Netzwerkverkabelung vom Keller ins 1.OG und 2.OG.hilfe benötigt

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Mido2201
Neuling
#1 erstellt: 27. Okt 2017, 12:38
Hey Leute,
zuerst einmal ein nettes hallo in die Runde. Da ich neu hier bin, erläutere ich ersteinmal denn ist Zustand und komme dann dazu, wie ich es gerne hätte ( 🤔🤔Wunschdenken ).

Also es geht um ein 2Familienhaus das zurzeit ( und wahrscheinlich auch noch die nächsten 10Jahre als 1Familienhaus genutzt wird. Die Amtsleitung kommt im Keller an. Aus dem Keller geht jeweils ein Telefonkabel in die oberen Geschosse und schließen dort in den Telefondosen ab. In jeder Etage liegen Netzwerkkabel (Cat6) die in jedem Zimmer inkl. Flur auf Netzwerkdosen (je zwei Anschlüsse pro Dose) enden. Die Netzwerkkabel sind aber nur in der jeweiligen Etage verlegt. Es besteht also keine Netzwerkverbindung zwischen den jeweiligen Geschossen bzw. dem Keller.

Zurzeit sieht es Hardwaremäßig so aus:
An der Amtsleitung im Keller ist die O2Box ( Schande auf mein Haupt- habe vor den Anbieter zu wechseln und dann auf AVM Fritzbox um zu stellen) an diese ist ein Analoges Telefon und die Basisstation angeschlossen und zwei weiter Mobilteile stehen im EG und 1.OG. WLAN Strahl aus dem Keller und wird mittels Fritzrepeater, mehr schlecht als recht ins Haus gestrahlt.

Nun zu dem was ich gerne hätte....🤗🤗🤗

Also hauptsächlich geht es mir darum, die vorhandenen Netzwerkdosen im Haus auch nutzten zu können ( für Smart TV, PC, Mediaplayer etc.) , Ordentlichen Telefon Empfang ( im 1.OG KNISTERT es schon Arg und natürlich WLAN, am liebsten in jedem winkel😁😁😁.

Dazu sei gesagt, das ihr mich wirklich so behandeln solltet als wenn ich absoluter Amateur bin, denn
Ich bin es auch😎😎

Habt Ihr Ideen oder Vorschläge wie ich an mein Wunschziel oder halt möglichst nahe dran??

Bin über jeden Tipp dankbar.

🙈🙉🙊
Toupman
Stammgast
#2 erstellt: 27. Okt 2017, 12:55
Hallo,

wenn du dein vorhaben richtig und ordentlich umsetzen willst, wirst du nicht daran vorbei kommen ein Kabel vom Keller ins EG und ein Kabel vom Keller ins OG zu legen. Wenn es richtig gemacht wird am besten ein doppeltes CAT 7 pro Etage, damit du da auch ausfallsicher bist.

Dann setzt du im Keller den Router, egal welchen. und einen ordentlichen fünf Port Switch.

Pro Etage kommt dann ein Etagenverteiler (ordentlicher Switch) hin, der von der Portanzahl an die Anzahl der Dosen der Etage anzupassen ist.

Für das W-LAN würde ich ein Ubiquiti Access-Point pro Etage einsetzen an einer Stelle, die möglichsts in der Mitte des Gebäudes ist.

Dann hast du ordentliches LAN und ordentliches W-LAN.

MfG

Tobias
Mido2201
Neuling
#3 erstellt: 28. Okt 2017, 21:44
Hey,
ein riesengroßes Dankeschön für die blitzschnelle Antwort.

Hab fast befürchtet, genau diese Antwort zu bekommen, hab vor nem halben Jahr die Hütte renoviert und als dann alles verspachtelt, tapeziert etc....die Möbel drin waren.....hab ich herausgefunden ( vorher noch gefühlte 100 Steckdosen und Schalter zusätzlich verbaut ) wie es um den Telefonanschluss steht. Irgendwie hab ich es geschafft garnicht dran zu denken...🤕🤕🤕🙈🙈

Gibt es evtl. noch eine (mehrere) Möglichkeiten,die vielleicht nicht ganz so Ideal sind, aber den Haussegen wahren???
Meine bessere Hälfte springt im Kreis wenn ich jetzt wieder anfange zu bohren,stemmen und zu flexen.
🙊🙉🙈

Jeder gute Rat ist willkommen.....😎
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 28. Okt 2017, 23:41
Hi, das ist ja richtig blöd gelaufen. Shit happens. Mögliche, jedoch möglicherweise suboptimale Lösung wäre "Powerline", d.h. Datenübertragung über die Stromleitung. Evtl. kann man auch die vorhandenen Telefonleitungen nutzen, um darüber Daten zu übertragen. Aber die hier bereits erwähnte Lösung mit einer LAN Verkabelung auch in die bisher unversorgten Etagen ist in jedem Fall viel leistungsfähiger und deswegen unbedingt vorzuziehen. Deine Frau hat da hoffentlich Verständnis, denn auch sie möchte sicherlich eine zukunftssichere Verdrahtung in ihrem Haus und einen zufriedenen Ehemann. Du könntest natürlich erstmal die Alternativen ausprobieren, hättest dann aber ggf. doppelte Kosten und Arbeit.
BG Konrad
jonath
Inventar
#5 erstellt: 29. Okt 2017, 11:20
Hast du z.B. noch einen zweiten Kamin der nicht genutzt wird? Damit kann man ohne große Bohrungen leichtsam noch ein paar Kabel zwischen den Etagen verlegen, ist relativ praktisch da die Kamine oft relativ zentral liegen und einige Räume jeweils abdecken.

Oder sonst irgendwelche Optionen? Wie sind die Telefonkabel verlegt, in einem Leerrohr oder verputzt?

Ansonsten ist Netzwerk über die Steckdose auch ganz okay, aber sonderlich performant ist es nicht, insbesondere nicht wenn du nicht gleiche Phase/Zähler erwischt.
Mido2201
Neuling
#6 erstellt: 29. Okt 2017, 12:32
Hmmm,
hab ja schon alles neu verkabelt, durch den freien Kamin......und die Telefonleitung liegt Unterputz.

Grrr, das ärgert mich jetzt....hab damals die kostengünstigere Version gewählt.

Was mich jetzt etwas stutzig macht, ist folgendes....

die Amtsleitung liegt im Keller, kann ich von hier den so umrüsten um im EG und 1OG jeweils getrennte Anschlüsse zu betreiben??
Oder reicht das Telefonkabel dafür nicht aus?

Mal so rummgesponnen, dann wäre es doch im Prinzip möglich das ich 2 Anschlüsse betreibe wie in einem Mietshaus, oder.
Würde dann im EG Telefon und DSL betreiben, und im OG halt irgendeinen günstigen nur DSL Tarife wählen!???
Bitte haltet mich nicht für bekloppt, spinne nur nen bisschen rum in der Hoffnung eine möglichst akzeptable Lösung zu finden.

Freu mich auf eure Antworten
langsaam1
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2017, 20:59
Nutzung Anschluss:
an bisherigen Telefonanbieter wenden:
- herausfinden wieviele Amts! Leitungen zum Haus gelegt sind!
- herausfinden ob der 2te Anschluss "frei" ist
- herausfinden welche aktuelle ! Anschluss Art / Variante (max Geschwindigkeit) vorhanden ist
- herausfinden welche Anschluss Art / Variante (max Geschwindigkeit) für " Neu " Anschluss verwendet würde und Preise !
- Fernseh IP Nutzung oder ähnliches in Planung; angedachtes Vorhaben mit dem Anbieter besprechen.
(eventuell ist da ein 2ter per Mobile Hotspot sinnvoller; je nach Datenvolumen)
- DU selbst darfst erst NACH dem ersten Anschluss was tuen; NICHT am Hauptanschluss !!!
(also im Normalfall der wo aktuell das Gerät des Dienstanbieters (Router / Modem etc.) angesteckt ist;
sollte diese jedoch direkt mit der Hausanschlussdose verbunden sein > KEIN Zurgiff!
> disebezüglich an aktuellen Anbieter wenden

Wahrscheinlich wirst über den Besuch eines Techniker kommen lassen zur Überprüfung nicht herum kommen > um 99 Euro je nach Anbieter

Bei Wechsel Anbieter / Neuanschluss: das Wort "Portierung" Rufnummenern etc. beachten!
Auch z.B. e-mail Adresse / Webhosting etc. (wenn diese an der Anschlussvertag gebunden ist) ob diese nach Kündigung getrennt weiter genutzt werden kann


[Beitrag von langsaam1 am 29. Okt 2017, 21:06 bearbeitet]
idephili
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2017, 12:49
Hi,

also, wenn das das Ziel sein soll:


Mido2201 (Beitrag #1) schrieb:
....für Smart TV, PC, Mediaplayer etc...


widerspricht das meinem Empfinden nach, zwei Anschlüsse legen zu wollen.
Das sind dann auch zwei Netzwerke.

Gruß
idephili
Mido2201
Neuling
#9 erstellt: 01. Nov 2017, 20:42
hmmm,

Ersteinmal vielen Dank an euch alle.....
Ich nehme mir jetzt nochmal etwas Zeit um die Möglichkeiten zu sondieren und geb euch dann bescheid wofür ich mich entschieden habe


LG
Mido
roger23
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2017, 00:58
100 MBit über Telefonleitung (4-Draht) geht mit Line21 (Merten, Rutenbeck). Ist bei mir schon seit etlichen Jahren erfolgreich in Betrieb...

- Roger
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