Kaufberatung (USB)-DA-Wandler, Erfahrungen?

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gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jan 2012, 19:00
Hallo!
Auf der Suche nach Verbesserungen und fange ich mit dem Offensichtlichen an: im Moment höre ich FLAC und mp3 von NAS über Netbook oder Ipod in Analogeingang eines Vollverstärkers. Das kling nicht gut.

Es gibt DA-Wandler im Hifi-Bereich, die weit drei-bis vierstellig kosten. Wenn der Wandlerchip einige Euros kostet, habe ich den Verdacht, es müsste doch billiger gehen. Ich suche also "Etwas", das die digitalen Daten besser nach analog Cinch wandelt als die Onboard-Chips der og Geräte.

Die Anlage soll Stück für Stück geändert/ausgetauscht werden, hatte vor 14-18 Jahren UVP von ca 12000 DM für LS, AMP und CD. Auch wenn die Komponenten sich ändern können, gute Analogdaten brauche ich eh' immer. Vielleicht kann ich dann mit besserem Ausgangsmaterial meine Prioritäten auch noch genauer festglegen.

Möglichkeiten wären ext. DA-Wandler an Digitalausgang des Laptops oder (besser, weil universeller?) ext USB-"Soundkarte" oder am besten ein Kästchen mit S/pdif und USB? Es wird doch der USB-Ausgang wie ein Digitalausgang genutzt, die Daten werden einfach "gestreamt", evtl. noch fremdgetaktet (=asynchroner Modus, richtig?), es wird nicht die Datei geschoben, so daß das ext. USB-Gerät noch dekodieren müßte, oder?

Jetzt die Bitte:
Wer hat Erfahrungen mit externer DA-Konvertierung über USB-Geräte?
Mit welchem Gerät? Warum dieses? Kostenpunkt?
Verglichen mit ext DA-Wandler oder internem des CD-Spielers, wo würdet Ihr die Lösung ansiedeln?

Könnt Ihr mir Links empfehlen (Suchfunktion und Google kenne ich schon)?

Ist sowas hier das, was ich suche?
Der Preis von diesem hier ist mir sympathischer. Einziger UNterschied der fehlende Asynchron-Modus und die Beschränkung der verarbeiteten Sample-Raten?

Vielen Dank!


[Beitrag von gelegentlicher_nutzer am 29. Jan 2012, 19:04 bearbeitet]
princisia
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2012, 15:46
Hallo,

(Bis) wohin soll deine qualitative Reise gehen?

Damit man dir helfen kann: Bitte liste uns kurz deine vollständige Wiedergabekette auf und beschreibe deine Wünsche (Qualitätsstufe).

Eine gute Alternative zu audiophilen DACs sind Geräte aus der Studiotechnik. Hier bezahlst du meist (noch) nicht den Löwenanteil deines Budgets nur für 10 mm dicke Alufronten, stylische Edelbauteile und kiloschwere Anschlussbuchsen. Doch auch die Studiogerätebauer wittern inzwischen audiophile Morgenluft und bringen "Home Edition"-Varianten heraus, die teurer sind. Und zum Beispiel beim Boxenhersteller ADAM Audio schlechter klingen, als die verschwisterten Studiogeräte...

Ich bin kein pauschaler Studiogerätefan und liebe Röhrenverstärker. Damit will ich dir nur aufzeigen, wo MEINE Qualitätsansprüche liegen: Wie Musik soll sich die Sache bei mir anhören. Ich habe mehrere relativ günstige DACs von 100 - 800 Euro verglichen, zum Teil auch Platinen aus China, und mich aber nach einem Vergleichshören (beim Forumstreffen von www.roehren-und-hoeren.de) an einer auf 0,1 dB Pegelgleichheit eingemessenen Anlage für ein wertiges Studiogerät entschieden.

Seither wandle ich meine Flacs mit einem für mein Empfinden ebenso neutralen wie wunderbar musikalischen Benchmark DAC 1 aus dem Tonstudiosektor. Den gibt es auch mit USB-Konverter (teurer aber spitze). Viele Musikfreunde schwören auf den preislich vergleichbaren Violectric 800, der am Bodensee gefertigt wird. Ihn konnte ich noch nicht mit eigenen Ohren hören.

Direkt mit dem Banchmark DAC 1 verglichen (an der erwähnten Referenzanlage mit eingemessenen Eingängen) wurden der RME ADI-2 und der mit 380 Euro sehr günstige TC Electronics BMC-2. Ein Linn Majik Netzwerkplayer klang an dieser Anlage für meine Ohren exakt (!) genauso wie der Benchmark (aber kostet das Doppelte).

Vielleicht hilft dir dieser Thread weiter:
http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=13830

Beste Grüße
Pit


[Beitrag von princisia am 30. Jan 2012, 16:33 bearbeitet]
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jan 2012, 16:51
Vielen Dank für die Antwort - und die gute Frage!

Anlage:
CD Mission Cyrus DAD 7

Verstärker Mission Cyrus III

Boxen JBL TI 3000

Tuner
B&O Beomaster 3000 (Amp ungenutzt), Tuner ist mir nicht so wichtig, Klang reicht mir.

Inzwischen höre ich praktisch keine CD mehr, nur noch von NAS via Upnp oder samba auf Netbook.

Anspruchsniveau:
Ich höre meistens leise. Jazz, Klassik, Glam-Rock, Blues-Rock, Cool-Jazz. Selten lauter.

Mein Wunsch wären sehr feinzeichnende, aber samtige LS, eine gute Räumlichkeit, insgesamt "differenziert, aber gut zu hören, eher warm abgestimmt"

Das ist das Problem mit der jetzigen Anlage: die Boxen haben einen Titankalottenhochtöner, können zwar extrem laut und baßgewaltig spielen, aber wenn leise, dann eher nicht warm, eher unangenehm, fast schrill. Dazu trägt auch der eher helle Amp bei.

Der Hörraum ist ca 25qm groß, schwingender Altbau-Fußboden, nicht besonders stark bedämpft. Hörabstand wohl so 3,5m, Basisbreite vielleicht 2,7m, sollte ich mal nachmessen... Die Boxen stehen mit der Rückwand ca 30-50 cm vor der Wand.

Habe für das Schlafzimmer noch
Elac AM 150
angeschafft, wollte dann einfach Ipod oder Iphone die Freigaben des NAS ausgeben lassen. Aber sowas von "schlechten" LS! Dumpf, undifferenziert, "laut".Partyboxen am ehesten. Und brummen, für Schlafzimmer ungeeignet. Die sind eben preiswert, aber nicht gut.
D.h., ich bin schon verwöhnt von der Durchzeichnung meiner JBL.

Wenn ich in einen Hifi-Laden gehe, lande ich recht schnell bei den Boxen für 5000-8000 Euro das Paar.

Ich will aber erstmal das Material verbessern, dann sehen, ob ich mit digitaler Entzerrung auf dem Netbook was erreichen kann - bischen wärmer abstimmen sollte damit ja gut gehen und dann sehen, ob ich neue Boxen brauche.

Hatte mir damals, '93, die JBL 6Mo alt gekauft, weil ich die Suche nach dem richtigen LS satt hatte. Die Waschmaschine war mir damals zu unspektakulär und "dumpf". Die Spendor 3/5 irgendwas mochte ich, schön natürlich, aber etwas zu langweilig. Die Infinity klangen bei Geigen fürchterlich, fand ich, amerikanisch eben.

Ach ja: Rechtecke/Quader-Standboxen will ich nicht. Können schon Kompaktboxen auf Ständer sein.

Vielleicht jetzt klarer? Man merkt, mir auch noch nicht so ganz...


[Beitrag von gelegentlicher_nutzer am 30. Jan 2012, 17:01 bearbeitet]
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2012, 17:16

princisia schrieb:
Hallo,

Eine gute Alternative zu audiophilen DACs sind Geräte aus der Studiotechnik. Hier bezahlst du meist (noch) nicht den Löwenanteil deines Budgets nur für 10 mm dicke Alufronten, stylische Edelbauteile und kiloschwere Anschlussbuchsen.

Du sprichst mir aus der Seele. In Anbetracht des Wertes der klangbestimmenden elektrischen Bauteile kann ich solche Gehäuse nicht nachvollziehen (gut gut, die Mission-Komponenten haben auch Alu-Druckguß-Gehäuse, aber noch leidlich begründbar und fassen sich schön an).


Jedenfalls hätte ich gerne Komponenten, die mir 15 Jahre lang Spaß machen. Das trifft auf meine Anlage (s.o.) nicht unbedingt zu, aber kann ja noch werden. Und was das Design angeht, wenn ich es mir damals hätte leisten können und wollen, wäre ich eher bei Klein&Hummel, Revox, Braun oder später T&A gelandet.
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jan 2012, 20:33

princisia schrieb:
Ich habe mehrere relativ günstige DACs von 100 - 800 Euro verglichen, zum Teil auch Platinen aus China,
...
für ein wertiges Studiogerät entschieden.
...
Direkt mit dem Banchmark DAC 1 verglichen (an der erwähnten Referenzanlage mit eingemessenen Eingängen) wurden der RME ADI-2 und der mit 380 Euro sehr günstige TC Electronics BMC-2. Ein Linn Majik Netzwerkplayer klang an dieser Anlage für meine Ohren exakt (!) genauso wie der Benchmark (aber kostet das Doppelte).


Bei aller Problematik: angenommen, Du hast 0 bis 10 Punkte zur Verfügung, um die Klangqualität der Wandler zu bewerten und angenommen, Du bewertest Deine aktuelle Lösung mit 8,5 oder 9 (richtig geraten?), wo würdest Du die chinesischen Platinen,die es so für 55-150€ gibt und wo die von Dir genannten etwas teureren Platinen einordnen?

Auch wenn Dir das blöd vorkommt und es nach der Industrie-getriebenen Rang- und Namen- Liste von Audio und Stereoplay aussieht: solche Analogskalen helfen, zu Veranschaulichen, ich finde das hilfreich.
nelix37
Neuling
#6 erstellt: 05. Feb 2012, 14:28
Also ich würde dir zu einem vernünftigen DAC raten. Ich hab mir aus dem selben Grund einen ESI DAC PRIME gekauft. Kriegst DU bei den meisten Profiversendern wie z.B. Thomann oder Session Musik für 325 Mäuse. Kann alles was du brauchst. Aber was ich zum ersten Mal höre das die Elac schlecht klingen. Die kannste als Studiomonitore nützen. Ich denke eher die zeigen die Wahrheit.Solltest vielleicht etwas an deiner Kette arbeiten.
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#7 erstellt: 05. Feb 2012, 17:29

Aber was ich zum ersten Mal höre das die Elac schlecht klingen

Sagen wir: sie ist mir nicht gut genug. Zum einen ich hatte ja geschrieben, daß ich von den JBL zumindest in der Beziehung verwöhnt bin. Außerdem ist es mir schon plausibel, daß ein Paar Akltivboxen für 500€ UVP nicht ganz an Passiv-Boxen und AMP für 9000DM UVP heranreicht.


Die kannste als Studiomonitore nützen.

Überall steht was von "Spielfreude", für 'alles außer Klassik'....
die Beschreibung trifft meinen Eindruck ganz gut.


Ich denke eher die zeigen die Wahrheit.Solltest vielleicht etwas an deiner Kette arbeiten.

Unter anderem deshalb habe ich hier die Frage gestellt


[Beitrag von gelegentlicher_nutzer am 05. Feb 2012, 18:28 bearbeitet]
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#8 erstellt: 05. Feb 2012, 17:38

nelix37 schrieb:
Also ich würde dir zu einem vernünftigen DAC raten. Ich hab mir aus dem selben Grund einen ESI DAC PRIME gekauft.

Warum den?
Nach einer Beschreibung im Netz kann man bei dem USB nur auf S/pdif out schalten. Wenn man line out nutzen will, geht das nur über S/pdif in. Stimmt das?
Habe außer einem eingemotteten Medion -Laptop keine Quelle mit S/pdif, allenfalls USB aus Laptops


[Beitrag von gelegentlicher_nutzer am 05. Feb 2012, 18:18 bearbeitet]
nelix37
Neuling
#9 erstellt: 05. Feb 2012, 18:29
Also das Gerät hat drei auswählbare Eingänge. Einen analogen, einen USB und einen digitalen(wahlweise optisch oder coaxial). Diese werden je nach Auswahl als Analogsignal ausgegeben. Dieses Analogsignal kann wenn man will über ein Poti( auch abschaltbar) beeinflußen. Bei mir hängen da Abhörmonitore Adam A8x plus ein B&W 610 Subwoofer dran und beschallen mein Wohnzimmer. Als Quelle sind da ein Netbook mit Usb und ein Yamaha Cd-Spieler über Spdif angeschlossen. Ich hab mal eine ähnlich aufwändige passive Anlage wie Du gehabt, übriggeblieben ist nur der Cd-Spieler. Ich hab früher auch gedacht meine Anlage wäre toll und hab eine Menge Kohle für Boxen, Verstärker ausgegeben, bis ich auf Studiomonitore gestossen bin. Da kriegst du für ein Bruchteil der Kohle gleichwertiges oder in meinem Fall besseres. Ich denke sogar das die Elac untermauert mit einem vernünftigen Sub besser und ehrlicher klingen als deine große Anlage. Achso es muß nicht unbedingt der ESI sein, es gibt einen Haufen anderer DAC's die interessant sind. zum Beispiel von Asus, Audiolab oder auch von Cyrus wie du schon hast, allerdings zum 5fachen Preis. Das zum Unterschied Hifi-Profi.
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#10 erstellt: 05. Feb 2012, 20:45

nelix37 schrieb:
Also das Gerät hat drei auswählbare Eingänge. Einen analogen, einen USB und einen digitalen(wahlweise optisch oder coaxial). Diese werden je nach Auswahl als Analogsignal ausgegeben. Dieses Analogsignal kann wenn man will über ein Poti( auch abschaltbar) beeinflußen.

OK, das würde also passen.



Bei mir hängen da Abhörmonitore Adam A8x plus ein B&W 610 Subwoofer
...
bis ich auf Studiomonitore gestossen bin. Da kriegst du für ein Bruchteil der Kohle gleichwertiges oder in meinem Fall besseres.

Das hatte ich ja auch gedacht, als ich die ELAC wegen weißem Gehäuse und Preis und Aktiv gekauft hatte. Aber - führt jetzt zu weit - ich glaube, ich kann begründen, wo sie Schwächen haben.


Ich denke sogar das die Elac untermauert mit einem vernünftigen Sub besser und ehrlicher klingen als deine große Anlage.

Ein Subwoofer ist wirklich das Letzte, das die brauchen, im Gegenteil. Die Charakteristik der Adam-Boxen, wie sie im Netz beschrieben wird, entspricht eher meiner großen Anlage.


Achso es muß nicht unbedingt der ESI sein, es gibt einen Haufen anderer DAC's die interessant sind. zum Beispiel von Asus, Audiolab oder auch von Cyrus wie du schon hast, allerdings zum 5fachen Preis. Das zum Unterschied Hifi-Profi.
Ob es der Faktor 5 ist, naja. Aber besseres Preis-Leistungs-Verhältnis: glaube ich gerne.
nelix37
Neuling
#11 erstellt: 06. Feb 2012, 22:04
Als erstes muß ich mal mit dem Vorurteil aufräumen, das man einen Sub nur kauft um mehr Bass zu haben. Der einzige vernünftige Grund in meinenAugen für den Subwoofer, ist tiefer zu kommen. Bei mir spielt er von 40 bis 20Hz. Meine Monitore spielen nämlich nur bis ca. 40 Hz. Ein Großteil der Rauminformation ist z.B. in den tiefen Tönen zu finden.
Ich bin immer noch der Meinung das die Elac mit einem Sub ehrlicher klingen als deine großen Boxen. Dabei ist ehrlicher nicht immer schöner.
Das die Adam wie Hifi-Boxen klingen, lasse ich mal dahingestellt. Da ist, denke ich ein himmelweiter Unterschied. Ich hab beides gehabt und kann mir heute nicht mehr vorstellen in den passiv Bereich zurückzugehen. Eher denke ich das B&M, Silbersand oder auch MEG die einzige wirkliche Verbesserung für mich darstellen.
Das mit dem Faktor 5 hab ich durchaus ernst gemeint. DAC's mit ähnlicher Technik wie der ESI werden durchaus für über 1500 Euro in der Hifiwelt verkauft. Oder noch schlimmer guck mal bei Burmester vorbei.
gelegentlicher_nutzer
Stammgast
#12 erstellt: 09. Feb 2012, 00:53
Fast überzeugt:
Habe die ELACs jetzt mal in den gleichen Raum und auf die großen JBL gestellt - der ideale XXL-Boxenständer - und sie klingen schon ein gutes Stück besser. Verblüffend, zumindest keinesfalls um den Faktor 8 schlechter, wie nach Preis, Gewicht und Volumen zu erwarten.

Also JBL TI 3000 gegen ELAC AM 150 (an den ELAC Bässe -4db abgesenkt und flat, Höhen +2db angehoben)

Blindvergleich A/B mit Rauschen leidlich ausgepegelt, die ELACS offensichtlich ideal aufgestellt, die großen JBL evtl nicht ganz. Hörentfernung 3,20m, Basisbreite ca 3,20 m. Die Boxen stehen mit ca 30cm recht nah vor der Wand. Quelle: Netbookanalogausgang direkt direkt an die Aktivboxen bzw in Mission Cyrus.

Musik: flac Blues, Cool Jazz, Diana Krall (mag ich nicht, aber schien mir Beispiel für gefällige Produktion), Holly Golightly.
Klassik folgt später

Dynamik: die ELAC wirken dynamischer, anspringender, während man bei den JBL ein wenig meint, "passiv" zu fühlen. Das liegt aber vielleicht auch an der Klangcharakteristik, s.u.
Die ELAC können ein bischen vordergründig wirken.

Räumlichkeit: Die Bühne ist bei den JBL viel größer, auch um die Boxen herum, bei den ELAC ganz streng nur genau zwischen den Boxen. Allerdings sind die Sänger und Instrumente bei den ELAC präziser zu orten, viel kleiner, bei den JBL viel größer, aber auch unschärfer.

Klang: bei den ELAC "spielt sich alles in einem engeren Bereich ab", tiefe Bässe werden nur angedeutet. Wenn man nicht drauf achtet, denkt man, sie wären da. Beim Umschalten auf die JBl hört man aber, was alles fehlt. Auch Höhen hat die JBL mehr, feinzeichnender, durchsichtiger. Aber die Mitten, wo sich das Geschehen abspielt, sind bei den ELAC "mehr", deswegen wirken die JBL etwas kühl, weil oberhalb des rabenschwarzen Basses erst mal wenig kommt, dann erst wieder die oberen Mitten.
Die ELAC wirken deshalb angenehmer, wärmer. Manchmal etwas "trötig".
Ob man bei der ELAC die Bässe auf 0db stellt, ist Geschmacksache, dann "tragen sie ein bischen dick auf".
Sehr leise hören: die JBL sind dann differenzierter, dynamischer und die ELAC wirken flach, komprimiert.

Alltag: mich stört das Hintergrundbrummen der ELAC etwas, auch bei 3m Entfernung. Aufstellung ist bei den ELAC viel einfacher, die JBL bräuchten mehr Platz, als sie haben.

Fazit: so schlecht sind die ELACs gar nicht. Viel bessere Räumlichkeit, "gut zu haben", angenehm(er), wärmer, manchmal etwas trötig, eingeschränkter Frequenzbereich. Die JBL sind "erwachsener", vollständiger, differenziertere Höhen, untere Mitten "fehlen etwas".
Wenn es mal laut sein soll, sind die JBL meilenweit überlegen, das ist aber sehr selten.

Meine nächsten Boxen
-können ruhig kleiner als die JBL sein, ich brauche die gewaltige Bassfähigkeit nicht.
-sollten warm und angenehm klingen
-seidige und durchsichtige "vorhandene" Höhen haben
-sollten präzisere Räumlichkeit als die JBL haben
-aktiv oder passiv ist völlig egal

Kann also mein Budget runterschrauben, fein.

Demnächst mal mit Klassik ausprobieren, dann Projekt Convolver, dann den Frequenzgang der JBL biegen, dann mal sehen

Und nelix37: vielen Dank für die Unbeirrtheit
henkerr
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Mrz 2012, 02:31
Hi, das mit den Lautsprechern kann ich gut nachvollziehen, ich hab sie auch

Es fehlt ganz einfach das knackige, rockige.. Die ti3000 dickt alles etwas zu sehr an, klingt aber dafür immer locker und schiebt gut an und löst sehr schön auf!!

Abhilfe gegen die Langeweile könnte bringen:
-andere Verstärker Probehören (mit mehr Leistung, mehr Dämpfungsfaktor, was weiß ich.....etc)
-EQ ( Ultragraph zb, 2x 31Band!! )
-Impedanzkorrektur (eigentlich für Röhrenverstärker gedacht, soll aber bei Transistorverstärkern auch was bringen)
-Aushilfsweise stopfst du die Reflexrohre mal zu, dann brummt sie auch nicht mehr so arg

Der nächste Schritt heißt bei mir Selbstbau
Gruß
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