PLEX fähiger NAS Server

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Isaibed
Neuling
#1 erstellt: 12. Dez 2016, 09:42
Hallo zusammen,

Ich suche nach einem sehr guten NAS Server welcher PLEX 100% unterstützt. Wichtig ist dabei das er einiges an Datenmengen verarbeiten kann. Und es zu wenigen bis gar kein Verzögerung kommt. Da er MSV Dateien Abspielen soll, welche schonmal einiges an GB Größe haben.

Was könnt ihr da empfehlen, preislic bin ich offen, sofern die Leistung top ist.
promocore
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2016, 19:47
Bei so einem Server kommt es meiner Meinung nach meist auf die Lese und Schreibgeschwindigkeit an.
Meist tangieren sich da die Bereiche Geschwindigkeit und Kosten.

Wenn wenig Speicherplatz benötigt wird, dann würde ich auf SSDs setzten. Sollte es in richtung sehr viel Speicher gehen, dann würde ich auf ZFS mit HDDs zurückgreifen, da hier im lesen und schreiben kombiniert mit Ausfallsicherheit ein recht gute Lösung geboten wird.
Bei beiden Lösungen schafft man problemlos mit 500MB/s zu lesen und zu schreiben. wünscht man sich also, Daten schnell zu verarbeiten, ist man erstmal gut mit den beiden Lösungen aufgestellt.

Im Betriebsystem biste du natürlich frei und die Installation von Plex dürfte ja kein Problem sein.

Für ein 24/7 Betrieb mit höheren Anspruch an die CPU sind meist Xeon CPUs ratsam, für ab und zu lohnt sich hingegen ehr ein moderner Intel Ix.


Oder suchst du jetzt nur so einen einfachen ( ich nenne es mal Botdosen ) NAS und keinen Server? - Schlecht sind diese nicht, nur die Performance ist meist nicht so hoch, aber vielleicht auch ausreichend für dich.


[Beitrag von promocore am 12. Dez 2016, 20:28 bearbeitet]
Isaibed
Neuling
#3 erstellt: 12. Dez 2016, 21:00
Der Plan ist es, darauf meine Serien Sammlung zu kopieren. Jeder kennt es, man hat Serien auf dvd/br und man muss dauernd die Discs wechseln.
Da ich sehr viele Serien habe und diese verlustfrei auf die Platten kopieren möchte, benötige ich viel Platz aber auch genügen power um dann große Filmes Abspielen zu lassen.
promocore
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2016, 21:13
Ich denke, hier sind wir im Bereich der einfachen fertig NAS Systemen.

Hier können dir auf jedenfalls andere weiterhelfen, denn ich kenne mich in dem Hardwarebereich nicht so gut aus.

Wichtig wäre bestimmt aber zu wissen:
In welchen Dateiformate wird gespeichert?
Wird transcodiert, wenn ja, wieviele Teilnehmer gleichzeitig oder/und wird nativ die Datei abgespielt.
Wieviel Festplattenspeicherplatz wird benötigt?
Ist eine Datensicherheit wichtig (RAID)?

Meist du mit Verzögerung und rascher Datenverarbeitung, dass der Film nicht zwischendurch puffern soll, oder worauf ist das bezogen?


[Beitrag von promocore am 12. Dez 2016, 21:15 bearbeitet]
Isaibed
Neuling
#5 erstellt: 12. Dez 2016, 21:32
Genau, das buffern soll halt fix gehen. Die Dateien werden in Mkv gespeichert.
martin.hanauer
Neuling
#6 erstellt: 15. Dez 2016, 14:05
Wie wärs mit dem Netgear Nas?
Zidane
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Dez 2016, 11:36
Dafür sollte schon eine Qnap 251+ ausreichend sein, sie kann mit SSD und oder HDD bestückt werden. Hat einen Intel Celeron J1900 4 Kerner bis 2,4 GHz Turbo Core, ist schneller als die Intel Atom Gurken die i.d.r nur einen echten + HT Kern haben, was zu finden was mehr Power hat wird schwer da ARM und Co langsamer sind, kann mit 8GB-Ram bestückt werden. Die 512MB-1GB Krücken taugen da nicht, die man nicht aufrüsten kann.

Das Teil hat einen HDMI-Ausgang, allerdings dürfte der verbaute Lüfter dann recht laut werden wenn die Qnap diese Aufgabe übernimmt.

Optimal wäre es TV und Mediaplayer zu haben, die alles gängige schlucken. Heute kann jeder Smart-TV z.B MKV Files abspielen etc.

Habe mir mir z.B eine Qnap TS-251 und Twonky Media Server drauf, erreiche damit einen Datendurchsatz von 117MB/Sec per GB-Lan. Teils mit Einbrüchen bei einer HDD, bei SSD keine Einbrüche.

Kann zugleich Film gucken, Musik hören und Daten auf das Nas schieben, entsprechend teilt sich die Rate auf und es wird trotzdem alles fehlerfrei abgespielt.

Ist mein erstes NAS und bin zufrieden damit.

Als Systemplatte könnte man eine SSD nehmen, und als BackUp Platte eine Hitachi NAS von 4TB-6TB.


[Beitrag von Zidane am 24. Dez 2016, 11:40 bearbeitet]
ukle
Stammgast
#8 erstellt: 25. Dez 2016, 11:35
Ich empfehle immer wieder gerne diese Server-Backbones: HP Proliant Microserver G8
Der hat schon in der Grundversion genug Power für einen Plex-Stream. Die CPU ist austauschbar, wenn man mehr Power benötigt und kostet z.Zt. deutlich unter 200€.

Man sollte aber schon ein bischen IT-Affinität haben oder sich in dem verlinkten Thread zumindestens die Startseite genauer durchlesen.
Zidane
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2016, 22:56
Nur hat das Teil kein HDMI Ausgang, und auch ist eine Matrox G200 in keiner Weise in der Lage 4K Material zu decodieren auch die CPU nicht. Das geht dann halt z.B nur mir einer Qnap 251A, 253A, 4xxA deren Intel HD-Grafik die Decodierung übernommen kann.

Gewisse User wollen ja Ihr NAS an den TV per HDMI anschließen.

Ich gehöre zu den Leuten die nur eine reine Netzwerkplatte suchen, da die Endgeräte die Decodierung selbst übernehmen, und Daten auf das NAS auslagern, und keine Lust habe mir einen eigenen Server zusammenzubauen, den Plan hatte ich verworfen und wollte eine fertige Lösung die funktioniert.

Von daher hat mir die Qnap 251 gereicht, es läuft alles so wie ich es brauche.

Und der Twonky Media Server liefert alles was ich brauche. Plex sagt mir jetzt nichts, weiss nur das er aber viel CPU-Power benötigt weswegen da wenn schon ein fertig NAS nur die 253A in Frage käme wenn 2 Laufwerke reichen, da starker 4 Kerner erreicht sollte die 2000K knacken bei 2,4Ghz und die HD-Grafik vieles Codes in Hardware live transcoden und per HDMI ausgeben kann.
ukle
Stammgast
#10 erstellt: 26. Dez 2016, 14:29
Nunja - ein NAS hat ja eigentlich nur eine Aufgabe: Network Attached Storage

Dessen Aufgabe ist es eben - wie bei einem Server - Daten organisiert zu speichern und diese nach Berechtigungen im Netzwerk (LAN/WLAN) freizugeben.

Um ein 4K - Video über LAN als Datenstrom freizugeben, dazu reicht schon ein einfaches NAS mit Gigabit-LAN-Port.
Dabei werden ja einfach die Daten auf dem NAS 1:1 abgerufen und mit einem Client (PC, Mediaplayer,...) decodiert und per HDMI/DVI abgespielt.
Dazu benötigt das NAS keine große CPU-Last und auch keinen HDMI-Port und auch keinen potenten Grafikchip.

Das Qnap TS-251 ist ja ein Zwitter, der die Funktion eines kleinen NAS und einem Mediaplayer bieten will.
Der HP Microserver ist ein Server/NAS und kein Mediaplayer.
Die wirkliche CPU/GPU-Last wird erst gefordert, wenn diese Datenströme z.B. per DLNA/UPNP auf Geräten mit anderen/geringeren Auflösungen abgespielt werden sollen und der Datenstrom umkodiert werden soll.
Das nennt man auch Transcodierung und schluckt eine Menge Leistung.

Plex ist wie Twonkyserver ein solcher Mediaserver, der diese Transcodierung anbietet.
Für eine Transcodierung (einen Stream) hat der "kleine" HP Microserver gerade noch genug Power, für mehr reicht es dann nicht.
Das kann man bei diesem Server aber bei Bedarf ausgleichen mit einer schnelleren CPU oder mit einer PCIexpress-Grafikkarte, die dann diese Transcodierungsaufgaben per GPU erledigt.
Bei mir läuft der Twonkyserver und erledigt auch ohne eingebaute Grafikkarte diese Transcodierungsaufgaben, allerdings mit einer XEON-CPU E1220L V2.

Der HP Microserver G8 hat nämlich einen PCI-Express-Erweiterungssteckplatz für low-profile - Karten.
Da ist man recht flexibel.
Er hat eben schon 4 HDD-Einschübe, 2 USB 3.0 Anschlüsse, 3 Gigabit-LAN-Ports (2x für die Serverfunktionen und eine für die Serverfernwartung per ILO)

Ist ja auch nur eine Empfehlung meinerseits


Allerdings hat er auch höheren Strombedarf und ist recht laut. Er steht bei mir im Keller in einem 19" Wandschrank und stört da nicht.


[Beitrag von ukle am 26. Dez 2016, 14:59 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Dez 2016, 14:36
Im Grunde sehe ich als NAS eigentlich nur eine Netzwerkfestplatte die Dateien bereitstellt, aber heute sollen in den meisten Fällen diese Geräte mehr können als nur Daten verschieben.

Für mich verschiebt er momentan Daten vom PC zum NAS, und es läuft ebend der Mediaserver drauf. Werde möglicherweise nie mehr damit machen. Verbraucht nicht viel Strom und steht neben der Fritzbox und einer kleinen Telefonanlage auf dem Schrank.

Und User die sich die Kisten selbst zusammenschustern, könnten dann noch Multimediaausgabe ermöglichen, sowie auch mehrere VMs drauf laufen lassen, Daten verschieben u.v.m die mit heutigen APU-Systemen oder Prozessor und Grafik keine Probleme mehr darstellen.

Ein Server der ALLES können soll.
cbv
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2016, 17:23

Zidane (Beitrag #11) schrieb:
Ein Server der ALLES können soll.

... bezeichnet man nicht als NAS, sondern am ehesten noch als HTPC.
Zidane
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Dez 2016, 22:43
Nur das ich mit einem "Server" nicht aktiv arbeite wie mit einem PC. Das macht für mich den kleinen Unterschied, er stellt nur meine Daten bereit,
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