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UKW-Tuner rauscht

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DB
Inventar
#51 erstellt: 14. Aug 2016, 19:42

DaPickniker (Beitrag #50) schrieb:

Wenn dein Stratotuner Keramikfilter eingebaut hat könntest du diese gegen 110 khz Typen (Murata) tauschen was die Trennschärfe erhelblich verbessern sollte..

... was für Hifi nicht empfehlenswert ist.


DaPickniker (Beitrag #50) schrieb:

Normalerweisse liegt diese bei den Standartfiltern irgendwo bei 250-280 khz...

Das liegt daran, daß für Stereoempfang eine ZF-Bandbreite (200 ... 250) kHz betragen muß.
110kHz sind genaugenommen nicht einmal für Monoempfang ausreichend.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 14. Aug 2016, 19:43 bearbeitet]
DaPickniker
Inventar
#52 erstellt: 14. Aug 2016, 19:47
Das ist alles richtig... Aber bei der Klangqualität heutiger Dudelsender merkt man da meiner Meinung nach keinen grossen Unterschied... Das muss aber jeder für sich selber entscheiden und bei einem gebrauchten Tuner für 20 Euro kann mans ja mal probieren .....

Bei der Montage auf Stiftsocken kann man ja wieder die originalen Filter einbauen wenns nicht gefällt... Bei Tunern mit umschaltbarer ZF ( Wide/Narrow ) hatte ich immer die "Narrow" Filter getauscht und die Filter für "Wide" zwecks Hifi drinnegelassen
stereo_jünger
Stammgast
#53 erstellt: 15. Aug 2016, 09:54
Moin,

löten ist kein Problem, verdiene damit teilweise sogar mein Brot.
Trotzdem wäre mir das zu aufwendig, ein breitbandiger Empfänger hat auch Vorteile.
Bei manchen Stationen wirds halt schwierig, SWR3 ging hier immer nur mit Richtantenne.
So ab Köln gehts im Auto auch ohne, wobei die Antenne am Heck auch eine gewisse Richtwirkung hat.
Die alten Tuner haben da eh ein Problem weil die einfach nicht dafür konstruiert worden sind, dass sich auf 20Mhz Bandbreiten 5000 Stationen knubbeln.
Ganz schlimm ist hier der Bereich um die 92,x da hat jede Laubhüttenansammlung Ihren eigenen Lokalsender.....
Vll. löst sich das Problem irgendwann dadurch, dass man die ganzen privaten Dummlabersender ins DAB-Netz mit billigen Lizenzen lockt....

Das die Eieruhr mit der Signalstärke nur Hausnummern anzeigt ist klar, vergleichbar sind die zwischen unterschiedlichen Tuner eh kaum.
Trotzdem ist davon aus zu gehen, dass ein höherer Wert eine höhere Signalstärke bedeutet.
Also sollte zwischen Sendern die von der selben Quelle mit der selben Leistung ausgestrahlt werden nicht solche Unterschiede sein.
Auch finde ich es sehr verwunderlich, dass für rauschfreies Mono schon ein offener Antennenstecker reicht.
Für Stereo in der selben Qualität ich aber solche Kopfstände machen muss....

Gruss
SJ
stereo_jünger
Stammgast
#54 erstellt: 20. Aug 2016, 11:30
Moin,

soderle, war gerade mal an der Antenne dran.
Leider ist das Ergebniss nicht so berauschend....

Aus dem Standrohr kommen wie schon gesagt 3 Kabel.

Ich habe erstmal ein 50m Koax nach oben gezogen und die 3 Koaxe nacheinander durchprobiert.

Kabel 1 kaum Empfang, fällt also weg.

Kabel 2 Empfang merklich besser als Kabel1, aber schlechter als mit meiner Autoantenne in der Dachrinne.

Kabel 3 Empfang vergleichbar wie Kabel 2

Also ist es Kabel 2 oder 3.

Anschliessend K2/3 an die ter. Buchse am Satverteiler angeklemmt und Tuner an die Sat-Dose in der Wohnung.

Ergebniss, wie Direktanschluss mit etwas niederigerem Pegel.

Nun habe ich den Verstärker noch dazwischen geklemmt.

WDR kommt egal ob K2 oder K3 volles Rohr reingebrettert, der Müll steht aber auch sehr hoch.
Ausser WDR ist kaum was zu kriegen.
Der Rest geht im Müll ( der liegt so zwischen S2-3 ) unter.
Je nach Scalenbereich ist mal K2 oder K3 etwas besser.

Ich glaube das Teil ist zu heftig, das Verhalten ähnelt einer Zimmerantenne bei der der Verstärker voll aufgedreht ist......
Ohne Verstärker ist der Empfang schlechter wie mit meiner Autoantenne.

Ob ein regelbarer Verstärker wie der Spaun VFM 25 F bessere Erfolge bringen wird?

Macht es Sinn Kabel 2&3 mittels Y-Stück vor dem Verstärker zusammen zu legen?

Gruss
SJ
Bollze
Inventar
#55 erstellt: 20. Aug 2016, 20:30
Bei Antennenanlage die lange nicht gewartet wurden, können Gammel und Korrosion im Anschlusskasten den Empfang merklich schwächen, die Wirkung einer Antenne kann völlig verpuffen.
Kabel kann porös sein und dessen Metalle korrodiert sein, auch nicht gut.
Eigentlich müsste als erstmal eine Wartung oder Check der Antennenanlage gemacht werden. Dann erledigt sich auch die Frage an welchen Kabel der Dipol hängt.


Die UKW- Antenne hat eine Richtwirkung, sie bringt die Signale die quer zum Dipol einfallen gut, Signale die längs zum Dipol einfallen werden relativ unterdrückt, dies sollte man beachten. Will man schwache Sender empfangen, so ist der Dipol entsprechend auszurichten.

Sollte der Verstärker selbst nicht übersteuern, so kann man ein Dämpfungsregler nahe den Tuner anbringen und so den Pegel auf den Tuner optimal abstimmen.
Zugeben, die Verstärkung des Pausesats Verstärkers von 24 dB ist schon ziemlich wuchtig.


Der Spaun pegelt vor der ersten Stufe das Signal runter, dass ist für den Empfang von schwachen Signalen ungünstig. Schwache Signale werden damit erstmal geschwächt, bevor sie die rettende erste Verstärkerstufe erreichen, um dann um so mehr in dessen unvermeidlichen Eigenrauschen unterzugehen.

Wer Antennen zusammenschalten will, der sollte sich mal Interferenzen beschäftigen, dann weiss man, was passiert, wenn am Zusammenschaltpunkt eine Frequenz mit unterschiedlicher Phasenlage und Pegel zusammentreffen... schlimmstenfalls gibt es eine Auslöschung ( Phasenverschiebung 180 Grad, gleicher Pegel) bestenfalls gibt es einen Gewinn von 3 dB. ( Gleiche Phasenlage, gleicher Pegel) Beides wird wohl in der Praxis wahrscheinlich nicht eintreten, sondern irgendwas dazwischen. Normalerweise klirrt der Ton dann mehr und Stereoempfang verschlechtert sich auch, wenn die Phasenlage nicht stimmt.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 20. Aug 2016, 20:33 bearbeitet]
stereo_jünger
Stammgast
#56 erstellt: 21. Aug 2016, 13:28
Moin,

das Problem der Interferenzen kenne ich.
Dachte vll. gibt es eine Weiche die das hinkriegt oder einen Verstärker mit mehreren Eingängen der das passend koppelt.
Im Moment ist der EMP Inline Verstärker verbaut, der macht 15db. Davon sind wahrscheinlich 10db rauschen.....

Meine Autoantenne ist ja auch ein Richtanne weil die Masse (Dachrinne ) nur auf einer Seite ist.

Die Koaxe an der Dachantenne sind schon doppelt geschirmt, also kein Asbachkram.
Leider kann ich die nicht neu machen, weil auf das Dach gehe ich nicht.
Der Dachstuhl ist teilweise noch mit Stroh gedämmt, kann man sich vorstellen wie alt das ist.....

Gruss
SJ
pelowski
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 21. Aug 2016, 16:49

Bollze (Beitrag #55) schrieb:
... Wer Antennen zusammenschalten will, der sollte sich mal Interferenzen beschäftigen, dann weiss man, was passiert, wenn am Zusammenschaltpunkt eine Frequenz mit unterschiedlicher Phasenlage und Pegel zusammentreffen... schlimmstenfalls gibt es eine Auslöschung ( Phasenverschiebung 180 Grad, gleicher Pegel) ...

Vollkommen richtig!

... bestenfalls gibt es einen Gewinn von 3 dB. ( Gleiche Phasenlage, gleicher Pegel) ...

Ja, wenn es zwei gleiche Antennen sind.

... Beides wird wohl in der Praxis wahrscheinlich nicht eintreten, sondern irgendwas dazwischen ...


So allgemein, wie du das schreibst, ist das allerdings nicht richtig; man kann schon mehrere (gleiche) Antennen miteinander
koppeln. In der jeweiligen Ebene verringert sich dann der Öffnungswinkel. Darauf beruht der Gewinn. Die Verringerung des Öffnungswinkels kann gewünscht sein (ausblenden von Störern) oder auch nicht, dann muss man z.B mehrere Runddipole stocken. Hierbei bleibt der horizontale Rundempfang erhalten; es verringert sich der vertikale Öffnungswinkel.

4er Gruppe

Grüße - Manfred
Bollze
Inventar
#58 erstellt: 21. Aug 2016, 19:05
Ich meinte doch, dass hier unter DIESEN Bedingungen sehr unwahrscheinlich ist, dasses entweder zu einer Auslöschung noch zu ein Gewinnanstieg von 3 dB kommen wird, sondern irgendwas dazwischen.
Und nach meinen Verständnis kommt es zu ein Gewinn von 3 dB, wenn am Zuschaltungpunkt die Phaselage und der Pegel gleich ist. Und ja es ist richtig, sowas erreicht man am einfachsten, wenn man gleiche Antennen zusammenschaltet, aber man kann diese Bedingungen auch mit zwei unterschiedlichen Antennen erreichen, dass ist sehr fummelig und braucht Messtechnik und deshalb nicht empfehlenswert.


Zum Problem.

Der EMP- Verstärker verstärkt alles. UKW, DAB, das Funkthermometer , Amateurfunk, andere Funkdienste, DVB-T, LTE GSM UMTS, SAT-ZF Also wenn Tuner damit nicht klar kommt, ist diese Verstärker nachteilig, gegenüber einen nur auf UKW begrenzten Verstärker. Ein UKW- Verstärker selektiert sich das UKW - Band raus und verstärkt es, der Tuner bekommt nur UKW- geliefert, alles andere ist sehr viel schwächer. Manche Tuner sind dafür dankbar. Ausserdem kann der reine UKW- Verstärker durch grosse Feldstärken jenseits von UKW z.B. durch LTE nicht so leicht übersteuert werden. Wenn ein Verstärker z.B. LTE übersteuert wird, so kann das auch die anderen Frequenzen stören.
Nun könnte man einen UKW- Bandpass vor den EMP- einfügen, ( gibt es von Spaun) dann stellt sich noch die Frage, was die Tschechen für ein Rauschenmass in das EMP- Kästchen reingebaut haben.
Bei empfangsstarken Tunern und einer direkten Verbindung bis 10..20 Meter zur Antenne mit hochwertigen Kabel, wie das LCD 95, nutzt ein Verstärker kaum was und wenn der Verstärker richtig rauscht oder gar übersteuert dann ist er kontraproduktiv.

Eine vergammelte Antenne oder Anschluss/Kabel nützt nichts. Wenn unter Dach reichlich Platz ist würde ich eine 3 Elemente beschaffen.
Grösser sollte die Antenne ja nicht sein, die grossen Antenne mit vielen Elemente funktionieren unter Dach meist schlechter als kleinere Antennen.
Es sei denn, dass der Dachboden so gross ist, dass die grosse Antenne zu ringsrum ca. 2 Meter Luft hat oder besser noch mehr, das Feld in dem die Antenne sich befindet sollte gleichmässig sein , je mehr Elemente die Antenne hat um so wichtiger ist das. Deswegen hängt man grossen Antennen mit vielen Elemente auch lieber an die frische und freie Luft.
Auch macht es oft Sinn sich unter Dach einen Standort auszumessen, ist zwar bei UKW und 3 Elemente nicht so kritisch, aber kann ja nicht schaden.

Ein Kumpel hat jahrelang in den 80er mit einer UKW- Unterdachantenne ( etwa 7 Meter Höhe im freien Land) die "Feind"sender aus 150... 170 km gehört, ok sowas ist aber heute wegen den vollgestopften UKW- Band und viele anderen Frequenzen/Sendern nicht mehr möglich.
Damals vor der Wende stellte hier eine UKW- Antenne im Tal DA einen richtigen Mehrwert da. Damals versaute auch nicht ein Optimod den Sound auf UKW, Musik und Moderatoren klangen natürlich. Das waren noch Zeiten.


Bollze


[Beitrag von Bollze am 21. Aug 2016, 19:18 bearbeitet]
Cheoch_K_
Stammgast
#59 erstellt: 22. Aug 2016, 00:53
@SJ

Manchmal ist das Basteln ja schöner als das Lieblingsprogramm im schicken Analogradio - kenne ich selbst auch.
Aber in deinem hier genauestens beschriebenen Sonderfall ist ja jetzt wohl erstmal absolut Schicht im Schacht.

Aus einem anderen (jetzt geschlossenen) Thema dieses Forums habe ich aber noch eine elegante Lösung für dich,
die deine Abscheu gegen DAB bedient - und doch unsichtbar nutzt. Denn DAB braucht keinen Installationszirkus.

Fürs Auto gibt es kleine Adapter, die das DAB-Signal einfach über einen frei wählbaren UKW-Kanal aussenden:
https://www.amazon.d...rceid=Mozilla-search - [Link aktualisiert]
Dann spielt also dein wunderbarer JVC T-10XL plötzlich absolut rauschfrei jede Menge Programme deiner Wahl.

Auf Wunsch erkläre ich das Prinzip gerne noch genauer - oder komme auf meinen häufigen Touren sogar mal vorbei.


[Beitrag von Cheoch_K_ am 22. Aug 2016, 01:25 bearbeitet]
stereo_jünger
Stammgast
#60 erstellt: 22. Aug 2016, 05:24
Moin,

ja der EMP fliegt raus bei nächster Gelegenheit.
Dann werde ich mal versuchen die UKW-Antenne mittels Einspeiseweiche und ohne Verstärker nur in meinen Stich einzuspeisen.

Evt. noch einen anderen Verstärker der nicht soviel Müll mit hochzieht ausprobieren, hat jemand einen Gut&Günstig Tip?

@Cheoch
Danke für Dein Angebot.
Problem ist halt, dass der Zugang zum Dachboden durch die Wohnung eines anderen Mieters führt.
Der ist nur sporadisch zu Hause, deshalb ist da nix planbar.

Gruss
SJ
Bollze
Inventar
#61 erstellt: 22. Aug 2016, 07:16
Wo nichts ist, kann nichts verstärkt werden. Mal von die übermächtigen Ortssendern abgesehen, die mit einen nassen Handtuch kommen und somit nicht mal auf eine gute funktionierende Antenne angewiesen sind und bei sehr grossen Feldstärken, die Fernsenderempfang erschweren können.

Wenn du mit der Stabantenne, also dem Provisorium, deutlich besser empfängst, als mit der UKW- Antenne am Mast, dann stimmt was mit dieser Antenne nicht, oder sie ist nicht auf die gewünschten Sender gerichtet, obwohl diese 1 Elementantenane nicht so eine gewaltige Richtwirkung entfaltet. Die Antenne an der Dachrinne ist auch noch vertikal polarisiert, für das in Deutschland normalerweise horizontal sendende UKW ist das auch noch nicht mal optimal und trotzdem läuft die Antenne an der Dachrinne besser..., als das Teil am Mast.


Bollze


[Beitrag von Bollze am 22. Aug 2016, 07:20 bearbeitet]
DaPickniker
Inventar
#62 erstellt: 22. Aug 2016, 10:35
Ich denke auch das bei der ARA 10 im Innern des Anschlusskastens der Balun weggefault ist.. Hatte auch mal so ein Exemplar in der Hand...Konnte man wieder retten bzw mit dem Lötkolben flicken aber dazu muss man aufs Dach und die Antenne dafür vom Mast runter..Diese Möglichkeit scheidet aus ...Kann ich auch verstehen weil manche Dächer wirklich gefährlich und nicht trittsicher sind.. Hatte sieben Jahre Antennenbau beruflich gemacht und kenn solche Situationen ganz genau.. Auch ein Grund warum ich da keine Lust mehr drauf habe..

Die Idee mit der Dreielement unter Dach finde ich auch nicht schlecht und sollte bei einem nur mit Stroh gedämmten unisolierten Dach bereits sehr gute Ergebnisse bringen welche die falsch polarisierte Autoantenne an der Dachrinne übertreffen sollten..Zum Testen kann man ja mal ein kleinen Kofferradio mit Teleskopantenne mit in den Dachboden nehmen und einen Empfangscheck machen..

Solche Antennen sind schon für um die 25 Euro zu haben.

Mit einer Sat/terr.. Einschleußweiche ( Dämpfung so um die 1-2 db ) könntest du das UKW Signal in deine Stichdose einspeissen und dafür wahrscheinlich sogar den Verstärker weglassen...Ist ein Versuch wert und kann man probieren wenn eine Dose mit UKW Signal reicht..
Cheoch_K_
Stammgast
#63 erstellt: 22. Aug 2016, 12:52

DaPickniker (Beitrag #62) schrieb:
Kann ich auch verstehen weil manche Dächer wirklich gefährlich und nicht trittsicher sind.. Hatte sieben Jahre Antennenbau beruflich gemacht und kenn solche Situationen ganz genau.. Auch ein Grund warum ich da keine Lust mehr drauf habe..
Bei uns wollte auch Keiner aufs Dach, um meine schöne Rotoranlage zu reparieren. Inzwischen klappt es auch ohne diesen Zirkus mit kleinsten Stabantennen für DVB-T und DAB - sogar in besserer Qualität und Vielfalt als mit Analogtechnik. Trotzdem gibt es da noch ein wenig Wehmut, denn eigentlich ist es schade, dass diese alte Technik so vergammelt.
DaPickniker
Inventar
#64 erstellt: 22. Aug 2016, 13:03
Naja so ganz kann ich dir da nicht zustimmen.. Auch für DVB-T und DAB braucht es für Fernempfang vernünftige Antennen.. Ich wohne ja in Südbayern ( Allgäu ) und habe bereits viele UHF DVB-T Antennen für den ORF Empfang ( Zugspitze und/oder Pfänder ) installiert..Bei Sichtverbindung reicht bei DVB-T der klassische UHF Dipol und bei schlechten Empfangsbedingungen musste man auch zur Mehrelemente Yagi und Vorverstärker greifen um ein gutes Ergebnis zu bekommen..

Hatte auch schon diverse VHF Band III Antennen speziell für DAB+ auf diversen Dächern montiert und der Unterschied zur normalen Stabantenne am Radio war enorm... Auf dem Dach mit Mehrelementyagi gingen locker 2-3 Muxe ( Essembles ) mehr und bei diversen Muxen welche an der Stabantenne lediglich eingelesen wurden ging mit ner Mehrelement blubberfreies Audio.....

DVB-T und DAB haben allerdings gegenüber den analogen Übertragungsverfahren den Vorteil das diese unempfindlich gegen Reflexionen sind ( Zischeln bei FM Stereo und Schatten/ Geisterbilder beim analogen TV welches ja nicht mehr existiert ) was vorallem im Auto von Vorteil ist.. Hier in meiner hügeligen Gegend und den Alpen hat man das Reflexionsproblem ( Stereozischeln ) auch deshalb sehr oft .
Cheoch_K_
Stammgast
#65 erstellt: 22. Aug 2016, 22:30
Zwei deiner Hochleistungsantennen hast du damals von mir gekauft.

Bei uns in Köln bringen DAB-Richtantennen leider keinen Mehrwert.
Alles klappt bereits mit einfachsten Radios mitten in der Wohnung.

Das ist auf UKW undenkbar - es braucht immer Außenantennen.
Die Stadtsender aus 10km brauchen sogar eine fette Dachantenne.

Noch ein Vorteil des Digitalsignals ist die problemlose Verstärkung,
weil es keinen erkennbaren Rauschanteil mehr gibt - volle Kanne.
DB
Inventar
#66 erstellt: 23. Aug 2016, 07:24

Cheoch_K_ (Beitrag #65) schrieb:

Bei uns in Köln bringen DAB-Richtantennen leider keinen Mehrwert.
Alles klappt bereits mit einfachsten Radios mitten in der Wohnung.

Ist hier nicht der Fall. Einige wenige Sender brauchbar, eine ganze Reihe hingegen mit Aussetzern und Gezwitscher.


Cheoch_K_ (Beitrag #65) schrieb:

Das ist auf UKW undenkbar - es braucht immer Außenantennen.
Die Stadtsender aus 10km brauchen sogar eine fette Dachantenne.

Nö. Hier nicht.


Cheoch_K_ (Beitrag #65) schrieb:

Noch ein Vorteil des Digitalsignals ist die problemlose Verstärkung,
weil es keinen erkennbaren Rauschanteil mehr gibt - volle Kanne.

Nur weil es ein Signal ist, auf dem eine Digitalinformation aufmoduliert ist, heißt das nicht, daß Rauschen keine Rolle spielt.

Ein bißchen viel Zweckoptimismus Deinerseits.


DB
Cheoch_K_
Stammgast
#67 erstellt: 23. Aug 2016, 10:30
Die Darstellung meiner Empfangssituation ist fast genauso wie bei SJ in Duisburg - darum ging es mir hier.
DB
Inventar
#68 erstellt: 23. Aug 2016, 13:39
Da hast Du mit der Empfangssituation halbwegs Glück.


DB
DaPickniker
Inventar
#69 erstellt: 23. Aug 2016, 14:36
@Cheoch K

Ja ich hab vor einigen Jahren mal ne FESA 817N37 und irgendeine König UHF Antenne über ein Radioforum im Internet gebraucht gekauft das stimmt aber warst das wirklich du?

Ja ich denke auch dass du in Köln mit dem Fernsehturm sehr gut versorgt bist und bei dir auch "indoor" fette Pegel herrschen womit grade bei DAB natürlich der Standart Teleskopstrahler dicke reicht...Tja und bei UKW kanns gut sein dass du mit ner Richtantenne den Vorteil hast Störer gut ausblenden zu können was natürlich grade bei Stereoempfang von grossen Vorteil ist.... Durch die hohen Pegel kann es auch sein das manche Tuner relativ früh dicht machen weil dieser einfach übersteuert wird... Dann gibts Interferenzen, Kreuzmodulation und Mischprodukte und UKW macht keinen Spass ..

UKW mäßig habe ich hier auf dem Land eigentlich auch keine Probleme.. Besonders die Sender vom Grünten kann ich hier selbst indoor ( Luftlinie roundabout 40 km ) problemlos im rauschfreien Stereo mit nem einfach Dipol empfangen...Das betrifft bei entsprechender Ausrichtung auch die ORF Radios von der Zugspitze.. 97,1 Hitradio Ö3 und FM4 100,7 kommen auch dann in sauberen Stereo.. Mit der derzeitigen Dreielemente UKW Yagi in absoluter Ortssenderqualtiät .


[Beitrag von DaPickniker am 23. Aug 2016, 14:45 bearbeitet]
Cheoch_K_
Stammgast
#70 erstellt: 23. Aug 2016, 18:06
Für Köln muss ich schon zugestehen, dass hier zwar bedeutende Funkhäuser beheimatet sind,
aber der nächste UKW-Sender in Bonn oder Langenberg steht - abgesehen von den Stadtsendern,
die bei mir in nur 10km nicht mal draußen im Garten brauchbar ankommen - am Rhein gehts aber.

Insofern schaffen die DAB-Sender in Köln und Bonn schon eine Schieflage zum UKW-Empfang.
Hinzu kommt, dass DAB+ (weniger DAB-alt) bei erheblich geringeren Feldstärken rauschfrei ist.

Ganz ähnlich ist es bei SJ in Duisburg leider mit seiner total maroden Dachantenne von Kathrein.
Da ist (wie mit meiner alten Rotorantenne) einfach Hopfen und Malz verloren - und DAB angesagt.
DaPickniker
Inventar
#71 erstellt: 23. Aug 2016, 19:05
Naja DAB is ja gut und recht.. Aber der Threadersteller will halt seine guten alten Vintage Hifituner betreiben und um DAB geht es ihm nicht..Ja und weil er nicht aufs Dach gehen will um den ARA 10 zu reparieren ( Wass ich auch verstehen kann wenn man zb nicht schwindelfrei ist .. Ich habe viele Dächer auch gehasst )

Wenn auf dem Dachboden unter Dach guter Empfang gegeben ist ( kann man mit einem Kofferradio relativ leicht rausfinden ) spricht absolut nix gegen eine unproblematische Montage von einer geeigneten UKW Antenne .
stereo_jünger
Stammgast
#72 erstellt: 23. Aug 2016, 22:26
Moin,

ja DAB ist viel toller und besser was Klangqualität angeht!
Ist halt wie die Sache mit den LPs, Genuss mit allen Sinnen
Ich freue mich daran an einem dicken Vollaluknopf zu drehen und auf eine beleuchtete Scala zu glotzen.....

Das kann mir kein SAT/DAB bieten.

Aber zurück zum Thema, die These mit dem abgefaulten Dipol ist recht plausibel.
Das würde erklären warum ich auf einem der 3 Koaxe fast gar keinen Empfang habe und die anderen Beiden kaum Unterschied haben und der Autoantenne unterlegen sind.

Ich denke auch es macht Sinn unter dem Dachstuhl eine neue Antenne zu installieren.

Jetzt stellt sich die Frage nach dem Antennentyp, bzw. was unter den gegebenen Umständen das beste Ergebniss bringt.

Einfacher Ringdipol

einfacher gestreckter Dipol

Kreuzdipol

Richtantenne 1

Richtantenne 2


Die Antennen mit Richtwirkung versprechen erstmal ordentlich Gewinn und liessen sich gen Süden drehen um den SWR besser zu kriegen.

Problematisch sehen ich die Abmessungen, ich denke ich habe 1m über dem Boden vll. noch 2m Breite vom Dachstuhl.
Laut Goggle Maps müsse ich die Teile auch fast quer stellen richtung Süden.
Gibt das Probleme, wenn ich mit den Antennenenden 20cm vor den Dachpfannen hänge?
Macht das den Gewinn der Antenne wieder zunichte und ich bin Ende genauso schlau wie mit einem einfachen Runddipol?
Eigentlich sind ja hoch&frrei so die Grundregeln...

Gruss
SJ
DaPickniker
Inventar
#73 erstellt: 24. Aug 2016, 21:51
Also bevor du eine Antenne bestellst würde ich erstmal einen gestreckten provisorischen Dipol bauen.. Dazu nimmst du normales Koaxial Antennenkabel und isolierst dieses ca 75-80 cm weit ab.. den blanken Draht und den Schirm (also das Alugeflecht ) spannst du horizontal T-förmig auf.Zum Befestigen kannste Reiszwecken oder irgendwas ähnliches nehmen.. Im Dachboden is eh alles aus Holz womit das dann eh ein Problem darstellt.. Innenleiter und Schirm dürfen sich nicht berühren weil sonst kein Empfang gegeben ist.

Ja und auf das andere Ende machst du einen F-Stecker drauf und gehst zusammen mit deinem EMP Verstärker auf den Multischalter....Wenn dann der Empfang schon gut ist sollte ein Ring oder Kreuzdipol locker reichen... Wenns noch hapert kannste ja eine von den beiden Richtantennen versuchen.. Allerdings empfangen diese nur in Vorzugsrichtung stark und in alle anderen Richtungen schlechter wie ein einfacher Dipol..
stereo_jünger
Stammgast
#74 erstellt: 27. Aug 2016, 07:16
Hallo,

einen Dipol selber bauen könnte ich auch, oder einfach einen fertigen kaufen bzw. habe ich hier noch einen von den Zimmerversuchen.
Problematisch ist der Zugang zum Dachboden, bis jetzt bin ich da immer noch nicht wieder hoch gekommen.
Das geht mir dabei auf den Zünder, alle 3-4 Wochen da mal 1-2 Stunden frickel dauert einfach ewig.

Deshalb war mein Plan direkt eine "richtige" Antenne zu besorgen.
Dann erstmal mit dem Dipol probieren und wenns nicht so klappt wie ich das gerne hätte, habe ich direkt einen Plan B.

So ein Wurfdipol hat ja auch eine Richtwirkung, die sich noch verstärken lässt indem ich den V-förmig aufspanne.
Wieweit lässt sich das treiben?
Ich würde mal so aus dem Bauch heraus sagen, 35-45° sollten o.K. sein?
Der WDR müsste über "Fremdeinstrahlung" noch stark genug sein und der SWR etwas hochgezogen werden.

Gruss
SJ
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