Nach Umstellung auf Sat-Anlage Tipps für UKW-Antenne gesucht

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adx00356
Neuling

#1 erstellt: 31. Okt 2012, 01:17

Hallo Mitstreiter,

werde in den kommenden Monaten meine Kabelanlage im Haus auf Sat umstellen müssen.

Was den Fernsehempfang anbelangt ist mit alles insofern klar. Da meine Stereoanlage noch nicht zum alten Eisen gehört, muss ich mir Gedanken um ein ausreichendes Antennensignal machen.

Hat jemand von euch einen passenden Tipp?
Langt ein Runddipol oder ist eine Yagi geeigneter?

Danke für eure Einfälle!

Andy

eBill
Inventar

#2 erstellt: 31. Okt 2012, 11:10

Daß Du über Satellitendirektempfang mehrere Hundert in- und ausländische Radiokanäle unverschlüsselt empfangen kannst, ist Dir bekannt? Es lohnt sich, einen Extra-Receiver (möglichst mit Text-Display) nur für Radioempfang anzuschaffen. Für unabhängigen Radio- und TV-Empfang muß die Sat-Empfangsanlage multireceiver-tauglich sein.

Zu UKW-Antennen ... ein Runddipol empfängt aus allen Richtungen, allerdings ohne Gewinn (0dB), eine Yagi-Antenne ist richtungsempfindlich. Die Ausprägung der Richtwirkung und der Antennengewinn hängt von Antennenaufbau/Anzahl der Elemente der Yagi-Antenne ab.

Ohne genauere Angaben Deiner Anforderungen kann man die Frage nicht beantworten. Die Frage ist auch, ob Du auch regionale UKW-Stationen empfangen willst, die i. d. R. nicht über Satellitendirektempfang kommen.

Ich würde empfehlen, Radioempfangsmöglichkeitten eines SAT-Receivers zu erkunden und dann entscheiden, ob Du in konventionellen UKW-Empfang investierst. Alternativ gibt es noch DAB/DAB+.

Hinweis: SAT-Receiver sollte Audio-Cinch-Ausgänge für den Anschluß an einer "normalen" Stereoanlage haben (besitzen nicht alle Receiver!).

eBill

pelowski
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 31. Okt 2012, 12:01

eBill schrieb:

... ein Runddipol empfängt aus allen Richtungen, allerdings ohne Gewinn (0dB)...

Hallo,

kleine Korrektur: Ein Ringdipol hat einen "Gewinn" von - (minus) 2dB.

Grüße - Manfred

eBill
Inventar

#4 erstellt: 31. Okt 2012, 12:06

Danke für die Richtigstellung. Ich hatte so etwas schon geahnt, die 0dB gelten nur für einen gestreckten Dipol.

eBill

Radiowaves
Inventar

#5 erstellt: 04. Nov 2012, 16:41

Und selbst wenn starke Ortssender (alles so ab 70 ... 80 dBµV am Dipol) vorhanden sind, die rein von der Feldstärke her lässig mit einem Ringdipol zu empfangen wären, kann es sein, daß eine Richtantenne nötig wird. Hatte ich mal an einem früheren Wohnort: die Sendeantennen standen auf einem Mast etwa 5 km westlich auf der Anhöhe, ich war etwas niedriger und 100 ... 200 m hinter mir in östlicher Richtung war wieder ein Berg. Von dort kamen Reflexionen, die ein Ringdipol nicht ausblenden kann und die ganz fiese Verzerrungen (im Takte der Modulation, ist ja FM) auf einigen der Ortssender hinterließen. Sogar die Signalstärkeanzeige des Tuners mutierte dann zur "Tonpegelanzeige".

Gib bitte mal Deinen Standort (Postleitzahl) preis für einen ersten Grobcheck mit fmscan.org.

[Beitrag von Radiowaves am 04. Nov 2012, 21:07 bearbeitet]

pelowski
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 04. Nov 2012, 20:47

Hallo,

aus diesem Grunde hatten früher auch bessere Tuner eine "Multipath"- Anzeige, bzw. einen Anschluss dafür,
so dass man diesen Mehrwegeempfang minimieren konnte.

Grüße - Manfred