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keiner ne idee

Ne Idee habe ich schon, nämlich das Synology DS215j. Aber Teamspeak läuft bei Synology nur auf x86-Architektur. Derartige Geräte passen aber (zumindest vom Neupreis her) nicht in dein Budget.

Raspi per USB anschließen: funktioniert bei Synology nicht. Du kannst natürlich problemlos über das Netzwerk streamen (UPNP/DLNA oder SMB (CIFS). Also ohne Konvertierung.

Warum willst du ein RAID1 haben? Um ein Backup kommst du ja doch nicht herum und ich kenne ehrlich gesagt keinen Grund, wieso man im Privathaushalt Platten spiegeln sollte.

Ansonsten sollte deine Anforderungen wohl jedes handelsübliche NAS erfüllen.

naja wenn eine Platte ausfällt dachte ich. wie meinst du das mit Backup?

und wieso geht das mit usb nicht geht das denn bei anderen wie qnap?

Ein RAID ersetzt kein Backup: klick

Ein NAS ist ein USB Host und man kann USB Clients anschließen (Drucker, Festplatten usw.) Der Raspi ist auch ein USB Host. Den kannst du an einem NAS genausowenig direkt anschließen, wie du zwei PCs per USB miteinander verbinden kannst. Das ist m.W. bei anderen NAS-Herstellern ebenso.

also verstehe ich richtig das ich lieber ich sag mal eine portable fetplatte an meinen PC anschließe und dann darauf ein Backup der NAS zu ziehen in regelmäßigen abständen?

Dann wäre ja ein Raid verbund zum spiegeln unnötig und ich könnte auch einfach 2 2tb festplatten in das Raid einbauen und hätte auch 4 Tb?

Oder noch einfacher ich könnte ja dann auch einfach ein 1 bay NAS System nehmen mit einer 4tb Platte. Und eine externe Platte an das NAS hängen auf die das NAS Backups machen soll. Wo liegt dann der Vorteil von 2 Bays?



Den Pi dann über Wlan mit dem NAS verbinden und streamen.

Ja, das hast du ziemlich gut verstanden. Für ein Backup der Daten auf dem NAS hängst du regelmäßig eine USB-Platte direkt ans NAS und startest den oder die Backup-Jobs. Anschließend verstaust du die USB-Platte irgendwo in der Schublade, am besten weit entfernt vom NAS. Dabei kannst du ja selektieren, welche Daten du sichern willst. Vom PC auf dem NAS gesicherte Daten kann man ein weiteres Mal sichern oder man lässt es, weil man die ja schon doppelt hat. Sind sie sehr wertvoll, würde ich sie im Zweifel aber ein weiteres Mal sichern.

Das mit dem Backup ist ziemlich aufwändig, empfohlen wird die 321-Regel. Je nach Wichtigkeit deiner Daten sollte man sich zumindest überlegen, gegen welche Szenarien man sich absichern will. Der Defekt einer Festplatte im NAS oder PC ist relativ wahrscheinlich und da sollte man vorsorgen. Ob man gegen das Abbrennen des eigenen Hauses abgesichert sein will und regelmäßig eine Kopie beim Kumpel oder im Bankschließfach hinterlegt, sollte man für unersetzliche Daten überlegen. Oder man legt sie irgendwo (gut verschlüsselt) in der Cloud ab. Wie gesagt, der Aufwand, den man betreiben kann, ist teilweise erheblich.

Gespiegelte Daten auf dem NAS haben natürlich ihre Berechtigung. Wenn eine Platte im RAID ausfällt, kann man weiterhin auf die Daten zugreifen, was für Unternehmen wichtig ist. Ob man das zuhause braucht, ist Geschmacksache. Ich persönlich könnte im Ernstfall auch einige Tage ohne das NAS auskommen, bis ich Ersatz für die defekte Platte besorgt und das Backup zurückgespielt habe.

Konsequenterweise habe ich auch ein 1-Bay-NAS von Synology, nämlich das DS115. Dieses würde ich dir auch als Alternative zum DS215j empfehlen. Leistungsmäßig liegen die in etwa gleichauf. Nimm aber bloß nicht das DS115j, das ist zu sehr eingeschränkt. Du könntest aber auch beim DS215j bleiben und zunächst mit einer Festplatte beginnen. Falls du irgendwann mehr Platz brauchst, baust du einfach eine weitere Platte ein.

Den Pi verbindest du per (W)LAN und streamst deine Medien, genau. Braucht OpenElec einen Medienserver oder funktioniert das per Netzfreigabe? Beides würde mit Synology jedenfalls funktionieren.

QNAP und andere Hersteller hatte ich bisher nicht, daher kann ich dazu nichts schreiben. Mein erstes NAS war die DS211j (also aus dem Jahr 2011) und die läuft immer noch (als Backup-NAS) und bekommt demnächst von Synology noch die allerneueste Firmware (besser gesagt Betriebssystem). Ich bin rundum zufrieden mit den Geräten, daher kann ich Synology uneingeschränkt weiterempfehlen.

danke für die ausfürliche antwort ich denke dann werde ich es so machen mit der 215 und erstmal eine Platte rein.

Dann kaufe ich mir dazu noch eine 2 oder 3tb externe für Backups.

Muss ich bei der 215 auch achten ob j oder nicht j

Und würdet ihr für die backup festplatten 3,5" nehmen oder geht auch eine netzteillose 2,5"

Eine DS215 (ohne "j") gibt es nicht. Die letzten beiden Ziffern der Typenbezeichnung geben das Erscheinungsjahr an. Die DS215j ist also aus 2015. Die vordere Ziffer gibt die Anzahl der Bays an (in deinem Fall "2"). Die J-Serie ist die Einsteigerklasse bei Synology, also Geräte für Privatanleger mit "normalen" Ansprüchen. Man kann als Privatmann auch gut die "Value-Serie" nehmen, das sind dann Geräte nur mit Nummer und ohne Zusatz (z.B. die bereits erwähnte DS115 oder aber die brandneue DS216) Die Value-Serie ist leistungsfähiger als die J-Serie, wobei da die Grenzen fließend sind. Geräte mit der Endung "play" haben spezielle Konvertierungsfähigkeiten hinsichtlich Filmen, was aber nur für ganz bestimmte Szenarien nützlich ist.

Eine Übersicht dazu findet man hier.

Edit: bei mir funktioniert auch eine 2,5-Zoll-Platte ohne Netzteil. Du solltest auf alle Fälle darauf achten, dass die Platte USB 3.0 unterstützt.