NAS Server für Musik

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andreaspw
Inventar
#1 erstellt: 28. Feb 2011, 19:17
Hallo zusammen,

ich möchte folgendes machen: Meine CDs auf ein Speichermedium packen und von dort aus abrufen können. Im Prinzip würde mir ein CDP mit Festplattenspeicher reichen, von Yamaha gibts ja so ein Teil. Nachdem ich mich etwas eingelesen habe, finde ich aber die Möglichkeiten, die ein zentraler Musik Server bietet, auch ganz nett.

Leider bin ich, was die Computer Technik angeht, nicht so fit und komme nicht ganz klar damit, wie man so ein System aufbaut. Vielleicht kann mir jemand helfen?

Ich habe daheim einen betagten Stereo Receiver von Revox. Desweiteren W-LAN im Haus und ein paar Rechner. Nur, um mal die Voraussetzungen zu nennen.

Soweit ich mich eingelesen habe, müsste man die Daten von den Cds rippen und "irgendwie" auf einen zentralen Server (NAS-Server?) bringen. Das macht man dann z.B. mit I-Tunes im Lossless Format oder Winamp im flac Format. Wobei ich mit Winamp nicht wirklich klar gekommen bin, sollte man da besser die Kaufversion nehmen?

Von dem Server muss ich die Daten wieder "irgendwie" in den Stereo Receiver bekommen, möglichst ohne PC, bestenfalls ferngesteuert, z.B. mit I-Pod. Wie geht das? außerdem fehlt ja noch eine Kiste, die die Musik aus dem W-LAN in den Hifi Verstärker bringt. Könnte man von diesen Geräten mehrere anschaffen, so dass auch an anderen Stellen des Hauses Musik abgerufen und an einen Verstärker übergeben werden kann?

Nebenfragen: Könnte man auch I-Tunes Bibliotheken auf diesen Server übertragen und nutzen? Könnte man auch DVD/Blue Ray/Bilder/sonstige Daten auf den Server übertragen und beliebig im WLAN abrufen?

Mir ist klar, dass das alles etwas wirr und ungeordnet ist, aber so geht es mir bei dem Thema auch. Würde mich freuen, wenn trotzdem jemand Zeit und Lust hat, mir die Sache zu erklären, auf Dummy Niveau, oder einen guten Link hat, vielleicht ist das ja alles schon mal durchgekaut worden. Auch über konkrete Geräte Tipps würde ich mich freuen.

Grüße
Andreas


[Beitrag von andreaspw am 28. Feb 2011, 19:19 bearbeitet]
John_k22
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Mrz 2011, 01:02
Ich kann dir mal sagen wie ich das mache.

CDs rippe ich mit foobar. Ich speichere die Lieder im mp3 Format, kannst aber auch im flac speichern wenn du möchtest.

Dann speichere ich die Lieder auf mein NAS Synology Diskstation. Die kann man als Medienserver, Audio Server, Foto Server oder auch als ITunes Server. Diese hängt dann an einem WLan Router.

Im Wohnzimmer habe ich dann einen Media Player welcher per WLan Zugriff auf das NAS hat. Der Media Player ist per HDMI und Digital Audio (spdif) an den AV Receiver angeschlossen und vom Receiver gehts dann per HDMI weiter zum TV.

So kann ich alle Lieder, Filme, Fotos und Internet Radio vom NAS streamen.

Wenn dein betagten Stereo Receiver von Revox einen digitalen Eingang hat, dann bräuchtest du da nur den Media Player anschließen, HDMI kannst ja auch direkt an den TV legen oder welche Eingeänge dein TV auch immer haben möge, müßte man halt abstimmen.

Mein Media Player FANTEC MM-FHDL hat auch analoge Ausgänge, wo du AV, Stereo, Scart oder Componente zum TV/Anlage legen könntest.

Wenn du schon WLan hast, würde dir der MM-FDHL eigendlich eh reichen. den gibt es mit Wlan und du kannst eine bis zu 2GB HDD einbauen. Den stellst du dir ins Wohnzimmer zum TV und dem Receiver und deine Daten spielst du per WLan drauf. Itunes kann er jedoch nicht.

lg


[Beitrag von John_k22 am 01. Mrz 2011, 01:03 bearbeitet]
andreaspw
Inventar
#3 erstellt: 01. Mrz 2011, 21:59
Hallo,

danke für die (auch privaten) Nachrichten. Es ist doch alles nicht soo einfach. So richtig traue ich mir die Konfiguration der Geräte untereinander nicht zu, und billig ist es auch nicht. Vielleicht ist für mich doch ein offline System besser, d.h. Musik rippen, auf den Media Player bringen und diesen an den Verstärker bzw. Fernseher hängen. Letzter ist etwas neuer als der Revox, ein NEC Plasma, ca. 3 Jahre alt.

Weiterhin für jeden Tipp dankbar...

Andreas
mbusch2
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Mrz 2011, 00:19
Moin,
als gute Einsteigerlösung habe das Apple TV der ersten Generation mit 160GByte Festplatte gewählt. Da passen ca. 420 CDs im Apple Lossless Format drauf und Du kannst es zunächst über Cinch an Deinen Revox anschließen. Später kannst Du mit einem DAC aufrüsten.

Der ATV synchronisiert sich selbstständig über WLAN mit Deinem PC mit Deiner iTunes Mediathek. Die Einrichtung funktioniert kinderleicht mit der beiliegenden FB.

Gruß, Michael
andreaspw
Inventar
#5 erstellt: 14. Mai 2011, 14:32
Hallo,

bin jetzt schon ein Stück weiter und werde doch Streamer und NAS anschaffen.

Etwas Probleme macht mir noch das Rippen der alten CDs in Flac Dateien. Welche Software kann man empfehlen? Ich habe einen Mac mit OS X 10.4.11 Betriebssystem, auch nicht mehr ganz neu.

Ans Laufen bekommen habe ich XLD 125.2, das finde aber etwas einfach. Welches Programm würde sich denn für den Aufbau eines Musikarchivs eignen? Langfristig will ich bei Apple Hardware und Software bleiben.

Danke!
Andreas
XphX
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Mai 2011, 15:45
Kauf dir ein NAS von Synology oder QNAP, bitte nimm keine andere Marke, auch wenn der Preis verlockend erscheinen mag.

Zum Abspielen gibt es je nach Preiskategorie verschiedenste Systeme, die Squeezebox, für gehobene Ansprüche Dune.. kann man dann via iPod Touch oder iPad steuern. Damit kenn ich mich jedoch nicht gut aus.

Zum Rippen auf dem Mac kann ich dir Max empfehlen, hier ist der direkte Downloadlink zu der für dein System benötigten Version.

Speichere in Apple Lossless, dann hast du CD-Qualität auch in iTunes verfügbar. MP3 oder sonstwas kannst du zusätzlich auch anlegen (für Player unterwegs zB).

Spar dir den Apple TV, es ist ein überteuertes Gerät, das wenig kann. Genauso sparen kannst du dir Winamp (wer gibt für das Geld aus?), iTunes ist sehr angenehm, wenn die Dateien richtig getaggt sind (Interpret, Album, Titel, Titelnummer sollten wenigstens eingegeben werden).
andreaspw
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2011, 16:34
Synology ist bei mir der Favorit als NAS, den bekommt man mit 2 x 1 TB bestückt für rund 340 Euro.

Obwohl ich einen Mac habe, wollte ich eigentlich nicht mit I-Tunes arbeiten, sondern unabhängig.

Als Streamer dachte ich an die Produkte von Marantz oder Yamaha. Da landet das meiste Geld. Auf der anderen Seite braucht man ja in Zukunft keinen neuen CD-Player mehr.

Zum Format: Mein Händler hat mir von Apple Lossless abgeraten, weil es ein Nischenformat sei und bei gekauften Downloads eher unüblich ist, abseits der Apple Welt. Daher die Empfehlung Flac. Ich kann schlecht einschätzen, ob das vernünftig ist, oder Unsinn.

Mir ist wichtig, dass ich beim abspielen der Dateien unabhängig von einem Rechner bin.

Danke für den Link, probiere ich gleich mal aus!
Andreas
dropback
Inventar
#8 erstellt: 14. Mai 2011, 16:48

andreaspw schrieb:
...
Mir ist wichtig, dass ich beim abspielen der Dateien unabhängig von einem Rechner bin.
...

Synology (oder Qnap) NAS + Squeezebox oder Sonos.
XphX
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Mai 2011, 17:16
Nunja, willst du die Musik überhaupt nicht in iTunes abspielen? Denn wenn du auf FLAC setzt, kannst du iTunes nicht verwenden... da es so ziemlich das einzig brauchbare Abspielprogramm für OSX ist, halte ich das für eine fragwürdige Entscheidung.

Du kannst zwischen den Formaten nach belieben herumkonvertieren. Ob du also FLAC oder Apple Lossless nimmst, entscheidest du mittels der Abspielgeräte und der Abspielsoftware. Bei mir ist Apple Lossless in Verwendung (wegen iTunes) und sollte ich aus irgendeinem Grund in Zukunft keinen Player mehr haben, der das unterstützt, wandel ich es schlicht um (das geht automatisch, dauert natürlich je nach Bibliotheksgröße etwas).

Zumindest Marantz halte ich für überteuert, ganz allgemein. Da zahlst du sicher auch die Optik mit... bei mir steht ein Amp von Marantz, aber der ist eben gerade wegen der Optik gewählt worden. Wenn du darauf nicht so einen großen Wert legst, findest du sicher günstigere Geräte.

Sobald du NAS und Player hast, bist du unabhängig vom Computer. Die Inhalte musst du natürlich erst über den Computer auf das NAS abspeichern.


andreaspw schrieb:
bei gekauften Downloads eher unüblich ist, abseits der Apple Welt. Daher die Empfehlung Flac. Ich kann schlecht einschätzen, ob das vernünftig ist, oder Unsinn

Ein Nischenformat ist es, das ist korrekt. Bei Musikdownloads ist es keineswegs unüblicher als andere verlustfreie Formate - ganz einfach, weil Portale wie der iTunesstore gar keine verlustfreie Musik anbieten. Da gibts dann AAC, MP3, OGG-Vorbis usw., aber kein Flac und auch kein Apple Lossless.

Es ist im Grunde auch völlig Powidl, ob das ein Nischenformat ist oder nicht, hab ich aber bereits erwähnt.
andreaspw
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2011, 17:34

da es so ziemlich das einzig brauchbare Abspielprogramm für OSX ist, halte ich das für eine fragwürdige Entscheidung.


Das verstehe ich nicht: Wenn die Daten doch einmal auf dem NAS sind, spielt das Betriebssystem des Rechner doch keine Rolle mehr? Am Rechner direkt höre ich paraktisch keine Musik, habe nicht mal externe LS. Nur Webradio ab und zu.

Aber wenn man die Dateien, wie Du sagst, sowieso untereinander konvertieren kann, ist es vielleicht wirklich egal.

Mir ist aufgefallen, dass ich im Eingansposting ITunes favorisiert hatte, daher vielleicht die Verwirrung jetzt. Bin halt noch in der Entscheidungsfindung.
XphX
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mai 2011, 17:56

andreaspw schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass ich im Eingansposting ITunes favorisiert hatte

Deshalb dachte ich, dass die Dateien unter iTunes auch abspielbar sein sollen. Ist das nicht der Fall, richte dich nach dem Abspielgerät. Nimm das verlustfreie Format, dass das Gerät unterstützt. Das wird dann nicht Apple Lossless sein.
cbv
Inventar
#12 erstellt: 14. Mai 2011, 19:51

XphX schrieb:
Nunja, willst du die Musik überhaupt nicht in iTunes abspielen? Denn wenn du auf FLAC setzt, kannst du iTunes nicht verwenden... da es so ziemlich das einzig brauchbare Abspielprogramm für OSX ist, halte ich das für eine fragwürdige Entscheidung.

Das stimmt so nicht.
Es gibt zum einen ein "plugin" für iTunes, das es erlaubt, FLAC abzuspielen -- mehr oder weniger brauchbar. Ok, eher weniger. Zum anderen gibt es Songbird als Alternative zu iTunes.

Überhaupt würde ich die Finger von iTunes (in Bezug auf Musik und -verwaltung) lassen. Das heisst, ich lasse sie mittlerweile davon.

Zwar kann man damit (scheinbar) wunderbar die Dateien handhaben, dafür vergisst iTunes gelegentlich das ein oder andere Stück (und das ist dann unwiederbringlich WEG), zudem werden die ID3-Tags nicht korrekt geschrieben. Ein Teil landet in der Datei (wo es hingehört), ein anderer Teil landet in iTunes eigener Verwaltungsdatenbank (wo ID3-Tags nichts zu suchen haben). Und mit zunehmender Dateianzahl zeigt sich das Manko einer XML-basierten Verwaltung -- iTunes wird grottenlangsam.

Auf Macs ziehe ich mittlerweile Songbird vor. Das hat zwar auch so seine Macken, aber weit weniger, als iTunes, die eierlegende Wollmilchsau, die alles kann, aber nichts davon so wirklich richtig.
XphX
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Mai 2011, 20:37

cbv schrieb:
Zwar kann man damit (scheinbar) wunderbar die Dateien handhaben, dafür vergisst iTunes gelegentlich das ein oder andere Stück (und das ist dann unwiederbringlich WEG), zudem werden die ID3-Tags nicht korrekt geschrieben. Ein Teil landet in der Datei (wo es hingehört), ein anderer Teil landet in iTunes eigener Verwaltungsdatenbank (wo ID3-Tags nichts zu suchen haben). Und mit zunehmender Dateianzahl zeigt sich das Manko einer XML-basierten Verwaltung -- iTunes wird grottenlangsam

Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Ausdruck zunehmende Dateianzahl mag zwar relativ sein, mit 40.000 Titeln hab ich aber sicher nicht so wenige und mein iTunes ist nicht langsamer geworden. Die Library (die xml-Datei) hat 50 Megabyte. Die ID3-Tags werden bei mir alle korrekt geschrieben, Titel verschwinden auch nicht einfach so aus meiner Bibliothek. Ich hatte tatsächlich ein paar Probleme mit Musik aus "dubiosen Quellen", bei gerippten CDs gibt es keine Probleme. Vielleicht waren die Dateien beschädigt (beschädigte Dateien scheinen nicht in iTunes auf bzw. lassen sich nicht mehr abspielen).
cbv
Inventar
#14 erstellt: 16. Mai 2011, 15:58

XphX schrieb:
Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Nimm mal einen beliebigen ID3-Tagger (ausser iTunes).

XphX schrieb:
Der Ausdruck zunehmende Dateianzahl mag zwar relativ sein, mit 40.000 Titeln hab ich aber sicher nicht so wenige und mein iTunes ist nicht langsamer geworden. Die Library (die xml-Datei) hat 50 Megabyte.

Groß ist relativ, stimmt. Meine Library ist dann doch noch etwas umfangreicher.

XphX schrieb:
Die ID3-Tags werden bei mir alle korrekt geschrieben,

Bist Du Dir da so sicher? Wie gesagt, Gegenprüfen mit einem anderen ID3-Tagger. Ich war selbst erstaunt, welchen Mist iTunes in die Dateien schreibt, oder auch schlicht unterdrückt. Bspw bei Kommentaren -- iTunes zeigt keine an, alle anderen Tagger dagegen schon.

XphX schrieb:
Titel verschwinden auch nicht einfach so aus meiner Bibliothek. Ich hatte tatsächlich ein paar Probleme mit Musik aus "dubiosen Quellen", bei gerippten CDs gibt es keine Probleme. Vielleicht waren die Dateien beschädigt (beschädigte Dateien scheinen nicht in iTunes auf bzw. lassen sich nicht mehr abspielen).

Nein, keine dubiosen Quellen. Ein einfaches Umsortieren von Alben -- zB durch Setzen des "Compilation"-Flags -- genügt teilweise schon, um einzelne Stücke zu verlieren. Die sind dann nicht nur in der Datenbank weg, sondern auch von der Platte geputzt.
XphX
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Mai 2011, 19:38
Nungut, nachvollziehbar ist das wie gesagt nicht für mich. Die ID3-Tags erscheinen auch mit MP3-Tag korrekt (stichproenartig). Vielleicht liegt das daran, dass die Tags mit dbPoweramp geschrieben werden und ich sie in iTunes nur manchmal geringfügig ändere. Sollte iTunes aber bei mir wirklich dafür sorgen, dass die schön getaggte Bibliothek mit keinem anderen Programm richtig ausgelesen werden kann, fliegt iTunes sofort
audiophilereinsteiger
Inventar
#16 erstellt: 16. Mai 2011, 19:52
Ich kann das bestätigen: wenn Du alles mit iTunes machst, kann es zu "Verlusten" kommen, selbst mit auf Apple ausgelegten Programmen.

Konkretes Beispiel bei mir: etwa 1.200 CDs mit iTunes gerippt, mit einem LG NAS, Chorus DS, Twonky (in Kombination und einzeln) geschehen für mich nicht systematisch nachvollziehbare "Verluste". Mal das Cover, mal Kommentare, mal Detailinfos zur Tracknummer - NIE Album, Interpret, Titel.

Ich habe es nicht verstanden - bzgl. der Logik des Verschwindens. Die technische Erklärung kenne ich jetzt.

Ein (positiver) Aspekt: innerhalb der Applewelt ist alles da, aber das ist nicht wirklich aufbauend.

Meine "Strafe": nochmal rippen - jetzt mit dbpoweramp (leider gibt es noch keine Appleversion) und das Ganze weit weg von iTunes halten. Ich will mir eh noch ein NAS aufbauen, der LG war für lau und nur zum Üben, wird später mein TimeMachine Backup.

Viele Grüße
Thomas
XphX
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Mai 2011, 23:36
Thomas, du kannst dbPoweramp via Crossover (16 Euro, aber vorher Testversion) auch am Mac benützen, läuft problemlos unter 10.5 und 10.6!
audiophilereinsteiger
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2011, 23:40

XphX schrieb:
Thomas, du kannst dbPoweramp via Crossover (16 Euro, aber vorher Testversion) auch am Mac benützen, läuft problemlos unter 10.5 und 10.6!


Danke! Das werde ich nach meinem Urlaub angehen.
cbv
Inventar
#19 erstellt: 17. Mai 2011, 10:04

audiophilereinsteiger schrieb:
Ein (positiver) Aspekt: innerhalb der Applewelt ist alles da, aber das ist nicht wirklich aufbauend.

Ja und nein.

Wenn Du den Musik-Verzeichnisbaum umziehen lassen musst -- zB von Deinem Rechner auf ein NAS -- löschst also das XML, importierst dann die Musik aus dem alten Ordner (auf dem Rechner) in den neuen Ordner (auf dem NAS), kann es zB passieren, dass die Tracks und/oder die Gesamtanzahl der Tracks und/oder die Disk-Nummer *pouf* verschwunden sind -- aber nicht bei allen Tracks -- weil iTunes sich das offenbar teilweise(!) eben einige, aber nicht alle, der ID3-Tags in den XML merkt.

Nach dem mir das jetzt zum dritten Mal (bei rund 1k Alben) passiert ist, ist iTunes endgültig raus und wird nur noch zum Sync von iPod und iPhone verwendet.

Auf der anderen Seite zeigt iTunes ID3-Tags an, die man bei Zugriff auf die Daten via Windows (zB mit MediaMonkey) nicht sieht -- obwohl man die Tags mehrfach (via iTunes) gesetzt hat...

Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wohin iTunes die Tags schreibt. Mal in die Datei, wo sie hingehören, mal in das XML, was schlicht schwachsinnig ist.

Eigentlich schade, weil iTunes die Daten genau SO sortiert hat, wie ich das haben wollte -- aber was nutzt das, wenn man sich nicht auf Vollständigkeit der Informationen verlassen kann...
XphX
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Mai 2011, 10:22

cbv schrieb:
Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wohin iTunes die Tags schreibt. Mal in die Datei, wo sie hingehören, mal in das XML, was schlicht schwachsinnig ist.

Es schreibt die Tags immer in die XML-Datei!
andreaspw
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2011, 10:22

Zum Rippen auf dem Mac kann ich dir Max empfehlen, hier ist der direkte Downloadlink zu der für dein System benötigten Version.


Welche Kompression nimmt man da sinnvollerweise bei flac?

Bei Stufe 0 dauert das rippen ungefähr 1:1 im Verhältnis zur Länge des Stückes. Ab Stufe 4 wird es erträglich schnell. Ich will die bestmögliche, sinnvolle Qualität.

Nebenfrage: Hat die Ripgeschwindigkeit eher etwas mit der Qualität des CD-Laufwerks zu tun, oder mehr mit der Rechenleistung?
cbv
Inventar
#22 erstellt: 17. Mai 2011, 10:26

XphX schrieb:

cbv schrieb:
Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wohin iTunes die Tags schreibt. Mal in die Datei, wo sie hingehören, mal in das XML, was schlicht schwachsinnig ist.

Es schreibt die Tags immer in die XML-Datei!

Dann landen die Daten immer in der XML-Datei und manchmal sogar da, wohin sie gehören.
Typisch Apple eben -- mit allen Mitteln den Kunden binden. Für mich jedenfalls ein Grund, die Musik nicht mehr mit meinem Mac zu verwalten.

Aber jetzt wird es langsam richtig OT...


andreaspw schrieb:
Welche Kompression nimmt man da sinnvollerweise bei flac?

Ich nehme mittlerweile MediaMonkey dafür und nutze dessen Default. Der liegt bei 5 oder 6.

Für den Mac empfehle ich übrigens XLD. Max fand ich auf Dauer nicht so überzeugend.


[Beitrag von cbv am 17. Mai 2011, 10:34 bearbeitet]
andreaspw
Inventar
#23 erstellt: 20. Mai 2011, 18:41
So, ich habe mir jetzt eine Squeezebox Touch besorgt, um mich dem Thema praktisch und einigermaßen preisgünstig zu nähern. Es wollte es einfach ausprobieren, ohne gleich für NAS und Streamer 1.000 Euro oder so auf den Tisch zu legen. Die Installation hat gut funktioniert, das Gerät ist auf den ersten Blick haptisch gut und wertig. Die Fernbedienung ist ebenfalls sehr schön.

Der Einfachheit halber, da kein externer Speicherplatz zur Verfügung steht, kommt die Musik erst einmal doch mit iTunes vom Rechner via WLAN.

Hier gibt es ein kleines Problem, die Box kann keine Apple Lossless Dateien lesen, weil es für mein altes Betriebssystem OS 10.4 keine aktuelle Software von Logitec gibt. Na gut, es geht auch mit AIFF, ist eh nur eine Zwischenlösung. Da ich auch PCs in Haus habe werde ich hier bei Gelegenheit das Rippen testen, vielleicht gibt es da Vor- oder Nachteile, eilt alles nicht.

Man merkt zuweilen, dass die Daten via WLAN zu langsam rüberkommen, anfangs der Titel ruckelt es manchmal. Hier ist für ungetrübten Musikgenuss auf jeden Fall die verkabelte Serverlösung ein Muss.

Danke allen für die Hilfe hier.
XphX
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Mai 2011, 18:49
Du kannst Ethernet nehmen, zB via PowerLAN (devolo 200).
andreaspw
Inventar
#25 erstellt: 30. Mai 2011, 09:18
Jetzt nach einigen Tagen Nutzung hat sich herausgestellt, dass die Datenübertragung via WLAN einigermaßen stabil ist, allerdings nicht sicher genug, um beispielsweise eine Symphonie ungestört hören zu können. Devolo wäre eine Lösung, aber ist mir irgendwie zu unelegant (noch zwei Kisten).

Relativ unzufrieden bin ich mit den Möglichkeiten, in iTunes eine Logik in die Musiksammlung zu bringen: Der Musikordner ist durch verschiedene Downloads, auch Hörspiele, sehr unübersichtlich und eignet sich daher nicht besonders gut fürs Blättern via Squeezebox. Als nächstes bin ich auf die "Idee" gekommen, pro CD eine Playlist anzulegen, was wunderbar funktioniert. Dann habe ich pro Genre einen Playlist Ordner angelegt, und darunter die CDs abgelegt. Leider hat das nicht funktioniert, weil

a) alle CDs in der SB trotzdem noch außerhalb der Unterordner sichtbar sind, in itunes jedoch nicht. Das heißt,man plattert durch die CDs und die Unterordner.
b) innerhalb der Unterordner die Einzel CDs nicht mehr sichtbar sind, sondern nur noch alle Stücke als Liste. Man müsste hier vermutlich noch weitere Unterordner anlegen.

Vielleicht bin ich auch zu unbegabt, das Programm richtig zu bedienen, das will ich mal nicht ausschließen.

Noch ein anderes Thema: Es steht ja immer noch die Anschaffung eines NAS an. Allerdings ist wohl ein gewisser Konfigurationsaufwand erforderlich. Mir sind bei der Recherche die RipNAS S Gerate aufgefallen, mit integriertem Einleselaufwerk, Raid Speicher, Software und Erweiterungsmöglichkeit. Nicht gerade billig, aber vielleicht doch eine Alternative. Was haltet Ihr von dem Gerät?
HiLogic
Inventar
#26 erstellt: 30. Mai 2011, 16:26
Gar nix. Braucht kein Mensch.
Phuxen
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Mai 2011, 18:34

andreaspw schrieb:

Zum Rippen auf dem Mac kann ich dir Max empfehlen, hier ist der direkte Downloadlink zu der für dein System benötigten Version.


Welche Kompression nimmt man da sinnvollerweise bei flac?

Bei Stufe 0 dauert das rippen ungefähr 1:1 im Verhältnis zur Länge des Stückes. Ab Stufe 4 wird es erträglich schnell. Ich will die bestmögliche, sinnvolle Qualität.

Nebenfrage: Hat die Ripgeschwindigkeit eher etwas mit der Qualität des CD-Laufwerks zu tun, oder mehr mit der Rechenleistung?



Weil die Frage noch nicht sinnstiftend beantwortet wurde:
Die Kompression hat bei flac keinen Einfluss auf die Qualität, Lossfree ist Lossfree. Die Kompression hat nur einen Einfluss auf die Dateigrösse und damit auf die En- und De-Codierzeit. Je kleiner die Datei, desto grösser der Rechenaufwand.
Ich selber nehme Stufe 5.

Glückwunsch zur SB Touch. Dass es dazu nette Apps für iPhone, Android- und Windows-Handies gibt, hast Du sicher schon herausgefunden.

Wichtiger als die Ablagestruktur auf dem NAS (falls die Wahl noch nicht gefallen ist: Wie erwähnt Synology oder QNAP, wobei QNAP einen deutlich tieferen Idle-Stromverbrauch hat) finde ich übrigens ein stimmiges und sinniges System beim Taggen. Da lohnt es sich, vor dem Rippen einiges an Denkarbeit zu investieren.

Dass das WLAN für eine Musikwiedergabe zu langsam ist, kann rechnerisch kaum sein (ausser, Du hast noch A/B Standard). Bist Du sicher, dass da nicht die Quelle hakt?
HiLogic
Inventar
#28 erstellt: 30. Mai 2011, 20:04

Phuxen schrieb:
Je kleiner die Datei, desto grösser der Rechenaufwand. Ich selber nehme Stufe 5.

Bei mir gibts nur voll-stoff, also 8. Das encoding dauert auch nicht viel länger und mache ich nur einmal. Die Platzersparnis habe ich immer, auch wenns nicht viel ist.


Phuxen schrieb:
Wie erwähnt Synology oder QNAP, wobei QNAP einen deutlich tieferen Idle-Stromverbrauch hat)

Kann man nicht pauschal sagen, weil hängt vom Modell ab.
Wilke
Inventar
#29 erstellt: 25. Jul 2011, 17:45
Was ist gegen ripnas zu sagen?
audiophilereinsteiger
Inventar
#30 erstellt: 25. Jul 2011, 17:51
Meiner Meinung nach überteuert.
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