NAS Kaufberatung

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iNewMe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2012, 07:13
Ich möchte mir ein NAS anschaffen und bräuchte mal euren Rat.

Was es können sollte:
leise sein
nicht zu warm werden
möglichst 4Bay (oder mehr)

Schöne Extras aber nicht unbedingt notwendig:
iTunes Server
DLNA fähig
Plex Server
XMBC Server

Preis: max 400-500 € (darf aber auch GERNE günstiger sein, wenn es dennoch den Anforderungen genügt)

Fragen die mich beschäftigen:
inwieweit kann man an einem NAS basteln? Ich würde gerne versuchen TrueCrypt darauf zum laufen zu bekommen. Oder sollte besser ein NAS mit vorhandener eigener Verschlüsselung genommen werden?
Wenn ja, wie läuft das dann mit dem Zugriff? Wann, wo und wie oft werden da Passwörter abgefragt oder eingegeben und kann ich das evtl per Kommandozeile machen?

Dann habe ich mir bereits einige qnap Modelle angesehen und frage mich welchen Mehrwert die teureren NAS bringen. Was kann man mit einem 2.0 Ghz NAS anstellen, was ein 1.2 Ghz NAS nicht kann?

Welche Möglichkeiten des Ein- und Ausschaltens hat man? (Außer Powerknopf und Scheduler)
Kann ich irgendwie per Web oder so ein NAS steuern?
cyorps
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Jan 2012, 10:10
Wenn die Geräte "Wake on LAN" können, gehen Sie automatisch nach einem (i.d.R. von dir) definitierten Zeitraum ohne Aktivität in den Ruhestand und erwachen wieder, sobald du darauf zugreifst. Andere Möglichkeiten, als diese und die von dir erwähnten, gibt es nicht, da dies auch dem Sinn eines NAS entgegensprechen würde.

Je hochwertiger die Hardware, also z.b. die CPU-Leistung ist, desto schneller arbeitet das NAS. Das macht sich bei allen Funktionen bemerkbar. Am meisten profitiert man davon, wenn man Funktionen wie die Serverfunktionen zu Fotoalbendarstellung nutzt oder das NAS Video- oder Audiodateien streamen soll, wo es auch codieren muss, weil das Wiedergabegerät den Codec nicht von Haus aus unterstützt. Auch wenn du mit der Dateiverschlüsselung arbeiten möchtest, solltest du auf die Hardware ein besonderes Augenmerk legen. Denn bei jeder Dateioperation muss das NAS die Datei ent- bzw. verschlüsseln, was ebenfalls performanceintensiv ist.
dropback
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2012, 10:57
Wake on LAN hat nichts mit dem Ruhezustand zu tun.
Beim Ruhezustand (Standby) gehen die Festplatten nach x Minuten aus.
Das NAS ist jedoch noch an. Erfolgt ein Zugriff gehen die Platten wieder an und das NAS ist in wenigen Sekunden betriebsbereit.
Standby beherrscht übrigens jedes (vernünftige) NAS. Ob es funktioniert hängt aber von vielen Faktoren ab. Wenn man zum Beispiel den Mediaserver, die Fotostation, einen Mail und Webserver laufen hat gehts nicht
Die Qnap/Syno Foren sind auch voll von Themen wo der Standby/HD Spindown nicht funktioniert...
Wol hingegen kommt dann zum Einsatz wenn das Nas komplett ausgeschaltet/runtergefahren war.
Da ist dann nur noch die Netzwerkkarte im Standby.
Um das NAS dann per Wol zu starten braucht man aber ein Magic Paket, ein normaler Dateizugriff (z.b. vom PC) reicht da nicht. Einige Geräte senden beim Zugriff aber auch Magic Pakets (meine Squeezebox oder auch mein Mediaplayer machen das) und wecken so das NAS. Alternativ nutze ich eine entsprechende Android App auf meinem Telefon um das NAS zu starten. Oder vom PC aus mit dem Synology Assistent.
Wird dann das Magic Paket gesendet startet das NAS und bootet. Das dauert dann aber, je nach NAS, zwischen 1 und 3 Minuten (bei "normalen" Consumer Geräten).


[Beitrag von dropback am 09. Jan 2012, 11:13 bearbeitet]
Nick_HH
Gesperrt
#4 erstellt: 09. Jan 2012, 14:04

dropback schrieb:
Alternativ nutze ich eine entsprechende Android App auf meinem Telefon um das NAS zu starten. Oder vom PC aus mit dem Synology Assistent.


Unter Android WoL und auf dem PC MagiWOL. Damit lassen sich auch PCs starten, nicht immer aufstehen
dropback
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2012, 14:11
Meinen PC starte ich auch mit der gleichen Android App (Wol Wake on Lan Wan) vom Telefon aus;)
€: NAS und leise.
Bei 4 HD´s ist leise dann auch relativ. Selbst bei den langsamen grünen Festplatten (5400RPM) würde ich das Ding sicher nicht mehr im Wohnzimmer stehen haben wollen.
Der Lüfter ist da noch fast das kleinste Problem.
Ingesamt macht man aber weder mit den 4 Bay Qnap noch den Synology was falsch.


[Beitrag von dropback am 09. Jan 2012, 14:20 bearbeitet]
iNewMe
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jan 2012, 22:54
Vielen Dank für eure Beiträge!

"Standby (...) Ob es funktioniert hängt aber von vielen Faktoren ab. Wenn man zum Beispiel den Mediaserver, die Fotostation, einen Mail und Webserver laufen hat gehts nicht"

Darum meine Frage, ob ich das irgendwie steuern kann. Wenn ich das Haus verlasse braucht der Medienserver nicht länger aktiv zu sein. Komm ich wieder heim, würde ich das NAS dann per iPhone App (wenns keine gibt, schreib ich sie selber) wecken wollen. Ausschalten und WOL per iPhone wäre schon ne feine Sache.

Ok, da ich natürlich streamen will, werde ich dann auch entsprechende Power brauchen.
Ich bin allerdings noch nicht sicher, ob es nur das NAS wird oder noch ein Mac Mini, der dann die Streaming Geschichten übernehmen wird. Für den Fall würde das NAS nur die Daten bereitstellen.

XMBC oder Plex sind schon toll. Aber vielleicht reicht auch ein ASUS Netzwerkplayer. Da habe ich aber noch keine GUI gesehen, sodass ich das noch nicht beurteilen kann. Über den Punkt muss ich mir dann wohl zu allererst Gedanken machen.

"Bei 4 HD´s ist leise dann auch relativ"

Klar wenn alle gleichzeitig laufen. Ich hatte gehofft, wenn ich die Daten von einer Platte abgreife (Stream), dass die anderen sich dann schlafen legen.
Wären dann 2 2Bay NAS sinnvoller? (Stromverbrauch mal ausgeklammert )
dropback
Inventar
#7 erstellt: 10. Jan 2012, 14:39

iNewMe schrieb:
...
Darum meine Frage, ob ich das irgendwie steuern kann. Wenn ich das Haus verlasse braucht der Medienserver nicht länger aktiv zu sein. Komm ich wieder heim, würde ich das NAS dann per iPhone App (wenns keine gibt, schreib ich sie selber) wecken wollen. Ausschalten und WOL per iPhone wäre schon ne feine Sache.

Kannst das Ding natürlich auch 5 mal am Tag ein und ausschalten.
Über das Webinterface geht das mit jedem Gerät das einen Browser hat...


iNewMe schrieb:
...
Klar wenn alle gleichzeitig laufen. Ich hatte gehofft, wenn ich die Daten von einer Platte abgreife (Stream), dass die anderen sich dann schlafen legen.

Nein, es laufen immer alle Platten oder keine. Zumindest bei Syno und Qnap.

iNewMe schrieb:
...
Wären dann 2 2Bay NAS sinnvoller? (Stromverbrauch mal ausgeklammert )

Sind dann auch 4 Platten, oder?
Und der Sinn von einem NAS ist es ja alles Zentral zu haben. Wenn man dann wieder anfängt die Daten auf mehrere Geräte zu verteilen kann man imho auch bei USB Platten bleiben.
iNewMe
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Jan 2012, 02:25
Da hast du allerdings auch wieder recht....


Wie funktioniert das denn mit der Verschlüsselung auf dem NAS?
Sind die Platten einfach nur verschlüsselt, sodass sie nach dem Herausnehmen in keinem anderen System gelesen werden können? Oder muss bei jedem Start des NAS (z.B. nach WOL) erstmal ein Kennwort eingegeben werden? (Fänd ich gut )
Könnte man das irgendwie automatisieren? Mounten per Kommandozeile z.B., also einfach per Script.

Und kann ich auf so einem NAS eigentlich auch eigene Scripte laufen lassen?


Zu welchem dieser 3 Geräte würdet ihr mir raten?

QNAP 419 P+
QNAP 419 PII
QNAP 439 Pro II+

oder würde sogar das TS-412 für meinen Anwendungsfall reichen? (Verschlüsselung und Plex Server)

Nun habe ich gelesen, dass ich für einen Plex Server auf dem NAS auf jeden Fall einen Intel-based NAS brauche. Das wäre dann doch nur der 439 oder liege ich da falsch?

Wie würde ich so ein NAS eigentlich erweitern, wenn mal eine fünfte Platte her muss? kann man die einfach per USB anschließen und gut is? Oder brauche ich dann für den vollen Komfort ein weiteres NAS?
Dann wäre es in meinem Fall ja wahrscheinlich wirklich sinnvoller, wenn ich das TS 412 nehme und ds Ding als reinen Netzwerkspeicher verwende und die entsprechenden Server auf ner anderen Maschine laufen, die dann eben nur dann eingeschaltet wird, wenn die Services benötigt werden.

Ach man is das alles kompliziert....


Edit:
Wenn ich auf dem NAS den Plex Server laufen lasse, tut der doch eigentlich nichts anderes als die vorhandenen Daten zu katalogisieren oder? Die eigentliche Arbeit übernimmt doch der Plex Client hinterher oder vertue ich mich hier?


[Beitrag von iNewMe am 12. Jan 2012, 02:53 bearbeitet]
Dilbert
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2012, 12:17
Hallo

hier findest Du einen Vergleich der 4-Bay QNap-NAS.

Beim 412 ist zu beachten, dass es kein WOL hat. Ich selbst habe das 419P+ mit 4x2TB WD RE4 Platten/RAID5. Das ist dann im Betrieb schon recht laut, habe aber das Glück es in einem kleinen separaten Raum betreiben zu können, wo auch mein anderes Netzwerk/Telekommunikations-Geraffel steht. Ins Wohnzimmer würde ich mir die Kiste allerdings nicht stellen.

Die User-Verwaltung bietet genügend Features um zielgerichtet Zugfriffsrechte für Ordner und Dateien einzurichten.

Ob man die 2MHz CPU des 419PII braucht hängt natürlich von den Services/Apps ab, die zusätzlich noch laufen sollen. TS439 und TS459 sind für den Heimanwender eigentlich überzogen. Ich würde mit der für Deine derzeitigen Anforderungen günstigsten Lösung anfangen. Wenn das dann später nicht ausreicht, kannst Du immer noch ein anderes Modell kaufen, die Platten kann man ja dann weiterbenutzen.

Dilbert


[Beitrag von Dilbert am 12. Jan 2012, 12:18 bearbeitet]
Nick_HH
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Jan 2012, 13:02
Ich habe damals das 439 PRO II wegen WOL gekauft. Mit 4x 1 TB zwar von der Lautstärke her nicht wohnzimmertauglich, aber im offenen Esszimer nebenan geht das.
iNewMe
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Jan 2012, 19:12
Verdammt, sind die Dinger echt so laut?? Ich habe leider kein separates Zimmer, wo ich den parken könnte, zumindest keines wo meine bessere Hälfte nich auf die Barrikaden gehen würde

Ich werds einfach ausprobieren müssen. Wird schon nich schlechter sein als USB und weiterer Rechner....

Jetzt check ich erstmal den Link mit den Vergleichen. Danke!!


EDIT:
ok also der 439 ist der erste wo es mit Verschlüsselung losgeht. Außerdem Intel based, d.h. der erste bei dem ein Plex Server möglich wäre.
Der bleibt also Favorit.

Aber was hat es mit der VMware Certification auf sich? Was kann man damit machen?


[Beitrag von iNewMe am 12. Jan 2012, 19:18 bearbeitet]
Nick_HH
Gesperrt
#12 erstellt: 12. Jan 2012, 19:52
Leiser wird es nur als 8xx mit SSDs drin. Im selben Raum würde meins rausfliegen. QNAP ist deutlich leiser als der Promise-Kram, der stand hier zwei Tage...
iNewMe
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Jan 2012, 14:00
Sind es nur die Platten, die den Lärm machen oder liegts auch am Gehäuse? (beim QNAP mein ich jetz)
Nick_HH
Gesperrt
#14 erstellt: 13. Jan 2012, 14:30
Ein wenig von beidem. Wenn die Platten in den Ruhezustand schalten, dann ist ein Unterschied wahrnehmbar. Und der Gehäuselüfter erzeugt eben auch ein Grundgeräusch.
FranknFurter1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Jan 2012, 12:42
Du bist aber schon informiert was die Verschlüsselung in Bezug auf die Datenübertragungsraten usw. bedeutet? Ansonsten ist nachher die Enttäuschung groß.
iNewMe
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Jan 2012, 17:42
Also von der Performance meiner USB Platten mit Verschlüsselung bin ich überzeugt, darum habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht darüber nachgedacht, wie sich das bei einem NAS verhält.

Magst mich aufklären? Wäre dir sehr dankbar, da ich mich jetzt eigentlich schon entschieden hatte, es mit dem 439 zu versuchen.....und dabei war die Verschlüsselung eines der Haupt-Kaufargumente.
Alles andere könnte ich auch anders realisieren...

@nick
Wie habe ich mir das mit der Lautstärke vorzustellen? Hörbar, wenn ein Film bei Zimmerlautstärke geguckt wird?
Nick_HH
Gesperrt
#17 erstellt: 14. Jan 2012, 17:52
Ja, im WZ wäre mir selbst das QNAP zu laut. Kann ja auch sonstwo stehen, per WOL einschalten und per WEB-Interface runterfahren.
bonjorno
Neuling
#18 erstellt: 14. Jan 2012, 20:45

FranknFurter1 schrieb:
Du bist aber schon informiert was die Verschlüsselung in Bezug auf die Datenübertragungsraten usw. bedeutet? Ansonsten ist nachher die Enttäuschung groß.


Bin leider noch Laie in dem Bereich und nun habe ich gerade neu ein NAS von Qnap geholt. Meinst du die Verschlüsselung zu Beginn wenn er den Raidmodus einstellt und dann fragt ob die Platten verschlüsselt werden sollen?

Habe das nämlich eingestellt..
Wie groß sind denn die Unterschiede da bei den Übertragungsraten? Und was bringt mir die Verschlüsselung als Laie oder ist es schlimm wenn ich die Platten nicht verschlüssel?

sry für off topic, aber hab das jetzt hier gelesen und wollte nicht extra einen Thread aufmachen.

bonjorno


[Beitrag von bonjorno am 14. Jan 2012, 20:47 bearbeitet]
iNewMe
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Jan 2012, 00:11

Nick_HH schrieb:
Ja, im WZ wäre mir selbst das QNAP zu laut. Kann ja auch sonstwo stehen, per WOL einschalten und per WEB-Interface runterfahren.


Meine Freundin killt mich, wenn ich das Ding in die Küche stelle. Vor allem wird dann direkt mal ne Blume draufgestellt......

Aber gut, das muss ich dann beim Kauf berücksichtigen. Danke.
Jetzt sagtest du per Webinterface runterfahren......gibt es irgendeine Möglichkeit das anders zu realisieren?
Ich möchte mich, auch zwecks Eingabe des Passwortes beim mounten der Pkatten, nicht immer per Webinterface einloggen, sondern das Ganze etwas mehr automatisieren bzw am liebsten alles per Commandline machen. (Oder besser noch WebRequest oder so)

Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?
soty
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Jan 2012, 23:34
Buffalo 2x1TB für rd 200,-- läuft stabil und leise.
Vmot
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Jan 2012, 02:49
Hallo,
welche 2-Bay NAS bieten WakeOnLan? Soll für den Heimgebrauch sein, also Daten sichern, Video und Audio Streaming und Fotospeicher.
THX
Nick_HH
Gesperrt
#22 erstellt: 18. Jan 2012, 04:33
Kannst du auf den Seiten der Hersteller, also von QNAP und Synology, herausfinden.
FranknFurter1
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Jan 2012, 20:39

bonjorno schrieb:

FranknFurter1 schrieb:
Du bist aber schon informiert was die Verschlüsselung in Bezug auf die Datenübertragungsraten usw. bedeutet? Ansonsten ist nachher die Enttäuschung groß.


Bin leider noch Laie in dem Bereich und nun habe ich gerade neu ein NAS von Qnap geholt. Meinst du die Verschlüsselung zu Beginn wenn er den Raidmodus einstellt und dann fragt ob die Platten verschlüsselt werden sollen?

Habe das nämlich eingestellt..
Wie groß sind denn die Unterschiede da bei den Übertragungsraten? Und was bringt mir die Verschlüsselung als Laie oder ist es schlimm wenn ich die Platten nicht verschlüssel?

sry für off topic, aber hab das jetzt hier gelesen und wollte nicht extra einen Thread aufmachen.

bonjorno


Die CPU der "kleinen" NAS hat nicht genug Leistung um die Performance bei Verschlüsselung aufrecht zu erhalten. Intel Atom Single Core ist da nicht viel
Die Vergleichswerte gibt es im Qnap Forum. (Musst du für dich selbst entscheiden ob dir das reicht, mir wäre es nicht genug).
Ausserdem sind die Geräte wegen der Lautstärke nicht für das Wohnzimmer gedacht.
Ob du die Daten verschlüsselst oder nicht, das musst du schon selbst wissen. ;-). Nicht falsch verstehen, sind tolle Geräte.
Du hast nach dem Mehrwert gefragt: Die Geräte laufen stabil, zuverlässig, haben eine sehr gute Software (und Applikationen) um so gut wie alles umzusetzen.

Ohne Verschlüsselung:
Wenn es darum geht, Multimedia Dateien Im Netz zu haben würde ich immer
ein Buffalo o.ä. nehmen. (Viel leiser, geringer Stromverbrauch, das kannst du auch laufen lassen (da brauchst du kein WOL)

Mit Verschlüsselung:
Budget erhöhen oder ein NAS (PC mit FreeNAS o.ä) selbst bauen.

Wozu 4 Platten?
Wenn das NAS kaputt ist oder geklaut wird oder der Blitz einschlägt sind deine Daten sowieso weg, egal ob die 1, 2 oder 4 Platten drin hast.
(Soll heissen, 4 Platten macht man wenn Dateien UNBEDINGT im Netzt verfügbar sein müssen, aber nicht um die Datensicherheit zu erhöhen.)

Falls du noch fragen hast kann ich dir auch detailliert was zum 259 pro+, TS-110/112 erzählen. Ich hoffe das hilft dir erstmal bei der Entscheidungsfindung. ;-)
iNewMe
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Jan 2012, 21:33
Du hast mich sehr verunsichert was diese NAS Dinger angeht. Ich habe mich nun für einen Eigenbau Homeserver entschieden. Auch weil mir niemand genau sagen konnte, ob ein NAS unbedingt über das Webinterface gesteuert werden muss.
Jetzt heissts nur noch die richtigen Komponenten finden, aber das ist ein ganz anderes Thema.


Vielen Dank an alle für die tollen Hinweise und Anregungen! Denke es hat mich vor einem Fehlkauf bewahrt.

Womit ich aber nicht sagen möchte dass die Dinger generell schlecht sind! Nur in meinem Fall ist der Eigenbau glaub ich geschickter.
DISCO54
Neuling
#25 erstellt: 23. Jan 2012, 19:23
Hallo,

würde gerne wissen ob jemand Erfahrung mit dem 4-Platten NAS von BUFFALO gemacht hat.

Die QNAP/SYNO sind natürlich die Topgeräte, das ist mir bewusst. Allerdings bieten sie sehr viele Server-Dienste an, die man im Home-Server Bereich eigentlich nicht braucht. Diese Dienste machen sie aber halt auch teuer.

Ich suche ein 4-Platten NAS was folgende Funktionen/Dienste unetrstützt.

- WebServer / WebAccess
- UPnP MediaServer (DLNA kompatibel)
- Raid 5 (Hardware)
- Dateizugriff mit SMB und FTP
- Apple TimeMaschine

Was gibt es da vergleichbares mit angemessener CPU Leistung und RAM?


Danke für eure Hilfe!
Nick_HH
Gesperrt
#26 erstellt: 23. Jan 2012, 19:32
Ich hatte den Büffeldung mit 2 Platten. Das Ding habe ich einem Kollegen mit den Worten 'Sieh zu wie du klar kommst' geschenkt. Wo der Promise-Dreck geblieben ist weiß ich schon gar nicht mehr... Ich würde mir jederzeit ein QNAP wieder kaufen.

Wer billig kauft, kauft zweimal.
DISCO54
Neuling
#27 erstellt: 24. Jan 2012, 00:49
Das ich nichts davon habe, wenn ich mir für 150€ so ne Medion Kiste kaufe, ist mir schon klar. ;-)

Aber wir sind ja nicht mehr in der ersten Generation dieser Dinger. Es gibt einige Alternativen, die von CPU-Leistung durchaus mit den QNAP mithalten können.

Die Frage ist: Was ist davon zu empfehlen?!?
Nick_HH
Gesperrt
#28 erstellt: 24. Jan 2012, 01:37
Allein vom Durchsatz liegen die QNAP meist weit vorn. Angefangen in dem Vergleichstest der c't vor gut einem Jahr.
DISCO54
Neuling
#29 erstellt: 24. Jan 2012, 20:03
Welches hast du denn und was machst du alles damit? Wenn ich mal fragen darf?! ;-)
Nick_HH
Gesperrt
#30 erstellt: 24. Jan 2012, 20:32
Wie im Profil beschrieben, ein QNAP TS-439 Pro II 4x 1 TB. Das ist Backup für meine Dateien meines NB, Backup für die ISOs auf dem MP und mit dem AVR spiele ich MP3s davon ab, die auch auf dem MP und dem NB liegen. Eine Reserve 1 TB liegt im Schrank.
DISCO54
Neuling
#31 erstellt: 25. Jan 2012, 00:28
Hört sich realistisch an.

Danke für die Infos!
Schilller
Neuling
#32 erstellt: 05. Feb 2012, 09:45
Moin

Ich hänge mich mal an ...

Bin leider noch ein Netzwerk-Dau

Möchte in meinem EFH-Neubau ein HDTV fähiges Netzwerk aufbauen. Alle Räume sind per LAN (Kat 6/7) vernetzt. Jetzt fehlt nur noch die Hardware.

Geplant ist von mehreren Räumen auf eine Datenbank (HDTV Archiv, I-Tunes, Bilder) zuzugreifen.

Ich möchte wenn möglich mit meinen Fernsehern direkt auf auf den Server zugreifen ohne seperate Mediaplayer zukäufen zu müssen. Ist sowas heutzutage technisch möglich? Oder erfordert jeder Fernseher einen extra Mediaplayer?

Derzeit ist ein Samsung UE32C8790 LED-LCD im Schlafzimmer vorhanden. Die Röhre im Wohnzimmer mit PS 3 soll demnächst ersetzt werden. Mein Schwager schwört auf seine Dreambox. Ich möchte aber so wenig Extrageräte wie möglich.

Der Server wird wohl im HWR neben dem Gigabit-Switch und der Fritzbox untergebracht.

Was braucht Otto-Normalo zum Glücklichsein? Ich steig neben Qnap/Syno/Twonkey nicht mehr durch....

Danke und Grüße von der Ostsee
Schilller
DISCO54
Neuling
#33 erstellt: 05. Feb 2012, 11:09
TwonkyMediaServer ist ein UPnP und DLNA kompatibler Media-Server, der auf vielen NAS Laufwerken als Serverfunktion implementiert ist. UPnP gilt hier als eine Art Standart, leider beschränkt sich dieser Standart nur auf einige wenige Medien Typen von Bildern, Musik und Videos. Die momentan sehr geläufigen MKV Video Files gehören noch nicht zu diesem Kontingent. Irgendwo habe ich auch mal gelesen das dieser Standart wohl nicht erweitert werden wird...wir wollen es mal nicht hoffen...

Wenn man die MKV von einem NAS abspielen möchte geht das nur per Netzwerkfreigabe. Das wiederum unterstützen nicht alle Netzwerkfähigen TV Geräte, weil die sich auf DLNA/UPnP einschränken. Bzw. die integrierten Player vielleicht MKV abspielen können, aber erfahrungsgemäß Probleme bei unterschiedlichen Codecs machen, bei Bild und Ton.

Ich schwöre auch auf meine DreamBox, da man hier unabhängig ist. Netzwerkstreams oder Videos über direkt angeschlossene HDD. Twonkymedia Server nutze ich im Moment nur auf meinem HTPC mit meinem Onkyo AVR und meiner PS3, allerdings mehr für Bilder und Musik.

Letzten Endes suche ich auch noch nach einem gutem NAS Laufwerk das alle wichtigen Server Anwendungen für den Home Bereich liefert. Schlußenedlich landet man da tatsächlich immer bei QNAP oder Synology.
elchupacabre
Inventar
#34 erstellt: 09. Feb 2012, 10:20
ich steh ebenfall an, lese schon lange in einigen Foren, aber bin noch zu keinem vernünftigen Schluss gekommen:

Anforderungen:

PC mit Windows vorhanden (Win 7 x64)
TV wird in Bälde gekauft, derzeit ein Samsung P2770 und ein Samsung 42"
Zuspieler derzeit, WD TV, PS3.

Mein Wunsch, alle meine Mediendaten, derzeit knapp 6TB auf 3 USB Platten verteilt zentral stationiert und übers Netzwerk zugreifen, am liebsten mit so wenig Geräten wie möglich.
WD weg, wenn möglich, PS bleibt, da ein wenig gespielt wird und TV wird vermutlich ein 55" aufwärts Plasma oder LED.

Wie bekomme ich Zugriff auf meine Daten, welche derzeit auf meinen USB Platten liegen, vermutlich, da es noch mehr wird, nur per Homeserver, oder?
OmNiMaN5000
Stammgast
#35 erstellt: 31. Aug 2012, 15:48
Hab aktuell ein TS239 Pro II. Steige aber demnächst auf ein 439 Pro um.

Für mich geht zu Hause nichts mehr ohne mein Qnap. Bin zu 100% überzeugt von den Teilen.
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