Endstufe einschalten

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-Bettersound-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jan 2022, 20:27
Hallo und frohes neues Jahr,

Für meine kleine DJ Ecke zu Hause habe ich 3 Endstufen. 2 davon lassen sich ohne Probleme einschalten da sie nicht so Monster sind wie die 3.
Jedesmal beim Einschalten haut es mir die Haussicherung raus. Jetzt suche ich eine Möglichkeit das Problem zu lösen.

Folgende Sachen habe ich schon versucht:

LS Leistungsschalter im Kasten Charakteristik geändert (kein Erfolg)
Einschaltstrombegrenzer aus dem Baumarkt (kein Erfolg)

Weitere Ideen:

Soft-Start Module in die Endstufe einbauen (will eigentlich nicht darin herum basteln)
Trenntrafo zum sanften hochfahren (sehr teuer)

Jetzt habe ich im Internet ein 220Volt Leistungsregler gefunden der PWM ist den man von 10-220Volt regeln kann. Der ist für ohmsche und induktive Lasten geeignet. Im Internet gibt es nicht wirklich Antwortren dazu ob das möglich ist.( Ach ja, ist ein Phasenanschnitt Regler)

Was möchte ich tun. Die Endstufen einschalten und sanft mit dem Regler bis 100% Raufregeln.
Möglich damit ?

Danke, Grüße Christian


[Beitrag von -Bettersound- am 02. Jan 2022, 20:30 bearbeitet]
-Bettersound-
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Jan 2022, 20:32
Natürlich ist es Sinnlos so eine fette Endstufe zu Hause zu verwenden aber warum nicht ... könnte auch eine schwächere einfache nehmen aber jeder hat halt so ein verrücktes Hobby.
Ich weiß auch, dass die Leitungen beim mir im Haus ziemlich unterdimensioniert sind.
PBienlein
Inventar
#3 erstellt: 02. Jan 2022, 20:40
Hallo Christian,

so ganz ohne Daten kann man da nix seriöses zu sagen. Von welcher Technik ist die Rede?
- Leistung
-Trafo oder Schaltnetzteil
- möglichst auch Marke und Modell

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 02. Jan 2022, 20:42 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2022, 20:43
Bau Dir (ausschließlich bei Trafoendstufen) einen Umschalter und starte Sie über eine Reihenschaltung eines Vorwiderstandes (z.B. 1-4×500 W Halogenröhre parallel, ne Glühbirne in Reihe oder aber ein 2 kW Heizlüfter). Nach 5-10 sek. Wird dieser mittels Schalter für die gesamte Betriebszeit überbrückt.

Was ist das für ein Amp?


[Beitrag von Böötman am 02. Jan 2022, 20:44 bearbeitet]
-Bettersound-
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Jan 2022, 20:48
Es handelt sich dabei um eine alte JBL 6290 Endstufe. Wie ich vorher schon geschrieben habe, ist es ein Hobby und so oft kommt sie zu Hause ja eh nicht zum Einsatz. Das ist auch der Grund das ich immer 10 Anläufe benötige bis das Ding läuft. Defekt ist es ja nicht denn wenn ich sie mit meinem Trenntrafo starte klappt das ohne Probleme. Nur einen regelbaren Trenntrafo ... buh das kostet viel Geld.
Den Regler den ich im Auge habe ist der LEISTUNGSREGLER HAR6000IP.

Es ist im Internet wie immer ... die einen sagen JA das geht die anderen sagen NEIN das geht nicht.

Deswegen habe ich mir gedacht ich frage mal hier nach.
prengelmeister
Stammgast
#6 erstellt: 03. Jan 2022, 16:54
Moin,
mit einem Leistungsregler wirst du nicht glücklich werden. Stichwort: Trafobruuuumm!
Wie gut sind denn deine Bastelkenntnisse bezüglich Elektrotechnik?

Ich habe immer eine Schaltung, bestehend aus NTC (aus einem alten Philips FFS) und
einem Universal Zeitrelais als Strombegrenzer genutzt.
Das reichte als Einschaltverzögerung der alten "PA- Eisenschweine" allemal.

Grüße
Harty


[Beitrag von prengelmeister am 03. Jan 2022, 17:59 bearbeitet]
-Bettersound-
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Jan 2022, 18:21
Hallo Harty,

Ich denke mal du meinst so etwas:

Softstart
prengelmeister
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jan 2022, 18:47
Einwandfrei!
Bau so ein Modul in deine Problemendstufe(n) ein, und die Sache ist geritzt.

Die Funktion ist geichwertig meiner - Quick and may be Dirty - Lösung, nur
besser und sauber aufgebaut und damit im Verstärkergehäuse integrierbar.

Grüße
Harty
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 03. Jan 2022, 19:05
Die bisher nicht beantwortete Frage ist doch, wieviel Ampère verträgt die Hausinstallation.
Wenn dort eine 16A-Sicherung im Verteiler steckt aber noch andere Verbraucher über die Steckdose laufen, ist trotzdem mit Problemen zu rechnen.

Nach meinen Infos ist jeder Kanal primärseitig (also jeweils Zuleitung 230V~ zum Netztrafo) mit 6,3 A abgesichert ... das sollte zu denken geben.
Selbst, wenn es 8 A sein sollten, wäre der Schluss ... richtig!

Edit:

Hier ein Photo ...

JBL_Fuse


[Beitrag von CarlM. am 03. Jan 2022, 19:33 bearbeitet]
jehe
Inventar
#10 erstellt: 04. Jan 2022, 00:39
unabhängig vom Problem mit dem Gesamtstrombedarf der Anlage, würde ich mich zunächst mal dem entsprechenden Leitungsschutzschalter im Sicherungskasten auseinandersetzen. In normalen Haushalten kommen da LS-Schalter mit B-Charakteristik zum Einsatz. Mal einen mit C-Charakteristik besorgen und testen.
Ich hatte mal ähnliche Probleme mit Kompressor und Kreissäge in der Werkstatt, Automat gewechselt und siehe da, seitdem läuft's


[Beitrag von jehe am 04. Jan 2022, 00:40 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 04. Jan 2022, 08:43

-Bettersound- (Beitrag #1) schrieb:

Folgende Sachen habe ich schon versucht:

LS Leistungsschalter im Kasten Charakteristik geändert (kein Erfolg)
Einschaltstrombegrenzer aus dem Baumarkt (kein Erfolg)


Das hat er schon. Blöde Frage, kann es evtl. sein das da lediglich 10A Automaten verbaut sind? Das beschriebene Problem hatte ich mal mit nem PC an einer 10A Installation beim Einschalten des PC Netzteils. Der erste Peak war einfach zu heftig. Nur gelang damals der Start im Zweitanlauf.
jehe
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2022, 13:45
tatsächlich, habe ich irgendwie völlig übersehen
prengelmeister
Stammgast
#13 erstellt: 04. Jan 2022, 14:54
Ein Nachtrag von mir bezüglich des Softstart Moduls:

Ich würde auf jeden Fall den Ladeelko von 1000uF durch mindestens 4700uF ersetzen.
Die Verzögerungszeit von 0,5s ist zu kurz, um die transienten Vorgänge beim Einschalten
einer grossen Induktivität abklingen zu lassen.
Das Minimum m.E. sind 2s, was sich ja auch durch Bauteileänderung erreichen lässt.

Grüsse
Harty


[Beitrag von prengelmeister am 04. Jan 2022, 15:23 bearbeitet]
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