 79, Mitte oben
gst
Inventar
#5 erstellt: 27. Feb 2022, 23:07
Ich würde auch schlechte Masseverbindungen zwischen dem Masseverbindungen zwischen dem Punkt auf Seite 179 und der Platine
Operation 3 und dortiger Masse in Verdacht haben. Insbsondere die Schaltung R4336 - C4326, die eigentlich nicht nötig sein sollte, da die
Masse der Eingangsbuchsen auf der Platine mit der Rückwand elektrisch verbunden sein sollten.
gst
zogof3x
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Feb 2022, 13:38
Ganz herzlichen Dank für die schnellen Antworten!!!
Ja, die 98 Hz habe ich mit dem Handy gemessen . Dann machen die 100 Hz mehr Sinn.

An dem Gerät selbst eine Reparatur durchzuführen traue ich mir nicht zu.
Gibt es denn noch Werkstätten die sowas machen? Oder rentiert es sich bei dem Gerät gar nicht?
Valenzband
Inventar
#7 erstellt: 28. Feb 2022, 15:13

zogof3x (Beitrag #6) schrieb:
An dem Gerät selbst eine Reparatur durchzuführen traue ich mir nicht zu.
Gibt es denn noch Werkstätten die sowas machen?

Das Gerät ist anscheinend noch im Handel. Daher würde ich stark annehmen, dass sich der Yamaha Service noch daran erinnert, was letzte Woche verkauft wurde... Evtl. hat die Kiste noch Garantie oder man kann auf Kulanz hoffen. Gut möglich, dass Y schon ähnliche Fälle hatte, das wäre zwar ein gewissen Armutszeugnis für die Konstruktionsabteilung, aber jetzt ein Vorteil bei der Reparatur. Kann eine Kleinigkeit sein, wie eine lose Masseschraube irgendwo im Gerät.
Irgendeiner Hinterhofwerkstatt würde ich das Teil jedenfallls nicht überlassen. Heutzutage wird an vielen Stellen leider unglaublicher Murks abgelieferrt, weil die Leute fast alle nur noch mit Modulen und Platinen jonglieren können, bestenfalls.


Oder rentiert es sich bei dem Gerät gar nicht?

Beim Y Service nachfragen kostet, außer der Telefongebühr, erst einmal nichts. Dannach kann man weitersehen.


[Beitrag von Valenzband am 28. Feb 2022, 15:14 bearbeitet]
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