Sennheiser HD-25 Lautsprecher-Membran

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gmjwtech
Stammgast
#1 erstellt: Gestern, 11:33
Hat einer eine plausible Erklärung, warum die LS-Membran so extrem sensibel sind, wenn man sie zusammen mit dem Halterahmen aus dem Kunststoffgehäuse herausnehmen möchte?


Ich wollte die Ohrmuschel-Verschalung mit einer zusätzlichen Masse-Dämpfung bestücken, um mögliche Reflektionen der unteren Frequenzen im Kunstoffgehäuse weitmöglichst zu verringern, da dort noch relativ viel leerer Platz zwischen Kunststoffträger der Membran und der Innenwand von der Orhmuschelverschalung ist.

Seit Herauslösen der Kunststoffträger, in denen die LS-Membranen eingelassen sind, funktionieren zwei von drei bearbeiteten Ohrmuschel-Baugruppem nun nicht mehr, obwohl ich ziemlich aufgepasst habe, dass ich beim Herausnehmen gar nicht erst in die Nähe der feinen Kabelverbindung zum Steckerfeld komme.

Vor dem Eingriff haben alle zwei LS einwandfrei funktioniert.


HD-25 Membran

Linke Seite mit eingelassenen Kunststoffträger & Membran in Ohrmuschelgehäuse

Rechte Seite herausgenommener Kunststoffträger & Membran ohne Ohrmuschelgehäuse. Bei der rechten Membran hatte ich dann zusätzlich noch neue Käbelchen gelötet, weil ich anfänglich vermutet hatte, dass irgendwo möglicherweise ein kleiner Kabelbruch sein müsste.


[Beitrag von gmjwtech am 07. Nov 2025, 14:39 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: Gestern, 14:21
Moin,

Gewagtes Spiel.....

Die Schwingspulen-Drähtchen sind ja haarfein und fast nicht mit dem bloßen Auge erkennbar. Jeweils 2 dieser Drähtchen führen in der kleinen Kerbe aus der Mebran zu dem Anschlussterminal und sind dort auch noch etwas verklebt.

Nimm eine Lupe und suche nach Unterbrechungen der Drähtchen.
Blöd ist, dass man sie zum Reparieren eher sehr schlecht löten kann und oftmals an genau einer blöden Stelle abgerissen sind ...
gmjwtech
Stammgast
#3 erstellt: Gestern, 14:37

Rabia_sorda (Beitrag #2) schrieb:
Nimm eine Lupe und suche nach Unterbrechungen der Drähtchen.



Ja, danke Dir!

Hatte bereits mit einer Standard Dritte-Hand-Lötlupe versucht etwas zu erkennen. Die Käbelchen sind echt extrem dünn und konnte bisher nichts finden.

Muss mal versuchen, ein hochauflösendes Bild zu machen und dann zu vergrössern


Sind derart extrem feine Drähtchen überhaupt lötbar? Verglühen die womöglich sogleich, wenn mit nem Ersa 30 W bearbeitet wird?
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: Gestern, 15:01
Doch, die sind lötbar. Sie wurden ja auch im Werk verlötet.
Problem dabei ist eher, dass diese Drähtchen ja mit einem Isolationslack umhüllt sind und dieser sich gegen die Anhaftung eines Lötzinns sträubt.
Dieser Lack muss also zuvor entfernt werden, ob nun mechanisch oder per offenen Flamme ...
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