Netzwerk vom Keller in EG verlegen, Leerrohre vorhanden

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SimonL92
Neuling
#1 erstellt: 01. Dez 2017, 20:47
Hallo! Weil ich in Sachen Telefonanschluss und Router Verkabelung ein Neuling bin, versuche ich euch kurz über mein Vorhaben zu berichten.

Aktuell gibt es in unserem Haus (Keller, EG, OG, DG) vom DSL Anbieter Osnatel nur eine 2.000er Leitung. Mit eigenem technischen Unwissen wurde der Standort des Routers vom Keller in das EG verlegt. Dazu wurde ein bereits vorhandenes Telefonkabel benutzt, welches in einem Leerrohr im Keller beginnt und in einer Telefon Buchse im EG endet. Ziel war es, im EG und OG eine bessere WLAN Verfügbarkeit zu erzielen. Es besteht eine stabile Verbindung, allerdings mit einer WLAN Geschwindigkeit von 680 Kb/s.

Aktuell sieht es deshalb an der Amtsleitung wie folgt aus:

DSC_0012_9

DSC_0014_4

Von diversen Anbietern (1&1, O2, Vodafone) werden mir Verträge von 25.000- 100.000 Mb/s angeboten. Der Standort des Routers sollte weiterhin im EG an der Telefonbuchse sein. Zur Verlegung von möglichen Kabeln kann das vorhandene Leerrohr zwischen Keller und EG verwendet werden, welches im Durchmesser sicherlich ein übliches Netzwerkkabel fasst.

Daher stellen sich mir folgende Fragen:
1. Wie kann ich den Hausanschluss mit dem Router im EG verbinden?
2. Welche Kabel, Splitter und Dosen werden dazu benötigt?
3. Ist eine o.g. Geschwindigkeit mit dem vorhandenen Anschluss überhaupt möglich?

Vielen Dank für eure Antworten,
Simon
Yahtzee
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Dez 2017, 01:33
[quote="SimonL92 (Beitrag #1)"]
Es besteht eine stabile Verbindung, allerdings mit einer WLAN Geschwindigkeit von 680 Kb/s.
[/quote]

Da wäre erst mal die Frage, ob das langsame WLAN nicht doch andere Ursachen hat als lahmer DSL-Anschluß.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass viele WLAN Geräte gleichzeitig oder dicke Betonwände dein WLAN beeinträchtigen.

Nichts desto trotz .. mehr Geschwindigkeit vom anbieter ist immer gut ;-)


Ich nehme an, dass du ein DSL/VDSL Anschluss bekommst. Bei Vodafone musst du aufpassen. Sie verkaufen bevorzugt Kabelanschlüsse (ehem. Kabel Deutschland) mit 100.000-er Geschwindigkeit. Erst auf Nachfrage bekommst du bei denen einen echten VDSL-Anschluß.


[quote="SimonL92 (Beitrag #1)"]1. Wie kann ich den Hausanschluss mit dem Router im EG verbinden? [/quote]
Funktioniert genau so wie bisher. Die Amtsleitung geht vom Hausanschluß über die gleiche gerade verwendete Leitung bis zum EG wo der Router angeschlossen wird. Moderne Router (wie Fritzbox) beinhalten gleich einen Splitter und liefern u.U. auch analogesTelefon (bei Neuanschlüssen gibts eh nur IP-Telefonie)

[quote="SimonL92 (Beitrag #1)"]2. Welche Kabel, Splitter und Dosen werden dazu benötigt? [/quote]
Keine weiteren, wenn du nicht noch Kabelnetzwerk (LAN) zusätzlich durch ganzes Haus ziehen möchtest.

[quote="SimonL92 (Beitrag #1)"]3. Ist eine o.g. Geschwindigkeit mit dem vorhandenen Anschluss überhaupt möglich? [/quote]
Mit "vorhandenen Anschluß" meinst du jetzt die Verkabelung? Ja das sollte so funktionieren. Wie gesagt, die Amtsleitung (Kupferkabel) wird einfach bis zum Router verlängert.

PS : Hab Zitate kaputt gemacht...


[Beitrag von Yahtzee am 02. Dez 2017, 01:46 bearbeitet]
trudhil
Stammgast
#3 erstellt: 03. Dez 2017, 13:34
@SimonL92 Zuerst solltest du dir die Frage beantworten was deine Heimnetzwerk können soll, inwieweit du bereit bist dich in diese Technik einzuarbeiten. Dein Netzwerk gehört dir, für Störungen innerhalb diese Netzwerk bist du der Admin.

Wenn du weiterhin am Router im Erdgeschoss, ein Telefon angeschlossen haben willst, ist ein IAD (Fritzbox)am einfachsten. Das Gerät ist einfachst aufgebaut und verlangt keine Kenntnisse bei der Einrichtung. Für ein besseres WLAN empfiehlt sich an den LAN Ports der Fritzbox Access Points anzuschließen. die im Obergeschoß, Dachgeschoß das WLAN verteilen, Im Erdgeschoß übernimmt weiterhin die Fritzbox das WLAN.

Deutlich flexibler wäre dein Netzwerk mit einem Modem und Router(z.B Mikrotik, Pfsense, Ubiquity) im Keller und von dort auf einen POE fähigen Switch im Erdgeschoss durch den du dein LAN in Ober- und Dachgeschoß auf weitere POE fähige Switche verteilst. An den Switches betreibst du deine WLAN Access Points und LAN Endgeräte. IP Telefone kannst du dann dort platzieren wo du sie brauchst.


[Beitrag von trudhil am 03. Dez 2017, 13:36 bearbeitet]
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