Fritzbox-Synchronisation maßgebend?

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Umsteiger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Mrz 2015, 22:40
Hallo,

ich habe seit kurzer Zeit eine 60mb/s-Leitung. Die Fritzbox synchronisiert mit folgenden Daten : 61,4 down; 10,2 up.

Ich habe zu sämtlichen Tageszeiten auf sämtlichen Speedtestseiten Downloadraten von ca 8-12 mb/s und upload von vollen 10 mb/s. Probiert habe ich es mit einem Laptop, einem PC und einem Handy (jeweils über Wlan). Den Laptop habe ich auch über Kabel probiert. da kam ein Downloadwert von ca. 20 mb/s raus.

Heißt das nun, dass ich ein Problem mit meinen Geräten habe oder kann es trotz der Synchronisation der Fritzbox (perfekte Werte) an der Leitung liegen? Der Anbieter hat mir angeboten dass ein Techniker kommt und es prüft, sollte er allerdings feststellen, dass es an mir liegt kostet es 160 €.

Was sagt die Fritzbox Synchronisation effektiv aus? Der Servicemitarbeiter des Anbieters meinte am Telefon, dass er sehen könne, dass die volle Leistung am Haus ankomme...

Danke
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2015, 03:01
20 MBit/s ist doch schon gut; das macht längst nicht jeder Server da draußen mit. (Mal mehrere Verbindungen gleichzeitig probiert?) Und nur weil dein Anschluß 60 MBit hergibt, heißt das noch lange nicht, daß es das Backend deines Anbieters auch zu jeder Tageszeit tut. Es gibt Gegenden, da ist man abends froh, wenn der 6-Mbit-Anschluß noch effektive 3 hergibt.

Übrigens: Wenn es dein WLAN nicht schafft, einigermaßen zuverlässig 20 MBit/s durch die Gegend zu schieben, dann gibt es da noch deutliches Optimierungspotential. Ungünstige Kanalwahl / Band verstopft? Würde ich mal mit InSSIDer und Co. abklopfen.
fager
Inventar
#3 erstellt: 14. Mrz 2015, 12:15
Ich habe vor einigen Wochen meinen DSL Anbieter gewechselt. Die Fritz!Box synchronisierte sich mit ~14Mbit/s. Tatsächlich konnte ich aber nur mit ~600kb/s herunterladen.

Natürlich wurde der Fehler zuerst bei mir gesucht, aber es war alles in Ordnung.
Irgendetwas hat der DSL Anbieter dann bei sich oder an der Leitung geschraubt und nun bekomme ich auch einen entsprechenden Download.

Das "Risiko" 160 EUR in den Sand zu setzen ist natürlich abzuwägen.
Wohnst du in einem Mehrfamilienhaus oder in einem eigenen Haus? Wenn bei dir in der Wohnung alles okay ist, könnte immernoch irgendwas am Hausanschluss die schlechte Performance verursachen... kostet es dann auch 160 EUR?!?

Der Unterschied WLAN/ LAN ist schon mal nicht optimal, da stimmt auch meiner Ansicht nach etwas nicht bei dir vor Ort.
Du solltest den Speedtest via Kabel wiederholen, mein DSL Anbieter hat mir diese Seite genannt
http://speedtest.netcologne.de/
Mit mehreren parallelen Download solltest du deine Anschlussgeschwindigkeit feststellen könne.

Gab es zum Vertragsabschluss irgendwelche Geschwindigkeitsgarantien?


[Beitrag von fager am 14. Mrz 2015, 12:15 bearbeitet]
Umsteiger
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Mrz 2015, 13:11
Also habe eben mal den Speedtest per Kabel gemacht:

Telekom Speedtest: D: 41,57 U: 9,16 Ping: 152 ms
KabelBW Speedtest: D: 25,98 U: 9,19 Ping 36 ms
wieistmeineip Speedtest: D 29,606 U 9,163

Über WLAN direkt neben dem Router (hab auch mal den repeater ausgesteckt):
Telekom D 20,77 U 9,12 Ping 28
Kabelbw D 17,51 U 9,2 Ping 39
wieistmeineip D 22,6 U 9,5

Der PC steht wie gesagt momentan direkt neben dem WLAN-Router.
Die Uploadrate bleibt seltsamerweise IMMER bei ca 10 mb/S: Egal wo im Haus und egal ob über Wlan, Kabel und mit welchem Gerät


[Beitrag von Umsteiger am 14. Mrz 2015, 13:16 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 14. Mrz 2015, 17:19
41 MBit/s... das ist zumindest schon mal grob die richtige Hausnummer. Dein Ping ist aber nicht so besonders. Ich habe hier ADSL mit so 12 MBit/s (~10,4 netto), und ein "ping www.google.de" erzählt mir was von 10-11 ms. Schätze mal, da ist Fastpath aktiv, aber trotzdem, so'ne schnelle Leitung wie deine sollte doch keinen Ping von ~30 ms oder höher haben. Sollte, ist aber auch alles schon vorgekommen.

Was sagt denn die Fritzbox zur Verbindungsqualität (erweiterten Modus aktivieren, dann kommst du da ran)? Wenn die Fehlerzähler astronomisch sind, wundert mich garnix...

Daß dein Upload immer 9 und ein paar Zerquetschte MBit bringt, ist nicht verwunderlich, dafür reicht's halt in jedem Szenario noch gut.

Dein WLAN ist aber echt nicht so der Knaller. Was für einen WLAN-Adapter hat denn der Schlepptopf? Bei Intels muß man oft die Einstellung für die Kanalbandbreite auf 2,4 GHz auf "Auto" umstellen, weil die ab Werk auf 20 MHz festgenagelt sind - und zwar ohne daß die Option "Fat Channel Intolerant" aktiviert wäre, was in der Kombination so einigen Routern gar nicht schmeckt.
Wenn du natürlich auf 2,4 GHz bist, nur 20 MHz Bandbreite fährst (weil z.B. Band voll) und dann auch noch nur einen einfachen 1x1-Adapter hast, dann kann es tatsächlich gut sein, daß du mit einem einzelnen Datenstrom nicht über ca. 1/3 der Nettodatenrate von maximal 72,2 MBit/s kommst... vielleicht 30, wenn's gut läuft. Was so etwa dem entspräche, was du an Downloadwerten gesehen hast.

1x1-Adapter (je 1 Datenstrom senden und empfangen) werden v.a. in preiswerten Notebooks gern verbaut, weil man auf die Art sparen kann, ohne daß es dem Kunden bei den Eckdaten auffällt. Da findet man dann tatsächlich heute noch 1x1-Adapter rein für 2,4 GHz. Wobei auch 5 GHz nicht unbedingt immer ein Segen ist. Wer tatsächlich maximalen Durchsatz auf 2,4 braucht, fährt mit einem Intel 6300 (3x3) immer noch besser als mit dem Dualband AC 7260 (2,4 + 5, jeweils 2x2). Wobei der letztere in der Praxis auf 5 GHz den besseren Durchsatz liefern sollte, in 11ac sowieso. (Wobei auch bei 11ac nicht alles Gold ist, was glänzt - der höhere Durchsatz gegenüber 11n ist zum größten Teil der Erhöhung der Bandbreite auf 80 bzw. zukünftig sogar 160 MHz geschuldet, so daß auch 5 GHz dann wieder relativ schnell voll wird.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 14. Mrz 2015, 17:20 bearbeitet]
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