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Geplante Obsoleszenz, oder: wie wir uns von der Industrie verarschen lassen.

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Autor
Beitrag
ViSa69
Inventar
#51 erstellt: 06. Mai 2012, 12:30
Ich habe damit ganz sicher kein Problem.

Gruß,
ViSa
Lötdampfer
Stammgast
#52 erstellt: 06. Mai 2012, 13:18
@anon
Aber ich halte es für falsch, von einem generellen oder gar geplanten Rückgang bei der Qualität zu sprechen.
Obsoleszenz hat überhaupt nichts mit schlechter Qualität zu tun!
Die technische Qualität in Hinsicht auf die Leistungsfähigkeit ist ein anderes Gebiet und nur fragmenthaft mit der Obsoleszenz in Zusammenhang zu bringen.


@visa
Ist durchaus nachvollziehbar, wäre aber Innovation da nicht die bessere Variante/Alternative ?


Soviel kannst Du garnicht an Innovationen auf den Markt werfen um den ständigen Absatz zu erhalten.


Ich bin mir sicher das selbst wenn ein Artikel ewig halten würde, würden sich die Leute irgendwann doch was neues holen, allein schon deswegen weil man irgendwann mal einfach was neues haben will. Das liegt in der Natur des Menschen.


IRGENDWANN ist kein Faktor in der Wirtschaft.
Man rechnet dort nicht mit Zufällen.
Dazu sind die Produktionszahlen schlicht zu hoch!


Ich habe kein Problem damit ein aktuell funktionierendes Gerät zu Ersetzen wenn ein Nachfolgemodell einige Neuerungen hat die für mich interessant sein könnten, wenn nicht bleibt die alte Kiste.


Somit hast Du die beiden oberen Zitate schon ad acta geführt!


Wenn ein 08/15 Gerät eines no-name Hersteller kurz nach der Garantiezeit verstirbt kann ich das noch verschmerzen, weil ich mir sage: "O.k. ... für den Preis konnte man auch nichts erwarten". Aber wenn das mit teuren Markenherstellern passiert ist das für mich einfach ein "No-Go". Sie schaufeln sich damit Mittel -Langfristig ihr eigenes Grab. Leider wird das in den Chefetagen immer gerne übersehen ... vom daraus resultierenden Imageschaden mal ganz abgesehen.


In den Chefetagen sitzen doch eh nur noch Kaufmänner die mit dem Thema Langzeitqualität sich überhaupt nicht beschäftigen müssen,
weil deren Halbwertszeit meist unter der geplanten Obsoleszenzspanne liegt


Ein kurzer Ausflug in die KFZ-Welt sei mir bitte gestattet:
Mein Lieblings-Negativbeispiel hierfür ist der Autobauer Opel. Sie haben sich mit ihren Rostlauben und Qualitätsproblemen dermaßen ins abseits dirigiert das ich denke das sie da nicht mehr rauskommen werden.


Rost und Qualitätsprobleme wie einst haben die nicht mehr.
Nur hat Opel ewig gebraucht,nach der "Rostära" die Kurve zu kriegen.
Hätte ein Herr Piech bei Volkswagon nicht in den 90ern das Steuer in Sachen Qualität rumgerissen und die auf Linie gebracht,sowie die Marke neu ausgerichtet und am Markt neu positioniert,würde es in Wolfsburg warscheinlich heute ähnlich knarzen wie in Rüsselsheim.
Abgesehen davon,daß sich VW für einen zum Glück etwas kürzeren Zeitraum auf Ähnlich miesem Niveau bewegt hat,wie Opel.
Bestes Beispiel war die Karosseriequalität des Golf3.
Dank Herrn Lopez war die Marke irgendwann auf dem gleich miesen Stand.
Bei Opel kommen allerdings auch noch die unfähigen Managmenteigenschaften des Mutterkonzerns als riesen Belastung hinzu.
anon123
Inventar
#53 erstellt: 06. Mai 2012, 13:45
Sorry, aber das ist mir zu hoch:


Obsoleszenz hat überhaupt nichts mit schlechter Qualität zu tun!
Die technische Qualität in Hinsicht auf die Leistungsfähigkeit ist ein anderes Gebiet und nur fragmenthaft mit der Obsoleszenz in Zusammenhang zu bringen.

Wenn ein Gegenstand mit einer geplanten Obsoleszenz gefertigt wird, dann hat er -- ex defintione -- eine mangelhafte Qualität.

Und im Übrigen widersprichst Du Dir selbst:

Er muss zwangsläufig die Qualität des Gerätes so planen, daß diese nach gewissen Zeiträumen "versterben" müssen,um dort wieder eine zu füllende Lücke zu hinterlassen.

Was denn nun? Hat Qualität mit Obsoleszenz zu tun oder nicht? Du musst Dich schon entscheiden.


Soviel kannst Du garnicht an Innovationen auf den Markt werfen um den ständigen Absatz zu erhalten.

Wenn ich eines im Wirtschaftsstudium und in ein paar Jahren Unternehmensberatung gelernt habe, dann ist es: Innovation und dauerhafte Kundenzufriedenheit sind die Schlüssel zum Unternehmenserfolg. Natürlich muss man "wirtschaftlich" arbeiten und Gewinn- und Wachstumsziele erreichen. Das tut ein Unternehmen aber nur, wenn es Kundenwünsche befriedigt und wenn es dauerhaft Kundennutzen und Kundenzufriedenheit stiftet, denn sonst würde es auf Dauer nicht genug verkaufen. Und das erreicht es, wenn es Produkte auf einen ansprechenden Qualitätsniveau anbietet und durch Innovation neue "Problemlösungen" (wie man das nennt) entwickelt. Alles andere kommt hinterher. Und wie das geht hat z.B. VW seit etwas mehr als einem Jahrzehnt beeindruckend unter Beweis gestellt. Oder was denkst Du, warum z.B. nach der Einführung des Netbooks von Asus eine ganz neue Geräteklasse entstanden ist oder warum das iPad so erfolgreich ist? Bestimmt nicht, weil es beiden Unternehmen an Innovationskraft fehlt. Beides sind Beispiele für Produktinnovation quasi aus dem Lehrbuch.



[Beitrag von anon123 am 06. Mai 2012, 14:53 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#54 erstellt: 06. Mai 2012, 14:12

Lötdampfer schrieb:
Somit hast Du die beiden oberen Zitate schon ad acta geführt!


Naja ... finde ich nicht.
Es ist doch ein Himmelweiter Unterschied wenn ich mir was neues kaufe weil die technischen Neuerungen mich zu überzeugen vermag,
bzw. ich einfach was neues WILL oder ich doch indirekt dazu gezwungen werde weil das Produkt vorzeitig aufgibt.

Wie gesagt, im letzteren Fall brauche ich dann auch keine (teuren) Markenprodukte mehr. Dann kaufe ich lieber Billig-Ramsch in dem Wissen das sie höchstwahrscheinlich grade mal eben so die Garantiezeit überleben um mir dann wieder neuen Billig-Ramsch zuzulegen.

Und der Markenhersteller ist dann bald Geschichte.


Lötdampfer schrieb:
IRGENDWANN ist kein Faktor in der Wirtschaft.
Man rechnet dort nicht mit Zufällen.
Dazu sind die Produktionszahlen schlicht zu hoch!


Das stimmt.
Aber man kann in einer endlichen Welt, mit endlichen Rohstoffen nicht immer weiter wachsen, irgendwann ist halt mal Schluß. Man könnte auch mit niedrigen Produktionszahlen Gewinne machen. Das würde zwar die Preise pro Stück erhöhen, aber wenn die Qualität stimmt und ich mit einer langen Lebensdauer rechnen kann bin ich gerne bereit dafür auch einen höheren Preis zu bezahlen.

Ich weiß nicht wie alt du bist, aber kenne noch all zu gut die Zeiten wo ein teuer gekauftes Produkt auch sehr pfleglich
behandelt wurde. Wenn man für etwas viel Geld bezahlt hat geht man damit auch häufig sorgsamer um. Und was ist heute ?
Es ist den Leuten buchstäblich Scheißegal ... "wenn kaputt, dann neu", ist heute die Devise. Willkommen in der Wegwerfgesellschaft.

Und noch was: Allein die Umweltschäden die durch geplante Obsoleszenz enstehen sind enorm. Vom Energie & Rohstoffverbauch bis hin zum "Pseudo-Recycling" in Afrika. (Verbrennen von Elektronik-Schrott ist für mich kein Recycling)

Nur ist all das der Konsumverblendeten "Geiz ist Geil" Bevölkerung heutzutage kaum noch zu vermitteln ...


EDIT:

anon123 schrieb:
Wenn ich eines im Wirtschaftsstudium und in ein paar Jahren Unternehmensberatung gelernt habe, dann ist es: Innovation und dauerhafte Kundenzufriedenheit sind die Schlüssel zum Unternehmenserfolg.


Dazu passt folgendes Sprichwort sehr gut wie ich finde:
"Qualität ist, wenn der Kunde zurück kommt und nicht das Produkt"

Gruß,
ViSa


[Beitrag von ViSa69 am 06. Mai 2012, 14:20 bearbeitet]
cr
Inventar
#55 erstellt: 06. Mai 2012, 14:32

Lötdampfer schrieb:
Es gibt aber nunmal unzählige Beispiele die diese "Verfallsplanung" bestätigen und beweisen.

KEIN Hersteller kann heute mehr für die Ewigkeit bauen.
Das wird sonst früher oder später sein finanzieller Tod sein.


In einem transparenten Markt wäre das nicht zwingend so, weil es da genug Leute gäbe, die Produkte kaufen, die länger leben. Nur müßte das auch gewährleistet sein.
Somit würden sich für ein paar Qualitätshersteller immer genügend Kunden finden, damit sie gut leben können.

Weil die Qualität von Computern angesprochen wurde. Das ist schon ziemliche Glückssache. Im Büro hatten wir 40 Notebooks im Einsatz, und einige waren schnell, einige nach 2 Jahren und einige gar nie hin - quer durch die Hersteller Sony, HP, IBM (damals), Compaq.
Ich habe immer noch 2 ultraportable Notebooks aus der nach wie vor extrem teueren Vaio Z-Serie (damals Ende 2000 rund 3500 Euro). Auf einem habe ich 10 Jahre täglich viele Stunden gearbeitet, auch privat, und es geht nach wir problemlos (auch zum DVD-Schauen (Prozessor 50% Ausl.) und Brennen (bis 8x für DVDs, ext. Brenner) reicht es immer noch). Nur die Tastatur ist inzwischen so abgenudelt, dass man nicht mehr gut schreibt. Daher läufts derzeit nur mehr als Audionotebook. Mit ext. Tastatur würde es immer noch für Bürobelange mehr als genügend reichen.
Ein drittes aus der selben Serie war aber nach 1/2 Jahr hin (Garantiefall natürlich).
Lötdampfer
Stammgast
#56 erstellt: 06. Mai 2012, 16:51
@anon
Wenn ein Gegenstand mit einer geplanten Obsoleszenz gefertigt wird, dann hat er -- ex defintione -- eine mangelhafte Qualität.


WAS hat Obsoleszenz mit einer durch den Hersteller vorgegebenen Leistung zu tun?
NICHTS!
Die technischen Leistungen des Gerätes werden erbracht.
Der Unterschied ist aber,daß man eine Grenznutzungsdauer einrechnet um somit den eigenen Absatz zu sichern.
Oder denkst Du beispielsweise BSH foltert seine Haushaltstechnik im Labor nur um deren Zuverlässigkeit zu sichern?
Ich kann Dir versichern NEIN.


Beides sind Beispiele für Produktinnovation quasi aus dem Lehrbuch.


Du wirfst alles durcheinander.
Ein Produkt kann mit innovativer Technik vollgepropft sein und trotzdem wird dessen Grenzlebensdauer durch den Hersteller erfasst und bestimmt.

Wenn diese beiden Produkte für Dich ein Zeichen von Innovation sind,
dann ist dies wohl nicht falsch.
Ein wichtiger Aspekt kommt dann aber noch ins Spiel.
Und dies ist das dazugehörige Marketing.
Und dort sind Unternehmen wie der Apfel ein perfektes Beispiel für exellentes Marketing.
Daß sehr gutes Marketing nichts mit Innovativer bzw qualitativ wertiger Technik zu tun haben muss,kannst Du aber auch bei dem Pseudo-HighEnd-Hersteller sehen,der seinen Sitz in Framingham hat.


Was denn nun? Hat Qualität mit Obsoleszenz zu tun oder nicht? Du musst Dich schon entscheiden.


Lesen und verstehen!
Die angegebenen Leistungsdaten eines Produktes haben überhaupt nichts mit Obsoleszenz zu tun.
Das Produkt kann auch sehr hochwertig verarbeitet sei.
Und trotzdem kann man anhand des Materialeinsatzes eine Betriebszeitsbegrenzung leicht vornehmen.


Und wie das geht hat z.B. VW seit etwas mehr als einem Jahrzent beeindruckend unter Beweis gestellt.


Der Erfolg von VW beruht zu einem nicht kleinen Anteil auf extrem guter Marktanalyse.
Was Innovationen angeht hielt man sich in den letzten Jahrzehnten immer sehr zurück und hat extrem gut erst den Markt durch Mitbewerber erschließen lassen,die dann selbstverständlich auch das zuerst vorhandene unternehmerische Risiko getragen haben.
Das war bspw bei Fahrzeugen wie dem Tiguan,GolfPlus oder auch einem Touran hervorragend zu sehen.


Dieses Gestochere, Vermuten und Spekulieren ist mir, wie gesagt, echt zu hoch.


Es stochert niemand,wenn man dies sehr schnell anhand passender Infoquellen undf beruflicher Tätigkeit nachweisen kann.
BSH betreibt in Neustadt zum Beispiel sein Labor nicht nur um die eigenen Qualitäten zu Sichern,sondern auch um Grenznutzungszeiträume zu bestimmen.
Und dieser Hersteller ist einer der größten am Weltmarkt.

Bei Bosch Automotive sieht dies nicht anders aus.

Oder denkst Du,Firmen wie bspw Bose bemessen aus Unwissenheit die Spannungsfestigkeit Ihrer Netzteilelkos an der K...tzgrenze?


Wenn ich eines im Wirtschaftsstudium und in ein paar Jahren Unternehmensberatung gelernt habe, dann ist es: Innovation und dauerhafte Kundenzufriedenheit sind die Schlüssel zum Unternehmenserfolg.


Das ist auch richtig.
Wenn Du aber richtig gelesen hättest,wäre Dir die Anmerkung bezüglich der Begriffsresistenz in den Führungsetagen aufgefallen.
Einen Investor interessiert kurzfristiger finanzieller Profit.
Dort sitzen meist keine Firmenpatriarchen mehr,die den Laden mit Qualität und gutem sowie angagiertem Managment aufgebaut haben,sondern geldgeile Buchhalter.
Den interessiert es nicht ob das Unternehmen noch in 10Jahren lebt.
Der wird rechtzeitig,wenn das Boot schon in Schieflage ist,weil durch miese Qualität immer mehr Käufer den Anbieter gewechselt haben,den sinkenden Kahn verlassen haben.


Bevor Du meinst Dein Umfeld "stochert",schau erst richtig hinter die Fassaden der Markenwelt und in deren Geräte.
Dann wirst Du Dir früher oder später eingestehen müssen,
daß Dein verbittertes Entgegenhalten leider NICHT die Realität ist!


@Visa
Ich weiß nicht wie alt du bist, aber kenne noch all zu gut die Zeiten wo ein teuer gekauftes Produkt auch sehr pfleglich
behandelt wurde. Wenn man für etwas viel Geld bezahlt hat geht man damit auch häufig sorgsamer um. Und was ist heute ?
Es ist den Leuten buchstäblich Scheißegal ... "wenn kaputt, dann neu", ist heute die Devis. Willkommen in der Wegwerfgesellschaft.


Das sehe ich genauso negativ.
Da bin ich uneingeschränkt Deiner Meinung.
Wenn Du vor 25Jahren eine höherwertige Anschaffung gemacht hast,
dann erwartete man von dieser auch eine höhere Lebensdauer(Motto,wer billig kauft,kauft zweimal...) und jeder der nicht der Generation Ipod angehört hat,pflegte diese Gebrauchsgüter.
Nur ist dieses Verhalten wegen des Teils extrem fließend verlaufenden Marktes abhanden gekommen.
Und die paar Älteren die Ihre Gerätschaften noch pflegen,sind letztlich nicht die größte Konsumgruppe.(LEIDER)


Das stimmt.
Aber man kann in einer endlichen Welt, mit endlichen Rohstoffen nicht immer weiter wachsen, irgendwann ist halt mal Schluß.


Und da waren Sie die Geister...
Stimmt vollkommen.
Leider interessiert es die Manager in den Firmenetagen und Investoren recht wenig.


Man könnte auch mit niedrigen Produktionszahlen Gewinne machen. Das würde zwar die Preise pro Stück erhöhen, aber wenn die Qualität stimmt und ich mit einer langen Lebensdauer rechnen kann bin ich gerne bereit dafür auch einen höheren Preis zu bezahlen.


Sehe ich auch so.
Nur ist das ein frommer Wunsch.
Schau Dir einfach nur mal an,wieviele Zulieferer es heut im chinesischen Raum gibt und wieviele dort aus dem Boden sprießen.
Sicher kommt von dort auch viel Murks.
Aber auch sehr viel hochwertige Elektronik.
Du wirst leider keinen einzigen Hersteller mehr finden,
der an denen vorbei kommt.
Das bedeutet aber auch,daß der Konsumgütermarkt leider durch die Großen bestimmt wird.

Und deren Umwelt-und Marktmoral ist eh in rektalen Regionen gelandet.


Allein die Umweltschäden die durch geplante Obsoleszenz enstehen sind enorm. Vom Energie & Rohstoffverbauch bis hin zum "Pseudo-Recycling" in Afrika. (Verbrennen von Elektronik-Schrott ist für mich kein Recycling)

Nur ist all das der Konsumverblendeten "Geiz ist Geil" Bevölkerung heutzutage kaum noch zu vermitteln ...


Und auch das stimmt.
Es müsste erst einmal umgedacht werden.
Aber das wird durch die schlichte "Geiz ist Geil" Mentalität nicht geschehen.
Und wenn auch hier jeder etwas ehrlich zu sich ist,wird er sich dies eingestehen müssen.
Alles andere ist geheuchelt.
Denn niemand wird freiwillig 5k€ für seinen neuen PC oder 9k€ für seine neue Großbildglotze ausgeben wollen.
Wenn man schon sieht,was an so manchen Sonderangebotstagen bei denen es mal wieder Küchenradios fürn 10er bei Aldi gibt an den Wühltischen in den Supermärkten los ist...
Mir wärs auch lieber,wenn man etwas verantwortungsvoller mit den endlichen Resourcen umgeht.
Aber der Krug geht bekanntlich so lang zum Brunnen...



Es ist doch ein Himmelweiter Unterschied wenn ich mir was neues kaufe weil die technischen Neuerungen mich zu überzeugen vermag,


Schau Dir mal die Exportzahlen allein von DL oder den Chinesen an.
Meinst Du ernsthaft,man könnte solch riesen Marktmonster beherrschen,
wenn man nur auf Modernisierungskäufe setzen würde?


oder ich doch indirekt dazu gezwungen werde weil das Produkt vorzeitig aufgibt


So Bitter wie es ist aber dieser Zwang wird uns auferlegt.
Und solange die Geiz ist Geil Denkweise nicht aus den Köpfen verschwindet und irgendwelche Investoren der Hersteller nur den blanken kurzfristigen Profit im Kopf haben,wird sich dort etwas ändern.


@cr
In einem transparenten Markt wäre das nicht zwingend so, weil es da genug Leute gäbe, die Produkte kaufen, die länger leben. Nur müßte das auch gewährleistet sein.
Somit würden sich für ein paar Qualitätshersteller immer genügend Kunden finden, damit sie gut leben können.


Der Markt ist transparent.
Letztlich siegt aber meist die Käufermentalität und der Reibungswiderstand zwischen Daumen und Zeigefinger.

"EIN PAAR" Hersteller sind in auf einem globalen Markt aber ein sehr frommer Wunsch.


[Beitrag von Lötdampfer am 06. Mai 2012, 19:06 bearbeitet]
cr
Inventar
#57 erstellt: 06. Mai 2012, 17:14
Der Markt ist nicht transparent, denn ich jabe keine Möglichkeit zu Information zu kommen, welches Produkte lang hält.
Einzig wenn ein Produkt relativ rasch hin ist, wie zuletzt einige Samsung-TVs, fällt das auf und spricht sich auch herum.

PS: Es war früher eigentlich oft so, dass ein Hersteller ein Produkt auch nach der Garantiezeit gratis repariert hat, weil er es als imageschädigend angesehen hat, wenn der Kunde gefrustet ist (und dann nie mehr was kauft). Habe ich früher oft erlebt, zB bei DUAL, um nur einen zu nennen.
Lötdampfer
Stammgast
#58 erstellt: 06. Mai 2012, 17:31
@cr
Der Markt ist nicht transparent, denn ich jabe keine Möglichkeit zu Information zu kommen, welches Produkte lang hält.
Einzig wenn ein Produkt relativ rasch hin ist, wie zuletzt einige Samsung-TVs, fällt das auf und spricht sich auch herum.


Heute ist mehr Informationsmöglichkeit durch moderne Medien gegeben als noch vor 25Jahren.
Sicher muss auch ein gewisser Wille der Informationsfindung da sein.
Die Hersteller werden einem garantiert nicht die Infos ins Haus tragen.

Jeder kann heute dank Google und Co Serienmängel an TVs rausbekommen oder erfahren,wer eigentlich hinter dem vermeintlichen Markengerät als Hersteller steckt.

Wenn Du vor sagen wir mal 30Jahren ein Körtingradio in den alten Bundesländern gekauft hat,wusste in den seltensten Fällen der Kunde,daß sich dahinter meist RFT Ware versteckte.
Und dies in Erfahrung zu bringen wäre damals deutlich schwerer gewesen.



Es war früher eigentlich oft so, dass ein Hersteller ein Produkt auch nach der Garantiezeit gratis repariert hat, weil er es als imageschädigend angesehen hat, wenn der Kunde gefrustet ist (und dann nie mehr was kauft). Habe ich früher oft erlebt, zB bei DUAL, um nur einen zu nennen.


So sollte es im Idealfalle auch sein.
Meist haben die auch Porto etc zum Einschicken übernommen.
Aber leider sieht die heutige Realität anders aus.


[Beitrag von Lötdampfer am 06. Mai 2012, 17:38 bearbeitet]
ahebeisen
Stammgast
#59 erstellt: 09. Mai 2012, 02:51

Lötdampfer schrieb:

Heute ist mehr Informationsmöglichkeit durch moderne Medien gegeben als noch vor 25Jahren.
Sicher muss auch ein gewisser Wille der Informationsfindung da sein.
Die Hersteller werden einem garantiert nicht die Infos ins Haus tragen.

Jeder kann heute dank Google und Co Serienmängel an TVs rausbekommen...



Das stimmt aber nur bedingt.
Bis im Internet die Mängel bekannt werden, gibt es das Modell zumeist nicht mehr.

Dafür sind die Produktzyklen viel zu kurz.
tsieg-ifih
Gesperrt
#60 erstellt: 09. Mai 2012, 12:32

Einzig wenn ein Produkt relativ rasch hin ist, wie zuletzt einige Samsung-TVs, fällt das auf und spricht sich auch herum.

dann sollte sich auch rumgesprochen haben dass diese Umstände der völlig normalen Geschäftspolitik geschuldet sind, wenn Günstiges von Samsung nicht solange halten als die gehobenen Geräte, die dann logischerweise nicht nur leistungsfähiger, sondern auch teurer sind.
Wenn das Käufer nicht kapieren sind sie selber schuld.
Lötdampfer
Stammgast
#61 erstellt: 09. Mai 2012, 12:50
@ahebeisen
Das stimmt aber nur bedingt.
Bis im Internet die Mängel bekannt werden, gibt es das Modell zumeist nicht mehr.

Dafür sind die Produktzyklen viel zu kurz.


Wenn die Produktzyklen so kurz sind,frage Dich mal,wieso denn u.a. die
Mängel bei LG,Samsung,Pseudo-Grundigware uva. bekannt sind?

Ist nun der Kunde gewillt sich ein Produkt kaufen zu wollen und findet bei der Googlesuche auffallend viele Mängel bei älteren Modellen,sollte man vom normal mit Hirnmasse bestückten Googelator erwarten können,daß er bis zwei zählen kann und erwarten kann,daß sich auch beim neuen Produkt nicht die Denkweise des Herstellers über Bord geworfen wurde und nun alles "Anders" ist.

Und selbstverständlich sollte niemand erwarten,daß der Hersteller einem diese Mängel im Produktprospekt anpreist,sondern daß sich der geneigte Käufer in Eigeninitiative informiert.
Dabei helfen die modernen Medien ungemein stark und bieten deutlich mehr Infomöglichkeiten als vor der www Ära.

Wer aber erwartet,daß einem die Infos ins Haus getragen werden,der soll sich auch nicht wundern...


[Beitrag von Lötdampfer am 09. Mai 2012, 12:55 bearbeitet]
ahebeisen
Stammgast
#62 erstellt: 09. Mai 2012, 12:59

Lötdampfer schrieb:


Wenn die Produktzyklen so kurz sind,frage Dich mal,wieso denn u.a. die
Mängel bei LG,Samsung,Pseudo-Grundigware uva. bekannt sind?


Das eine schließt das andere ja nicht aus.


Lötdampfer schrieb:

Ist nun der Kunde gewillt sich ein Produkt kaufen zu wollen und findet bei der Googlesuche auffallend viele Mängel bei älteren Modellen,sollte man vom normal mit Hirnmasse bestückten Googelator erwarten können,daß er bis zwei zählen kann und erwarten kann,daß sich auch beim neuen Produkt nicht die Denkweise des Herstellers über Bord geworfen wurde und nun alles "Anders" ist.


Deshalb habe ich ja gesagt, daß das nur bedingt stimmt.

Im Übrigen kannst Du mittlerweile fast alle großen Hersteller was das anbelangt in eine Tonne treten.
...und nicht nur im HIFI-Bereich...
Lötdampfer
Stammgast
#63 erstellt: 09. Mai 2012, 14:50
@ahebeisen
Das eine schließt das andere ja nicht aus.


Schon.


Im Übrigen kannst Du mittlerweile fast alle großen Hersteller was das anbelangt in eine Tonne treten.
...und nicht nur im HIFI-Bereich...


Es nunmal Massenindustrie.
Das Wort MASSE kommt nicht von ungefähr.
Wer Massen produziert muss auch sicher stellen,
daß diese konsumiert werden.
Ich hab das von Anfang an in der Diskusion behauptet.
ahebeisen
Stammgast
#64 erstellt: 09. Mai 2012, 14:57
wir sind uns doch einig...

Ich wollte ja nur intervenieren, was die Möglichkeit für den
Konsumenten betrifft, sich im Internet schlau zu machen
und entsprechend zu handeln.

Bis ein Gerät pünktlich nach der Gewährleistungszeit hops
geht, gibt es das oftmals gar nicht mehr zu kaufen.
Die Informationen, die ich also im Internet erhalte, sind somit
oft veraltet.

Und: Da viele Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen sind,
hilft es mir auch nicht, zu wissen, daß es bei einem älteren
Modell der Hersteller XY war; der andere Hersteller macht's
ja auch....
Lötdampfer
Stammgast
#65 erstellt: 09. Mai 2012, 16:30


Die Informationen, die ich also im Internet erhalte, sind somit
oft veraltet.


Du siehst aber schnell welche Hersteller besonders empfänglich für diese Schritte sind.
Zudem auch die Reparaturhäufungen in der Garantiezeit besonders zu ersehen sind.



Bis ein Gerät pünktlich nach der Gewährleistungszeit hops
geht, gibt es das oftmals gar nicht mehr zu kaufen.



Genau dort liegt der Denkfehler Vieler im Bezug auf Obsoleszenz.
Das Gerät muss nicht zwingend sofort nach der Gewährleistungs/Garantiezeit kaputt gehen.
Unter Umständen vergehen unter günstigsten Bedingungen auch deutlich längere Zeiträume oder durch positive Streuung bei den Bauteilen hält das Zeugs etwas länger.
Kein großer Hersteller kann es sich durch den Marktzwang eines zudem auch noch globalisierten Marktes mehr leisten,ohne dieses Mittel der künstlichen Lebenszeitbegrenzung zu arbeiten.

Durch Zufall soeben gefunden.

Heute Abend will sich SternTV dem Thema annehmen.
Na mal schauen,welcher Schluss dort kommt.
Bleibt zu hoffen,daß man nicht nur Quote machen will.
RTL 22.15Uhr


[Beitrag von Lötdampfer am 09. Mai 2012, 16:34 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#66 erstellt: 10. Mai 2012, 11:44
@anon Um nochmal auf Deine Aussage
Dieses Gestochere, Vermuten und Spekulieren ist mir, wie gesagt, echt zu hoch.
zurück zu kommen.

Der Bericht gestern bei SternTV war recht ordentlich gemacht und zeigte wieviele "Zufälle" es im Bereich der Haushaltselektronik so gibt.
Wer vielleicht nicht aus technischer Sicht die empfindlich geplanten Geräteaufbauten manches Herstellers kennt,sollte gestern evtl schon hellhörig geworden sein.
Ansonsten gibt es auch im öffentlich rechtlichen TV passende Berichte.
Erfreuter Weise kam dort auch das Problem bzgl der Leuchtmittel zur Sprache.

http://www.youtube.com/watch?v=n6QHuNib748

http://www.youtube.com/watch?v=5VDPuv9DYkw&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=3emLsN3Tu_I&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA&feature=related

Wenn Du nun immer noch alles für "Vermuten,Gestochere oder Spekulation" bezeichnen magst,geh einfach zum nächsten Händler für Haushaltstechnik oder in den nächsten Rundfunkladen.
JEDER der eine Werkstatt betreibt wird Dir diese Tatsachen schnell bestätigen.

...und das sind alles Zufälle und Gestochere?
Dann glaub mal weiter dran!


[Beitrag von Lötdampfer am 10. Mai 2012, 17:47 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 19. Mai 2012, 17:50
Warf384#
Inventar
#68 erstellt: 19. Mai 2012, 18:14
Danke für den Link. Werd' nachher mal meinen Epson-Drucker eintragen.
ViSa69
Inventar
#69 erstellt: 19. Mai 2012, 20:12

On schrieb:
Hattet Ihr das schon? http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/


Ja,
Hier

Gruß,
ViSa
cr
Inventar
#70 erstellt: 19. Mai 2012, 22:13
Allerdings kommt die Geschichte dort nicht vom Fleck.
Lötdampfer
Stammgast
#71 erstellt: 23. Mai 2012, 23:16
Mal wieder Aktuelles aus der "Verschwöhrungsküche" soeben bei RTL SternTV.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 24. Mai 2012, 10:07
Die Epsondrucker verreckten immer nach einer Weile.
Ist das heute immernoch so?
Ich hatte 2 Epsons, dann nie wieder einen.

Allerdings müsste ohne geplante Obsoleszenz fast alles 3-4 mal so teuer sein,
damit der Hersteller sich halten können und auch seine Arbeitsplätze.
Dann kann sich nicht mehr jeder einen Drucker leisten.

Positive Beispiele, Geräte die lange halten:
Qualitäts-Mainboards, gute optische Laufwerke,
Spühlmaschinen, Herd, Kühlschränke.
Warf384#
Inventar
#73 erstellt: 24. Mai 2012, 10:19

Die Epsondrucker verreckten immer nach einer Weile.
Ist das heute immernoch so?

Hm, das ist schon mein zweiter Epson-Drucker.

Allerdings müsste ohne geplante Obsoleszenz fast alles 3-4 mal so teuer sein,
damit der Hersteller sich halten können und auch seine Arbeitsplätze.
Dann kann sich nicht mehr jeder einen Drucker leisten.

Ist das so?
Hätte ich zu dem Zeitpunkt keinen Drucker kaufen müssen, dann hätte ich das Geld für eine neue Festplatte ausgeben wollen.
Und vielleicht hat sich jemand irgendwo auf der Welt nun keinen Epsondrucker gekauft, weil er eine neue Festplatte brauchte, die durch geplante Obsoleszenz schrott gegangen ist.

Mittlerweile sind im Gegenzug leider die Druckerpreise so niedrig, dass sich der Vergleich erübrigt.
tsieg-ifih
Gesperrt
#74 erstellt: 24. Mai 2012, 10:21

Die Epsondrucker verreckten immer nach einer Weile.
Ist das heute immernoch so?

Scheint woanders auch so zu sein.

Zwei Drucker Canon ip 4500 nach exakt 2 Jahren kaputt.

Druckkopf ist bei denen im Drucker und nicht in den Patronen und kostet so viel wie der ganze Drucker
(vermutlich Zeitschaltuhr eingebaut und auf 2 Jahre gestellt )
Stereo33
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 24. Mai 2012, 10:26

Warf384# schrieb:


Allerdings müsste ohne geplante Obsoleszenz fast alles 3-4 mal so teuer sein,
damit der Hersteller sich halten können und auch seine Arbeitsplätze.
Dann kann sich nicht mehr jeder einen Drucker leisten.

Ist das so?
Hätte ich zu dem Zeitpunkt keinen Drucker kaufen müssen, dann hätte ich das Geld für eine neue Festplatte ausgeben wollen.
Und vielleicht hat sich jemand irgendwo auf der Welt nun keinen Epsondrucker gekauft, weil er eine neue Festplatte brauchte, die durch geplante Obsoleszenz schrott gegangen ist.


Man könnte Glühbirnen bauen die Jahrzente halten, dann gehn die Hersteller die sich auf Glühbirnen konzentrieren pleite (irgendwann).
Autohersteller verdienen viel mit Ersatzteilen. Allerdings ist es da was anderes,
viele Menschen wollen immer ein neueres Auto weil sie denken neuer = besser
oder wegen günstigeren Unterhalt (den Kaufpreis nicht mit eingerechnet).

Also es ist schon wichtig für die Industrie und Arbeitsplätze daß nicht alles ewig hält.

Wenn man bereit ist für einen Drucker oder Monitor 700€ auszugeben, dann dürfte das Zeug sehr lange halten. Aber bis dahin gibts ja wieder bessere Sachen.
Warf384#
Inventar
#76 erstellt: 24. Mai 2012, 10:50

Also es ist schon wichtig für die Industrie und Arbeitsplätze daß nicht alles ewig hält.

Leider sind aber die auf der Welt vorhandenen Ressourcen nur begrenzt vorhanden.
Und der Müll erst...

http://www.arte.tv/de/3714270.html


Wenn man bereit ist für einen Drucker oder Monitor 700€ auszugeben, dann dürfte das Zeug sehr lange halten.

Tut es oft aber trotzdem nicht. Und das ist ein Problem.


Aber bis dahin gibts ja wieder bessere Sachen.

Was soll ein Drucker denn noch besser machen als in für's bloße Auge fein genug zu drucken und das auch noch ohne Rand?

Und der Bildschirm? Ich bin mit 1080p und 40" aus 2 Metern Entfernung zufrieden und denke nicht, dass eine höhere Auflösung notwendig ist.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 24. Mai 2012, 11:03
Bei PC-Monitoren gab es einen kleinen Rückschritt und die Reaktionszeiten/Wiederholfre.
muss noch verbessert werden, unbedingt.

Drucker kann man wohl nicht mehr verbessern, stimmt.

Den bericht über den Müll kenne ich.
Es ist doch so:

Was gut für die Umwelt ist, ist schlecht für die Wirtschaft,
und umgekehrt.

Ich beteilige mich auch am Umweltschutz (in mehreren Hinsichten) aber
Arbeitsplätze sind auch wichtig.
anon123
Inventar
#78 erstellt: 24. Mai 2012, 11:22
Moin,

man kann diesen singulären Erfahrungen auch andere entgegen stellen:

Drucker: Meine Büro-Kyoceras hielten und halten Jahre lang, auch bei täglich mehr als Hundert Seiten. Bei einem früheren Arbeitgeber hatten wir einen Arbeitsplatzdrucker zu einem Arbeitsgruppendrucker aufgestockt, was bei Kyocera dank der modularen Erweiterbarkeit kein Problem ist. In den vier Jahren, die dich dort gearbeitet hatte, hatten wir niemals auch nur ein Problem mit der Kiste. Kosten tun die Dinger auch keine 700 Euro, sondern vielleicht ein Drittel oder die Hälfte davon (je nach Basismodell). Wenn man sich aber eine Plastikschachtel von Epson oder Canon zum Preis einer Tonerkartusche kauft, dann darf man sich über miese Reichweiten nicht wundern.

PC und Monitor: Auch hier hatte ich in den letzten acht/neun Jahren keinen Ausfall. Meine Glasbausteine von Iiyama im Büro laufen immer noch und sind nur aus Platzgründen von LCDs abgelöst worden. Mein privater LCD von Samsung ist auch schon über fünf Jahre alt, läuft jeden Tag und hatte noch nie einen Defekt. Gekostet hat das Ding vielleicht 200/250 Euro.

Meine Telefone von Panasonic sind mittlerweile auch schon vier Jahre alt. Das Hagenuk, das ich davor hatte, habe ich so um die sechs Jahre benutzt. Auch hier hat die Ablösung nichts damit zu tun, dass das Hagenuk nicht mehr funktionierte, sondern allein mit den erweiterten Funktionen.

Man findet in allen Produktbereichen, die etwa in dem Eingangsvideo genannt wurden, Mögichkeiten, die der "geplanten Obsoleszenz" entgegensprechen. Ich will ja dessen Existenz gar nicht im Abrede stellen, nur kann ich aus meiner Sicht das Phänomen nicht im geringsten bestätigen, und ich bin da beileibe nicht der Einzige. Dass Zeug auf Aldi-Grabbeltisch-Niveau meist nicht lange hält, ist sicher richtig. Ebenso aber auch, dass es Alternativen gibt, deren Kaufpreis einen auch nicht in die Armut stürzt, und der bereits auf mittelfristige Nutzersicht günstiger ist, weil Ausfälle weniger wahrscheinlich sind.



[Beitrag von anon123 am 24. Mai 2012, 11:24 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 24. Mai 2012, 11:34
Ich habe heute noch ein Sockel 775-System (Gigabyte-MB hält ewig).
Auf meinen Ram habe ich lebenslange Garantie.

Leider ging mein letzter Samsung-LCD nach 6 Monaten kaputt, aber das
liegt nicht am geplanten Ausfall sondern weil gespart wurde.

Die TVs von Samsung sind ganz gut aber die Monitore gehn öfter kaputt.

Anderes positives Beispiel: Ich habe eine 15 Jahre alte Zigarettenmaschine von Gizeh.
Die war damals nur wenig teurer wie andere. Die andern brechen teils schon
beim anpacken.
Meine hält und hält, klar haben sich die Laufflächen abgenutzt (aber das wird mit Öl in Grenzen gehalten).

Spasseshalber habe ich mir mal eine neue Gizeh für 5€ gekauft um zu sehen wie lange diese dann hält.
cr
Inventar
#80 erstellt: 24. Mai 2012, 11:36

Man könnte Glühbirnen bauen die Jahrzente halten


Kann man, aber nur, wenn man sie so baut, dass der Draht weniger heiß wird (also wie wenn du eine 230V Birne mit 200V betreibst). Dann lebt sie zehnmal so lang, man verliert aber mind. 30% des Wirkungsgrades, sodass die höhere Stromrechnung teuerer kommt.
Ist ein hartnäckiges Gerücht, das leider sinnentleert ist.
Anders schauts bei ESL und LEDs aus.

Drucker: Drucker mit festverbautem Druckkopf waren mir immer suspekt, einfach weil sie mit der Zeit verkleben. Und viel billiger sind diese Patronen auch nicht. Für eine refilled HP mit Druckkopf mit 40ml (alle drei Farben zusammen) zahle ich auch nur 15 Euro (Original 50.- oder mehr).
Tinten-Drucker sollte man sich sowieso nur unter dem Kriterium, was eine imitierte Ersatzpatrone kostet, kaufen. Und das Modell muss verbreitet sein, damit die Patronen mindestens 10 Jahre bekommt.


Ebenso aber auch, dass es Alternativen gibt, deren Kaufpreis einen auch nicht in die Armut stürzt, und der bereits auf mittelfristige Nutzersicht günstiger ist, weil Ausfälle weniger wahrscheinlich sind.


Woher soll man das wissen, da der Preis, wie schon oft erwähnt, keinerlei Garantie für gute Qualität ist.

Wenn mir ein LCD um 2000 Euro nach 2,5 Jahren abraucht, ärgert mich das mehr, als wenn er 700 gekostet hat. Mehr machen, als zB keine Koreaner kaufen (was ich bei LCD-TVs tue, auch wenn es ein Vorurteil sein mag), kann ich nicht tun.
anon123
Inventar
#81 erstellt: 24. Mai 2012, 11:46

Woher soll man das wissen, da der Preis, wie schon oft erwähnt, keinerlei Garantie für gute Qualität ist.


Wenn, zum Beispiel, auf dem Drucker "Kyocera" steht, dann weiß man das. Wenn eine Tintenschleuder von Canon, Lexmark oder Epson einen Fuffie kostet, dann weiß man das auch. Sowas nennt sich, glaube ich, Erfahrung, die man durch Information ergänzen kann. Oder Information, die man durch Erfahrung ergänzen kann.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 24. Mai 2012, 11:49
Das wusste ich auch noch nicht. Ich hatte in einem Bericht gesehen daß die Hersteller
die Ingeneure zwungen schlechteren Draht zu verbauen bzw. abzuspecken.

Wenns um Papierkram geht, sollten nur Laserdrucker in Frage kommen.

Glühbirnen nutze ich nur, wo nur kurz Licht gebraucht wird,
überall anders Energiesparlampen. Man will ja keine 95% des Stroms zum
Schornstein rausjagen bzw. heitzen.

Achte mal bei sehr alten LCDs auf die Helligkeit, die lässt irgendwann so sehr nach,
daß das Gerät fast unbrauchbar wird (nach 7-10 jahren wenn sie täglich 8-10 Std. laufen).
cr
Inventar
#83 erstellt: 24. Mai 2012, 11:53

Das wusste ich auch noch nicht. Ich hatte in einem Bericht gesehen daß die Hersteller
die Ingeneure zwungen schlechteren Draht zu verbauen bzw. abzuspecken


Hier ist das mit der Glühbirne gut erklärt:

Die Lebensdauer einer Glühlampe fällt mit steigender Lichtausbeute durch die höhere Glühfadentemperatur drastisch ab. Bei 2700 K erreichen konventionelle Glühlampen eine Standzeit von etwa 1000 Stunden, bei 3400 K (Studiolampen) von nur wenigen Stunden. Wie das Diagramm zeigt, verdoppelt sich die Helligkeit, wenn man die Betriebsspannung um 20 % erhöht. Gleichzeitig reduziert sich die Lebensdauer um 95 %. Eine Halbierung der Betriebsspannung (zum Beispiel durch Reihenschaltung zweier gleichartiger Glühlampen) verringert demnach zwar den Wirkungsgrad, verlängert aber die Lebensdauer um mehr als das Tausendfache. Sind die Kosten für das Auswechseln einer Lampe hoch (Ersatzbeschaffung, Montage), so kann zu Gunsten einer höheren Lebensdauer auf eine hohe Lichtausbeute verzichtet und die Betriebsspannung abgesenkt werden. In Geräten eingebaute Lampen sind meist umständlich zu wechseln. Hier sollte für die Glühlampen eine deutlich niedrigere Betriebsspannung als die Nennspannung der Lampen angesetzt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Glühbirne
Der ganze Artikel ist sehr lesenswert, auch wie genau Glühfäden durchbrennen (geringste Unterschiede in der Dicke verringern die Lebensdauer stark, aber einen total gleichmäßigen Draht zu erstellen, kostet auch umso mehr, je exakter)

Verringert man die Spannung um 10% (also statt 235 nur 210 V - früher hätte man englische Birnen nehmen können mit 240V an 220V betieben), lebt die Birne 4x so lang, also 4000h. Die Helligkeit geht aber bereits um 20-25% zurück (siehe Diagramm in der Wiki).
D.h. für gleiche Helligkeit braucht man eine um 25% leistungskräftigere Birne, sagen wir statt 80 W 100 Watt. Das sind dann auf eine Lebnsdauer von 1000 Stunden 20.000 Watt mehr und bei 15 cent/kWh Mehrkosten von 3 Euro pro 1000 Stunden.

Also, sagen wir eine Glühbirne kostet 1 Euro (ist eh zu hoch):
Vorher: 4 Glühbirnen a 80W: 4*1 Euro + 4000*0,080*0,15 = 52 Euro
Nachher : 1 Birne mit 100W: 1 Euro + 4000*0,100*0,15 = 61 Euro

Bringt nix.


[Beitrag von cr am 24. Mai 2012, 12:10 bearbeitet]
Lötdampfer
Stammgast
#84 erstellt: 24. Mai 2012, 13:10
@cr
Kann man, aber nur, wenn man sie so baut, dass der Draht weniger heiß wird
Das ist aber nur ein Teil der Warheit.
Schon in den 60ern wollte Osram eine sogenannte Baustellenlampe mit Panzerkörper auf den Markt werfen.
Deren Haltbarkeit wäre um ein vielfaches höher gewesen,
als die oft beschwohrenen "1000Std".
Diese 1000Std sind eine durch einen gezielten Eingriff in die Legierungsqualität und Lampengeometrie limitierte Lebensdauer.
Das hat am wenigsten mit dem Wirkungsgrad der Glühlampen zu tun.
Außer im Kfz Bereich bewegt sich die herkömmliche Beleuchtungstechnik in Sachen Glühlampen heute auf dem Niveau der 60er Jahre.

Auch hat ein renomierter Lampenhersteller aus den alten Bundesländern in den späten 70er Jahren in der Zone Glühlampen von Narva zugekauft und diese umgelabelt.
Es wurde sich damals von den marktwirtschaftlich gelenkten Zukäufern über die teils viel zu hohe Standzeit der Lampen beschwehrt.
Daß dies das planwirtschaftlich geführte Unternehmen im Regelfalle nicht interessiert hatte und dieses "Manko" erst durch den westlichen Zukäufer bemängelt wurde,muss man sicher nicht erwähnen.


@stereo33
Was gut für die Umwelt ist, ist schlecht für die Wirtschaft,
und umgekehrt.

Ich beteilige mich auch am Umweltschutz (in mehreren Hinsichten) aber
Arbeitsplätze sind auch wichtig.



Und leider interessiert sich die Wirtschaft nicht für die Umwelt.
Es sei denn Ihr Geldbeutel wird vom Umweltschutz bedroht oder man
kann durch einen Imagewechsel davon profitieren.
Dies kann man derzeit sehr gut in der Kfz Branche beobachten.
Bestes Beispiel für diese profitgesteuerte Ökoheuchelei ist der BMW Konzern.



@anon Du hast sicher nicht Unrecht,daß man bei den teils lächerlich niedrigen Neupreisen der bekannten Verbrauchermarken nicht viel erwarten darf und eigentlich jedem klar sein sollte,daß deren Lebensdauer EVENTUELL kürzer als eines Markengerätes ist.
Nur sind die Methoden seitens der Hersteller mehr als unseriös,wenn man beispielsweise einen Betriebszähler integriert und somit den Kunden zum Neukauf zwingen will,obwohl das Gerät noch weit von seiner Grenznutzungsdauer entfernt ist.

Es gibt aber auch teure Marken die sich nicht mit Rum bekleckern.
Beispielsweise hat Fuji bei Laboranlagen im Fotobereich höchst fragwürdige Methoden um den Kunden zu melken.
Dort werden 0815 Billigteile umgelabelt und für geradezu irrwitzige Preise an den Besitzer weitergegeben.
Da kostet dann ein Relais,daß bei Farnell keine 4€ (und die sind schon teuer!) kostet dann auf wundersame Weise sagenhafte 60€.

Wo ist dann der Mehrwert,wenn die Anlage den Preis eines PKWs der gehobenen Mittelklasse hat und der Kunde dann mittels minderwertiger Bauteile gebunden und geschröpft wird?


[Beitrag von Lötdampfer am 24. Mai 2012, 14:25 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#85 erstellt: 24. Mai 2012, 16:02

Stereo33 schrieb:
Ich beteilige mich auch am Umweltschutz (in mehreren Hinsichten) aber
Arbeitsplätze sind auch wichtig.


Glühbirnen nutze ich nur, wo nur kurz Licht gebraucht wird,
überall anders Energiesparlampen.



Beleuchtest du ganztäglich dein Haus vom Keller bis zum Dachboden?
BTW Schön für die Umwelt, das Quecksilber.
cr
Inventar
#86 erstellt: 24. Mai 2012, 16:21

Beleuchtest du ganztäglich dein Haus vom Keller bis zum Dachboden? BTW Schön für die Umwelt, das Quecksilber.


Bei der Erzeugung von Strom aus Kohle wird weit mehr Quecksilber frei, selbst schon aus der Differenz des Energieverbrauchs Glühbirne/ESL

PS: Und die seit 50 Jahren überall verwendeten Leuchstoffröhren sind ja Hg-frei, oder wie? Wiso gibts nicht hier schon seit Jahrzehnten dieses blöde Affentheater, das man um das ESL-Hg macht?
Lötdampfer
Stammgast
#87 erstellt: 01. Jun 2012, 13:58
Und mal wieder Lesestoff....

http://forum.iwenzo....sgemacht-t42327.html

Wer jetzt meint,das liegt an der "Billigmarke" der irrt.
cr
Inventar
#88 erstellt: 03. Jun 2012, 03:27
Man muss wohl bald über jedes Gerät froh sein, wo das Netzteil extern ist.
Schnuckiputz
Stammgast
#89 erstellt: 03. Jun 2012, 08:41

cr schrieb:
Man muss wohl bald über jedes Gerät froh sein, wo das Netzteil extern ist.


Wenn man eh nur noch Elektronikschrott kriegt, wäre die "Auslagerung" solcher Teil in der Tat die beste Lösung.
Lötdampfer
Stammgast
#90 erstellt: 03. Jun 2012, 11:20
@cr So könnte man das sehen.Ich hab hier schon SM-Netzteile unterm Löteisen gehabt,da sollte man darüber nachdenken dem Importeur die Einfuhr zu verbieten.
Das sind teils nicht nur absichtlich falsch dimensionierte Brocken,sondern auch aus elektrotechnischer Sicht katastrophal aufgebaute und hf-technisch nicht ansatzweise saubere Dinger miesester Qualität.
Und da kann man bei ALLEN Herstellern fündig werden.

Aber einen kleinen Vorteil hat der Beschi...s der Hersteller für eine kleine Gruppe von "Lötwilligen".
Man kommt zu Schnäppchenkursen an defekte Technik die sich meist mit wenigen Cent wieder fit machen lässt.

Der Dumme ist allerdings immer der abhängige Endverbraucher und das ärgert.
...nicht nur wegen der Geldbörse,sondern auch aus ökologischer Sicht.
Warf384#
Inventar
#91 erstellt: 03. Jun 2012, 11:40

Aber einen kleinen Vorteil hat der Beschi...s der Hersteller für eine kleine Gruppe von "Lötwilligen".
Man kommt zu Schnäppchenkursen an defekte Technik die sich meist mit wenigen Cent wieder fit machen lässt.


Ehrlich gesagt regt mich die Rohstoffverschwendung durch den Schrott mehr auf als dass ich mich darüber freue, Altgeräte reparieren zu können...
tsieg-ifih
Gesperrt
#92 erstellt: 03. Jun 2012, 11:55

froh sein, wo das Netzteil extern ist.

Reparaturfreundlicher, störungsunauffälliger, weniger thermische Probleme und flexibler in der Aufstellung, ist aber bei "Mainstreamgeräten" wegen zusätzlicher Kosten wie extra Gehäuse und Verkablung nicht üblich.

Meine Restek Vorstufe hat ein ausgelagertes Netzteil, war vor 20 Jahren schon so.
Lötdampfer
Stammgast
#93 erstellt: 03. Jun 2012, 13:04
@Warf Deshalb schrieb ich auch
...nicht nur wegen der Geldbörse,sondern auch aus ökologischer Sicht.



@tsieg
wegen zusätzlicher Kosten wie extra Gehäuse und Verkablung nicht üblich.
Die Mehrkosten bewegen sich bei einfachen Kunststoffgehäusen im unteren zweistelligen Centbereich.

Das Netzkabel nebst Kaltgerätebuchse ist eh verbaut und ändert somit nix am Preis.
Höchstens ein sehr kurzes Verbindungskabel zwischen Netzteil und Gerät, daß sich bei heutiger Massenware im einstelligen Centbereich beim Einkauf für die Großeinkäufer bewegt,müsste noch hinzukommen.

Es ist leider blanke Absicht und reines Profitdenken der Hersteller,daß dies nicht gemacht wird.


[Beitrag von Lötdampfer am 03. Jun 2012, 13:07 bearbeitet]
cr
Inventar
#94 erstellt: 03. Jun 2012, 15:20
Bei HiFi-Geräten und größeren Geräten i.A. bin ich nicht unbedingt pro externem Netzteil, weil dies zu noch mehr Kabelsalat führt.
Aber wenns anders nicht geht....
tsieg-ifih
Gesperrt
#95 erstellt: 03. Jun 2012, 15:35

Die Mehrkosten bewegen sich bei einfachen Kunststoffgehäusen im unteren zweistelligen Centbereich.

Ok bei Plastik wäre das so.
Ich bin aber eher richtiges Metall gewohnt, wovon ich auch ausging, dann kann's auch wegen haptisch-optischer Überlegungen klitzekleinwenig mehr kosten
Lötdampfer
Stammgast
#96 erstellt: 03. Jun 2012, 16:27
@cr Aus technischer Sicht,wäre es fast immer der bessere Weg.Auch wenn je nach Einsatzzweck der Mehrwert eingeschränkt ist.(frei dem Motto,was juckt bei einem Billigmonitor/TV oder einer Discountanlage der Aufwand...)


@tsieg Bei Schaltnetzteilen werden eh meist Kunststoffgehäuse genutzt.
Leider werden die Dinger wegen einer zusätzlichen Steigerung der Störfestigkeit nur noch sehr selten so gefertigt.
Beispielsweise im PC(mobile Technik fast garnicht mehr) oder HF-Bereich wird dies zum Glück bis heut gemacht.
Der Mehrpreis selbst bei einfachen Stranggehäusen wäre auch noch recht überschaubar.
Die Hersteller könnten Netzteilgehäuse locker unter 5€ zukaufen.
Wenn Du als Privatperson in Fernost schon Stranggehäuse für 3-5€ bekommst,in denen Du problemlos 10Ampere SNTs unterbringen kannst...
Und das "sagenhaft" teure Alugehäuse könnte dem Kunden doch als Edeltechnik untergejubelt werden
So wird der Endverbraucher doch eh seit Jahren vereiert.

...
Aber letztlich ist es doch so,daß die Technik durch seine thermische Minderbelastung unter Umständen länger halten würde und dies nicht im Interesse der Hersteller liegt.
Die Konsummaschinerie muss schliesslich am laufen gehalten werden.


[Beitrag von Lötdampfer am 03. Jun 2012, 16:31 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#97 erstellt: 03. Jun 2012, 17:25

cr schrieb:
Bei HiFi-Geräten und größeren Geräten i.A. bin ich nicht unbedingt pro externem Netzteil, weil dies zu noch mehr Kabelsalat führt.
Aber wenns anders nicht geht.... :cut


Ich würd' von außen steckbare Netzteilmodule bevorzugen.

So vielleicht für Hifi-Geräte:
Netzmodul für Amps Modell
Lötdampfer
Stammgast
#98 erstellt: 03. Jun 2012, 18:45
@Warf Sei mir Bitte nicht böse aber wir reden hier von Massenware und nicht von "Wünsch-Dir-Was"

Nicht falsch verstehen aber dort würde es sich um reine Nischenprodukte handeln die sich preislich deutlich über der "Man bin ich blöd"-Ware positioniert werden müssten.
cr
Inventar
#99 erstellt: 14. Jun 2012, 22:55
Der unreparierbare Apple-Computer: Ein richtiges Drecksprodukt
http://derstandard.a...einahe-unreparierbar
tsieg-ifih
Gesperrt
#100 erstellt: 15. Jun 2012, 18:55
Unser 24 " i-Mac im Wohnzimmer den ich günstig erworben hatte (sonst sind die mir alle viiiiel zu teuer), wird meist nur wegen der Kochrezepte eingeschaltet aber so ein Schmarrn wie ein nicht reparierbarer Macbook würde ich mir NIE kaufen
On
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 23. Jun 2012, 21:11
Die Unreparierbarkeit von Laptops scheint auf der C-Bit in Hannover aber keinen Journalisten interessiert zu haben, oder habe ich es nicht mitgekriegt. Was läuft da falsch?
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