Multimedia via Wlan OPTIMAL und GÜNSTIG realisieren - Bitte um Ratschläge!

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hpoperator
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Mrz 2016, 13:58
Hallo liebe User,

wusste nicht genau, in welches Unterforum ich diesen Thread erstellen sollte, deshalb bitte ich die Moderatoren und die User um Nachsicht, falls ich dafür das falsche ausgwählt haben sollte.
Es geht nämlich sowohl um Multimedia als auch um Heimkino, Sound und der gleichen.......

Würde gerne hier bei mir Zuhause mein Heimkino optimieren und ich als "Leihe" stehe da vor einer recht kniffeligen Aufgabe.....denn natürlich habe ich dfür nur begrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung und zudem bin ich leider, was die Thematik betrifft, fachlich nicht so auf der "Höhe".

Beschreibe euch mal kurz welches Wirrwarr momentan bei mir zuhause sein "Unwesen" treibt (Gerätespeziefisch):

Im Flur/Diele:
Hier befindet sich die einzigste Telefondose bei uns in der Wohnung und da hängt auch der Router dran: Speedport w724v (Telekom 16.000 / DSL-Leitung). Aufgrund dessen, muss ich das Netzwerk zuhause mittels W-Lan realisieren, da Löcher in Wände bohren um somit LAN-Kabel (Ethernet) "unsichtbar" zum Router zu verlegen, ausgeschlossen ist (wird vom Vermieter untersagt).
Kurze Anmerkung zum Speedport w724v: Der Router hat zwar auch eine File- bzw Medienserver funktion, welche aber fast nicht nutzbar ist.... wenn ich hier die externe USB-HDD (auf der sich Filme und Serien befinden) anschließe und darüber Streamen möchte, ruckelt und lädt es ständig (gerade bei HD-Filmen). Der Datendurchsatz des USB-Anschlusses an dem Router selbst ist super schlecht (ca 2-3MB/s).

Im Wohnzimmer (Hier beginnt der "Grauss"):
Als Fernseher habe ich einen 55 Zoll SmartTV der Firma LG (55LF6529), der über WLAN mit dem Router verbunden ist.

Das Fernsehprogramm bekomme ich vom Mediareceiver 303 (Telekom Entertain = IPTV), dieser Mediareceiver kommuniziert auch via WLAN mit dem Router....ABER über umwege = Das an den Mediareceiver angeschlossene LAN-Kabel geht in ein WLAN-Bridge (Bridge w102-duo / Telekom) wobei ebenfalls ein weiteres Bridge (Gegenstück) an den Router angeschlossen ist (auch via LAN-Kabel). (=was auch ganz gut funktioniert)

Habe dann noch ein RaspberryPi2 (mit Openelec und Kodi) an den TV über HDMI angeschlossen an der eine externe 3TB-HDD (WD) hängt auf der Filme und Serien gespeichert sind! Dieser RasPi2 ist auch mittels LAN-Kabel an die Bridge angeschossen.

Die Spielekonsolen (XBOX360 und PS3) lasse ich jetzt mal aussen vor (wobei die PS3 ebenfalls, während der Benutzung, via WLAN mit dem Router verbunden ist. Die XBOX360 aber NICHT).
Vermerk: die PS3 nutze ich auch als BluRay-Disk Player.

Führe aber hier auch noch unser Netbook auf ( da dies auch unser Hauptcomputer ist), welches, logischerweise, auch mit dem WLAN verbunden ist.

Kinderzimmer:
Hier befindet sich ein ganz normaler Desktop-PC (älteres Modell / Windows 7) der mittels WLAN-USB-Stick (300Mbits) auch mit dem Router verbunden ist. Als Ausgabegerät (Monitor) dient hier ein ganz normaler LCD 32 Zoll von Philipps (hier schauen unsere Kinder auch öfters mal Filme die auf der internen HDD des Desktop PCs liegen).

Das wars eigentlich im großen ganzen....
(Kurze Info: DLAN = Netzwerkverbindung über die Stromleitungen, funktioniert bei uns in der Wohnung überhaupt nicht! bzw wird von Verbrauchern extrem gestört = beispielsweise genügt es schon, wenn man das Licht im Wohnzimmer anschaltet, da gibts dann Verbindungsabbrüche)

Nun überlege ich mir schon seit Wochen, was ich hier....und vor allem WIE....ändern kann.
Habe auch schon einiges optimiert, da die Gerätespeziefische Netzwerkkonstellation vorher etwas anders aussah.....
Doch MEHR optimieren geht leider nicht.....

Deshalb müssen wahrscheinlich ein paar neue Geräte her. (zumal ich unter anderem ja auch sowieso im Wohnzimmer etwas besseren Sound wollte)....


Was möchte ich genau bzw. welche Anforderungen sollen Geräte bzw das zukünftige Netzwerk erfüllen?:

Hätte gerne, dass ich die externe Festplatte, die zZ. am RasPi2 angeschlossen ist, dem ganzen Netzwerk via WLAN zur Verfügung stellen kann......und das auch noch Weit über einer Datenübertragung von 10MB/s....

Zudem wäre es Klasse, wenn ich "BD-Iso's" (Blu Ray-Iso Dateien), die sich ebenfalls auf der externen Festplatte befinden würden, abspielen könnte.

Möchte ebenfalls meine Daten, die sich auf dem Netbook befinden, jederzeit und auch in einer moderaten Geschwindigkeit, auf der extrenen Festplatte via WLAN sichern können.

Da ich anfänglich schon den "Sound" angesprochen habe:
Möchte auch hier in meinem Wohnzimmer einen guten Sound haben.

.........................................................

So und jetzt kommen wir zum schwierigsten Teil = wie und mit welchen Geräten verwirkliche ich das ganze, das es
A) keine unsummen an Geld verschlingt (folglich auch schauen, ob und wie man bereits vorhandene Geräte sinnvoll und zuverlässig intergrieren kann)
B) Trotz all der Geräte, noch einfach zu Bedienen ist und auch alle zuverlässig läuft und miteinander kommuniziert
C) das man Langfristig seine Freude daran hat. Will und kann nämlich nicht fortwährend Geld in die Hand nehmen um etwaige Hardwarekomponenten auszutauschen.

...............................................................

Mein Vorschlag bzw. meine Idee:

Habe nun 2 Geräte avisiert, die all dass realisieren sollen....

das wäre zum 1. ein Synology NAS DS215j an welches ich die externe Festplatte anschließe und mit dem Router direkt über LAN-Kabel verbinde um den Inhalt somit dem Netzwerk mittels WLAN zur verfügung zu stellen (evtl. implementiere ich noch 2x 3TB-HDD von WD / Red, die auf 24/7 betrieb ausgelegt ist / oder die Green - da dieses Synology ein 2-Bay-System ist).

Und das 2. Gerät (Naja, das "2. System" würde wohl eher dazu passen) wäre ein BH9540TW von LG welches satten Kinosound bringen würde und ebenfalls die PS3 als Blu-Ray-Player ersetzen würde.

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob dies alles das optimale ist....oder ob ich vielleicht noch ein FANTEC 3DS4600 dazwischen (also zwischen TV und BH9540TW) schalten sollte, der quasi den Raspi2 ersetzen würde. Denn dieser würde die Möglichkeit der "BD-Iso"-Wiedergabe mitsich bringen. Und das auch noch zuverlässiger, als es der Raspi2 könnte (gehe jedenfalls mal davon aus, OHNE das ich den 3DS4600 kenne). Weiß nämlich leider nicht, ob der Blu-Ray-Player des BH9540TW BD-Isos wiedergeben kann (trotz Smartfunktionen und USB-Aschluss).

BH9540TW von LG = ca. 580,-€
3DS4600 von Fantec = ca. 95,-€
DS215 von Synology = ca. 240,-€ (exkl. Festplatten, wobei das mit den extra HDDs ja nur eine überlegung ist....aufgrund Datensicherung / Beisplw. Raid)

Käme somit leider auf die stolze Summe von runden 920€


Müsste hier dann nach und nach die Geräte, angefangen mit dem Synology NAS, kaufen, das anders leider nicht möglich wäre.

Nun zum, für mich, wichtigsten Teil dieses "Romans"
Was haltet ihr denn von dieser Konstellation??? Kennt ihr ne günstigere Lösung, die genauso gut ist??? Würdet ihr das bei euch (mit den gleichen Gegebenheiten) anders realisieren??? Oder fällt euch vielleicht sogar noch eine bessere Möglichkeit ein???


In der Gefahr, dass ich vielleicht noch einige wichtige Anmerkungen vergessen habe (was ich dann später, oder nach dem ihr mich darauf Aufmerksam gemacht habt , nachtragen werde) , bring ich die ganze "Schreiberrei" mal zum Ende und hoffe, dass ihr mir, trotz des langen Textes und der langen Ausführung, Antwortet. Wäre euch wirklich sehr dankbar.

Beste Grüße
Andy


[Beitrag von hpoperator am 13. Mrz 2016, 21:13 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 13. Mrz 2016, 20:46
Versuch mal eine Kurzversion, dann schau ich ob ich dir helfen kann.
hpoperator
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Mrz 2016, 21:09
Nabend

Dachte ich mir schon, dass ich damit "etwas" aus dem "Rahmen" falle

Nunja....wollte halt einfach alles so genau wie möglich beschreiben (denn um mir Ratschläge zu geben, muss man ja auch das System kennen und die generellen Gegebenheiten).

Versuchte das ganze, je nach Thematik mit FETT und unterschrichenem hervorzuheben, so dass es etwas übersichtlicher geworden ist.

Aber nun denn..... ich machs mal mit Auszügen aus dem Beitrag, sollte etwas unklar sein, kann man es ja oben nachlesen

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Würde gerne hier bei mir Zuhause mein Heimkino optimieren und ich als "Leihe" stehe da vor einer recht kniffeligen Aufgabe.....denn natürlich habe ich dfür nur begrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung und zudem bin ich leider, was die Thematik betrifft, fachlich nicht so auf der "Höhe".

Hätte gerne, dass ich die externe Festplatte, die zZ. am RasPi2 angeschlossen ist, dem ganzen Netzwerk via WLAN zur Verfügung stellen kann......und das auch noch Weit über einer Datenübertragung von 10MB/s....

Zudem wäre es Klasse, wenn ich "BD-Iso's" (Blu Ray-Iso Dateien), die sich ebenfalls auf der externen Festplatte befinden würden, abspielen könnte.

Möchte ebenfalls meine Daten, die sich auf dem Netbook befinden, jederzeit und auch in einer moderaten Geschwindigkeit, auf der extrenen Festplatte via WLAN sichern können.

Da ich anfänglich schon den "Sound" angesprochen habe:
Möchte auch hier in meinem Wohnzimmer einen guten Sound haben.

Mein Vorschlag bzw. meine Idee:

Habe nun 2 Geräte avisiert, die all dass realisieren sollen....

das wäre zum 1. ein Synology NAS DS215j an welches ich die externe Festplatte anschließe und mit dem Router direkt über LAN-Kabel verbinde um den Inhalt somit dem Netzwerk mittels WLAN zur verfügung zu stellen (evtl. implementiere ich noch 2x 3TB-HDD von WD / Red, die auf 24/7 betrieb ausgelegt ist / oder die Green - da dieses Synology ein 2-Bay-System ist).

Und das 2. Gerät (Naja, das "2. System" würde wohl eher dazu passen) wäre ein BH9540TW von LG welches satten Kinosound bringen würde und ebenfalls die PS3 als Blu-Ray-Player ersetzen würde.

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob dies alles das optimale ist....oder ob ich vielleicht noch ein FANTEC 3DS4600 dazwischen (also zwischen TV und BH9540TW) schalten sollte, der quasi den Raspi2 ersetzen würde. Denn dieser würde die Möglichkeit der "BD-Iso"-Wiedergabe mitsich bringen. Und das auch noch zuverlässiger, als es der Raspi2 könnte (gehe jedenfalls mal davon aus, OHNE das ich den 3DS4600 kenne). Weiß nämlich leider nicht, ob der Blu-Ray-Player des BH9540TW BD-Isos wiedergeben kann (trotz Smartfunktionen und USB-Aschluss).

BH9540TW von LG = ca. 580,-€
3DS4600 von Fantec = ca. 95,-€
DS215 von Synology = ca. 240,-€ (exkl. Festplatten, wobei das mit den extra HDDs ja nur eine überlegung ist....aufgrund Datensicherung / Beisplw. Raid)

Käme somit leider auf die stolze Summe von runden 920€

Müsste hier dann nach und nach die Geräte, angefangen mit dem Synology NAS, kaufen, das anders leider nicht möglich wäre.

Was haltet ihr denn von dieser Konstellation??? Kennt ihr ne günstigere Lösung, die genauso gut ist??? Würdet ihr das bei euch (mit den gleichen Gegebenheiten) anders realisieren??? Oder fällt euch vielleicht sogar noch eine bessere Möglichkeit ein???


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Trotz alle dem noch etwas lang und viele wichtige Dinge, gehen daraus leider nicht hervor..... unter anderem auch die Fragestellungen an sich und auch welches Konstellation ich zur Zeit nutze (denn ich schrieb ja in dem langen Beitrag, dass ich, um die Kosten so gering wie Möglich zu halten, gerne Komponenten übernehmen würde).

Is halt etwas komisch und ich kann das ganze nicht so genau einschätzen, denn wenn man hier in diesem Forum relativ kurz und knapp postet, dann regen sich leute auf (schon erlebt / werden oft sehr forsch), dass man Ihnen ZU WENIG Informationen zukommen lässt....und wenn man, wie in diesem Fall, so explitzit wie möglich versucht das ganze aufzuführen / zu schildern (ist ja oben nicht unnötiges dabei), dann ließt es 1. fast keiner und 2. wird dann direkt nach einer kurzfassung gefragt (bei der auch gleich alle wichtigen Dinge flöten gehn)...

Nichts für ungut...und bitte nicht falsch verstehn....möchte nicht forsch erscheinen, bin sehr froh darüber, dass du mir helfen willst.

LG


[Beitrag von hpoperator am 13. Mrz 2016, 21:11 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2016, 22:20
Das Thema wäre wahrscheinlich in Summe hier am besten aufgehoben.

Eins kann ich dir gleich sagen, das wird u.U. schwierig. Du müßtest zum Erreichen der geforderten Bandbreite seitens NAS die in der Hinsicht kritischen Endgeräte mit 11ac-WLAN aufrüsten - und zwar nicht mit irgendwelchen Adaptern, sondern mindestens 2x2-MIMO (2 Antennen) und DFS (nebst TPC) müßten sie beherrschen. (Beim Netbook sind womöglich noch nicht mal zwei 5-GHz-fähige Antennen verbaut, wäre zu prüfen. Und es hat womöglich auch nur USB 2.0.) Dann sollten bei guter Verbindung 40-50 MB/s drin sein (und das wird u.U. nicht für alle Räume gelten).
DFS brauchst du deswegen, weil ohne auf 5 GHz nur die Kanäle 36-48 benutzt werden dürfen, und das sind nur 80 MHz - ein Teil davon dürfte aber schon von der Bridge belegt sein, und prompt ist kein 80-MHz-Kanal für 11ac mehr frei und die Bandbreite mal eben halbiert.

Für den "Kinder-PC" würde ich es mal mit einer Gigabyte GC-WB867D-I versuchen, im Prinzip ein Intel 7260 auf PCIe adaptiert und mit externer Antenne und recht günstig. Aktuelle Treiber (PROSet Wireless) direkt von Intel laden. Plan B wäre TP-Link Archer T6E (oder nobler T8E/T9E). Vielleicht kannst du auch gebraucht eine Asus PCE-AC66 auftreiben, die laufen auf modernen Boards (glaub ab Haswell) nicht richtig.

Das mit dem "Bohrverbot" ist schon blöd. In meiner neuen Wohnung habe ich extra das Telefonkabel ins Wohn/Arbeitszimmer rübergezogen und auf eine RJ45-Dose aufgelegt (natürlich soweit es ging aufputz mit halbwegs unauffälliger Klebeleiste, aber durch eine Wand mußte ich schon durch), damit ich dann da normal verkabeln kann. Daß es der Vermieter nicht eben gern sieht, wenn man seine Bude in einen Schweizer Käse verwandelt, ist aber auch verständlich. Wieviel Löcher würdest du denn brauchen, vermutlich mehr als 2?
std67
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2016, 22:50
seit wann kann ein Vermieter untersagen Löcher in die Wände zu bohren? Er kann höchstens eine "fachgerechte Ausführung" verlangen, was u.U. das hinzuziehen eines fachmanns erforderlich macht
hpoperator
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Mrz 2016, 10:22
Danke auch euch vielmals für eure Antworten.

(verzeiht, wenn ich etwas verwirrend schreiben sollte, bin gerade erst aufgewacht / Mittagschicht )

@audiophilanthrop

Hmmmmmm......muss zugeben (was ich ja schon bei Threaderöffnung einräumte) dass ich fachlich nicht so bewandert bin, was WLAN und sonstige Netwerkverbindungen betrifft.

Hab da aber ein Verständnissproblem
Denn wenn ich via Wlan ja selbst auf die Internetleitung zugreife, dann habe ich, allein schon mit dem Netbook, einen Downstream von 16.000 und einen Upstream von ca. 2000. Und wenn ich größere Dateien ziehe, dann sind diese auch relativ schnell auf meinem Rechner (in anbetracht meiner 16.000er Leitung).
Also klappert doch die "schnelle" Datenübertragung: DATEI AUS DEM INTERNET ---> Router ---> Netbook und wenn ich nun ein NAS anschlißen würde, dann würde ich auf diese Daten doch auch über den Router zugreifen!?

Hoffe du verstehst, was ich gerade erklären will (obwohl ich gerade relativ "Schlaftrunken" jene Zeile tippere) und hoffe auch, dass ich damit gerade beschreiben konnte, wo mein Verständnissproblem zu finden ist


Das mit dem "Bohrverbot" ist schon blöd. In meiner neuen Wohnung habe ich extra das Telefonkabel ins Wohn/Arbeitszimmer rübergezogen und auf eine RJ45-Dose aufgelegt (natürlich soweit es ging aufputz mit halbwegs unauffälliger Klebeleiste, aber durch eine Wand mußte ich schon durch), damit ich dann da normal verkabeln kann. Daß es der Vermieter nicht eben gern sieht, wenn man seine Bude in einen Schweizer Käse verwandelt, ist aber auch verständlich. Wieviel Löcher würdest du denn brauchen, vermutlich mehr als 2?


Klar ist das doof und die Vorgabe vom Vermieter auch absolut nahvollziehbar....
würde das ganze auch lieber mit Ethernet realisieren, doch hier sind mir leider die Hände gebungen...
Zumal das auch rein optisch keine gute Lösung wäre und meine Frau würde mich deshalb wahrscheinlich lynchen wenn die Kabel offensichtlich an der Wand verlegt wurden....
Klar gibt es hier auch Möglichkeiten dieses Kabel zu "verdecken", beispielsweise mit Deckenleisten doch in den Ecken (Von Wand zur Decke) wirds dann schwierig....
Müsste hier auch um den Anschluss via Ethernet im Wohnzimmer zu ermöglichen 2 Bohrungen und beim Kinderzimmer ebenfalls 2 Bohrungen fertigen.
---> Werde dieses Prozedere wohl erst im EIGENEN Haus in angriff nehmen (ebenfalls in jedem Zimmer ne RJ45-Dose und die verkabelung unterputz)


[Beitrag von hpoperator am 14. Mrz 2016, 11:20 bearbeitet]
cbv
Inventar
#7 erstellt: 14. Mrz 2016, 13:38

hpoperator (Beitrag #6) schrieb:
Klar ist das doof und die Vorgabe vom Vermieter auch absolut nahvollziehbar....

Nein, ist es nicht.
Das Setzen von Bohrlöchern "innerhalb des verkehrsüblichen Umfangs" gehört zum vertragsgemäßen Gebrauch einer Wohnung. Dazu gehört auch das Durchbohren einer Wand zwecks Verlegung eines Kabels. Das zählt zu den sogenannten kleinen Baumaßnahmen, die keine Einwilligung des Vermieters benötigen.


[Beitrag von cbv am 14. Mrz 2016, 13:39 bearbeitet]
hpoperator
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Mrz 2016, 18:39
ok...wirklich gut zu wissen ... danke dir fuer diese info :-)

jedoch will ich da keinen streit mit dem Vermieter "uebers bein brechen" zumal es ja wirklich etwas umstaendlich waere, diese Kabel, trotz Bohrungen, zu verlegen.
Denn, wie beschrieben, garade an den ecken wo die waende aufeinandertreffen und ich das Lan-Kabel nach unten verlegen müsste, ist es etwas schwierig das ganze zu verdecken (klar, ein kabelkanal in der wandfarbe wuerde auch seinen zweck erfüllen, jedoch waere dies suboptimal und die "wohnestetik" wuerde trotz alle dem darunter leiden).

wenn die "verzwicktheit" mit dem verlegen der kabel nicht waere, glaubt mir, dann hätte ich gleich morgen einen bohrhammer in der hand und wuerd in "Shining-mania" die Löcher bohren

Aber bevor wir vom eigentlichen Thema abtrifften und sich die Fragestellung aus meinem vorangegangenen Beitrag (#6) verliert.....
koennte mich da vielleicht jemand diesbezüglich etwas aufklären / Betreff: Verständnisproblematik WLan Geschwindigkeit! ?
cbv
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2016, 18:44
Kann ich verstehen, ich bohre auch nicht gerne...
mg0
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Mrz 2016, 03:18
Wenn du mal einen groben Raumplan mit Paint malen und in den Räumen die jeweiligen Geräte grob andeuten kannst, würde ich dir gerne helfen. Durch die bloße Beschreibung kann ich mir das Ganze leider nicht richtig vorstellen. Für drei involvierte Zimmer sind mir persönlich da irgendwie zu viele Infrastrukturgeräte zu Gange.

Wenn es so ist, wie ich es mir momentan vorstelle, hätte ich einen guten Ansatz, wie du die Hälfte deiner WLAN-Geräte wegrationalisieren könntest und die Bandbreite ungemein verbesserst.

Aber mal zu deiner NAS Wahl:

Wie bist du auf das DS215 von Synology gekommen? Es ist ein gutes NAS, ohne Frage, aber auch die Buffalo-Geräte sind einen Blick wert. Eine Platte brauchst du mindestens für das NAS. Ohne Platte wird es nicht starten. Das OS liegt zwar auf einem Flash-Speicher, aber das tut es nicht ohne mindestens eine Platte. Aus langjähriger Erfahrung kann ich dir sagen, dass nur für den Dauerbetrieb ausgelegte Platten richtig Freude bereiten. Die WD Green werden dir ziemlich schnell aussteigen, da sie eine Auto-Spinoff-Funktion haben. Das ständige Starten und Abschalten mögen Platten im NAS aber nicht. Um denen das auszutreiben wäre eine Änderung der Firmware nötig. Außerdem wirst du _irgendwann_ den Nachteil der dynamischen, aber maximal möglichen 5.400 rpm Drehzahl spüren. Vielleicht bin ich etwas altbacken, aber ich stehe auf fixe Drehzahlen. 5.900 rpm sollten es schon mindestens sein, lieber 7.200 rpm.
std67
Inventar
#11 erstellt: 15. Mrz 2016, 05:47
diese enormen Bandbreiten sind doch nur interessant geht wenns um kopieren großer Dateien geht.
Für reines Streaming ist das nicht nötig
hpoperator
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Mrz 2016, 11:55
@mg0

auch dir, vielen Dank für deine Antwort.

Nunja, gibt eigentlich keinen bestimmten Grund weshalb ich den Synology bevorzuge.... habe mich im Internet etwas umgeschaut und aufgrund der guten Bewertungen bei Amazon.de und anderen Seiten (unter anderem auf nas-selber-bauen.de) dafür entschieden.
Aber ich bin da relativ offen und solang es zweckdienlich, zuverlässig und einfach zu handhaben ist, bin ich da ganz "Ohr".

Ok, dass mit der WD Green war mir so nicht bekannt. Hatte nur gelesen, dass die WD-Red eigentlich NUR für den 24/7 Betrieb vorgesehen sei, da sie aufgrund der Firmware, etwas allergisch auf Starten und Ausschalte reagieren würden.
Die Green und die Red sind ja vom Aufbau her identisch, den einzigigen Unterschied den beide mitsich bringen ist die Firmware (auch der Stromverbrauch beider ist gleich) (Quelle: https://nas-selber-bauen.de/western-digital-red-oder-green/).

Hatte mich, genauso wie beim Synology, an diesen 2 Festplatten aufgehalten, da sie von der NAS/Server-Geminde gehypt werden und deshalb dachte ich mir..."ok, dann wird es wohl eine von den beiden sein"

Anbei nun mal der "Raumplan", nicht mit "MS Paint" skizziert aber dafür per Hand
(werde die Tage mal einen mit SktechUp erstellen)

Raumplan

@std67
Mir geht es ja nicht AUSSCHLIEßLICH NUR ums Streamen..... sehr wohl wäre es Ideal (wie in Beitrag #1 von mir beschrieben), wenn ich Dateien vom Netbook zum NAS relativ schnell übertragen könnte (Bsplw. für die Sicherung etwaiger Dateien), darunter würden sich auch große Dateien befinden (Filmdateien, etc).

LG
mg0
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 15. Mrz 2016, 13:42
Bei der Aufteilung scheint mir deine Konfiguration eigentlich schon ganz sinnvoll zu sein.

Ich habe jetzt leider nicht gefunden, was für eine Übertragungsrate die WLAN-Bridge zur Verfügung stellt (150 Mbit/sec. oder 300 MBit/sec.?). Daher mal mein Vorschlag:

- der Speedport w724 und die Bridge bleiben im Abstellraum

- der KiZi-PC verbindet sich weiterhin per WLAN zum Speedport w724

- im WoZi wird ein 8-Port Gbit-Switch aufgestellt:

-- die Brigde wird an den Switch gehangen, um die Verbindung zum eigentlichem LAN (und WLAN) herzustellen

-- an den Switch werden der LG-TV, der Mediareceiver, die PS3, die Xbox gehangen, damit all diese Geräte ebenfalls im gleichen LAN sind und damit "im Internet" sind

-- das WoZi bekommt einen NAS mit einer oder zwei (oder mehr) interne(n) Festplatte(n):

--- das NAS sollte mindestens 512 MB RAM haben und mindestens einen Dual-Core mit 1,2 GHz; mehr ist natürlich immer besser

--- ich schwöre auf Datensicherheit durch mindestens RAID1 - also mindestens zwei HDDs; Ein paar Bundle Kauftipps von mir, die jweils schon 2x 3 TB WD Red Platten beinhalten:

---- Buffalo Linkstation 421 für ca. 350 Euro
---- Netgear ReadyNAS 102 RN10200-EUS100 für ca. 370 Euro
---- QNAP Systems TS-212P für ca. 370 Euro
---- Synology Diskstation DS214play für ca. 510 Euro

--- du kannst dir natürlich auch das Einzelgerät und eine Festplatte kaufen und später eine weitere reinstecken, um die Datensicherheit nachzurüsten

--- eine externe Festplatte an einem NAS ist maximal als Backup/Archiv brauchbar

-- das NAS kommt natürlich auch an den Switch

Damit hast du dir ein schönes Netzwerkchen gebaut.

Deine WLAN-Geräte kommunizieren mit diesem LAN natürlich über den Speedport w724 -> Bridge -> Bridge -> Switch. Ich denke, dass das Nadelöhr dann die WLAN-Bridge sein wird. Nun könnte man (später) noch folgendes machen:

WLAN-Funktion im Speedport w724 aus. An den Switch im Wohnzimmer einen dicken WLAN-AccessPoint hängen, mit welchem sich alle WLAN-Geräte verbinden. Damit umgehst du den Umweg über die WLAN-Bridge und den Speedport w724.

Momentane Konfiguration:

Wenn du mit Netbook/KiZi-PC surfst:
Netbook -> Speedport w724 (2,4/5,0 GHz WLAN) -> Internet (16 MBit)

Wenn du mit Netbook/KiZi-PC auf dein Netwerkspeicher (Rasperi oder NAS) zugreifst:
Netbook -> Speedport w724 (2,4/5,0 GHz WLAN) -> WLAN Bridge (2,4 GHz WLAN) -> Netzwerkspeicher


Neue Konfiguration mit neuem Switch und AccessPoint:

Wenn du mit Netbook/KiZi-PC surfst:
Netbook -> neuer AccessPoint (2,4/5,0 GHz WLAN) -> WLAN Bridge (2,4 GHz WLAN) -> Speedport w724 -> Internet (16 MBit)

Wenn du mit Netbook/KiZi-PC auf dein Netwerkspeicher (Rasperi oder NAS) zugreifst:
Netbook -> neuer AccessPoint (2,4/5,0 GHz WLAN) -> Netzwerkspeicher


Und wenn du mal richtig große Fische vom Netbook auf den NAS verschieben willst, hängst du dir ein 7-10 Meter LAN-Kabel an den Switch.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
hpoperator
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Mrz 2016, 11:33
@mg0

Vielen vielen Dank für die Mühe die du dir mit der Beantwortung meiner Frage gemacht hast, bzw mit der Beschreibung an sich.


Ich habe jetzt leider nicht gefunden, was für eine Übertragungsrate die WLAN-Bridge zur Verfügung stellt (150 Mbit/sec. oder 300 MBit/sec.?)

die WLAN-Bridge stellt eine Übertragungsrate von bis zu 300MBit/s zur Verfügung HIER wird es zumindest so aufgeführt.

Also nur zu meinem Verständniss:
Also, der Unterschied zur jetzigen Konfiguration und der von dir Beschriebenen, ist einfach nur, dass JETZT quasi fast jedes Gerät separat für sich auf den Speedport zugreift.....
Ist das wirklich so kontraproduktiv?
Und......bringt es wirklich so eine Geschwindigkeitssteigerung wenn ich die Geräte dann an dem Switch anschließe und jedes Gerät über die Bridge mit dem Speedport verbinde?


Deine WLAN-Geräte kommunizieren mit diesem LAN natürlich über den Speedport w724 -> Bridge -> Bridge -> Switch. Ich denke, dass das Nadelöhr dann die WLAN-Bridge sein wird. Nun könnte man (später) noch folgendes machen:

GENAU das gleiche hab ich mir direkt beim durchlesen auch gedacht zumal man sich bei dieser Konstellation Ausschließlich NUR auf diese Bridge verlasseb würde.....
Wenn nämlich Beispielsweise wir (Meine Frau und Ich) im Wohnzimmer mit dem Mediareceiver normales Fernsehprogramm schauen (oder sogar Filme, die sich dann auf dem NAS befinden und von uns mit dem Raspi gestreamt werden) und unsere Tochter mit em KiZi-PC ZEITGLEICH ebenfalls einen Film von der NAS Streamt......dass es dann bei einem von beiden (bei uns im Wohnzimmer oder unserer Tochter im KiZi) zu rucklern oder gar Aussetzern kommt.


WLAN-Funktion im Speedport w724 aus. An den Switch im Wohnzimmer einen dicken WLAN-AccessPoint hängen, mit welchem sich alle WLAN-Geräte verbinden. Damit umgehst du den Umweg über die WLAN-Bridge und den Speedport w724.

Kenne mich leider nicht mit WLAN-AccessPoint aus Deshalb stellt sich mir die Frage, wie denn dann der WLAN-AccessPoint mit Wohnzimmer mit dem Speedport im Abstellraum kommuniziert, wenn ich das WLAN im Speedport zuvor ausstellen soll.!?
Was meinste denn mit "Dicken" genau bzw wie "schnell" sollte dieser denn sein (so dass ich mir da zukünftig keine Sorgen mehr zu machen brauche)?

Um auch nochmals auf diesen Teil deiner Beschreibung einzugehen:

An den Switch im Wohnzimmer einen dicken WLAN-AccessPoint hängen, mit welchem sich alle WLAN-Geräte verbinden. Damit umgehst du den Umweg über die WLAN-Bridge und den Speedport w724.

Wenn ich dass dann so handhabe, würde dann ja folglich dieser Beschreibung, der Switch wieder wegfallen.....oder hab ich da was falsch verstanden


- im WoZi wird ein 8-Port Gbit-Switch aufgestellt:

Hab jetzt mal auf die Schnelle nach dementsprechenenden 8-Port Gbit-Switch's im Internet geschaut.....
Die Preisspanne geht von ca 35,-€ bis hin zu 120,-€.....gibts da denn solche Unterschiede?
Oder würde DIESER HIER ausreichen?

Verzeih meine eventuelle "Bergriffsstutzigkeit"....betrete aber mit diesem Thema ganz neue Gefilde.
cbv
Inventar
#15 erstellt: 16. Mrz 2016, 12:16

hpoperator (Beitrag #14) schrieb:

- im WoZi wird ein 8-Port Gbit-Switch aufgestellt:

Hab jetzt mal auf die Schnelle nach dementsprechenenden 8-Port Gbit-Switch's im Internet geschaut.....
Die Preisspanne geht von ca 35,-€ bis hin zu 120,-€.....gibts da denn solche Unterschiede?
Oder würde DIESER HIER ausreichen?

Ja gibt es. Die meisten sind aber für den Heimgebrauch overkill.
Persönlich würde ich die Finger von den einfachen unmanaged Switches lassen, wie der von Dir verlinkte. Empfehlenswert ist der TP-Link TL-SG108E, der dazu auch noch weniger kostet.


[Beitrag von cbv am 16. Mrz 2016, 12:17 bearbeitet]
hpoperator
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mrz 2016, 12:36
@cbv

Danke auch dir für deine Antwort...
Habe gerade nach dem von Dir empfohlenen TP-Link TL-SG108E geschaut, leider gibt es dort Probleme was das vom TP-Link beworbene "IGMP-Snooping" betrifft.....
Zitat:

bedeutet, dass Multicast-Pakete nur an die Anschlüsse weitergeleitet werden, an denen ein angeschlossenes Gerät sein Interesse signalisiert hat (machen alle Netzwerkgeräte über so genannte IGMP-Pakete automatisch, wenn ein entsprechendes Programm gestartet wird). Das ist an und für sich eine nette Sache, um unnötigen Datenverkehr zu vermeiden. Leider ist die Funktion hier nicht korrekt implementiert (mit tcpdump kontrolliert), so dass auch eigentlich notwendiger Verkehr nicht mehr stattfindet.

Für ein Heimnetz ganz konkret: UPnP/DLNA Server an einem Port und Clients an einem anderen Port funktioniert nicht zuverlässig. Habe den Switch gegen einen NetGear GS105GE ausgetauscht und siehe da, alles OK!


Und GENAU DIESES PROBLEM, würde sich kontraproduktiv auf genutztes IPTV auswirken (---> Fernsehprogramm via Mediareceiver).

Zudem soll es auch bei eben jenen Geräten von TP-Link so sein, dass das Netzteil "pfeiffen" soll (hochfrequent).

Der Netgear GS105 soll keine Probleme mit dem "IGMP-Snooping" haben...doch leider habe ich hier "auf die schnelle" nur eine 5-Port-Variante gefunden....werde aber morgenfrüh (da diese woche noch immer Mittagsschicht) mal weiter suchen.
cbv
Inventar
#17 erstellt: 16. Mrz 2016, 12:48
Interessant. Ich benutze nämlich sowohl den TL-SG108E, als auch den TL-SG105E und beide haben weder mit dem Snooping noch mit pfeifenden Netzteilen zu kämpfen. Über den 108 hängt im Büro das NAS, im Wohnzimmer die Geräte am 105. Streamen in FHD ist kein Thema.
Sonst hätte ich den auch nicht erwähnt.

NB: Ok, ich sehe gerade, dass der 108 kein v3 implementiert hat, der 105 dagegen schon. Sorry, war mir nicht bewusst.


[Beitrag von cbv am 16. Mrz 2016, 12:54 bearbeitet]
hpoperator
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Mrz 2016, 12:57
@cbv
ok....wirklich interessant und auch gut zu wissen, dass das ganze wohl eher ein sporadischer Fehler zu sein scheint....
Ich sehe mich da, als Leihe, den Bewertungen und Produkttests ausgesetzt, bzw. da ich mich selbst nicht zu den "fachkundigen" zähle, bleibt mir leider nur die Recherche im Internet und darauf, den Bewertungen und Empfehlungen anderer zu vertrauen.

Über diese Information stolperte ich in einer Produktspeziefischen Kundenrezession von Amazon...
HIER kann mans nachlesen

Liebe Grüße
mg0
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 16. Mrz 2016, 14:23

hpoperator (Beitrag #14) schrieb:

Also nur zu meinem Verständniss:
Also, der Unterschied zur jetzigen Konfiguration und der von dir Beschriebenen, ist einfach nur, dass JETZT quasi fast jedes Gerät separat für sich auf den Speedport zugreift.....
Ist das wirklich so kontraproduktiv?
Und......bringt es wirklich so eine Geschwindigkeitssteigerung wenn ich die Geräte dann an dem Switch anschließe und jedes Gerät über die Bridge mit dem Speedport verbinde?


Jetzt ist der Speedport die Zentrale deines Netzwerks. Dieser steht aber allein im Abstellraum und die Kommunikation der Geräte untereinander (Netbook zu NAS/Rasperri) erfolgt immer über den Speedport. Das ist vom Netzplan her einfach unsinnig und führt zu Geschwindigkeitseinbußen.

In meiner vorgeschlagenen Konfiguration ist der Speedport nur noch das Mittel zum Zweck, um ins Internet zu gelangen. Die Verbindung zu dem Speedport wäre damit nahezu vernachlässigbar, da du eh nur 16 MBit Internet hast. Durch den Switch sind eben nicht alle Geräte einzeln mit dem WLAN verbunden, sondern kabelgebunden an den Switch, der einfach nur die Brücke zum gateway/Internet hält.


hpoperator (Beitrag #14) schrieb:


Deine WLAN-Geräte kommunizieren mit diesem LAN natürlich über den Speedport w724 -> Bridge -> Bridge -> Switch. Ich denke, dass das Nadelöhr dann die WLAN-Bridge sein wird. Nun könnte man (später) noch folgendes machen:

GENAU das gleiche hab ich mir direkt beim durchlesen auch gedacht zumal man sich bei dieser Konstellation Ausschließlich NUR auf diese Bridge verlasseb würde.....
Wenn nämlich Beispielsweise wir (Meine Frau und Ich) im Wohnzimmer mit dem Mediareceiver normales Fernsehprogramm schauen (oder sogar Filme, die sich dann auf dem NAS befinden und von uns mit dem Raspi gestreamt werden) und unsere Tochter mit em KiZi-PC ZEITGLEICH ebenfalls einen Film von der NAS Streamt......dass es dann bei einem von beiden (bei uns im Wohnzimmer oder unserer Tochter im KiZi) zu rucklern oder gar Aussetzern kommt.


Wenn ihr im Wohnzimmer einen Film von dem NAS/Rasperri schaut, dann erfolgt das kabelgebunden über den vorgeschlagenen Switch. Die Tochter ist jedoch per WLAN über den an dem Switch angeschlossenen AccessPoint verbunden und streamt darüber. Da wird es kein Ruckeln geben. Wie geschrieben: Die Zentrale des Netzwerks hat sich ins Wohnzimmer verschoben, in dem dann nun das meiste kabelgebunden passiert und das WLAN entlastet ist.


hpoperator (Beitrag #14) schrieb:


WLAN-Funktion im Speedport w724 aus. An den Switch im Wohnzimmer einen dicken WLAN-AccessPoint hängen, mit welchem sich alle WLAN-Geräte verbinden. Damit umgehst du den Umweg über die WLAN-Bridge und den Speedport w724.

Kenne mich leider nicht mit WLAN-AccessPoint aus Deshalb stellt sich mir die Frage, wie denn dann der WLAN-AccessPoint mit Wohnzimmer mit dem Speedport im Abstellraum kommuniziert, wenn ich das WLAN im Speedport zuvor ausstellen soll.!?


Der Speedport stellt euer WLAN im Moment zur Verfügung und brückt dann per Bridge die eigentliche Verbindung ins Wohnzimmer, um auf den NAS/Rasperri zu kommen. In meinem Vorschlag würde ein AccessPoint im Wohnzimmer das WLAN zur Verfügung stellen.


hpoperator (Beitrag #14) schrieb:

Was meinste denn mit "Dicken" genau bzw wie "schnell" sollte dieser denn sein (so dass ich mir da zukünftig keine Sorgen mehr zu machen brauche)?


Der AP sollte schon die neusten Standards können, um zukunftssicher zu sein. Also WLAN n/ac mit 2,4 und 5 GHz.


hpoperator (Beitrag #14) schrieb:

Um auch nochmals auf diesen Teil deiner Beschreibung einzugehen:

An den Switch im Wohnzimmer einen dicken WLAN-AccessPoint hängen, mit welchem sich alle WLAN-Geräte verbinden. Damit umgehst du den Umweg über die WLAN-Bridge und den Speedport w724.

Wenn ich dass dann so handhabe, würde dann ja folglich dieser Beschreibung, der Switch wieder wegfallen.....oder hab ich da was falsch verstanden


Wenn du einen AccessPoint mit genügend Gbit LAN-Ports findest, kann dieser natürlich die Switch-Funktion übernehmen. Viele standalone AccessPoint haben allerdings nur einen Port, sodass ein Switch notwendig wird, um alle Geräte per Kabel anzuschließen.


hpoperator (Beitrag #14) schrieb:

Verzeih meine eventuelle "Bergriffsstutzigkeit"....betrete aber mit diesem Thema ganz neue Gefilde.


Kein Problem, wenn ich Zeit habe, male ich dir mal was in paint, damit mein Vorschlag besser nachvollziehbar ist. Bin nur momentan im Umzugsstress ;-)
jonath
Inventar
#20 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:06

hpoperator (Beitrag #1) schrieb:

(Kurze Info: DLAN = Netzwerkverbindung über die Stromleitungen, funktioniert bei uns in der Wohnung überhaupt nicht! bzw wird von Verbrauchern extrem gestört = beispielsweise genügt es schon, wenn man das Licht im Wohnzimmer anschaltet, da gibts dann Verbindungsabbrüche)


Mit welchen Adaptern hast du das getestet? Waren das schon welche nach dem Homeplug AV2 Standard? Wenn nein könntest du es damit mal ausprobieren.

Als AP würde ich sowas nehmen:
https://geizhals.de/...c-lite-a1325765.html

Ggf. wäre etwas mit OpenWRT auch von Vorteil, denn dabei könnte man den AP/Router gleich zusätzlich für die Brücke zum Speedport nutzen, es entfallen Stromkosten und man hat weniger Geräte rumstehen.

https://wiki.openwrt.org/doc/recipes/bridgedclient
audiophilanthrop
Inventar
#21 erstellt: 19. Mrz 2016, 01:15

jonath (Beitrag #20) schrieb:

hpoperator (Beitrag #1) schrieb:

(Kurze Info: DLAN = Netzwerkverbindung über die Stromleitungen, funktioniert bei uns in der Wohnung überhaupt nicht! bzw wird von Verbrauchern extrem gestört = beispielsweise genügt es schon, wenn man das Licht im Wohnzimmer anschaltet, da gibts dann Verbindungsabbrüche)

Mit welchen Adaptern hast du das getestet? Waren das schon welche nach dem Homeplug AV2 Standard? Wenn nein könntest du es damit mal ausprobieren.

Wird auch nicht viel bringen, die Technik ist einfach prinzipiell anfällig auf Störungen im Netz, v.a. schlecht entstörte Schaltnetzteile mit ihren rauschartigen breitbandigen Emissionen. Geh mal mit einem Weltempfänger bewaffnet in eine Leuchtenabteilung und stelle ihn auf ca. 4 MHz, der kriegt sich schier nicht wieder ein - und selbst wenn man mal eine Reihe Lampen abstellt, tut sich am Rauschpegel nicht viel. Ich würde behaupten, die konstruktive Qualität neuzeitlicher Befunzelung ist zu nicht geringen Teilen echt unterirdisch. Und wenn der OP so einen Sondermüll ab Werk im Einsatz hat, hat er halt Pech...

Das Stromnetz ist halt genauso ein "shared medium" wie die Luft. Und zum Übertragen von Daten ist das ja eigentlich sowieso weder gedacht noch gemacht. Schon deswegen hat Power-LAN ist funktechnikaffinen Kreisen keinen guten Ruf, die HF wird schnell mal in nennenswertem Maße abgestrahlt. Daß genau diese Technik nun bevorzugt schlechte HF-Entstörung anderer Verbraucher aufdeckt (und damit potentiell einen durchaus positiven Effekt haben kann), ist wohl unter Ironie des Schicksals zu verbuchen.

Meinem neuen WLAN-Router habe ich übrigens extra ein altmodisches Trafonetzteil ordentlicher Qualität spendiert. Braucht etwa 1 W mehr als ein Schaltnetzteil, aber das soll es mir bei dauerlaufendem Equipment wert sein.


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Mrz 2016, 01:36 bearbeitet]
hpoperator
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Mrz 2016, 13:57
@mg0

also, bisher hab ich das ganze dann so einigermaßen verstanden und sehe, jetzt nach deiner erneuten Erklärung, auch den Vorteil dieser Installation.


Kein Problem, wenn ich Zeit habe, male ich dir mal was in paint, damit mein Vorschlag besser nachvollziehbar ist.

Ok, dass wäre super nett von dir. Bin nämlich eher ein "Visueller-Typ", obwohl dus mir schon sehr gut erklärt hast, würde so eine "Zeichnung/Skizze" mein bisheriges Verständnis bestärken.

Danke dir vielmals dafür!

@jonath
Ne, die Adapter waren schon sehr alt (ca 6 Jahre) und hatten nur eine Datenübertragungsgeschwindigket von 150Mbits. Aber....halte selbst nicht all zu viel von der Datenübertragung durch das Stromnetz.


Ggf. wäre etwas mit OpenWRT auch von Vorteil, denn dabei könnte man den AP/Router gleich zusätzlich für die Brücke zum Speedport nutzen, es entfallen Stromkosten und man hat weniger Geräte rumstehen.


Leider versteh ich hier nicht genau was du damit meinst.... habe dieses OpenWRT zwar schon einmal auf einem anderen Router installiert, jedoch klappert das ja mit dem Speedport schon mal garnit
Vermute außerdem auch stark, dass @mg0 dies auch bei seiner Beschreibung:

An den Switch im Wohnzimmer einen dicken WLAN-AccessPoint hängen, mit welchem sich alle WLAN-Geräte verbinden. Damit umgehst du den Umweg über die WLAN-Bridge und den Speedport w724.

mit Berücksichtigt hat (also in Hinblick auf "es entfallen Stromkosten und man hat weniger Geräte rumstehen.")

Vermute ich mal jetzt einfach so

LG an euch alle!
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