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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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Autor
Beitrag
anon123
Inventar
#1856 erstellt: 12. Feb 2012, 18:51
Und um die nachrichtliche Verwirrung noch einmal deutlich zu machen:

Am 10.02.12 vermeldete die heute-Sendung das von mir weiter oben zitierte. Am selben Abend, gut drei Stunden später, dann das hier, was sich schon etwas anders anhört. Dabei sei angemerkt, dass der erste Beitrag von der grundlegenden Situation berichtet, der zweite von der aktuellen.

Am 08.02.2012 meldete die "Welt" zwar, die "Kältewelle verknappt Stromversorgung in Deutschland" (hier), resumierte am Ende aber ganz ähnlich wie das ZDF im ersten Beitrag. Heute, wie von Schnuckiputz schon eingestellt, klingt das auch nicht mehr ganz so. Aber: In beiden Berichten wird als Grund für das aktuelle Problem der Gaslieferungen genannt.

Der "Focus" nun schrieb online am 06.02.2012: "Keine Engpässe trotz Atomausstieg und Kälte" (klick). Am 11.02.2012 dann aber: "Stromkollaps mit Ansage – den Verbrauchern drohen höhere Preise" (klick).

Das ist schon abenteuerlich, unverantwortlich und hat mit seriösem Journalismus wenig zu tun. Beim "Focus" würde ich mich von diesem Quatsch ja gar nicht mal überraschen lassen. Von diesem Heftchen der kurzen Texte und großen Buchstaben kann man nicht viel erwarten. Bei der "Welt" und vom ZDF erwarte ich aber schon was anderes. Manchmal wünsche ich mir die gute, alte Zeit zurück, in der Redakteure von Zeitungen erstmal nachgedacht haben, bevor sie schreiben, statt sich, wie heute, dem Geschwindigkeitsdiktat des Web zu unterwerfen.

Das alles berührt, noch einmal, die grundlegenden Fragen zur Atomkraft überhaupt nicht. Aber es ist keine verlässliche Basis für eine Diskussion, wenn ein und die selbe Quelle offenbar meint, sie müsse "beide Lager" abwechselnd bedienen.



[Beitrag von anon123 am 12. Feb 2012, 18:54 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#1857 erstellt: 12. Feb 2012, 18:52
Ja, die Abhängigkeit von Kernenergie, die man uns da untergejubelt hat, ist alles andere als schön!

Aber weiter kommen von den Strahlemännern nur Attacken auf die erneuerbaren Energien, die mit ihrem Gesamtanteil von 12,6% am Energiekuchen kaum grundlastfähig sein können, die schlüssige Pro-Kernenergie-Argumentation schaffen sie immer noch nicht, klar, die von Störfällen ausgehenden Gefahren sowie die Entsorgungsproblematik sind halt nicht wegzudiskutieren, auch nicht wenn man sich wie ein eingeschnapptes Kind hinstellt und proklamiert, Kohle strahle ja auch. Wieder frei nach dem Motto:
"Wenn's noch einer falsch macht ist es nicht mehr so falsch, wenn ich's auch mache."
Oder man versucht mit den momentanen Gaslieferungs-Engpässen abzulenken.
Übrigens, als diese das erste mal erwähnt wurden hieß es, davon könne kein Problem ausgehen, man sei davon nicht abhängig, es gäbe genug Bevorratung etc., da wird doch schon klar, worum es wirklich geht: Man soll für kommende Energiepreiserhöhungen gefügig gemacht werden, das war's schon.

Es wird sich weiter im Kreis gedreht. ich danke dafür, denn der geneigte Leser sieht und versteht.

Grüße, Oliver.
Soundy73
Inventar
#1858 erstellt: 12. Feb 2012, 18:55
Mensch bin ich froh, dass ich das alles jetzt in Ruhe lesen konnte

Inzwischen sind hier viele auf ziemlich hohem emotionalem Niveau unterwegs, das ist der Sache nicht unbedingt zuträglich.
Zum Lesen zwischendurch, eignen sich Pauls Tipps.

Immer das Gleiche, wenn jemand rechnet und beobachtet, dann auf "Lobbyseiten" - das ist, mit Verlaub, wohl doch nur ein Zeugnis, wie gut die "Öko-Hirnwäsche" gewirkt hat.


.."Weil", so schließt er messerscharf,
"nicht sein kann, was nicht sein darf."
Christian Morgenstern (Auszug aus: Die unmögliche Tatsache)

Harry, wenn Dir das Handelsblatt nicht gefällt, dann schau' doch mal in die Berliner MoPo.

..Die Sicherheit der deutschen Stromversorgung ist offenbar stärker gefährdet, als es nach offiziellen Angaben der Bundesregierung den Anschein hat. Dafür spricht, dass das Bundeswirtschaftsministerium heimlich einen Krisenstab zur Sicherheit der Energieversorgung einberufen hat. Nach Informationen von Morgenpost Online schließt sich das Ministerium seit vergangenen Dienstag täglich in Telefonkonferenzen mit den Betreibern der großen Strom- und Gasnetze sowie der Bundesnetzagentur zusammen, um sich über die Wahrscheinlichkeit von Blackouts oder Versorgungsengpässen berichten zu lassen. Die Tagesberichte behandelt das Ministerium vertraulich. Dem Vernehmen nach reichen die Netzbetreiber ihre Tagesprognosen dabei in Ampelform ein: Grün steht für stabile Stromversorgung, Rot für Blackout-Gefahr.

Grund für die tägliche Krisensitzung ist, dass Russland seit dieser Woche deutlich weniger Erdgas am wichtigsten deutschen Pipeline-Anschluss im bayerischen Waidhaus abliefert. Netzbetreiber berichten von Liefermengen, die 25 bis 30 Prozent unter dem üblichen Niveau lagen. Weil wegen der Kältewelle die Nachfrage nach dem Brennstoff besonders groß ist, kam es in Süddeutschland in den vergangenen Tagen bereits mehrfach zu Lieferausfällen. In einigen Gemeinden Baden-Württembergs forderten die örtlichen Versorger die Bewohner sogar auf, trotz der Eiseskälte ihre Heizungen zu drosseln. Auch Gaslieferungen an einige Industriebetriebe wurden eingestellt. ...


Ich hoffe, es geht alles gut, denn ich weiß was ein Blackout bedeutet:

Dann kann man froh sein, wenn man genug Grillkohle im Haus hat - denn spätestens nach 2 bis 3 Tagen würden die Lebensmittelmärkte mit auftauendem Tiefkühlgut nur so um sich werfen. Mit dem Auto könnte man da aber nicht hinfahren, denn an der Tanke gäb's keinen Sprit - die Pumpen laufen elektrisch. Die Kassen überall auch. Wassertürme gibt's nicht mehr, daher gäb's auch kein Trinkwasser aus dem Hahn. Erdgas- oder Ölheizung liefen nicht mehr, denn Brenner und Umwälzpumpen laufen elektrisch.
Unsere Diskussion hätte ein jehes Ende, obwohl niemand "das Internet gelöscht" hätte.
Ein weitreichender Blackout im europäischen Verbundnetz könnte laut Schätzungen von Tennet ~ eine Woche dauern. Ich kenne niemanden, der das gut fände, lasst uns in der geheizten Bude das Beste hoffen. Das tut auch Martin Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung beim Stromnetzbetreiber Tennet.

Harry, Du meinst, der Anstieg der Energiepreise käme davon, dass

bestimmt davon, weil Atomstrom sooo "billig" ist!
- falsch, es gibt immer mehr Konsumenten, die sich um die Rohstoffe der Energieversorgung reißen.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.


[Beitrag von Soundy73 am 12. Feb 2012, 19:52 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1859 erstellt: 12. Feb 2012, 19:51
Volvopedia schrieb:

<snip>Attacken auf die erneuerbaren Energien, die mit ihrem Gesamtanteil von 12,6% am Energiekuchen kaum grundlastfähig sein können,<snip>


Wie machen das dann z.B.: Die Stadtwerke Bad Salzuflen Das hellgrüne "Tortenstück" besteht hauptsächlich aus Stromerzeugung durch Laufwasser-Kraftwerke, fast uneingeschränkt grundlastfähig. Leider tendiert da die Zubaureserve in Deutschland gegen Null - davon redet kein Mensch.

Ein intelligentes Speichernetz würde qualifizierte Arbeitsplätze liefern und der fluktuierenden Energieerzeugung auf's Fahrrad helfen. Dafür hat man auch satte 200 Millionen € eingeplant , die EEG-Umlage z.B. wird aber bummelig 15 Milliarden € für 2011 betragen.
Anstatt mal ein Energiekonzept mit Leben zu erfüllen,
..wird sich weiter im Kreis gedreht. ich danke dafür, denn der geneigte Leser sieht und versteht.


@anon123: Bei der Versorgungssicherheit kann es keine "zwei Lager" geben. Was hier zwischendurch immer wieder schöngeredet wird ist nicht ungefährlich. Die N-1 Stabilität des deutschen Verbundnetzes wurde schlichtweg aufgegeben. N-1, das bedeutet, dass zu jeder Zeit eine große "Stromproduktionsanlage" ungeplant ausfallen darf.

Nie vorher mussten sich die Kernies mit den Kohlekraftwerkern abstimmen, trotz Sommerferien mit wenig Energieverbrauch können manche Revisions-Kombinationen zum, mindestens bundesweiten, Blackout führen. Wir versuchen natürlich (wir leben nicht vom Blackout, sondern vom Stromverkauf!), sowas zu vermeiden. Da werden dann Wartungsintervalle geschoben, damit es überhaupt gutgeht, das Ganze bei sinkender Marge, da ja die "Fluktuierenden" Vorrang im Netz haben. Ich wiederhole, mit einem Blackout ist niemandem geholfen, im Gegenteil, sowas würde u.a. auch massenweise Arbeitsplätze kosten.
Vom Leid vieler Betroffener mal ganz abgesehen.

Schönen Abend noch..


[Beitrag von Soundy73 am 12. Feb 2012, 20:23 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1860 erstellt: 12. Feb 2012, 20:17
soundy schrieb


Ein weitreichender Blackout im europäischen Verbundnetz könnte laut Schätzungen von Tennet ~ eine Woche dauern. Ich kenne niemanden, der das gut fände, lasst uns in der geheizten Bude das Beste hoffen

Das hoffe ich auch, genau so etwas habe ich erlebt, und es war gar nicht schön
http://www.youtube.com/watch?v=BoeNscY8VeI

Und anon, warum schimpfst du auf die Medien? Tatsache ist, seit Anfang der Woche tagt ein Krisenstab, aber unser Bundeshosenanzug samt Adlatus Röttgen beteuern die Sicherheit der Stromversorgung, bejubeln den stundenweisen Export von Solarstrom nach Frankreich. Einen Tag später ruft Frankreich die zweithöchste Blackoutwarnstufe aus, kauft Deutschland Strom zum 50- fachen des Marktpreises ein. Im Hintergrund streiten Röttgen und Rößler, ob Kraftwerke oder Betriebe abgeschaltet werden. Das ist ein sehr gefährliches Spiel welches unsere Regierung mit dem Wirtschaftsstandort Deutschland treiben


[Beitrag von RheaM am 12. Feb 2012, 20:19 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#1861 erstellt: 12. Feb 2012, 20:48
Moin,

an die Atomiker/Lobby-Anhänger!

Es droht bestimmt der Weltuntergang, wenn wir die AKW's abschalten - zumindestens redet das Soundy und Co. herbei, ohne allerdings in der Lage zusein, die Entsorgung sichern zukönnen.

Die Tatsache, das die Asse absäuft zeigt doch, das Salzstöcke nicht geeignet sind.

lg
Harry
tsieg-ifih
Gesperrt
#1862 erstellt: 12. Feb 2012, 21:03

RheaM schrieb:
Zusätzlich gab es nicht genug Windstrom, die Solarkraftwerke konnten die Lücken ebenfalls nicht ausgleichen.

dann solltest du auch mal tagsüber raus an die frische Luft gehen um dich vom Gegenteil zu überzeugen.


Aber das tsieg mal diese Formulierung
... überflüssigen Solarstrom ...
gebraucht reisst alles wieder raus. denn überflüssig ist er wirklich, niemand braucht ihn.

nein es ist umgekehrt wie du momentan ja feststellen kannst.

Du weisst ganz genau wie ich das meinte. Überflüssig = zuviel übrig ! SO meinte ich das

Siehe die letzten zwei Wochen, saukalt, jeden Tag Sonne und jede Menge Wind,
aber wenn du den ganzen Tag drin hockst merkst du das nicht von daher bist du entschuldigt

Also bitte nicht verdrehen und die Begründung hast du ja selbst genannt, wenn wir fair bleiben wollen :

Wir haben Netzstabilität und stabile Preise, und wir exportieren deutschen Strom, und zwar erneuerbaren Strom, ins Ausland." Und damit, sagte Röttgen, nenne er "ausschließlich Fakten". Das galt allerdings nur, solange die Wintertage sonnig und windig waren.



erinnert mich stark an DDR- Verhältnisse. Damals durfte ich die Folgen einer einseitigen und damit verfehlten Energiepolitik live erleben, den Winter 78/79 werd ich nie vergessen

da hätten wir zumindest ein kindliches Schlüsselerlebnis was deine Pseudoargumente erklären würde.




anon123 schrieb:
Das alles berührt, noch einmal, die grundlegenden Fragen zur Atomkraft überhaupt nicht. Aber es ist keine verlässliche Basis für eine Diskussion, wenn ein und die selbe Quelle offenbar meint, sie müsse "beide Lager" abwechselnd bedienen.

Das Problem m. Mn. bleibt, dass negative Fakten einfach übernommen werden und positive verdreht werden, weil nur schlechte Nachrichten gute sind die sich besser verkaufen lassen und soundy und RheaM fallen darauf herein ohne es zu merken

Nein alle Nachrichten kommen von den Nachrichtenagenturen, bzw. Auslandsreportern, aber kleine Zeitungen schreiben von grösseren ab. Ich hatte mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, wie sich alle Journalisten aus einem Topf, also zB. dpa bedienen. Und weil Journalisten keine Zeit haben, weil das Internet auch noch da ist, sind Berichtserstattungen oft gleichgeschaltet, zudem von Parteien und Firmen auch einen Haufen Meldungen hinzukommen, die alle sortiert werden müssen um Kuddelmuddel zu vermeiden (was wir gerade haben).

Es gibt zwar einen Ehrencodex bei den Zeitungen (siehe Empfehlungen des deutschen Presserats bzw. publizistische Grundsätze, muss ich selbst noch alles durchlesen klick ) , wo unbegründete Aussagen nicht veröffentlicht werden dürfen, aber die stehen praktisch auch in Konkurrenz zum schnellen Internet, also ist das nicht immer machbar.
Für mich zählen eigene Recherchen von "freien Journalisten" mehr und die werden immer weniger.

Verdrehte Tatsachen die in eine eigene Meinungsversion umgewandelt werden haben wir hier ja zu Genüge


RheaM
Inventar
#1863 erstellt: 12. Feb 2012, 21:28
tsieg schrieb

Siehe die letzten zwei Wochen, saukalt, jeden Tag Sonne und jede Menge Wind,
aber wenn du den ganzen Tag drin hockst merkst du das nicht von daher bist du entschuldigt


na gut, früh und abend fahr ich je 11km mit dem Fahrrad auf Arbeit, also genug draussen bin ich. Und in der Firma kann ich jederzeit die aktuelle Leistung der firmeneigenen Solaranlage im Intranet abrufen, eine Anzeige hängt auch in den Produktionshallen, von daher bin ich in der Beziehung gut informiert. vor allem konnte ich die tageszeitlichen Schwankungen des Solarstroms sehr gut verfolgen
tsieg-ifih
Gesperrt
#1864 erstellt: 12. Feb 2012, 21:33

Und in der Firma kann ich jederzeit die aktuelle Leistung der firmeneigenen Solaranlage im Intranet abrufen

so so , du arbeitest also in einer Firma die Solarenergie nutzt und du lebst davon
RheaM
Inventar
#1865 erstellt: 12. Feb 2012, 21:35

tsieg-ifih schrieb:

Und in der Firma kann ich jederzeit die aktuelle Leistung der firmeneigenen Solaranlage im Intranet abrufen

so so , du arbeitest also in einer Firma die Solarenergie nutzt und du lebst davon ;)

ich lebe nicht davon, das Geld streicht sich die Firma ein.Soll ich dir auch noch verraten was die Firma herstellt?
tsieg-ifih
Gesperrt
#1866 erstellt: 12. Feb 2012, 21:38

RheaM schrieb:

tsieg-ifih schrieb:

Und in der Firma kann ich jederzeit die aktuelle Leistung der firmeneigenen Solaranlage im Intranet abrufen

so so , du arbeitest also in einer Firma die Solarenergie nutzt und du lebst davon ;)

ich lebe nicht davon, das Geld streicht sich die Firma ein.Soll ich dir auch noch verraten was die Firma herstellt?

tja dann würde ich wechseln wollen.

Jetzt sag aber nicht Rotorblätter
RheaM
Inventar
#1867 erstellt: 12. Feb 2012, 21:51
nee eher dafür sonne

und unter meinen Kollegen ist die Solartechnik auch nicht unumstritten
tsieg-ifih
Gesperrt
#1868 erstellt: 12. Feb 2012, 22:00
nein, Sonnenbrillen? Solartechnik? Ja wie nu?

Das ist ja wie bei mir als ich noch bei Yellow war und ich mich noch selbst beschwindelte
zum Glück bin ich jetzt bei EON, nein nur ein Joke
RheaM
Inventar
#1869 erstellt: 12. Feb 2012, 22:06
anlagenbau für die Solarindustrie, ich liefere sozusagen das Messer mit dem der arme Verbraucher ausgewaidet wird.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1870 erstellt: 12. Feb 2012, 22:31

anlagenbau für die Solarindustrie, ich liefere sozusagen das Messer mit dem der arme Verbraucher ausgewaidet wird.

Ich empfehle japanische Damastmesser

Die Solarindustrie hat im Ernstfall keine, zumindest überschaubare Nebenwirkungen die beherrschbar bleiben.
Warf384#
Inventar
#1871 erstellt: 12. Feb 2012, 23:10
Auch wenns grad nicht ganz auf Ebene der derzeitigen Diskussion ist (Argumente gegen Atomkraft anstatt gegen Solarkraft)

Hat man mal untersucht, ob sich die Mütter derer, die über chronische Cluster-Kopfschmerzen oder Migräne zu klagen haben, während der Schwangerschaft mal während des Austauschs von radioaktivem Material im groben Umkreis eine Atomkraftwerks gewesen sind bzw generall in der Nähe desselben wohnten?

Auf Wikipedia steht mämlich (ja ich weiss... ), dass diese möglicherweise auf einem Gendefekt beruhen. Und Radioaktivität kann das Erbgut schädigen, nicht wahr?
Und irgendwo im Thread vergraben kam das Thema dran, dass die gesetzlichen Grenzwerte auf einen Erwachsenen Menschen, jedoch nicht auf das was ein Kind oder gar ein Fötus verträgt.

Wenn diese Theorie stimmen sollte, tja was dann...

Ich bin so oder so der Meinung, dass Atomkraftwerke eher ein unnötiges Risiko darstellen.
Man sollte sie zumindest irgendwo da platzieren, wo niemand etwas von ihnen mitbekommt. Vielleicht unterirdisch und abseits von Städten...

Aber was regenerative Energien anbelangt, ist noch lange nicht alles ausgeschöpft.
[Ernstmodus off]
Man könnte beispielsweise in lauten Gebäuden die Wände mit hocheffizienten Mikrofonen pflastern.
Oder in Fitnessstudios dafür sorgen, dass überall Dynamos dranhängen.

Es könnte auch ein unterirdischen "Blitzstromnetzwerk" errichtet werden, an dem alle Blitzableiter eines Landes anstatt der Erdung dran sind. Damit der Blitz trotzdem einschlägt, werden die Blitzableiter über einen sehr sehr Leistungsfähigen Kondensator geerdet, der dabei aufgeladen wird. An dem Kondensator hängt parallel ein ebenfalls sehr Leistungsfähiger Trafo, der die Spannung eines durchschnitllichen Blitzes auf 230 Volt heruntertransformiert.
Dahinter befinden sich ein Gleichrichter und ein weiterer Elko, der die Ladung, die nun eine höhere STromstärke und niedrigere Spannung etwas speichert.
(Edit: Und natürlich ein Spannungsregler)
Und zur Einspeisung ins Stromnetz kommt da dann noch ein Sinusgenerator dran.


[Beitrag von Warf384# am 12. Feb 2012, 23:12 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1872 erstellt: 13. Feb 2012, 08:56
Moin Warf384#.

in Fitnessstudios dafür sorgen, dass überall Dynamos dranhängen.

Halte ich für einen produktiven Beitrag zur fluktuierenden Stromversorgung. Wer das mal ausprobieren möchte, kann dies im Potts-Park sobald dort wieder geöffnet wird, mal ausprobieren. Zumindest hoffe ich dass dort noch die Fahrräder stehen, mit deren Dynamos man einen Fernseher speisen konnte.

Ach übrigens, Frankreich will die Laufzeiten seiner Kernkraftwerke deutlich verlängern. Da greift anscheinend das deutsche Vorbild, ebenso, wie in den USA.

Ich denke, das Bundesamt für Strahlenschutz wird trotzdem Eure Bedenken ernst nehmen und dahingehende Untersuchungen (Auswirkungen von niedrigen Dosen auf Kleinkinder z.B.) vornehmen.
Detektordeibel
Inventar
#1873 erstellt: 13. Feb 2012, 09:34

anlagenbau für die Solarindustrie


Das ist doch sowieso Verarsche, die Leute verschulden sich über beide Ohren, rechnen mit der Einspeisevergütung, und am Ende kassiert die Bank das Haus samt Solaranlage.

Nach ein paar Jahren darf der neue Besitzer den Sondermüll dann teuer vom Dach entsorgen lassen, wenns vorher keinen kurzschluss gibt und die Feuerwehr die Bude abbrennen lässt wegen Stromschlaggefahr und das die Aufhängung abfackelt und einen erschlägt.


Ich hoffe, es geht alles gut, denn ich weiß was ein Blackout bedeutet:


Nach ein paar Tagen kalter Arsch bei jetzigen Temperaturen wäre das Meinungsgefüge etwas verändert, ja.
Soundy73
Inventar
#1874 erstellt: 13. Feb 2012, 10:20
Tja nach demLeitfaden bleibt wohl nur: Kontrolliertes abbrennen lassen.
Detektordeibel
Inventar
#1875 erstellt: 13. Feb 2012, 10:44
Nun ja, für alles kommt der Tüv und wird gejammert etc. der Brandschutz bei PV Anlagen wird sehr stiefmütterlich behandelt.

Hier in der Gegend gab es schon häufiger große Grillpartys mit großen Schweinestellen etc. die mit Solarpanelen zugepflastert wurden. Das Ding fängt zu brennen an und zumindest die hälfte der 300 Schweine oder so kam wieder raus.

Landwirtschaftliche Gebäude gelten eigentlich als Versorgungsbetriebe und sind somit laut Gesetzgeber besonders zu schützen. "Herbeiführung einer Brandgefahr" kostet da richtig Kohle/Strafe normal, da Solaranlagen draufsetzen? Naja. Aber aufs Dach wo man selber schläft will man es ja auch nicht haben.

Es gibt sicher größeren Schwachsinn, z.B. das Elektroauto. Aber angesichts dessen was rauskommt ist dieser PV-Hype inklusive Netzeinspeisung etc. hierzulande ne gehirnamputierte Schildbügeraktion bei der einige Firmen dick abkassieren, und die meisten der "Kunden" am Ende zumindest finanziell verbrannt werden.
daStephen
Gesperrt
#1876 erstellt: 13. Feb 2012, 11:04
Als Mitarbeiter eines renommierten Unternehmens der Windkraftbranche finde ich Atomkraft natürlich auch scheiße. Warum sollte ich die Hand beißen, die mich füttert?

Und sollte der Strom mal ausfallen, mache ich mir eine Kerze an und les ein Buch.

So ein Blackout würde für mich ja nur bedeuten, daß ich im Dunkeln sitzen muß und schlimmstenfalls kein Internet habe. Ich glaube, damit würde ich zurecht kommen.
RheaM
Inventar
#1877 erstellt: 13. Feb 2012, 11:14

So ein Blackout würde für mich ja nur bedeuten, daß ich im Dunkeln sitzen muß und schlimmstenfalls kein Internet habe. Ich glaube, damit würde ich zurecht kommen.


und ohne Heizung, Warmwasser, Wasser, einkaufen ist nicht, telefon gar nichts geht mehr.
Soundy73
Inventar
#1878 erstellt: 13. Feb 2012, 11:31
... die Ampelanlagen fallen aus, keine S-/U-Bahn, keine Zugverbindungen, kein Radio, keine Container werden entladen (Kräne brauchen Strom), Die Einkaufsmärkte sind nach ~90 Minuten dunkel, da dann die Batterien der USV entladen sind, Aufzüge stecken fest, der Flugbetrieb kommt zum Erliegen, da die Flugsicherung dunkel wird, die Terminals dunkel werden, die Straßenbeleuchtung bleibt dunkel, Kühlhäuser tauen auf, die Post kann nicht mehr zustellen, da die Sortierbänder stehen, selbst Pizza bestellen geht nicht ohne Telefon, Schmelzöfen "frieren ein", zum Glück haben die meisten Chemiewerke eigene Generatoren, denn ich möchte nicht wissen, was uns von da sonst blühte, wenn die Prozesse sich selbst überlassen blieben - nee lass mal, besser ist wenn's nicht soweit kommt.
daStephen
Gesperrt
#1879 erstellt: 13. Feb 2012, 11:34
Ohne Heizung geht. Ziehe ich mich halt warm an. Heizung geht hier allerdings über Fernwärme. Fällt die aus, friere ich wirklich.

Und einkaufen tu ich mim Auto. Das läuft aber nicht mit Strom.

Und was das Telefon angeht: Mich ruft eh keine Sau an. Was glaubst, wer mich anruft, wenn kein Strom da ist?
Soundy73
Inventar
#1880 erstellt: 13. Feb 2012, 11:41
Aber tanken tuste an der Tankstelle und die hat Pumpen, die elektrisch gesteuert und betrieben sind, genauso die Kassen.
daStephen
Gesperrt
#1881 erstellt: 13. Feb 2012, 11:42
Wenn ich schlau war, habe ich vorher getankt.
ZeeeM
Inventar
#1882 erstellt: 13. Feb 2012, 11:44
Jetzt muss noch kommen das der Atomaustieg direkt Menschenleben kostet. Ach ja, ich lese gerade, der japanischen Wirtschaft geht es nicht so gut, wieviele Kraftwerke wurden dort abgeschaltet?

Der wahre Grund:

http://www.youtube.com/watch?v=KmvJ_SMTdPQ

daStephen
Gesperrt
#1883 erstellt: 13. Feb 2012, 11:47
Und es gibt ein Leben ohne Strom!

Ich habe den Katastrophenwinter 1978/79 überlebt. Und ich werde auch einen weiteren Winter ohne Strom überleben. Ohne fratzenbuchen oder zwitschern zu müssen. Geht auch ohne.
RheaM
Inventar
#1884 erstellt: 13. Feb 2012, 12:37
tsieg schrieb


Ich empfehle japanische Damastmesser


da der Arbeitsvertrag befristet ist habe ich keinen Grund Harakiri zu begehen, das macht unsere Regierung mit ihrer Energiepolitik auch ohne Messer. Aktuell könnten wir angesichts steigender Temperaturen mit einem blauen Auge davon kommen. Und wer als gelernter DDR- Bürger zwischen den Zeilen lesen kann der hat erkannt wie ernst die Lage war.
Und ganz aktuell: Von Sonne heute nichts zu sehen, von Wind nichts zu spüren, da läuft die Kaltreserve wieder volle Pulle.
Soundy73
Inventar
#1885 erstellt: 13. Feb 2012, 13:59
Auch ich
habe den Katastrophenwinter 1978/79 überlebt.
, musste (mit 17) den alten Transit des Einkaufsmarktes, in dem mein Vater arbeitete kutschieren, um ältere Leute mit Lebensmitteln zu versorgen. Stromausfall hatten wir damals allerdings nicht, wohl aber ging uns der Koks für die Heizung aus (ich erinnere mich an eine Schlittentour mit Kokssäcken ).


[Beitrag von Soundy73 am 13. Feb 2012, 14:00 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1886 erstellt: 13. Feb 2012, 14:17

daStephen schrieb:
Als Mitarbeiter eines renommierten Unternehmens der Windkraftbranche finde ich Atomkraft natürlich auch scheiße. Warum sollte ich die Hand beißen, die mich füttert? :D

wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing


Und sollte der Strom mal ausfallen, mache ich mir eine Kerze an und les ein Buch.

genau und der Unsinn der hier manchmal fabriziert wird würde auch wegfallen.


So ein Blackout würde für mich ja nur bedeuten, daß ich im Dunkeln sitzen muß und schlimmstenfalls kein Internet habe. Ich glaube, damit würde ich zurecht kommen. :D

vor allem könnte man mit Stromausfällen endlich wieder die Geburtenrate ankurbeln
Soundy73
Inventar
#1887 erstellt: 13. Feb 2012, 15:24
Glauben wir lieber diesem Herrn:

Matthias Kurth von der Bundesnetzagentur stellte bei n-tv klar, dass es nicht zu den befürchteten Blackouts in Deutschland kommen werde, "obgleich das Netz sicherlich unter einer Stressbelastung steht". Es sei bekannt, dass Deutschland nicht gerade über ein ideales Netz verfüge. Dies werde in den nächsten Jahren auch gerade wegen der Erneuerbaren Energie gewaltig ausbaut. Das geht nicht über Nacht, aber mit Maßnahmen, die eigentlich nur für Notfälle gedacht waren, können die Netzbetreiber das Netz stabil halten." Dies werde schon von langer Hand im Sommer geplant. Dann würden solche Situationen simuliert und durchgespielt.
Quelle

Aber ob das "französische Modell"...

Neben einer Verlängerung der Laufzeiten setzt Besson auf die Entwicklung einer neuen Generation von verhältnismäßig kleinen Atomkraftwerken mit einer Leistung von 1000 Megawatt, die in Zusammenarbeit mit Partnern aus Japan und China entwickelt werden sollen.

Quelle
..nun erstrebenswert ist? Der EPR oder sogar KERENA bzw. ATMEA 1 sind wohl zu teuer? Dass sich Areva in Finnland eine "blutige Nase" holt, weil inzwischen die Neubau-Fachleute fehlen und somit Kompetenz erst wieder neu aufgebaut werden muss, ist bekannt. Doch warum sollten es andere leichter haben?
Beim ATMEA 1 steckt Hitachi mit drin

Mein =2&tx_ttnewsextender[imgIndex]=0&cHash=48fbeaed067a65fba365e8f68c39783d]Hassthema wird jetzt mit Geld ausgestattet.
catman41
Hat sich gelöscht
#1888 erstellt: 13. Feb 2012, 15:46

Detektordeibel schrieb:
Nun ja, für alles kommt der Tüv und wird gejammert etc. der Brandschutz bei PV Anlagen wird sehr stiefmütterlich behandelt.

Hier in der Gegend gab es schon häufiger große Grillpartys mit großen Schweinestellen etc. die mit Solarpanelen zugepflastert wurden. Das Ding fängt zu brennen an und zumindest die hälfte der 300 Schweine oder so kam wieder raus.

Landwirtschaftliche Gebäude gelten eigentlich als Versorgungsbetriebe und sind somit laut Gesetzgeber besonders zu schützen. "Herbeiführung einer Brandgefahr" kostet da richtig Kohle/Strafe normal, da Solaranlagen draufsetzen? Naja. Aber aufs Dach wo man selber schläft will man es ja auch nicht haben.

Es gibt sicher größeren Schwachsinn, z.B. das Elektroauto. Aber angesichts dessen was rauskommt ist dieser PV-Hype inklusive Netzeinspeisung etc. hierzulande ne gehirnamputierte Schildbügeraktion bei der einige Firmen dick abkassieren, und die meisten der "Kunden" am Ende zumindest finanziell verbrannt werden.


boh, jetzt haste aber einen los gelassen!!

Gehirnamputiert ist auch das Festhalten an einer nicht mehr in die Zeit passende Dinotechnik ohne ensprechendem Endlager - ein Salzstock - wie die Asse - kannste knicken.

lg
Harry
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#1889 erstellt: 13. Feb 2012, 16:28

RheaM schrieb:
Und wer als gelernter DDR- Bürger zwischen den Zeilen lesen kann der hat erkannt wie ernst die Lage war.


Als nicht-DDR-Bürger bin ich sicherlich zu doof zwischen den Zeilen zu lesen, denn ich lese etwas ganz anderes:
Erst wird vollmundig abgewiegelt, ach wir haben Reserven, ach es gibt weitere Zulieferer, und urplötzlich stehen wir angeblich kurz vor dem Kollaps und in den Medien werden massiv Begriffe wie Verteuerung und Preissteigerung im Zusammenhang mit Energie jeder Art kolportiert. Nur eine Frage der Zeit, nis die Atomlobby das auch für sich nutzt und wieder mal unter Verschweigen sämtlicher Risiken den Heilsbringer raushängen lässt. Das wird wahrscheinlich sogar klappen, die doofen Deutschen bekam man schon immer über den Preis. Erzähl ihnen sie sparen etwas und sie kaufen Sachen, die sie nicht brauchen.

Grüße, Oliver.
RheaM
Inventar
#1890 erstellt: 13. Feb 2012, 17:20
soundy schrieb


(ich erinnere mich an eine Schlittentour mit Kokssäcken ).


wie ähnlich doch die Erlebnisse, unser Kohlenhändler kam mit dem S4000 nicht vom Hof, da mußten wir uns drei Zentner mit dem Schlitten holen, aber keinen Koks, gab nur BK- Briketts
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1891 erstellt: 13. Feb 2012, 19:31
Fakt ist, dass wir vermutlich nicht so schnell einen Blackout bekommen. Das liegt aber weniger am hohen Ökostromanteil, sondern daran, dass weiterhin Atomstrom teurer aus dem Ausland bezogen wird. Und was den Ökostrom betrifft, der ins Ausland transferiert wird, so handelt es sich hierbei hauptsächlich um Energiespitzen, welche aufgrund geänderter Einspeiseregelung nicht mehr von den örtlichen Versorgern abgenommen werden brauchen. Die werden aber im Winter deutlich nachlassen, da die Lichteinstrahlung deutlich vermindert ist und bei Windrotoren bei einer möglichen Vereisung der Rotorblätter; diese aus Sicherheitsgründen auch nicht mit voller Kapazität fahren können. Was der Regierung Sorge bereitet, was aber so nicht gesagt wird ist folgendes: Da der Strompreis sich nach Angebot und Nachfrage richtet, wird er sich vermutlich im zweistelligen % Bereich verteuern. Den Privathaushalten wird das locker zugemutet.
Das Gewerbe aber hat hierdurch einen Wettbewerbsnachteil, da die Kosten für Produkte und Dienstleistungen um Faktor x verteuern. Es haben in der Vergangenheit einige den Standort verlassen und sind ins benachbarte EU Ausland gezogen um diesen Nachteil wieder auszugleichen. Dadurch gehen Steuereinnahmen in Milliardenhöhe verloren. Die Regierung wird Ihre Überteuerte absolut nicht marktgerechte Einspeisevergütung möglicherweise soo dann nicht mehr halten können. Bräche das System zusammen, würden die davon Betroffenen mit Sicherheit nicht tatenlos zusehen. Die Krise ist also vorprogrammiert. Die Lieferanten im Ausland freuen sich. Tschechien und Polen haben fast den doppelten Gewinn wenn Sie ihren Strom in Deutschland verkaufen können.
RheaM
Inventar
#1892 erstellt: 13. Feb 2012, 21:00
Einige haben ja schon den Windstromexport bejubelt, aber nicht alle Nachbarn sind so begeistert darüber

http://www.maerkisch...taeten-abwehren.html


In Polen sorgt diese Offenheit aber für Probleme, denn durch den überschüssigen Windstrom aus Deutschland gerät das dortige Netz an seine Belastungsgrenze. Deshalb erwägt der polnische Netzbetreiber PSE Operator, Barrieren für den Strom zu errichten. Geplant sind sogenannte Phasenschieber an den grenzüberschreitenden Leitungen in Schwedt (Uckermark) und in Sachsen, mit denen sich die durchgelassene Strommenge wie bei einer Türsperre steuern lässt....

...Die riesigen Mengen von Windstrom, die in Norddeutschland produziert würden, könnten im dünn besiedelten Nordwesten Polens gar nicht verbraucht werden. Würden sie aber nach Süden weitergeleitet, zum Teil über Tschechien bis nach Süddeutschland, könnten sie die Netze bis zum Zusammenbruch überlasten, lautet das Argument.


[Beitrag von RheaM am 13. Feb 2012, 21:02 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1893 erstellt: 13. Feb 2012, 21:00
Moin Joseph, da kann ich nur sagen, denn auch ich kann rechnen.

Es wurde geschrieben, in zahlreichen Medien, der Ökostrom - gerade die Solarenergie würde sich dämpfend auf den Strompreis in der Mittagsspitze auswirken.
Ja das stimmt.
An der Strombörse verringert sich der Preis für den Strom in der Mittagsspitze => Die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis wird größer. Der Verbraucher zahlt diese Differenz als EEG-Umlage, das gilt natürlich nur für Privathaushalte, Landwirte und Unternehmen bis zum gehobenen Mittelstand, denn die sind ja nicht davon befreit.

Das schreibt aber niemand, denn diese Wahrheit ist grausam, gerade der Jobmotor Mittelstand kann sich nicht dagegen wehren => Die Preise für Güter und Dienstleistungen müssen steigen. Das lässt sich aber gegenüber unseren europäischen Nachbarn nicht durchhalten. Ausschreibungen sind inzwischen europaweit, ich Milchmädchen kann mir zusammenreimen, was das Resultat ist.

Wie Du fast richtig auffasstest, Oliver:

in den Medien werden massiv Begriffe wie Verteuerung und Preissteigerung im Zusammenhang mit Energie jeder Art kolportiert.

Nur ist kolportiert das falsche Verb - und die Wahrheit, der steigenden Energiepreise wird, wie oben, allzuoft überspielt.

Dass die Lobby der Solarenergie derart auf die Tränendrüse drückt, ist geradezu schändlich:


100.000 Arbeitsplätze bei abrupter Förderkappung in Gefahr

Berlin, 13. Februar 2012.Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) sieht durch die Forderungen von Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler, die Solarförderung hart zu beschneiden, die Energiewende und den Photovoltaik-Standort Deutschland mit über 100.000 Arbeitsplätzen in ernster Gefahr. Der Zusammenschluss von über 800 Solarunternehmen fordert den Minister auf, die im vergangenen Sommer von der Bundesregierung beschlossene Energiewende nicht weiter zu torpedieren. Heute verhandelt der für die Erneuerbaren Energien verantwortliche Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen erneut mit dem Bundeswirtschaftsminister über eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

Rösler fordert gegenwärtig, die Förderung neuer Solarstromanlagen auf einen Bruchteil des bisherigen Zubaus zu beschränken. Nach seinen Vorstellungen soll jährlich nur noch 1 Gigawatt Solarstrom gefördert werden. Das wären knapp 90 Prozent weniger als in den beiden Vorjahren 2010 und 2011. Die von Rösler geforderten drastischen weiteren Kürzungen werden von der Solarbranche scharf kritisiert. Diese hätten unweigerlich einen Markteinbruch und die Zerstörung eines Großteils der Solarbranche in Deutschland zur Folge, so die Warnung des BSW-Solar. In den vergangenen Jahren musste die Solarwirtschaft bereits deutliche Einschnitte verkraften.


Schade Deutschland
RheaM
Inventar
#1894 erstellt: 13. Feb 2012, 21:33
von sinkenden strompreisen kann überhaupt nicht die Rede sein, seit Beginn der Kältewelle haben sie sich verdreifacht

strompreis

http://www.infosperb...ises-aber-kein-Crash
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#1895 erstellt: 13. Feb 2012, 21:57
Vor dem Hintergrund der anfänglichen Abwiegelungen ist "kolportiert" genau der Begriff, den ich einsetzen wollte, da er aussagt, was ich aussagen möchte:
Ich kaufe diesen Unsinn nicht ab. Sicher, unsere ach so armen Energieversorger nagen ja am Hungertuch, wer soll das bitte glauben? Man geht meiner Meinung nach mit der Zeit und versucht zu schröpfen, wo man schröpfen kann. Die aktuelle Angstmache (drohender Blackout ) ist ein bewährtes und probates Mittel.
Im Mittagsmagazin wurde heute aus Süddeutschland berichtet, wo man wohl einige Kohlekraftwerke hochgefahren hat um den Engpass mit Erfolg zu beseitigen. Es soll wohl auch nur der Süden von Engpässen betroffen gewesen sein.
Winter und Kälte soll es übrigens jedes Jahr geben, habe ich zumindest mal so gehört. So lange, wie Kraftwerke schon betrieben werden, wie Elektrizität flächendeckend genutzt wird, sollte das die Betreiber nicht mehr ganz so sehr überraschen. Hier wird wie so oft versucht, eine im Strompreis seit je her einkalkulierte Lieferspitze nochmal bezahlt zu bekommen.

Ein Frage noch an unsere Pro-Atom-Fraktion:
Wie kalkuliert man die Lagerkosten für z.B. Müll, der 240000 Jahre lagern muss? Und wie wird dafür die Rücklage gebildet? Und was würde der Atomstrom wohl kosten, wenn man die Nachsorge in Form von Endlagerung fairerweise mit darauf umlegen würde?

Grüße, Oliver.
Detektordeibel
Inventar
#1896 erstellt: 13. Feb 2012, 22:31

Gehirnamputiert ist auch das Festhalten an einer nicht mehr in die Zeit passende Dinotechnik ohne ensprechendem Endlager - ein Salzstock - wie die Asse - kannste knicken.


Wieso festhalten? Wir sind doch jetzt wieder im Kohlezeitalter.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1897 erstellt: 13. Feb 2012, 22:38

Soundy73 schrieb:
Moin Joseph, da kann ich nur sagen, denn auch ich kann rechnen.

Es wurde geschrieben, in zahlreichen Medien, der Ökostrom - gerade die Solarenergie würde sich dämpfend auf den Strompreis in der Mittagsspitze auswirken.
Ja das stimmt.
An der Strombörse verringert sich der Preis für den Strom in der Mittagsspitze => Die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis wird größer. Der Verbraucher zahlt diese Differenz als EEG-Umlage, das gilt natürlich nur für Privathaushalte, Landwirte und Unternehmen bis zum gehobenen Mittelstand, denn die sind ja nicht davon befreit.

Das schreibt aber niemand, denn diese Wahrheit ist grausam, ...


Eigentlich kann man doch nicht darauf schimpfen, dass der PV-Strom genau dann kommt, wenn er gebraucht wird. Und der Spitzenstrom war schon immer etwas teurer, wenn da durch die PV ein wenig Ruhe rein kommt, ist es verbraucherfreundlich. Trotzdem sind die Preise hoch und damit der EEG-Anteil entsprechend gering. Wo siehst Du die Grausamkeit?
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1898 erstellt: 13. Feb 2012, 23:02

Volvopedia schrieb:

Ein Frage noch an unsere Pro-Atom-Fraktion:
Wie kalkuliert man die Lagerkosten für z.B. Müll, der 240000 Jahre lagern muss? Und wie wird dafür die Rücklage gebildet? Und was würde der Atomstrom wohl kosten, wenn man die Nachsorge in Form von Endlagerung fairerweise mit darauf umlegen würde?
Grüße, Oliver.

Darüber gibt es sicher Kalkulationen. Ich gehe mal davon aus, dass eine sichere Endlagerung mit einem relativ geringen technischen Aufwand zu bewerkstelligen wäre. Betonkeller Wandstärke drei bis vier Meter im Salzstock mit einer Bleischicht dazwischen. Die jetzige Endlagerung im Salzstock ohne weitere Absicherung der Müllfässer ist ein Witz und zudem grob fahrlässig. Für jeden privaten Öltank im Keller gilt ein weit höherer Sicherheitsstandard. Ich denke mal dass die Kosten nur ein Bruchteil dessen betragen würden, was wir derzeit Bundesweit für Einspeisevergütungen bezahlen.
Man kann zur Abschaltung der Atomkraftwerke stehen wie man will. Fakt ist dass die Regierung hier massiv Vertragsbruch begeht und sich mehr als unglaubwürdig macht. Die Zeche zahlt so oder so wieder der Verbraucher. Massenentlassungen bei den grossen Grundversorgern sowie ein durch betriebswirtschaftliche Ausfälle angepasster Strompreis der noch zusätzlich zur höheren Nachfrage aus den ehemaligen Schwellenländern China und Indien auf unseren Markt durchschlägt.
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#1899 erstellt: 13. Feb 2012, 23:15
Nur eigenartig, daß man derartige Kalkulationen nicht zu sehen bekommt. Ebensowenig wie die von mir mehrfach erbetene schlüssige sachliche und vor allem überzeugende Pro-Atomstrom-Argumentation.
Stattdessen Ablenkungsmaneuver oder Argumente wie "wenn in Frankreich AKWs laufen können unsere auch laufen", was ich für völligen Mumpitz halte.
Aber vielleicht zeigt uns ja mal jemand ein Endlager das ein Vielfaches der Zeit, in der die Menschen Geschichte schreiben, aushalten soll. Ich bin da auch nicht kleinlich, versprochen, wenn's schon in 239999 Jahren undicht wird, werde ICH keine Garantie-Ansprüche stellen!
Den Vertragsbruch hätte ich gerne mal ausformuliert, welche(r) Bestandteil(e) welchen Vertrages ist/sind denn wie gebrochen worden? Massenentlassungen? Wieder so ein Schreckgespenst, was AKWs nicht mehr produzieren muss anderswo hergestellt werden = Masseneinstellungen.
Die Zeche zahlt der Verbraucher? Lächerlich in Anbetracht der gesamten Abzocke, ob dieses Argument (die böse Energiewende ist schuld) oder sonst eins, welches man sich aus den Fingern saugt, geschröpft werden wir so lange weiter, bis dem jemand Einhalt gebietet. Doch wer soll das sein?

Grüße, Oliver.


[Beitrag von Volvopedia am 13. Feb 2012, 23:29 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1900 erstellt: 13. Feb 2012, 23:31

Franquin schrieb:

Eigentlich kann man doch nicht darauf schimpfen, dass der PV-Strom genau dann kommt, wenn er gebraucht wird. Und der Spitzenstrom war schon immer etwas teurer, wenn da durch die PV ein wenig Ruhe rein kommt, ist es verbraucherfreundlich. Trotzdem sind die Preise hoch und damit der EEG-Anteil entsprechend gering. Wo siehst Du die Grausamkeit?

In der Mittagszeit sinkt gewöhnlich die Nachfrage aufgrund verringertem Verbrauchsverhaltens unabhängig ob Ökostrom eingespeist wird oder nicht. Der Marktpreis sinkt also. Wenn ich jetzt zusätzlich überteuerten Ökostrom einspeise der so nicht benötigt wird, erhöhe ich nur unnötig die Kostenseite. Zahlen tuts ja wieder der Verbraucher, der ja bei einer günstigeren Kostenbilanz des Versorgers durchschnittlich weniger bezahlen würde.
Zu behaupten die EEG Zulage wäre verhältnismässig gering zeugt m.E. nur von mangelnder Sachkenntniss.
Bei einem durchschnittlichen KW/h Preis von brutto knapp über 23,-ct (Durchschnittspreis 2009) macht die EEG mit über 4 ct Brutto pro KW/h ca 17,3% aus. Der durchschnittliche Marktpreis ist im Zeitraum von 2009 bis 2011 nur um ca 1,74ct Brutto gestiegen. Die EEG Umlage von 2009 bis 2011 aber um netto 2,5 ct pro KW/h...Bedeutet im Klartext, dass der Preis für die Ware Strom eigentlich gefallen ist.


Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
http://de.wikipedia.org/wiki/EEG-Umlage#EEG-Umlage


[Beitrag von Joseph_Brant am 13. Feb 2012, 23:34 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1901 erstellt: 13. Feb 2012, 23:38

Volvopedia schrieb:

Den Vertragsbruch hätte ich gerne mal ausformuliert, welche(r) Bestandteil(e) welchen Vertrages ist/sind denn wie gebrochen worden?
Grüße, Oliver.



....die Entscheidung des Deutschen Bundestages vom 30. Juni 2011, die im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung rückgängig zu machen, acht Kernkraftwerke dauerhaft abzuschalten und die übrigen neun spätestens zu bestimmten Zeitpunkten dauerhaft abzuschalten (Dreizehntes Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes (AtG)). Diese atompolitische Kehrtwende (Details siehe unten) beschloss Bundeskanzlerin Angela Merkel wenige Tage nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima (Japan) im März 2011, später auch ihr Kabinett, der Bundestag und der Bundesrat.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomausstieg


[Beitrag von Joseph_Brant am 13. Feb 2012, 23:38 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1902 erstellt: 14. Feb 2012, 08:47
Oliver zur Entsorgung radioaktiver Abfälle (übrigens für alle, auch Chemie- und Pharma-) gibt es klare gesetzliche Regelungen:


2.1 Entsprechend dem Verursacherprinzip sind die Erzeuger bzw. Ablieferer radioaktiver Abfälle, z.B. Kernkraftbetreiber , gesetzlich verpflichtet, die gegenwärtigen und zukünftigen Kosten für die Endlagerung (Errichtungs- und Betriebskosten) einschließlich der Kosten der späteren Stilllegung der Endlager zu tragen (§§ 21a, 21b AtG i. V. m. der Endlagervorausleistungsverordnung – Endlager VIV). Auch die bei den Abfallverursachern bis zur Ablieferung an ein Endlager oder eine Landessammelstelle anfallenden Kosten, z.B. für Konditionierung und Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle, werden von den Abfallverursachern getragen.


Zu Massenentlastungen z.B. gut vermarktet: E.ON 2.0
Soundy73
Inventar
#1903 erstellt: 14. Feb 2012, 08:55
Moin Joseph, Du schriebst richtig:

Bedeutet im Klartext, dass der Preis für die Ware Strom eigentlich gefallen ist.
was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Differenz zwischen Marktpreis und Einspeisevergütung gestiegen ist/steigt. Damit erhöht sich zwangsläufig die EEG-Umlage => Der Strompreis für nicht befreite Konsumenten steigt.

Zu den Entsorgungskosten könntest Du auch selbst gefunden haben, Oliver:
Welche Folgekosten hat die Kernenergie, und inwieweit wird durch Rückstellungen dafür vorgesorgt ?


[Beitrag von Soundy73 am 14. Feb 2012, 08:56 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1904 erstellt: 14. Feb 2012, 09:22
Lieber Joseph,

wie wäre es, wenn Du Dich wenigstens erst mal oberflächlich schlau machst, bevor Du etwas schreibst?

Was will uns der Begriff "Mittagsspitze" wohl sagen?


Joseph_Brant schrieb:

Franquin schrieb:

Eigentlich kann man doch nicht darauf schimpfen, dass der PV-Strom genau dann kommt, wenn er gebraucht wird. Und der Spitzenstrom war schon immer etwas teurer, wenn da durch die PV ein wenig Ruhe rein kommt, ist es verbraucherfreundlich. Trotzdem sind die Preise hoch und damit der EEG-Anteil entsprechend gering. Wo siehst Du die Grausamkeit?

In der Mittagszeit sinkt gewöhnlich die Nachfrage aufgrund verringertem Verbrauchsverhaltens unabhängig ob Ökostrom eingespeist wird oder nicht. Der Marktpreis sinkt also.


So einen hanebüchenen Hirnwichs habe ich lange nicht gelesen. Wieder mal Wikipedia:

http://upload.wikime...0px-Lastgang.svg.png

Man erkennt deutlich die Mittagsspitze, die von Millionen fleissigen Hausfrauen erzeugt wird, die emsig das Mittagsmahl zubereiten. Abend sieht man dann noch eine Spitze, wenn ihre Gatten und der Nachwuchs die Plasmafernseher verwenden, um sich die Portion Dummheit für den nächsten Tag abzuholen. Über den Daumen kannst Du sagen, dass immer, wenn Pumpspeicher für die Energiegewinnung heran gezogen werden, der Preis extrem hoch ist. Und genau hier greift dann der leicht abmildernde Effekt der PV. Trotzdem


Soundy73 schrieb:
Moin Joseph, Du schriebst richtig:

Bedeutet im Klartext, dass der Preis für die Ware Strom eigentlich gefallen ist.
was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Differenz zwischen Marktpreis und Einspeisevergütung gestiegen ist/steigt. Damit erhöht sich zwangsläufig die EEG-Umlage => Der Strompreis für nicht befreite Konsumenten steigt.

Zu den Entsorgungskosten könntest Du auch selbst gefunden haben, Oliver:
Welche Folgekosten hat die Kernenergie, und inwieweit wird durch Rückstellungen dafür vorgesorgt ?


gibt es Leute, die diese offensichtlich falsche Tatsachenbehauptung für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.

Jürgen, Desinformation ist nicht das, was ich von Dir erwarte.


[Beitrag von Franquin am 14. Feb 2012, 09:23 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1905 erstellt: 14. Feb 2012, 09:30
Jürgen, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass ich in meiner Zeit bei der Energy Trading viel mit den Dispatchern zu tun hatte.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1906 erstellt: 14. Feb 2012, 10:24

Franquin schrieb:
Lieber Joseph,

wie wäre es, wenn Du Dich wenigstens erst mal oberflächlich schlau machst, bevor Du etwas schreibst?
.....................
gibt es Leute, die diese offensichtlich falsche Tatsachenbehauptung für ihre eigenen Zwecke missbrauchen.

Jürgen, Desinformation ist nicht das, was ich von Dir erwarte.


Owei da bin ich im Übereifer wohl von der falschen Annahme ausgegangen, dass in der Mittagszeit aufgrund der Arbeitspausen der Gewerbestrombedarf zurückgeht.
Von daher ist die Argumentation dass PV die Spitzen abdeckt sicher nicht von der Hand zu weisen.
Das Problem besteht aber darin, dass hier zuviel PV Strom produziert wird und der aber nicht zur Deckung der Abensdpitzen hergenommen werden kann. Wohin jetzt mit dem überflüssigen Strom?
Von den technischen Problemen die das birgt mal abgesehen, wurde die in der Vergangenheit durch unrechtmässige Zwangskontraktion der örtlichen Versorger gleichmässige Belastung Aller; verlagert auf die Privathaushalte, durch drastische Erhöhung der EEG Umlage.


Frage:Welche Tatsachenbehauptung ist falsch?
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