Kaufberatung: Home NAS, 4Bay

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Tschuki83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2011, 13:04
Hallo liebe Community,


ich möchte mir gerne ein NAS zulegen.
Ich habe jetzt schon einige Wochen recherchiert und
die Auswahl eingegrenzt. Vielleicht habt ihr ja
Erfahrungen mit den Geräten oder empfehlt etwas ganz
Anderes.

Erstmal werden wohl nur 2x3TB Platten reingepackt,
weil ich bereits 1x1TB und 1x1.5TB besitze.

MustHave des NAS:


  1. 4 Bay
  2. 3 TB pro Bay
  3. ~80-100 MB/s Read & Write
  4. zuverlässig
  5. RAID 5
  6. Homebrew Linux (optional)


Die Kandidaten


  1. Thecus N4200Eco
  2. Synology DS411+II
  3. QNAP TS-439 Pro II+


Thecus N4200Eco
Link zur Herstellerseite
Pros

  1. Preis: 429,06€ (guenstiger.de 12.08)
  2. Prozessor: Intel® Atom™ Processor D525
  3. Power reicht für nen PS3 Mediaserver und Transcoding
  4. Mit 5.0er Firmware: EXT4, 3 TB
  5. 2x Gigabit Ethernet (Loadbalancing)


Cons

  1. Höchst unzuverlässig!!! (s. Thecus Foren, evtl. eure Erfahrungen? I/O Error in Slot1?)
  2. Umständlich zu Linuxen (DOM ausbauen, flashen etc pp *kotz*)
  3. PS3 Mediaserver nicht als Modul


Synology DS411+II
Link zur Herstellerseite
Pros

  1. Prozessor: Intel® Atom™ Processor D525
  2. Guter Ruf
  3. EXT4, 3 TB Platten


Cons

  1. Preis: 507,00€ (guenstiger.de 12.08) !!!!!


QNAP TS-439 Pro II+
Link zur Herstellerseite
Pros

  1. 2x Gigabit Ethernet (Loadbalancing)
  2. Guter Ruf
  3. EXT4, 3 TB Platten


Cons

  1. Preis: 597,00€ (guenstiger.de 12.08) !!!!! WTF?
  2. Prozessor: Intel® Atom™ Processor D525 SINGLE CORE!!
  3. evtl. nicht genug Power für den PS3 Mediaserver


Vielen lieben Dank für eure Meinungen!

.tschuki


[Beitrag von Tschuki83 am 12. Aug 2011, 13:06 bearbeitet]
jbit.
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Aug 2011, 18:50
Hi,

ich hatte auch diese 3 in meine engere Auswahl genommen.

Letztendlich habe ich mich für den N4200 Pro entschieden.
Ich kann aber noch keine Erfahrung posten, da er erst diese Woche geliefert wird.

Der Eco ist identisch zum Pro hat aber den Akku nicht.
Da ich keine USV habe ist das keine schlechte Lösung zum gezielten herunterfahren beim Stromausfall.
Spätestens wenn man sich eimal das RAID geschossen hat will man sowas nicht missen.

Zu dem QNAP TS-439 Pro II+ das muss eine D425 CPU sein, da der D525 ein Dual Core ist.

Gruß Jürgen

Mit ein bischen Glück habe ich Morgen den 4200er
Zuhause.
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#3 erstellt: 22. Aug 2011, 16:59
Ganz ehrlich, ich habe mich auch intensiv mit NAS-Lösungen beschäftigt, und die sind alle nicht das Gelbste vom Ei, zumal unglaublich teuer für die verbaute Hardware.

Nimm dir das Fractal Design Array R2 mit integriertem Netzteil, ein mini ITX Board mit i3 Prozessor und integrierter Grafik und 4 GB Ram,
dann bist du ohne Festplatten bei ~370 Euro und hast garantierte 120 MB/s bei Raid 5... und 6 HDD-Einbauschächte.

Vorteile: WLAN-fähig und du brauchst keinen Web-Browser zum bedienen, sondern kannst einfach Screensharing machten, dank integrierter Grafik mit bis zu 2560x1600.
Tschuki83
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Aug 2011, 12:54
Mhhh, erzähl mir mehr!

Diese MiniITX Lösung klingt interessant.
So wie ich das sehe, ist das Gehäuse dann aber nicht "hot-swap" fähig, da es ja im Prinzip ein kleiner PC ist.
Dementsprechend gibt es auch keine "Einschübe".

Dann bräuchte ich also einen i3, ein Mainboard mit GraKa
onboard, nen RaidController? (oder SoftwareLösung per FreeNAS oder was auch immer?) bissel RAM und eben die Platten.

Hast du da schon Erfahrung? Wie hast du das gelöst?

Vielen Dank erstmal für deinen Tip!

VG
Tschuki
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#5 erstellt: 23. Aug 2011, 13:24

Mhhh, erzähl mir mehr!


Sehr gerne!


Dann bräuchte ich also einen i3, ein Mainboard mit GraKa
onboard, nen RaidController? (oder SoftwareLösung per FreeNAS oder was auch immer?) bissel RAM und eben die Platten.

Hast du da schon Erfahrung? Wie hast du das gelöst?


Folgendes!

Das Zotac H67 Hat WLAN onboard, sowie einen Raid 5 Controller und insgesamt sechs (!) SATA Anschlüsse.

Der Chipsatz unterstützt zudem die interne Grafik von Intel, die aktuell ja in den i3 aufwärts verbaut wird.
Per Display Port heißt das bis zu 2560x1600, per HDMI immer noch Full HD. Das betone ich nicht wegen der Möglichkeit, einen Monitor anzuschließen, sondern wegen der Möglichkeit, keinen anzuschließen und Screen Sharing mit jedem PC im Haus zu machen so steuere ich das.

Der i3 2100 hat 3,1 Ghz und eine integrierte Grafik,
da sind wir dann insgesamt bei 200 Euro.
20 Euro für 4 GB Corsair RAM,
150 für das Fractal Design mit Netzteil:

370 Euro ohne Festplatten, dafür mit WLAN und Vollauslastung der Gbit-Leitung.

Das ist meine Lösung des NAS-Problems


So wie ich das sehe, ist das Gehäuse dann aber nicht "hot-swap" fähig, da es ja im Prinzip ein kleiner PC ist.
Dementsprechend gibt es auch keine "Einschübe".


Das stimmt, aber den fixen Einbau braucht man ja eh maximal 3 mal... einmal bei den ersten 4 Platten und dann für die letzten beiden nochmal :-)

Zudem habe ich in mehreren Tests gelesen, dass QNAP zwar an sich die besten NAS-Geräte baut, aber dass die Schächte hin und wieder das Vibrieren anfangen, was man jedesmal mit leichtem Druck beheben muss.


[Beitrag von Maximalfrequentiertah am 23. Aug 2011, 14:20 bearbeitet]
Dilbert
Stammgast
#6 erstellt: 23. Aug 2011, 14:05
Na,es muss ja nicht gerade das TS-439 ProII+ sein, ggf. tut es ja das 419P+ oder es reicht für die Homeanwendung das 412

Wie gerade in einem anderen Thread gepostet die wesentlichen Unterschiede:

Das TS-419P+ : Marvell, 1,6GHz, 16MB Flash, 512MB RAM
Das TS-412 : Marvell, 1,2GHz, 16MB Flash, 256MB RAM

Das TS-419P+ hat zusätzlich: LCD-Display, Wake-on-LAN
und die höhere Schreib-/Lese Geschwindigkeiten.

Eine ganz ander Klasse ist das TS-439 ProII+ mit
Intel Atom 1,8 GHz (Single), 512MB Flash, 1 GB RAM
sowie Touch-N-Go Display, VLan, Abschliessbare Disk-Trays, VGA-Anschluss, Encryption, VM-Ware, RTRR und 2x so schnelle Schreib-Geschwindigkeit gegenüber 419P+

Bei Reichelt sind es für das 419P+ 496,95€ und 117,95€ weniger für das 412.


Dilbert
Tschuki83
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Aug 2011, 14:37
Okay,

habe da dennoch einige Fragen:

1.) Stromverbrauch bei dem Teil? Ist ja nen MiniPC
oder überschätze ich dort den MiniITX?

2.) Welche Festplatten hast du drin?
Die Hersteller von NAS testen die Teile ja.
Gelten da generell die Listen von denen?
Ich denke, mit den Platten kann man da nix falsch machen.

Der Rechner läuft dann halt 24/7, und ich hoffe
die Festplatten powern in der Nacht runter....
Obwohl er in der Nacht durchaus die eine oder andere TVShow per Feed saugen sollte..mh
Beim Raid 5 werden dann eh alle Platten angesprochen, right?

Also sollten die Platten ja schon was aushalten (an Laufzeit).

Deine Meinung?
Tschuki83
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Aug 2011, 14:51
@Dilbert:

Danke für die Info, aber ich denke ich werde mir son Teil selberbauen (wenn es nicht gravierende Nachteile hat)

Ansonsten häng ich noch beim Thecus
Das bietet mir Hardware vom 439ProII für die Hälfte des Preises
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#9 erstellt: 23. Aug 2011, 15:32

Tschuki83 schrieb:

1.) Stromverbrauch bei dem Teil? Ist ja nen MiniPC
oder überschätze ich dort den MiniITX?


Ich weiß nicht was du schätzt :-)
Generell liegt der so bei 40-50 Watt bei "hoher Belastung", also hoch im Verhältnis zu seiner Tätigkeit als externe Festplatte.


2.) Welche Festplatten hast du drin?
Die Hersteller von NAS testen die Teile ja.
Gelten da generell die Listen von denen?
Ich denke, mit den Platten kann man da nix falsch machen.


Das stimmt, wobei ich einfach 2 TB WD Caviar Green mit 5400 rpm genommen habe. Keine unangenehmen Resonanzen, energiesparend und haben eine zufriedenstellende Leistung.


Der Rechner läuft dann halt 24/7, und ich hoffe
die Festplatten powern in der Nacht runter....
Obwohl er in der Nacht durchaus die eine oder andere TVShow per Feed saugen sollte..mh
Beim Raid 5 werden dann eh alle Platten angesprochen, right?

Also sollten die Platten ja schon was aushalten (an Laufzeit).

Deine Meinung?


Von der Lautstärke her könnte ich nichtmal sagen, ob die runterpowern oder nicht... aber das kann man ja abhängig vom Betriebssystem auch einstellen.

Ja, alle Platten werden angesprochen und eine dient der Redundanz. Die halten das mit Sicherheit aus... und wenn nicht, mehr als eine fällt selten auf einmal aus ;-)


[Beitrag von Maximalfrequentiertah am 23. Aug 2011, 15:33 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#10 erstellt: 23. Aug 2011, 20:08
Womit und wie betreibst Du das RAID5 beim Selbstbau? Ich kenne keine einzige vernünftige Lösung...
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#11 erstellt: 24. Aug 2011, 08:50

HiLogic schrieb:
Womit und wie betreibst Du das RAID5 beim Selbstbau? Ich kenne keine einzige vernünftige Lösung...


Wie meinen, womit?
Mit einem onboard-Controller und lauter baugleichen Festplatten :-)
HiLogic
Inventar
#12 erstellt: 24. Aug 2011, 09:10
Also ein Fake RAID... Ich nehme an "Intel Matrix Raid"?

Sorry, aber davon halte ich nichts. Das ist weder ein Software RAID noch ein Hardware RAID, sondern ein im Treiber simuliertes RAID, welches an die Hardware des Mainboards gebunden ist. Es bietet keinerlei Vorteile, kombiniert dafür aber alle Nachteile von Hardware- (Bindung an die Hardware) und Software RAID (Bindung ans Betriebssystem).

Beispiel: Fällt in paar Jahren das Mainboard aus und Du bekommst kein Baugleiches (in Hinsicht auf den Controller) mehr zu kaufen, dann ist Dein RAID im Eimer.
Allgemein ist ein Hardwarewechsel schwierig. Dir bleibt eigentlich nur der Bau eines neuen "NAS", mit anschließendem "rüberkopieren".


[Beitrag von HiLogic am 24. Aug 2011, 09:21 bearbeitet]
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#13 erstellt: 24. Aug 2011, 09:19
Naja, ich habe ja auch nicht vor in absehbarer Zeit (wenn überhaupt) funktionierende Komponenten (Hard- wie Software) durch irgendetwas anderes zu ersetzen, von daher...

Vom Platz her hindert einen aber keiner daran, noch eine Raid-Karte einzubauen.


[Beitrag von Maximalfrequentiertah am 24. Aug 2011, 09:30 bearbeitet]
Tschuki83
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Aug 2011, 13:10
Mh,

und es gibt keinen "guten" Raid Controller für das ITX Ding?
Soweit ich mich erinnern kann, sind die doch extrem teuer?

Ich nehme an, in einem NAS von einem Hersteller, ist auch ein Hardware Raid Controller verbaut, der diese Dinge alle übernimmt, richtig?
HiLogic
Inventar
#15 erstellt: 24. Aug 2011, 13:18

Tschuki83 schrieb:
Mh,

und es gibt keinen "guten" Raid Controller für das ITX Ding?
Soweit ich mich erinnern kann, sind die doch extrem teuer?

Ich nehme an, in einem NAS von einem Hersteller, ist auch ein Hardware Raid Controller verbaut, der diese Dinge alle übernimmt, richtig?

Echte Hardware RAID Controller bekommst Du gebraucht in der Bucht für ~100€.
Bei denen gilt aber das gleiche: Wenn die abrauchen, dann brauchst Du einen 1:1 Ersatz, ansonsten ist Dein RAID tot. Hinzu kommen Probleme mit dem Error Recovery Timeout (muß Dir nix sagen) der es fast unmöglich macht gewöhnliche Festplatte zu verwenden. Man müsste auf wesentlich teurere 24/7 Modelle zurückgreifen.

Für den Heimgebrauch halte ich mittlerweile Software-RAIDs für die praktikabelsten. Darauf basieren auch sämtliche NAS Geräte wie z.B. Synology oder QNAP. Im Falle eines Eigenbaus gibt es dann noch FreeNAS, dass ich aus vielen anderen Gründen aber in die Kategorie "Müll" einordne...

Lange rede kurzer Sinn: QNAP und Synology sind zwar teuer, dafür ersparen Sie aber auch eine Menge ärger.
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#16 erstellt: 24. Aug 2011, 14:35
Um die Sache noch einmal ein bisschen zu relativieren:
HiLogic hat, nach dem was er bisher beigetragen hat, eine Menge Ahnung von der Materie, die mir abgeht.

Bei mir ist der Fall so gelagert, dass die Daten zu jedem Zeitpunkt redundant bei 1-2 Freunden vorhanden sind, da hier keine geheimen, privaten Daten oder Backups gelagert werden. Dafür habe ich eine Time Capsule.
Ein Ausfall einer Platte ist bei mir, bis auf den Verlust von 70-80 Euro, also extrem unkritisch.

Sollte Redundanz im System selbst ein wesentliches Kriterium sein, könnte sich ein "echtes" NAS durchaus lohnen, aber du musst mit dir selbst und/oder HiLogic im Reinen sein, was dir wichtig ist ^^
in meinem Fall war der Performancegewinn durch gescheite PC-Komponenten, und der Komfort der internen Grafikkarte kaufentscheidend.
HiLogic
Inventar
#17 erstellt: 24. Aug 2011, 14:44

Maximalfrequentiertah schrieb:
HiLogic hat, nach dem was er bisher beigetragen hat, eine Menge Ahnung von der Materie, die mir abgeht.

Ist nur mein Job, aber was ich hier schreibe hat eher mit negativer Erfahrung im Heimgebrauch zu tun.
Ich hatte vor kurzem selbst eine Eigenbau Lösung mit Hardware-RAID Controller.


Maximalfrequentiertah schrieb:
in meinem Fall war der Performancegewinn durch gescheite PC-Komponenten, und der Komfort der internen Grafikkarte kaufentscheidend.

Ich will auch wirklich nichts gegen Selbstbau-Lösungen sagen... Wenn sie funktionieren, ist es eine tolle und vor allem preisgünstige Lösung.
Ich wollte lediglich andeuten, dass der Preis sich schnell relativiert wenn man auf Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit (z.B. bei FreeNAS sehr schwierig) achtet.

@Maximalfrequentiertah: Wenn wir gerade dabei sind: Mit welchem Betriebssystem läuft Dein NAS?
Gibt da keine negativen/positiven Seiten... Bin nur Neugierig


[Beitrag von HiLogic am 24. Aug 2011, 14:45 bearbeitet]
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#18 erstellt: 24. Aug 2011, 15:04

Wenn wir gerade dabei sind: Mit welchem Betriebssystem läuft Dein NAS?


Da ich vor Jahren mal eine Win XP Lizenz erworben habe, die ansonsten seit meinem Umstieg auf Mac unbrauchbar geworden wäre, läuft da tatsächlich Win XP Pro drauf :-)
Cantello
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 25. Aug 2011, 12:15
Wenn übrigens noch Bedenken bezüglich des Stromverbrauchs einen PCs vorhanden sind: Ich habe ein solches Gerät mit picoPSU und miniITX-Board und im idle-Modus liegt der Verbrauch bei ~25-28W. Ich weiß nicht, was die NAS als Verbrauch angeben, aber deutlich darunter dürfte es nicht sein, dafür hat man dann auch die x-fache Leistung, wenn man sie denn braucht. Transcoding mit einem D525 halte ich für optimistisch.
HiLogic
Inventar
#20 erstellt: 25. Aug 2011, 12:43

Maximalfrequentiertah schrieb:
Da ich vor Jahren mal eine Win XP Lizenz erworben habe, die ansonsten seit meinem Umstieg auf Mac unbrauchbar geworden wäre, läuft da tatsächlich Win XP Pro drauf :-)

Ist ja auch völlig ausreichend. Bei mir wäre es, wenn ich den Selbstbau behalten hätte, wohl Windows Server 2003 geworden.
DreadKing
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Aug 2011, 13:15
Hi Leute,

ich klinke mich hier mal ganz frech rein, mir geht es genauso wie dem TE gerade... stehe also auch vor der Entscheidung, ob ich ein fertiges Kistel oder einen Eigenbau will.

Mir ist allerdings eher der Preis wichtig, als extremste performance. Und da ich gesehn hab, dass man sich Zusatzfeatures bei den fertigen Boxen mitunter recht teuer mit einem (+) Gerät oder ähnlichem erkaufen muss (WOL zb), tendiere ich auch eher zum Selberbauen.

Drum jetzt mal meine Frage an HiLogic und alle, die Ahnung haben: Ist das Software Raid für beispielsweise einen Windows Server 2003 oä so kompliziert einzurichten? Oder warum wurde es hier kritisiert?

[Edit]
Bzw gibt es noch andere Hinweise/Tipps, was man beim Selberbau unbedingt beachten sollte, wie eben beispielsweise das Raid?
[/Edit]

lg & danke
Markus


[Beitrag von DreadKing am 25. Aug 2011, 13:16 bearbeitet]
Cantello
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Aug 2011, 13:57

DreadKing schrieb:

Bzw gibt es noch andere Hinweise/Tipps, was man beim Selberbau unbedingt beachten sollte, wie eben beispielsweise das Raid?


So viel gibt es beim Selberbauen nicht zu beachten. Ein Hardware-RAID würde ich heute auf keinen Fall mehr nehmen und die Wahl des Soft-RAIDs hängt dann auch von den eigenen Wünschen ab (mehr Sicherheit, mehr Flexibilität, mehr Geschwindigkeit, etc.).
Ansonsten nur darauf achten, dass das Gehäuse gut designt ist (hier: Lian-Li Q08 - eher mäßig, würde wechseln) und Platz für gute und (je nach Standort) leise Lüftung bietet.
Das Board muss ausreichend SATA-Anschlüsse bieten, für den Hausgebrauch sind vermutlich Boards mit 4-6xSATA ausreichend. Eventuell geht noch einer davon für eine System SSD/HD weg.
Beim Netzteil kann man viel Geld ausgeben, wenn man gerne das letzte Quäntchen Effizienz rauskitzeln möchte. Das Problem mit vielen NTs ist, dass sie erst bei 100+ Watt ihre gute Effizienz ausspielen können und so ein NAS üblicherweise höchstens bei der Hälfte liegt.

Betriebssystem ist relativ egal, das, was das NAS leisten soll, können eigentlich die meisten mit eher wenig Aufwand. Der Preis ist nicht zu unterschätzen, hier wurde mehrmals Windows Server erwähnt, da sind schnell mehr als 200€ weg. Ubuntu oder Debian können das NAS-typische ebenfalls.

Man kann sich sehr reinsteigern, wenn man gerne ein wenig bastelt und Spaß am Ausprobieren hat bekommt man aber auch ein gutes und stabiles System für potentiell weniger Geld als z.B. eine QNAP-NAS.
HiLogic
Inventar
#23 erstellt: 25. Aug 2011, 14:52
Erstmal vorneweg: Ich gehe meistens von einem RAID5 aus...
Etwas anderes macht in meinen Augen bei einem NAS mit Ausrichtung auf die Zukunft keinen Sinn.


DreadKing schrieb:
Drum jetzt mal meine Frage an HiLogic und alle, die Ahnung haben: Ist das Software Raid für beispielsweise einen Windows Server 2003 oä so kompliziert einzurichten? Oder warum wurde es hier kritisiert?

Es gibt mehrere Gründe warum ich immer wieder Synology oder QNAP empfehle:

1.) Alles unter Windows Server kann gar kein Software-RAID5. Zumindest nicht offiziell. Ausserdem ist Windows Server recht teuer... (oder auch nicht ;))
2.) Software-RAIDs halte ich für den Heimgebrauch zwar für das praktikabelste, traue aber Windows oder besser gesagt dem Dateisystem NTFS nicht über den Weg.
3.) Raid-Management unter Linux ist ein Krampf und für Laien quasi ein Ding der Unmöglichkeit.
4.) Ein RAID5 nachträglich zu vergrößern (hinzufügen einer Festplatte) ist für die meisten Selbstbaulösungen nicht beherrschbar.

5.) (für mich sogar ein Hauptgrund) Bei Fertig-Lösungen blinkt der Schacht mit einer eventuell defekten Festplatte. Rausziehen, reinstecken und das RAID wird wiederhergestellt.
Beim Selbstbau musst Du erstmal die defekte Platte anhand das SATA Anschlusses finden. Ziehst Du dann aus versehen die falsche Platte raus, ist das RAID erstmal OffLine.... Jetzt noch der kleinste Bedienungsfehler (schnell passiert wenn man es nicht täglich macht) und alle Daten sind weg!

Wie man sieht kann man machen was man will; Es ist alles nicht optimal. Bei Fertig-Lösungen von Synology/QNAP hat man alle diese Probleme nicht da eine sehr gute Management-Oberfläche zur Verfügung steht und deren Betriebssystem entsprechend optimiert ist.

Nebenbei bemerkt: Das ganze Thema ist unter anderem mein Business und trotzdem habe ich privat ein Synology am laufen... Das will was heissen.


Cantello schrieb:
Ubuntu oder Debian können das NAS-typische ebenfalls.

Nicht böse gemeint, aber hast Du mal ein Software RAID5 unter Linux per mdadm und LVM administriert?
Das ist der reinste Krampf und für einen Laien unmöglich zu handhaben.
Da hilft es nichtmal sich schlau zu machen... Man muß definitiv wissen was man tut.


Cantello schrieb:
Man kann sich sehr reinsteigern, wenn man gerne ein wenig bastelt und Spaß am Ausprobieren hat bekommt man aber auch ein gutes und stabiles System für potentiell weniger Geld als z.B. eine QNAP-NAS.

In der Summer aller Eigenschaften wage ich das mittlerweile zu bezweifeln.


[Beitrag von HiLogic am 25. Aug 2011, 14:58 bearbeitet]
Tschuki83
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Aug 2011, 15:08
Ich mal wieder

@HiLogic:
Warum genau räts du von FreeNAS ab?
Welche Schwierigkeiten hattest du?
Du kritisiert ja quasi die Komplexität der Einrichtung
des Raid5 unter Linux etc. FreeNAS sollte das doch
weitestgehend abnehmen oder?

Gibt es denn noch Alternativen dazu? Eine andere
Distru? evtl. eine ähnliche Distru wie sie
Synology, QNAP etc einsetzen?

@Rest:
Für den Eigenbau brauch ich also definitiv:

  1. Gehäuse (welches empfehlt ihr? Vlt sogar mit Einschüben?)
  2. Mainboard (ITX, wo i3 raufpasst, auch hier: Empfehlungen?)
  3. 4GB RAM klingen plausibel, vlt sogar ein wenig viel?
  4. Netzteil (sparsam, klein, man betreibt ja kein GamerPC)


Ich muss sagen, die Performance von dem Eigenbau Ding
reizt mich sehr. So ein i3 reisst wahrscheinlich zigmal mehr
als so ein Atom DualCore (verbraucht auch sicher 1-2 W mehr). Für mich ist dies wegen dem PS3 Mediaserver reizvoll.
Eine Popcorn Hour o.Ä. möchte ich mir erstmal nicht zulegen.
DreadKing
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 25. Aug 2011, 15:13
Hi,

Danke für die Antworten,

@HiLogic, betreffend deiner Punkte 1-5:
den Windows Server könnte ich besorgen, 2-4 ist für mich nicht relevant, und 5. ist natürlich nicht von der hand zu weisen...

Prob is halt, dass bei den Reviews die ich bisher gelesen habe, immer eigentlich auf die teuersten Modelle weisen (eh klar), weil die "kleineren" so schwach performen.
ds411J: kein WOL (mag ned unbedingt Dauerbetrieb), miese Performance
dsj411: mäßige performance, schon +100
dsj411+II: nochmal n hunderter mehr, da dürft dann aber fast alles passen...

Stimmt das so oder kannst du auch die "kleineren" Empfehlen? bzw. welche hast du am laufen?

Unter den Gesichtspunkten scheint/schien mir halt ein 350€ Selbstbau mit guter Performance und allen Features abseits von einem Hersteller-OS als sehr verlockend...

lg Markus
Cantello
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 25. Aug 2011, 16:13
@HiLogic: Das alles sind valide Kritikpunkte, besonders aber No. 5. Alles andere ist auch vom Laien (mdmadm und lvms sind unter Ubuntu kein Hexenwerk) beherrschbar, kann allerdings zusammenbrechen, wenn Probleme auftreten.

Das große Plus ist halt die Rechenleistung, wenn man noch andere Sachen auf dem Server laufen lassen möchte. So etwas vorgefertigt zu kaufen kosten dann schnell vierstellig.

Und ja: wenn bei mir eine Platte abrauchen würde (was sie zu Beginn mehrmals getan haben, Fujitsugeräte mit altivem smartmon), dann ist das ein deutlich umfangreicheres Unterfangen als bei einem echten NAS: Runterfahren, Gehäuse aufschrauben, Platte raus, Platte rein, zuschrauben, hochfahren, neue Platte einbinden, sicherstellen, dass die Pfade korrekt sind (und nichts versehentlich gelöscht wird) snapraid anwerfen und warten...

Von daher ist es wohl eher eine Frage der Zeit und des Kenntnisstandes und des Willens, zu basteln.

Wenn ich etwas Praktisches haben möchte, dann ist eine fertige NAS kaum zu schlagen, wenn Flexibilität und Leistung gefragt ist, spricht einiges für einen Eigenbau.

Hier läuft z.B. auf dem Server Ubuntu, das squeezecenter, der PS3-Media-Server, Mediatomb und einige kleiner Sachen. Vorher war es eine eeeBox mit einem Single-Core Atom und der kam arg ins Schwitzen beim Kodieren/Scannen/Browsen mit der Squeezebox. Deshalb der Eigenbau.

Wenn ich heute noch einmal wählen würde, würde es vermutlich ein Fertig-NAS mit Dual-Core Atom werden, da ich quasi kein Transcoding mehr mache und die 2x1.8GHz sollten auch für die Squeezebox reichen.
HiLogic
Inventar
#27 erstellt: 25. Aug 2011, 16:55

Tschuki83 schrieb:
Warum genau räts du von FreeNAS ab?
Welche Schwierigkeiten hattest du?
Du kritisiert ja quasi die Komplexität der Einrichtung
des Raid5 unter Linux etc. FreeNAS sollte das doch
weitestgehend abnehmen oder?

Als ich es vor kurzem mal getestet hatte war ich nicht überzeugt von dem System. Es war mir unmöglich ein klassisches RAID5 zu erzeugen und auch das nachträgliche Vergrößern (obwohl von ZFS unterstützt) war über die FreeNAS Oberfläche nicht möglich.

Ich muß mir aber die aktuellste Version nochmal ansehen. Wenn ich die nächste Tage mal Zeit habe, dann experimentiere ich noch ein bisschen mit einer VM.


Cantello schrieb:
Alles andere ist auch vom Laien (mdmadm und lvms sind unter Ubuntu kein Hexenwerk) beherrschbar,

Das halte ich für eine gewagte These. Das fängt schon beim Verständnis für Dateisysteme an, die Laien in der Regel nicht haben und hört irgendwo beim Verständnis für Logical Volumes und deren Management auf. Jemand der nicht Linux-Affin ist, ist meiner Ansicht nach damit ganz klar überfordert.


Cantello schrieb:
Das große Plus ist halt die Rechenleistung, wenn man noch andere Sachen auf dem Server laufen lassen möchte. So etwas vorgefertigt zu kaufen kosten dann schnell vierstellig.

Logisch. Bei mir dient das NAS seiner Berufung als reines Datengrab.
Ich habe das Synology DS1511+ und kann nur sagen: Top Gerät. Super Oberfläche, sehr Komfortabel und sehr schnell.
Dessen CPU langweilt sich übrigens zu 99% der Zeit.


DreadKing schrieb:
2-4 ist für mich nicht relevant,

Darf ich fragen warum nicht?


DreadKing schrieb:
Unter den Gesichtspunkten scheint/schien mir halt ein 350€ Selbstbau mit guter Performance und allen Features abseits von einem Hersteller-OS als sehr verlockend...

Ich finde der Preis relativiert sich durch Komfort, Betriebssicherheit und Aufrüstbarkeit sehr schnell.


Zuguterletzt will ich aber einen Selbstbau nicht schlecht reden, sondern nur über die Nachteile aufklären. Nichts ist ätzender als im nachhinein festzustellen (eventuell sogar mit Datenverlust), dass man die falsche Entscheidung getroffen hat.


[Beitrag von HiLogic am 25. Aug 2011, 17:03 bearbeitet]
DreadKing
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 25. Aug 2011, 17:24
Hi,

Klar darfst du wollte es nicht so hart formulieren und euch nicht mit zu viel Text langweilen...

Software-RAIDs halte ich für den Heimgebrauch zwar für das praktikabelste, traue aber Windows oder besser gesagt dem Dateisystem NTFS nicht über den Weg.

Ich habe bisher immer Windows vertraut und möchte mich mit den Alternativen (Linux) nicht mehr als nötig befassen, daher bliebe mir hier nichts anderes übrig.

Raid-Management unter Linux ist ein Krampf und für Laien quasi ein Ding der Unmöglichkeit.

Siehe oben, Linux-Kistel interessiert mich im großen und ganzen nicht, solange es nicht entsprechend verpackt ist (Synology wird wohl auch Linux als Basis fahren...)

Ein RAID5 nachträglich zu vergrößern (hinzufügen einer Festplatte) ist für die meisten Selbstbaulösungen nicht beherrschbar.

Ich würde direkt mit 4*2TB starten, womit nachträgliche Vergrößerungen nicht relevant sind. Sollte ich in absehbarer Zeit mehr Platz brauchen (und ich bin mir ziehmlich sicher, dass es eine Weile reichen sollte), müsste ich mir sowieso ein neues Gerät ansehen.

Bei keinem Punkt möchte ich dir deine Erfahrung absprechen, nur da ich von meinen Möglichkeiten ausgehen muss (jaja, leider :D), habe ich diese Punkte für mich ausgeschlossen.

Und ich persönlich finde es toll, dass du auch klar die Nachteile solch einer Lösung aufzeigst, habe nichts davon, wenn etwas in den Himmel gelobt wird, was später eine Enttäuschung ist. Hoffe es ist im Gegenzug aber auch in Ordnung, bestimmte Äußerungen dann näher zu hinterfragen.

Unterm Strich würd ichs ja gerne genauso machen wie du, denn die Synology DS-1511+ sieht super aus und kann wohl mehr als ich je brauchen würde, aber 700€+300€ für Platten ist halt leider nicht das, was ich dafür ausgeben will.

Abgesehen von den Schwierigkeiten mit Raid sehe ich einen Selbstbau immer noch als positiv... Anforderungen wären
- Datengrab
- Media-Streaming
- teilweise Webserver
- Energiesparend (idle/last und ab und an halt abgeschaltet, drum WOL)
Und hier denke ich, ist der komfort relativ, denn nach dem Aufsetzen greife ich ja nurmehr über Freigaben zu.
Betriebssicherheit ist ein Kriterium, das ich nur schwer Einschätzen kann, wo ich aber hoffe, mit Raid5 den schlimmsten Fall (Crash einer Platte) abfedern zu können.
Und letztlich Erweiterbar, hier denke ich ist ein Eigenbau flexibler als eine Fertiglösung...?
Oder irre ich mich komplett?

Danke für guten Input auf jeden Fall!

lgM
HiLogic
Inventar
#29 erstellt: 25. Aug 2011, 17:27
Ich teste heute oder morgen nochmal die aktuelle FreeNAS Version. Eventuell ist das ja eine Möglichkeit für Dich.
Wenn Du eine nachträgliche Vergrößerung nicht brauchst, dann könnte das interessant sein. Es gibt auch noch OpenFiler...


Und letztlich Erweiterbar, hier denke ich ist ein Eigenbau flexibler als eine Fertiglösung...?
Oder irre ich mich komplett?

Mit Synology ist es sehr einfach, bei einem Windows-Eigenbau kenne ich leider keine Möglichkeit ein RAID5 nachträglich zu vergrößern.


[Beitrag von HiLogic am 25. Aug 2011, 17:32 bearbeitet]
DreadKing
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 25. Aug 2011, 17:33
Eventuell blöde Frage, aber ein Windows 7 hat keine chance, Software-Raid zu nutzen? Da würd ich mich halt drauf auskennen, alternativ müss ich ins FreeNAS mal tiefer eintauchen.

@edit: ist ok, habs mehr als Erweiterung der Hardware allgemein verstanden

thx und lgM


[Beitrag von DreadKing am 25. Aug 2011, 17:35 bearbeitet]
Tschuki83
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Aug 2011, 17:36
Soweit so gut...

Soweit ich das überblicken konnte ist FreeNAS in V8
ganz brauchbar.

PS3 MediaServer und den Rest kann man ja nach installieren.
Als Filesystem nutzt das Teil ZFS, Raid 5 also raid -Z
wäre da kein Ding

ZFS ansich hört sich schonmal gar nicht so blöd an.

Mhh....ich kippe langsam Richtung Eigenbau
HiLogic
Inventar
#32 erstellt: 25. Aug 2011, 17:38
Bzgl. Windows 7: Das gleiche Thema wie seinerzeit bei XP... RAID5 funktioniert nur mit den Server Varianten.


Raid 5 also raid -Z

RAID Z ist nicht zwangsläufig ein RAID5. Ich habe mal Testweise in einer VM 3 Platten reingehängt mit jeweils 20GB. Anschließend hatte das RAID aber nur 25GB Kapazität anstelle von 40GB. Formatierungsverluste sind einberechnet... Frag mich bitte nicht warum dem so ist... Das konnte ich nicht rausfinden.


[Beitrag von HiLogic am 25. Aug 2011, 17:41 bearbeitet]
Cantello
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 25. Aug 2011, 19:41
Wenn es nicht eilig ist, kommt vielleicht irgendwann OpenMediaVault (http://blog.openmediavault.org/ - vom FreeNAS-Entwickler) in Frage.

Ein wenig die Schwierigkeit von Linux und Software-RAID nimmt unRAID (http://lime-technology.com/support/unraid-server-installation).

Nur so als Alternativen, wenn man selbst bauen mag und keine Lust auf ein 'echtes' Linux hat.
Tschuki83
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Aug 2011, 20:25
Okay,

dann nunmal Nägeln mit Köpfen:

FreeNAS + Eigenbau
klingen für mich gut.

habe momentan nen Core2Duo mit Linux drauf.
Externe Platten hängen hier an USB Anschlüssen.
Alles sehr suboptimal.

Habe mich mit Linux schon ein wenig eingefuchst
und die "Freiheit" gefällt mir da schon ganz gut.

Sicherlich gibt es Plugins für die FertigbauSysteme,
jedoch nur wenige bieten PS3MS an.
Maximal Twonky und der kann nich transcoden.

ZFS sehe ich auch als zukunftssicher
NTFS unter Windows eher mäßig.
So jetzt geht es an die Komponenten Auswahl.

Gibt es von euch Empfehlungen?
Maximalfrequentiertah
Stammgast
#35 erstellt: 26. Aug 2011, 08:22

So jetzt geht es an die Komponenten Auswahl.

Gibt es von euch Empfehlungen?


Natürlich :-)

Wie schon gesagt:
Zotac H67 ITX Wifi
Intel Core i3 2100 mit integrierter HD 2000 Grafik
4 GB Ram
Fractal Design Array R2 (mit Netzteil)
und... noch die eine oder andere Festplatte :-)


Cantello
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 26. Aug 2011, 08:33
Von mir: Zotac H55-ITX & i3-530 (ist ja aber auch schon ein bisschen älter).
Netzteil: picoPSU 90W + Morex AC/DC-Wandler
Gehäuse: Lian-Li Q08 - jedoch mäßiger Aufbau, kein einfaches Öffnen und keine Standardschrauben für die Platten. Eher nicht zu empfehlen.
Platten: Samsung HD204UI.
Dilbert
Stammgast
#37 erstellt: 28. Aug 2011, 19:22
Hallo

nur am Rande bemerkt für diejenigen, die einen Selbstbau eines NAS erwägen, aber weniger Zeit haben.

Habe am Samstag mein QNAP TS419 bekommen, war innerhalb einer guten Stunde betriebsbereit, wobei das Formatieren der Platten mit Abstand die meiste Zeit benözigt hat.

Kopere gerade die Daten von den USB-Platten auf das NAS (die USB-Platten können im Übrigen direkt an das NAS angeschlossen werden)

Dilbert
Tschuki83
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Aug 2011, 20:15
Die schnellere Einrichtung etc. steht gar nicht in Frage
Ist natürlich nen Traum....

Ich suche momentan noch ein Gehäuse
für das Selbstbau NAS.

4 Bays, Mini ITX, 180W Netzteil.
Wichtig sind Einschübe für die Platten
Hab sowas schon im Internet gesehen:

Was haltet ihr hiervon?

Chenbro

Auf der MINIITX Page empfehlen sie folgendes MB dazu:

http://www.mini-itx.com/store/~GA-H67N-USB3-B3

Meinungen?

*edit*
Wäre der i3 2100T nicht besser als der i3 2100 ?
Sind zwar nur 2.5Ghz aber bei 35W
Und bei Onlinehändlern sinds nur 6 Euro Unterschied.
Ich finde, das klingt ganz gut.


[Beitrag von Tschuki83 am 28. Aug 2011, 20:27 bearbeitet]
Cantello
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 28. Aug 2011, 22:33

Tschuki83 schrieb:
4 Bays, Mini ITX, 180W Netzteil.
Wichtig sind Einschübe für die Platten
Hab sowas schon im Internet gesehen:

Was haltet ihr hiervon?

Chenbro


Man sagt, das Chenbro-Gehäuse wäre zwar auf dem Papier ideal, in der Praxis aber laut und schlecht verarbeitet. Ich würde eher ein anderes nehmen, vielleicht auch ein bisschen größeres. Eine Alternative wäre eventuell noch der TranquilPC (http://www.tranquilpcshop.co.uk/categories/Servers/), so ein bisschen Mittelding zwischen Eigenbau und NAS.
Tschuki83
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Aug 2011, 23:47
Danke für den Tip.
Aber WHS kommt für mich nicht in Frage.
Habe hier ein Mix aus PS3, Apple und Windows :/

Hier mein Post aus dem NAS-PORTAL:

Hallo Forum, Salve Stonecold,

nach einiger Recherchen im HiFi Forum und hier habe ich mir ein NAS im Eigenbau
ausgesucht.

Ein paar Worte zum Funktionsumfang:

  • PS3 Streaming und Transcoding (mittels PS3 MediaServer)
  • >100MB/s Transfer
  • mehr oder weniger zukunftssicher
  • stromsparend
    [list]

    Der Rest ist eh Softwareabhängig, wobei ich da an FreeNAS oder Openfiler denke.
    FreeNAS hab ich mal in einer VM ausprobiert. Openfiler schau ich mir nochmal an.
    Der Developer von FreeNAS baut auch noch an OpenMediaVault.

    Hier was ich mir zusammengesucht habe:
    [list]
  • Chenbro ES34069
    http://www.chenbro.eu/corporatesite/...ail.php?sku=78
  • Zotec Z68 ITX - Wifi ODER GA-H67N-USB3-B3
    Wobei das Zotec ja 6xSATA hat. Bei nem 4Bay Chassis fürn Po.
    Aber ich finde partout kein 6Bay. Zotec hat auch direkt noch WiFi
  • Intel i3 2100T (T, weil 35W) Der i3 sollte genug Power haben für das Transcoding.
  • 4GB RAM (Marke etc. noch nicht näher mit beschäftigt)
  • Festplatten noch nicht sicher. Ich merke StoneCold tendiert zu Samsung mit 7200RPM. Ich bin mir da unsicher. Die Platten sollten nicht allzuviel kosten.
    3TB wären optimal, aber da ich mich im Vorfeld mit FertigNAS beschäftigt hatte,
    merkte ich, dass die Hersteller (QNAP, SYNO, Thecus) kaum 3TB Platten empfehlen oder als kompatibel listen.

Vielleicht habt ihr Vorschläge?


Was haltet ihr davon? Geht das klar soweit? Kühlung, Stromverbrauch etc?

Danke schonmal
.tschuki
Cantello
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 30. Aug 2011, 10:36
Wie möchtest du eigentlich das OS starten? Eigene kleine Festplatte oder vom Stick?

Falls Stick (oder auch nur zum Ausprobieren): unRAID (http://lime-technology.com/download).

Zum Gehäuse: Das Q08 von Lian-Li fasst sechs 3.5"-Platten, ist aber schon recht groß und nicht sehr gut gebaut.
Tschuki83
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 30. Aug 2011, 21:32
Hey

habe ein wenig mit unRAID inna VM gespielt.
Wäre dann ja wohl Stick, wobei der Stick dann ja das Heiligtum ist.

Alle Addons, Plugins etc, kommen dann ja darauf.
Mh...

Aber unRAID sieht schonmal "ok" aus.
Leider kein ZFS
tovaxxx
Inventar
#43 erstellt: 06. Sep 2011, 22:59
@HiLogic

Stehe auch vor der Entscheidung ob QNAP oder Synology.

Bei mir sind es die Modelle: DS411j oder TS-412????

Zu welchem würdest Du mir raten? Der TS-412 hat ja hot-swap. Beide haben kein WOL. Ist das zu vernachlässigen oder schon wichtig im Bezug auf Verbrauch? Welche Vor- und Nachteile gibt es noch, die Du kennst?

Ich würde das NAS lediglich für das Streamen von Filmen (mkv), Musik und Fotos an meinem DUNE HD D1 nutzen. Dafür müssten die Geschwindigkeiten der Beiden absolut ausreichend sein.

Mehr wie 300,- € für den reinen NAS möchte ich nicht ausgeben da ja noch die Platten hinzukommen.
HiLogic
Inventar
#44 erstellt: 07. Sep 2011, 02:51

tovaxxx schrieb:
Bei mir sind es die Modelle: DS411j oder TS-412???? Zu welchem würdest Du mir raten?

Gute Frage. Ich würde sagen die geben sich nichts.


tovaxxx schrieb:
Der TS-412 hat ja hot-swap.

Ich glaube das haben beide.


tovaxxx schrieb:
Beide haben kein WOL. Ist das zu vernachlässigen oder schon wichtig im Bezug auf Verbrauch?

Ich finde WOL wichtig, da die Geräte im normalen Betrieb schon einiges verbrauchen. Auch wenn die Festplatten abgeschaltet sind.
Bei mir steht der NAS in der Abstellkammer... Da ist WOL praktisch um nicht immer zum Gerät rennen zu müssen.


tovaxxx schrieb:
Welche Vor- und Nachteile gibt es noch, die Du kennst?

Synology kann SHR (Synology Hybrid RAID... ermöglicht RAID5 mit unterschiedlich großen Festplatten), QNAP nicht. Dafür gibts für QNAP ein paar mehr Apps.


tovaxxx schrieb:
Ich würde das NAS lediglich für das Streamen von Filmen (mkv), Musik und Fotos an meinem DUNE HD D1 nutzen. Dafür müssten die Geschwindigkeiten der Beiden absolut ausreichend sein.

Das auf jeden Fall...
tovaxxx
Inventar
#45 erstellt: 07. Sep 2011, 08:41
Wegen WOL gäbe es ja noch den TS-419P+.

Allerdings für etwas mehr Leistung, WOL und ein Display 150,- € mehr zu bezahlen (50% teurer) ist es mir nicht Wert.

Und er steht sowieso bei mir im Büro wo auch der PC steht. Dann kann ich ihn auch per Hand ausschalten.

Ich glaube, ich probiere es mal mit dem TS-412.
dropback
Inventar
#46 erstellt: 07. Sep 2011, 11:53
Ausschalten kannst du das Ding auch übers Webinterface, z.b. mit einem PC, Net/Notebook oder einem Smartphone.
Nur zum Einschalten musst du dann physisch ans Gerät. Oder man definiert Zeiten zu denen sich das Gerät ein bzw. ausschaltet...
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