JBL 305 MK2 oder DAC aufdrehen

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svd94
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Apr 2020, 21:54

Hi Leute,

habe die JBL 305 MK2 an ein

Focusrite Scarlett Solo 3rd gen mit diesen

Kabeln angeschlossen und nutze das Setup so über eine USB Verbindung vom DAC am PC.

Meine Frage: wie steuere ich am besten das Volume?

Aktuell habe ich jetzt zum Beispiel beide Boxen auf der 15. Stufe (von 20) stehen und hab das Volume vom DAC mal testweise auf 50% gestellt. Da werden die Boxen schon extrem laut.
Wie sollte man das generell einstellen? Kann ich das so lassen oder soll ich die Boxen lieber runterdrehen weil die sonst eventuell bei einem zu hohen DAC Volume durchknallen?

Darüber hinaus habe ich die Sample Rate der Focusrite Software bei 192 kHz eingstellt, da hier ja aufgrund der höheren Datenmenge eine bessere Tonqualität erzeugt wird (Default war sie auf 44.1 kHz oder 48 kHz eingestellt, weiß ich nicht mehr. Kann ich das so lassen?

Hatte grad 2-3 mal das Gefühl, dass kurze Passagen aus manchen Liedern kurz verzerrt waren, also die Vocals, hat das eventuell damit was zu tun?

Basstian85
Inventar

#2 erstellt: 24. Apr 2020, 12:26

Ich habe das für mich so gemacht: Softwareseitig und am Interface mal alles auf 100% und anschließend die Monitore so laut eingestellt wie es maximal sein soll bzw. für mich sein darf. Evtl. bisschen lauter (Für leise aufgenommen YT-Videos oder so). Das wars, die Regler der Monitore müssen dann nicht mehr angefasst werden. So kann auch nichts passieren (Herzinfarkt

) falls mal alles in der Software/Interface aus unbekannten Gründen auf 100% eingestellt ist.

Danach Regel ich haupts. grob am Interface zurück und zT auch in der Software die Lautstärke.

15 von 20 hört sich viel an. Ich habe meine Swissonic ASM5 auf ca ein Drittel. Deine JBL haben lt. technischer Daten einen Hauch mehr Leistung.

Das mit der Samplerate, ich habe da nie Unterschiede gehört... Manche meinen man solls so einstellen wie das Material (kein resampling etc). Verzerrungen sollten aber keine zu hören sein...

[Beitrag von Basstian85 am 24. Apr 2020, 12:29 bearbeitet]

Slatibartfass
Inventar

#3 erstellt: 27. Apr 2020, 11:50

svd94 (Beitrag #1) schrieb:

Darüber hinaus habe ich die Sample Rate der Focusrite Software bei 192 kHz eingstellt, da hier ja aufgrund der höheren Datenmenge eine bessere Tonqualität erzeugt wird (Default war sie auf 44.1 kHz oder 48 kHz eingestellt, weiß ich nicht mehr. Kann ich das so lassen?

Die höhere Datenmenge enthält aber keine zusätzlichen Audioinformationen, wenn nicht die Audiodaten mit dieser Samplerate erzeugt wurden. Es werden nur lineare Zwischenwerte berechnet, wobei es bei einer ungraden Umwandlung (44.1 -> 192kHz) zu Rundungsfehlern kommen kann.
Ich erreiche die besten Ergebnisse, wenn die Audiodaten in dem Format abgespielt werden in dem sie auch vorliegen.

Auf der digitalen Seite sollte die Laustärke zudem am besten auf 100% eingestellt sein, da bei einer digitalen Regelung durch Umrechnung die Bittiefe reduziert wird. Ich Regel die Lautstärke grundsätzlich nur auf der analogen Verarbeitungsstrecke.

Slati

cyfer
Inventar

#4 erstellt: 19. Mai 2020, 10:23

Ich würde die digitale Lautstärke immer knapp unter 100% stellen. Ich hatte schon bei mehreren Quellgeräten das Problem, dass bei 100% und lauten Tönen Verzerrungen auftreten.
Selbst mit 95% Lautstärke verliert man keine relevante Bittiefe oder Dynamik, aber verhindert eben die Vollauslastung, die eventuell zu klanglichen Nachteilen führt.