Notebook selber "basteln" statt kaufen?

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StrongWood
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 31. Mrz 2023, 04:04

Hallo Leute,

ich habe zwar ein Thema zum Notebookkauf, aber meine aktuelle Frage weicht doch vom Thema ab.

Auf YT zeigt ein Amerikaner, wie er für unter 400$ (nicht mal Euro) einen Dell Lappi zusammenbaut, der einen i7 Prozessor, 32 GB Ram usw besitzt. Alles vom Feinsten quasi. Ich hätte gerne gewusst, ob das eurer Meinung nach die richtige Stoßrichtung auch für diejenigen ist, die zu Hause keine Hobbywerkstatt betreiben.

Eigtl brauche ich nur ne Kiste, wo ich Linux draufspielen und damit das Übliche anstellen kann (Surfen ohne Videos, E-Mails, Word usw.)

Ich bin gerade dabei, einen Dell Inspiron 15 mit Ryzen 7 5700U und 16 GB Ram und leider Windows 11, wieder zurück zu verfrachten. Erworben für ca. 540 €. Bringt für den Preis jetzt nicht das, was er soll.

Meine Frage kurzum: Kriege ich nicht irgendwo einen Lappi wo ich selber einfach zwei selbstgekaufte RAM Riegel reindrücke, Ubuntu draufmache, evtl besseren Prozessor irgendwo finde....?

Lohnt sich das nicht besser?

Danke im Voraus HiFianer!

aairfccha
Stammgast

#2 erstellt: 31. Mrz 2023, 12:27

Im Prinzip gibt es das, nennt sich Barebook oder Barebone-Notebook, allerdings wäre mir neu dass es die von Dell gibt. Hat der vielleicht einen gebrauchten, aufrüstbaren Laptop gekauft und aufgerüstet? Mit aktuellen Neuteilen "vom Feinsten" klingen die 400 Dollar leicht unmöglich und durch die zunehmende Verlöterei bei Laptops ist das selber Einbauen von Komponenten immer eingeschränkter. Mit Linux kann das Ganze noch abenteuerlicher werden wenn es für irgendwas keine Treiber gibt.

Otis_Sloan
Inventar

#3 erstellt: 31. Mrz 2023, 14:52

Was genau ist falsch an dem, den zurück schicken willst?
Der reicht für Linux doch locker.

DB
Inventar

#4 erstellt: 31. Mrz 2023, 21:34

Hallo,

StrongWood (Beitrag #1) schrieb:

Eigtl brauche ich nur ne Kiste, wo ich Linux draufspielen und damit das Übliche anstellen kann (Surfen ohne Videos, E-Mails, Word usw.)

Für derlei Standardanwendungen könntest Du Dir auch einen überholten Desktop-PC als Leasingrückläufer kaufen und eine SSD einbauen. Das ist zielführender, weil Notebooks nicht einfach flachgedrückte PCs sind, da ist mehr zu berücksichtigen. Bei mancher Hardware macht dann Linux auch Probleme. Vor allem aber ist es billiger.

MfG
DB

analognerd
Stammgast

#5 erstellt: 31. Mrz 2023, 22:50

Ich kann dir das Tuxedo Aura empfehlen, du musst als Anwender gar nichts basteln und Treiber oder Kernelmodule nachrüsten, es läuft einfach.
Als Anwender ist es dir erlaubt Speicher nachzurüsten etc. Der Support ist gut.

StrongWood
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 01. Apr 2023, 05:00

Danke Leute, ich lasse das mal auf mich einwirken. Alles nachzuprüfen dauert eben seine Zeit.

Was genau ist falsch an dem, den zurück schicken willst?

Dell verkauft zwangsläufig Win11 gleich mit. Ohne gibts den nicht. Warum soll ich Geld für Spy-Software bezahlen? Und dann noch so hohe Preise?

Und btw: Inspiron 15 mit 16 GB RAM (Grafikkarte nagt daran mit) ist von der Leistung her keine (inkl. aller verfügbaren Rabatte) 540 € wert. Das zu wissen, ohne den Lappi zu benutzen ist schwer.

DB
Inventar

#7 erstellt: 01. Apr 2023, 10:20

Dann lösch doch Win11. Boote erstmal ein Linux-Livesystem, um zu sehen, ob der Rechner mit dem Gewollten zurechtkommt. 16GB RAM braucht man eigentlich kaum, wenn man keinen Videoschnitt o.Ä. durchführen will.
Oder wie genannte Tuxedo.

Man sollte sich vor der Wahl eines Linux auch überlegen, was man will, ob Versionen mit bestimmter Laufzeit, ggf. LTS oder Rolling Release; und ob man den Zinnober mit Snap / Flatpak mitmachen will (in meinen Augen läuft es dem Gedanken von Linux zuwider).

Für das was Du willst, wird sich Linux Mint, Debian oder Devuan auf jeden Fall gut eignen.

StrongWood
Ist häufiger hier