Probleme mit Hochtöner von Magnat Boxen

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downquark
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Aug 2010, 13:00
Hallo!
Es handelt sich hier um die Art. 145080 Standboxen von Magnat, die ich vor etwa einer Woche erstanden hab. Die ersten paar Tage liefen die 1a doch dann fing erst der Hochtöner links und jetzt auch der Hochtöner vom rechten LS an zu kratzen/raschseln/knistern. Das verwundert mich jetzt schon sehr, da die auf keinen Fall überlastet worden sind oder so. Hab ganz normal Musik gehört, also wirklich leise. Diese Geräusche verschwinden auch mal sporadisch. Hab den jetzt schon mehrfach ausgebau und zerlegt und nix entdecken können. Mal funktioniert er danach für 5 Minuten wieder und dann fängts wieder an. Mach ich die Anlage mal an/aus dann ists auch manchmal weg. Wunderlich das ganze... Woran liegt dieses Kratzen, was ist die Ursache? Ist das die Membran die irgendwodran kratzt oder kann das noch ganz andere Ursachen haben?

Viele Grüße
downquark
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 17. Aug 2010, 12:50
weiß keiner warum hochtöner kratzen?
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 17. Aug 2010, 15:47
Hi,

Hast Du die Geräusche auch bei eingeschaltetem Verstärker gehört, wenn mal keine Musik lief?

Gruß
Rainer
downquark
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Aug 2010, 15:55
Nein. Das ist immer nur wenn was läuft. Hängt auch von der Lautstärke ab. Wenn man leise hört ist nix. Erst wenns lauter wird.... ist das ein Resonanzeffekt? Habe auch mal während des Kratzens einen HT losgeschraubt und siehe da es war weg, kam dann aber auch sporadisch wieder. Ein System habe ich hierhinter noch nicht erkannt...
ton-feile
Inventar
#5 erstellt: 17. Aug 2010, 16:22
Hi,

Hmm, kann schon sein, dass die Schwingspulen dezentriert sind, allerdings wundert mich das bei neuen Lautsprechern, die ja auch durch eine QC gehen.
Den Verstärker würde ich als Fehlerquelle aber möglichst ausschließen. Vielleicht hast Du ja noch alte Lautsprecher für den Check.

Wenn die Hochtöner Plastikfronten haben, können sich die auch durch das Festschrauben verformen und dadurch dann kratzen.

Besonders leicht passiert das, wenn sich das Dichtband zwischen HT und Gehäuse noch nicht richtig gesetzt hat.

Du kannst ja mal versuchen, die Hochtöner mit Gefühl so zu verschrauben, so dass sie noch nicht kratzen und dann alle paar Tage "über kreuz" etwas nachzuziehen.

Eine gute Hilfe ist es, beim Anziehen der Schrauben einen Sinuston laufen zu lassen. Damit kann man sehr gut hören, ab wann es Verzerrungen gibt.
Ich würde Pi mal Schnauze 3kHz nehmen, damit die harmonischen Verzerrungen auch noch gut zu hören sind.
Das sollte von der HT-Trennfrequenz her noch gehen.

Abgesehen davon bleibt Dir aber auch noch der Umtausch.

Gruß
Rainer
downquark
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Aug 2010, 16:27
Das ist doch schonmal ein guter Ansatz. Hatte schonmal den HT auseinander, und die Spule mit Membran aus dem Magneten raus um zu schauen ob es daran liegt. Schien mir im ersten Moment nicht so. Denn wieso sollten die auf einmal nicht mehr richtig liegen. Muss aber auch sagen, dass die LS nicht mehr neu sind. Haben ne weile rumgestanden aber nach der wiederinbetriebnahme liefen sie auch ne lange Zeit ohne Probleme. Das Kratzen kam erst irgendwie schleichend dazu...
Werde mal meine anderen Lautsprecher testen um zu schauen dass es nicht am AMP liegt.




edit: also am AMP liegts nicht. Wo bekommen ich denn Testfiles mit entsprechenden Frequenzen her? Viele Grüße


[Beitrag von downquark am 17. Aug 2010, 16:38 bearbeitet]
Rade20
Stammgast
#7 erstellt: 17. Aug 2010, 16:43
Dieses Programm sollte dir weiterhelfen.
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 18. Aug 2010, 00:08
Hi,

ich hätte zuerst den Verstärker in Verdacht, insbesondere wenn älter und in Raucher-Haushalt,
und zwar Kontaktprobleme an allen elektromechanischen Bauteilen wie Poti, Schalter, Relais.
Identifizier- und kurzfristig auch beheb-bar durch (kräftiges) Betätigen, bei Relais: draufklopfen.


-----
Btw:
Mutig, wie hier -- als erstes! -- Kalotten-LS auseinandergenommen werden.
Da hätte ich Hemmungen, das anschließend wieder gut zentriert zu bekommen und dann ggfs. wirklich ein LS-Problem ...

Gruss,
Michael
Hann45500
Stammgast
#9 erstellt: 18. Aug 2010, 00:20

Mwf schrieb:
Btw:
Mutig, wie hier -- als erstes! -- Kalotten-LS auseinandergenommen werden.
Da hätte ich Hemmungen, das anschließend wieder gut zentriert zu bekommen und dann ggfs. wirklich ein LS-Problem ...

Gruss,
Michael


Hallo,
das ist mir auch als Erstes durch den Kopf geschossen.

Aber ich hoffe das Problem kann gelöst werden. Ich würde ein Kontaktproblem nicht ganz ausschliessen... wenn es bei beiden HT`s auftaucht liegt das doch eigentlich nahe, oder?
Grusz
Helmut
downquark
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 18. Aug 2010, 13:13
Also gewundert hat mich das auch, dass das nach und nach bei beiden HTs aufgetreten ist. Ich habe jetzt mal die Lautsprecher an meinen anderen Verstärker gehängt und da trat das Problem erstmal nicht auf... Es liegt also vielleicht auch irgendwie an dem Verstärker.... aber wo genau. Sind das irgendwelche kalten Lötstellen iwo? Welche Potis sind denn die wichtigen bei kratzenden Hochtönern? Was mich wunder ist halt dass sich das Problem durch los und festschrauben der HT kurzzeitig beheben lässt, dann ohne äußere Einwirkungen wieder auftritt... Der Verstärker ist übrigens ein Kenwood KA-747 mit 2x78W Dauer
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 18. Aug 2010, 20:46

downquark schrieb:
Ich habe jetzt mal die Lautsprecher an meinen anderen Verstärker gehängt und da trat das Problem erstmal nicht auf... Es liegt also vielleicht auch irgendwie an dem Verstärker....

"irgendwie" bringt uns nicht weiter, du mußt schon einigermaßen sicher sein.

downquark schrieb:
aber wo genau. Sind das irgendwelche kalten Lötstellen iwo?

Am ehesten die üblichen Kontaktwehwehchen im Schutzrelais.

downquark schrieb:
Was mich wunder ist halt dass sich das Problem durch los und festschrauben der HT kurzzeitig beheben lässt, dann ohne äußere Einwirkungen wieder auftritt...

Deswegen solltest du schon einigermaßen sicher sein, was genau nun die Problemquelle ist. Hilft es, wenn du - falls möglich - die Hochtöner um 180° gedreht einbaust?

downquark schrieb:
Der Verstärker ist übrigens ein Kenwood KA-747 mit 2x78W Dauer

Auch schon nicht mehr ganz frisch. Da können ohne weiteres diverse Kontaktprobleme auftreten. Täglich Brot im Klassiker-Reparaturbereich.
Hann45500
Stammgast
#12 erstellt: 18. Aug 2010, 23:56

downquark schrieb:
Welche Potis sind denn die wichtigen bei kratzenden Hochtönern? Was mich wunder ist halt dass sich das Problem durch los und festschrauben der HT kurzzeitig beheben lässt, dann ohne äußere Einwirkungen wieder auftritt... Der Verstärker ist übrigens ein Kenwood KA-747 mit 2x78W Dauer


Hallo,
ich hatte mal sowas bei meinem Sony STR-7065a - hier war es der Eingangswahlschalter ( also der Umschalter für Tape, Phono usw.)und die beiden Tape Selector Umschalter.

Denkbar auch der oder die Umschalter für die Lautsprechergruppen - ebenso der Volume,- und der Balance Poti. Hat der Amp nen Relais für die LS-Ausgänge, so könnten hier die Kontaktflächen betroffen sein.

Aus der Ferne hier Dir zu sagen schau genau hier oder dort, wäre nicht in Ordnung. Dafür ist das Ganze zu komplex.

Audiophile Grüsze
Helmut

PS. Da fällt mir noch was ein - hast Du mal die Anschlüsse an der Frequenzweiche und das Kabel kontrolliert? Gelötet oder Kabelschuhe? Alles fest bzw. gut verlötet? Hast Du ggf. einen oder besser 2 HT`s zum Testen?


[Beitrag von Hann45500 am 19. Aug 2010, 00:02 bearbeitet]
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