Plattenspieler um 100€

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sotkra
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Mrz 2013, 17:58
Hallo,
also, ich suche einen Plattenspieler. Es ist mir klar, dass der Preis Bereich von zwei bis vier-stellig reicht.
Ich suche ein Gerät, gebraucht, für um die 100€, plus/minus 20.
Als Verstärker besitze ich einen Technics SU-VX500 Verstärker. Boxen sind von Nubert.
Ich würde mit dem Plattenspieler ausschließlich Klassik hören.
Er sollte halbwegs robust sein. Muss nichts besonderes haben, kann ruhig spartanisch ausgestattet sein.
Ich möchte ihn nur anschließen und ihn die die nächsten 20 Jahre einfach normal benutzen.
Was habt ihr für Vorschläge?
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2013, 18:13
Du brauchst auch nen Tonabnehmer ggf Nadel.

Hm wie wärs damit?

http://www.ebay.de/i...&hash=item5d3c94a525 - Für klassik aber dann Tonabnehmer tauschen. Kostet aber um die 70-80€.

Ansonsten.

http://www.ebay.de/i...&hash=item41719413d7

Sehr einsteigerfreundlich, muss man nix justieren. elliptische Nachbaunadel (ca 20€) reicht bei dem System dann auch erstmal.


[Beitrag von Detektordeibel am 28. Mrz 2013, 18:15 bearbeitet]
dwarfshell
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Mrz 2013, 18:16
Hallo,

für so um die 100€ bekommt man durchaus einen Thorens oder auch einen gut erhaltenen Dual 1019 oder 1219.
Thorens z.B. TD290 oder ähnliche Modelle.

Gruß Dwarf
sotkra
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Mrz 2013, 18:54
Also ich würde gerne ein Komplett Set für 100€ haben.
Könntet ihr mir von Thorens/Dual entsprechende Modelle nennen?
Bei den beiden Firmen gibt es ja einen riesigen Produktbereich....
Detektordeibel
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2013, 19:37

Also ich würde gerne ein Komplett Set für 100€ haben.


Guter Dreher, Gebraucht mit neuer Nadel und Klassiktauglichem System? Und Cinchsteckern?

Vielleicht noch mit Gewährleistung und nicht vom Sperrmüll? Und Dual und Thorens soll auch noch draufstehen?

Viel Glück. Schau mal im Dualforum... vielleicht bietet dir jemand ein repariertes/umgelötetes 70er Jahre Gerät mit nem Shure M75 an.
PrimeTime.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Mrz 2013, 20:21
Ich empfehle dir einen Dual 1229, der geht für ca. 100 € in der Bucht weg.

Die werden meistens mit ihren Original Tonabnehmern angeboten, die eigentlich ganz in Ordnung sind.

Ein sehr gutes Gerät. Direktantrieb, sehr gute Verarbeitung.

Hier ein Beispiel.

Nette Zarge und sogar hochwertige Cinchstecker.
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2013, 20:34

in sehr gutes Gerät. Direktantrieb,


Wenn man den Unterschied zwischen einem Reibradantrieb und einem Direktantrieb nicht kennt sollte man vielleicht nicht unbedingt anderen Leuten die auch keine Ahnung haben Empfehlungen geben...

Wie was Plattenspiela? Nixa Geld...egall aber nur Dual und Thorens... na gut... wenn man sich keinen Project Essential leisten kann...(Ironiekennzeichnung)


[Beitrag von Detektordeibel am 28. Mrz 2013, 20:36 bearbeitet]
sotkra
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 28. Mrz 2013, 20:56
Ich brauche kein High-End System.
Dämlich bin ich nicht und es ist mir durchaus klar, dass sich evtl. einige amüsieren, wenn man
so naiv ist und für 100€ ein halbwegs anständiges System haben möchte.
Aber auf pampige Antworten würde ich gerne verzichten, Detektordeibel.
Ich selbst bin noch Student und möchte/kann mir nicht mehr leisten.
Was bei einem "Plattenspieler" dabei ist und was nicht, weiß ich leider nicht.
Thorens und Dual habe ich sehr oft gehört und einige Modelle dieser Seite
http://www.thorens-info.de/html/kaufberatung.html sind bei ebay schon für unter 100€ weggegangen.

Daher meine völlig berechtigte Frage nach Modellen dieser Beiden Hersteller, welche qualitativ in Ordnung sind und meinem Preisrahmen entsprechen
PrimeTime.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Mrz 2013, 21:04
Okay, Reibantrieb. My bad. Aufgrund des Motors ist mir zuerst "Direktantrieb" in den Sinn gekommen.


Wenn man den Unterschied zwischen einem Reibradantrieb und einem Direktantrieb nicht kennt sollte man vielleicht nicht unbedingt anderen Leuten die auch keine Ahnung haben Empfehlungen geben...


Man darf doch wohl noch mit gewissen Begriffen durcheinander kommen ohne gleich einen von Arroganz geprägten Merkzettel verpasst zu bekommen?

Schließlich ändert es nicht an der Tatsache, dass der 1229 ein sehr gutes Gerät ist.
mathematiker
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Mrz 2013, 21:05
Natürlich ist Dein Budget begrenzt, das geht uns hier (fast) allen so, und jeder möchte auch das Bestmögliche aus seinem Budget rausholen. Das ist doch völlig legitim, also lass Dich nicht verunsichern.

Allerdings würde ich Dir grundsätzlich von ebay abraten (zumindest, wenn versendet werden muss). Wenn da einer einen Plattenspieler verschickt, musst Du schon Glück haben, wenn er heile ankommt und noch funktioniert.

Lieber über die ebay Kleinanzeigen oder quoka.de in Deiner näheren Umgebung nachschauen, da kannst Du vor Ort testen und gleich mitnehmen bei Gefallen.

Und mit etwas Zeit und Glück bekommst du auch einen vernünftigen alten Dual oder Thorens für dein Budget.
Archivo
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2013, 23:56

PrimeTime. (Beitrag #9) schrieb:
Okay, Reibantrieb. My bad. Aufgrund des Motors ist mir zuerst "Direktantrieb" in den Sinn gekommen.


Wenn man den Unterschied zwischen einem Reibradantrieb und einem Direktantrieb nicht kennt sollte man vielleicht nicht unbedingt anderen Leuten die auch keine Ahnung haben Empfehlungen geben...


Man darf doch wohl noch mit gewissen Begriffen durcheinander kommen ohne gleich einen von Arroganz geprägten Merkzettel verpasst zu bekommen?

Schließlich ändert es nicht an der Tatsache, dass der 1229 ein sehr gutes Gerät ist.



Nun ja, ich denke auch, dass man sich durchaus einen Fehler leisten darf - oder halt nicht gleich so weit und wichtig aus dem Fenster lehnen sollte, dass man sich angreifbar macht.

Ich sehe bei Detektordeibel jedoch keinen "von Arroganz geprägten Merkzettel", sondern einen gut gemeinten Hinweis inklusive Lächel-Smiley - aber ich bin ja auch nicht der Betroffene, der hier coram publico bei einem Fauxpas erwischt wurde...

Aber egal, der TE muss beurteilen, ob und inwieweit er "sich geholfen fühlt".

LG, Ivo
PrimeTime.
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Mrz 2013, 00:44

sollte man vielleicht nicht unbedingt anderen Leuten die auch keine Ahnung haben Empfehlungen geben...


Wenn mir jemand unterstellt, dass ich ,in welchen Bezug auch immer, keine Ahnung habe, dann lässt sich daraus schließen, dass diese Person sich selber als besser informiert ansieht, was natürlich sein kann, aber diese "Überlegenheit" auch deutlich machen will.
Als wäre das nicht genug wird mir noch geraten am besten überhaupt nichts zu sagen.
Das ist meiner Meinung nach ein überhebliches Verhalten.
"Von Arroganz geprägter Merkzettel" trifft es also meiner Meinung nach ganz gut.

Entschuldigt bitte das Off-Topic.


[Beitrag von PrimeTime. am 29. Mrz 2013, 00:52 bearbeitet]
maddin2
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2013, 09:39
Der Dual 1229 ist ein sehr gutes Gerät - wenn er gewartet wurde. Wenn nicht, ist er nach über 40 Jahren mit Sicherheit wartungsbedürftig und damit gar nicht plug-and-play-kompatibel. Vergleichbare Geräte wären 1219/1218 oder auch 1019. Die "Sechser-Serie" ist auch nicht übel und relativ günstig zu haben, weil die nicht so gehyped sind wie die 7er.

Die Frage, welches System "klassiktauglich" ist, ist so nicht zu beantworten. Grundsätzlich kann man mit jedem Abtaster klassische Musik hören Da sehe ich nicht den ersten Handlungsbedarf.

Zum Beispiel:
Entweder guckst Du Dir einen gewarteten Dual aus (www.dual-board.de) oder einen Technics-DD, von denen Massen in diversen Buchten rumschwimmen.

Aber:
Falls der Verkäufer nicht klipp und klar in seiner Anzeige "beweist", dass er Ahnung vom richtigen Versenden eines PS hat, dann gilt: Finger weg. Am Besten holt man so ein Gerät persönlich ab.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2013, 10:03
Hallo!

@PrimeTime.

Klar kann man einmal einen Fehler machen, -das ist wirklich nicht tragisch und jedem hier ist sowas schon mal passiert-.

Allerdings sollte man auch nicht gleich an die Decke gehen wenn sich jemand darüber ausläßt, hier herrscht ab und an schon mal ein etwas rauherer Ton vor.

Im übrigen ist aus technischer Sicht der Unterschied zwischen einem Reibradplattenspieler und einem Direktangetriebenden Plattenspieler recht bedeutend. Selbst die hutzutage üblichen Transmissionsriemenplattenspieler sind lange nicht so wartungsintensiv wie Reibradplattenspieler, diese sind nämlich besonders Rumpelanfällig und gerade im Alter durch abgelaufene oder verhärtete Reibräder mehr etwas für erfahrene User, somit nicht unbedingt der ideale Erstplattenspieler.

@sotkra

Gerade bei Klassischer Musik stellt sowohl die relativ hohe Dynamik wie die erforderliche hohe Auflösung sowie das besondere Gewicht der tonalen Stimmigkeit bei der Wiedergabe hohe Anforderungen an das verwendete Equipment. Hier kommst du mit 100 Euro nicht weit falls du nicht gleich durch eine ganze Reihe glücklicher Zufälle begünstigt wirst.

Schon ein Abtastsystem das die bei klassischer Musik auf Schallplatte die gestellten Anforderungen soweit erfüllen kann das man zumindestens damit Kammermusik und orchestrale Musik in erträglicher Qualität wiedergeeben kann dürfte dich auf mindestens 150 Euro kommen ( gemeint ist hier ein System im Range eines Grado Prestige-silver´s) Als Plattenspieler tut es hier auch nicht die letzte Plastikschüssel mit bescheidener Tonarmgeometrie sondern zumindestens einer der alten kleinen Tangentialplayer von Technics oder -besser noch- einer Der Technics aus der SL-Q-xx Serie sollte es schon sein. willst du gar Kunstgesang oder sogar Opern damit hören steigt die Anforderung an das Equipment noch erheblich an, hier solltest du mindestens mit 250-350 Euro alleine schon für das Abtastsystem einplanen.

Überlege dir das ganze am besten noch einmal reiflich, -die 100 Euro sind m.E. besser bei Amazon oder JPC für Tonträger angelegt-.

MFG Günther
h-hannah
Stammgast
#15 erstellt: 29. Mrz 2013, 10:38
Sorry, aber die 100 Euro sind herausgeworfenes Geld, da gibt es meist nur Kernschrott, vor allem, wenn man sich mit der Materie nicht so auskennt. Ich würde die 100 Euro nicht versenken, sondern lieber noch ein Jährchen sparen und mir dann einen Thorens 280 oder noch besser einen 320 angeln.
tomatoes
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mrz 2013, 10:53
Servus zusammen,

also ich würde das Vorhaben des TE nicht ganz so schwarz bewerten.
Ich habe mir gerade in der Bucht nen Yamaha P-700 gefischt. Hier der Thread:
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=16218

Wollt ihr mir sagen dass dieser Dreher mit nem schönen Tonabnehmer für ca. 100,-€ (wie mir empfohlen wurde) nicht für Klassik geeignet ist?
Macht dann insgesamt runde 150,-€.

Der TE sollte ertmal sondieren was er möchte. Ich habe zB optische Abstriche gemacht, der Yamaha ist nicht zu 100% mein Fall, er wurde aber zum musikhören angeschafft. Natürlich gibt es bessere, aber mit diesem Player kann man doch wohl schon ordentlich was bewegen (mit richtigem Tonabnehmer versteht sich).

Am Anfang ist ein Direkttribler bestimmt das Einfachste. Es lässt sich bestimmt auch für den TE das richtige Gerät finden.

Es gibt (gerade für Anfänger zu denen ich auch gehöre) eine schier unüberschaubare Anzahl an Geräten. Dann unterscheiden sich die Geräte sogar noch innerhalb der eigenen Produktlinie sehr. Gerade bei den Dual Drehern ist es sehr schwer das richtige Gerät für sich zu finden (wenn man auch aufs Geld schaut). Bei Thorens ebenfalls sehr schwer.
Es gibt eine Super Dual-Beratungsseite im Netz, da ist fast zu jedem Dual was gesagt (hab den Link nicht im Handy).

Es müsstedoch also machbar sein das der TE einen vernünftigen Dreher für runde 120,-€ bekommt. Es heißt aber auch viel suchen und informieren, denn in diesem Preisbereich gibt es einfach nicht "die Empfehlung".

Grüße


[Beitrag von tomatoes am 29. Mrz 2013, 10:56 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#17 erstellt: 29. Mrz 2013, 10:56
Ist es auch, genaugenommen wurden solche Fragen aber schon tausendmal gestellt, es kommen dann sowieso nur die Geräte in Frage, welche der Markt eben hergibt, wenn der TE aber nur Musik hören möchte, kann es durchaus passieren, dass bei einem älteren, gebrauchten Dreher eben Wartungsarbeiten anfallen.

Hier muss schon unterschieden werden, ob die Kette des TE vielleicht auch "mehr" hergeben würde, als ein Dreher für ~100€ liefert, gerade bei Klassik darf es gern ein bisschen mehr Kapital sein, das ist aber nur meine Meinung.
maddin2
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2013, 11:29

Hörbert (Beitrag #14) schrieb:

@sotkra
Schon ein Abtastsystem das die bei klassischer Musik auf Schallplatte die gestellten Anforderungen soweit erfüllen kann das man zumindestens damit Kammermusik und orchestrale Musik in erträglicher Qualität wiedergeeben kann dürfte dich auf mindestens 150 Euro kommen ( gemeint ist hier ein System im Range eines Grado Prestige-silver´s) Als Plattenspieler tut es hier auch nicht die letzte Plastikschüssel mit bescheidener Tonarmgeometrie sondern zumindestens einer der alten kleinen Tangentialplayer von Technics oder -besser noch- einer Der Technics aus der SL-Q-xx Serie sollte es schon sein. willst du gar Kunstgesang oder sogar Opern damit hören steigt die Anforderung an das Equipment noch erheblich an, hier solltest du mindestens mit 250-350 Euro alleine schon für das Abtastsystem einplanen.


@Hörbert
Natürlich hast Du generell völlig recht.
Da es hier aber ums "Einsteigen" in die Vinylwelt geht, tut es doch erstmal auch ein günstigerer Abnehmer. Wenn ein halbwegs guter Dreher erstmal am Start ist, kann man doch immer noch das System upgraden.
Wir erfahreneren Nutzer gehen ja immer von unseren recht präzisen Vorstellungen und über lange Zeit herausgearbeiteten Erfahrungen aus.
Wenn der TE irgendwann einen hübschen Technics DD sein eigen nennt, ist ja vieles möglich.
Es ist hier ja nicht wie bei einem Klavier:
Kaufe ich eine billige Tastenkiste mit mieser Mechanik, verliert ein Anfänger sehr schnell den Spaß am Spielen. Da kann ich dann aber eben nicht upgraden, sondern muss unter Umständen das ganze Instrument wechseln.
Erstmal ein gutes Laufwerk suchen (nach dem Motto "gut Ding will Weile haben") und sich dann in die Materie "reinhören" wäre mein Tipp.

Ostergruß aus dem winterlichen Hessen...
Maddin
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 29. Mrz 2013, 13:14
Hallo!

@tomatoes

Das hat absolut nichts mit dem Dreher an sich zu tun, es gibt natürlich keine für klassische Musik ungeeignete Plattenspieler sofern sie überhaupt gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Aber sehr wohl gibt es für klassische Musik ungeeignete Tonabnehmer. Leider ist es nun mal eine unangenehme Tatsache das es im Bereich bis etwa 150 Euro eigentlich gar keinen Tonabnehmer gibt der die hier gestellten Anforderungen soweit erfült das man damit diese Art Musik entspannt und mit Genuß anhören kann.

@maddin2

Der Treadersteller erwähnt ausdrücklich:


...Ich würde mit dem Plattenspieler ausschließlich Klassik hören....


Das aber ist z.B. mit einem AT-95E, einem OM-10 und sogar noch mit einem schon an sich recht guten Shure Shure M97xE (das im übrigen mit seinem Preis von 100-120 Euro das Etat schon alleine aufzehren würde) nicht wirklich möglich, diese Systeme erfüllen weder die bei dieseer Art Musik recht hohen Anforderungen an tonale Stimmigkeit noch die Anforderungen an die notwendige Verfärbungsfreiheit noch ist das erforderliche Auflösungsvermögen das hier eine wichtige Rolle spielt in dieser Preisklasse gegeben.

Wie es mit eventuell "mitgelieferten" Tonabnehmern und den bei diesen Budget noch möglichen billigen Nachbaunadeln aussieht muß ich wohl nicht eigens Schildern.

M:E: sind die 100 Euro für einige CD´s besser angelegt, mit dem Versuch mit solch einer Summe als Klassikhörer in die Schallplattenwidergabe einzusteigen wird nur sinnlos Geld verbrannt.

MFG Günther
tomatoes
Stammgast
#20 erstellt: 29. Mrz 2013, 15:56
Hallo,

Wo fangen denn dann bitte Systeme an mit denen man anständig auch Klassik hören kann? Hätte da dann gerne eine Empfehlung, auch gerne in meinem Thread.

Grüße
Detektordeibel
Inventar
#21 erstellt: 29. Mrz 2013, 20:49
Ich gebe sowohl Hörbert als auch Maddin recht.


Aber Kommt auf die Ansprüche an. Mit nem OM etc mit elliptischer Nadel oder einem AT120E (vielleicht sogar mit nem Goldring Elektra) kann man auch durchaus Klassikplatten schon - sagen wir mal - vglw. "nicht unangenehm" hören wenn man die Platten sonst nur mit Rundnadel oder gar Kristallsystem etc kennt. Muss gar nicht immer ein Grado sein, auch wenn die für meinen Geschmack für was anderes außer Klassik nicht zu gebrauchen sind.

Suboptimale Tonabnehmer haben früher auch nur die wenigsten Leute gestört die Klassikplatten im Schrank hatten. Da hieß halt auch geht nicht mehr, bzw. kann mir nich mehr leisten.

Wenns gar zu "Badewannig" abgestimmt ist mit aufgedickten Bass oder Höhen mag das vom Grundcharakter Hindernis sein. Aber sind se ja auch nicht alle...

OM oder ein Technics Beipack sind schon recht neutrale Systeme, es ist also schon bissel was möglich.
Wenn man auf ne große Schallplattensammlung (geerbt) zugreifen kann lieber mit dem Budget was möglich ist, hören als rumliegen lassen. -

Man darf hier halt keine super-Audiophilen Ansprüche stellen... und hier gar neue Klassikplatten teuer neu erwerben und sie dann damit zu hören halt ich auch eher für suboptimal.

Klassik höre ich grundsätzlich nicht auf Vinyl. Die CD oder sogar digitale Musikdateien sind hier einfach das geeignetere Medium. Sowohl was die Klangqualität als auch die Länge der Stücke angeht...

Rauschen etc. lässt sich auch nicht immer verhindern. Wo mir das aber bei Rock, Hardbop, Pop nichtmal auffallen muss nach der Einlaufrille weil die ganze Zeit was passiert. Ist das bei leiser Klassik mit vielen ruhigen Passagen dazwischen einfach nur ein lästiges Störgeräusch, und ne ganze Sinfonie hören macht mir auch keinen Spaß wenn man dazwischen dauernd Discjockey spielen muss.


Ich selbst bin noch Student und möchte/kann mir nicht mehr leisten.
Was bei einem "Plattenspieler" dabei ist und was nicht, weiß ich leider nicht.


Nun, ich habe dir Links von zwei Geräten gegeben in deiner Preisklasse. Die Anbieter bieten Gewährleistung und versicherten Versand an.
Wenn du Gebrauchte kaufst brauchste aber eigentlich immer neue Nadel oder neuen Tonabnehmer, weil du davon ausgehen musst das was drauf ist einfach uralt und kaputt ist. Der Klang kommt auch vom Tonabnehmer, wirste also auch selber austauschen müssen.
Dual oder Thorens zahlste hier bei Gebrauchten eigentlich nur den Namen oder du bekommst 40 Jahre alte Geräte wo du deutlich mehr dran machen musst als nur eine Nadeleinschub reinstecken. Und Verschleiß und Ersatzteile zusätzlich erwerben. - Es sei denn du gibst dich mit den billigst 80er jahre Riemengeräten von Dual zufrieden, und hier haste dann noch meist Einschränkungen bei der Tonabnehmerwahl wegen besonderen Bauformen.. Es ist überhaupt nicht "pampig" hier davon abzuraten wenns darum geht das mit 100€ was halbwegs brauchbares zusammenbekommst. Bei dem Budget musste eher von Geräten ausgehen deutlich UNTER 50€ weil du Folgekosten einplanen musst. Und hast immernoch das Risiko das dann am Ende nur Müll ankommt.
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 30. Mrz 2013, 01:24
Hallo!

@tomatoes


.....Hätte da dann gerne eine Empfehlung, auch gerne in meinem Thread.
...


Steht doch weiter oben, hier noch einmal für Lesefaule.

Das Minimum ist nach meiner Erfahrung respektive nach meiner Sicht der Dinge ein Grado Prestige-silver, das System ist zumindestens tonal ausgewogen genug und bietet für nicht allzugroße Besetzungen auch genügend Auflösungsvermögen an, allerdings wird es bei der Dynamik insbesondere bei massiven Einsätzen von Orchestern des Wagner-Strauss-Typs schon reichlich eng.

Bei klassischen Gesang zeigt sich allerdings die Hauptschwäche des Grados besonders deutlich, zwar klingt es noch sehr angenehm so das deine Sopranistin nicht nach Stadtpennerin der die letzte Pulle nach Ladenschluß zerschollen ist klingt aber die Textverstandlichkeit ist absolut beim Teufel. Streichquartette, -sextette und Bläserkammermusik kommen schon recht gut rüber, Klavier insbesondere Solosonaten sind kritisch, Dynamiksprünge bei gleichzeitiger guter Abbildung sind nicht so die Domäne des Prestige-silver.

Wesentlich besser aber mit ca. 200 Euro schon zu 100% über dem Gesamtbudget des Treaderstellers kommt das Ortofon OM-30 respektive das Ortofon VM-blue mit Fine-line Schliff mit klassischer Musik zurecht, hier kommen feinere dynamische Abstufungen und schon recht viele differenzierte Klangfarben zum Vorschein und die Instrumente bei größeren Besetzungen sind schon recht sauber voneinander getrennt, klassischer Gesang wird schon akkurater gezeichnet, die Textverständlichkeit ist zumindestens bei Einzelstimmen schon recht gut allerdings stören hier zuweilen die eine oder andere eisige Spitze noch etwas aber insgesamt kingen diese Systeme bei klassischer Musik schon recht erträglich.

Mit OM-40 und VM-silver verbessert sich das alles um noch ein gutes Stück und hier kann man auch schon gute Ergebnisse bei Soloklavier erwarten.

So, hilft das dir weiter?

MFG Günther
sotkra
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 09. Apr 2013, 20:29
Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt melde.
Hatte sehr viel zu tun.
Also, ich werde mir mal alles in Ruhe anschauen und dann abwägen inwiefern sich das für mich lohnt.
Ich bin mir noch immer nicht sicher, wieviel ich investieren sollte, so dass es einen Kompromiss für mich darstellt.
Ich danke euch allen für eure Hilfe!
Wuhduh
Gesperrt
#24 erstellt: 09. Apr 2013, 21:53
Nabend !

@ DD:

Bitte wirf nicht mit Wattebäuschen nach virtuellen Warmduschern und Schattenparkern. Das könnte Fleischwunden bis auf den Knochen erzeugen !

@ alle:

Klassikmucke hören mit Einsteiger-Reibradrumpler sucks ! Da wird mich ganz schlächt. Die Dualisten und PE-Fans mögen meine Meinung tolerieren und nicht geierähnlich über mich herfallen.

Grado silver / gold werden wiederholt gerne empfohlen. Haben ihren Preis, so wie die kleineren Goldring(e).

MfG,
Erik
grendia
Stammgast
#25 erstellt: 09. Apr 2013, 22:26
Schau Dir mal den an: http://www.thomann.de/de/american_audio_ttd_2400.htm

Evtl noch ein neues System: http://www.zum-shop....bnehmer_p7361_x2.htm

Ist nicht der Weisheit letzter schluß, aber sollte gut funktionieren und mit 3 Jahren Garantie auch eine gewisse Sicherheit.
schmiddi
Inventar
#26 erstellt: 10. Apr 2013, 09:38
eine Frage wurde noch nicht gestellt, warum möchtest du denn einen Plattenspieler haben? Hast du schon LPs oder willst du mit dem Hobby anfangen.
Wenn du nur Klassik hörst, darfst du nicht die Hoffnung haben, dass eine LP besser klingt. Da ist eine CD besser geeignet, insofern hat Detektordeibel absolut recht.

Wenn du dir bewusst bist, dass es auf LP nicht so gut klingt und du nur dieses analoge Gefühl genießen willst, dann kannst du mit deinem Budget schon zurecht kommen.

Du solltest dann aber nicht nach Thorens, Dual oder ähnlichen Namen suchen, da bezahlst du für den Namen immer einen Aufschlag. Schau dich nach Plattenspielern von Saba, ITT, Telefunken, Nordmende Grundig oder Panasonic um. Auch viele T4P Plattenspieler sind günstig zu bekommen, auch die von Tchnics. Diese Palttenspieler werden nicht so hoch gejubelt, sind aber trotzdem gut.
audio_cat
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Apr 2013, 11:23

Wenn du nur Klassik hörst, darfst du nicht die Hoffnung haben, dass eine LP besser klingt. Da ist eine CD besser geeignet, insofern hat Detektordeibel absolut recht.


Für einen PS im Preisbereich bis 100 Euro tifft dies absolut zu. Aber wenn man preislich und qualitativ weit nach oben geht (einschließlich Tonabnehmer), dann ist die Aussage nicht mehr gültig. Da wurde, seitens der CD-Industtrie vor Jahren, was vorgegauckelt womit der Absatz entsprechend gesteigert wurde. Um ein besonders analoges Horerlebnis (im Klassikbereich) wahrzunehmen setzt dann aber voraus, dass der Tonträger Platte ebenfalls über sehr gute Wiedegabeeigenschaften verfügt. Bei einer mittelmässigen Wiedergabequalität einer Platte kann auch der überragendste Plattenspieler plus Tonabnehmer, das Defizit des Tonträgers, nicht ausgleichen. - Das gleiche gilt auch für eine billig produzierte digitalisierte CD-Aufnahme.


[Beitrag von audio_cat am 10. Apr 2013, 11:29 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#28 erstellt: 10. Apr 2013, 12:30
Das Medium LP ist technisch gesehen der CD eindeutig unterlegen. Da kann man noch so viel Geld in die analoge Wiedergabetechnik investieren. Schlechtes Mastering lasse ich bei beiden Medien mal Außen vor.

Es ist doch auch nichts Schlimmes, dass die LP technisch nicht so gut ist wie eine CD. Wenn man Klassik mit dem Anspruch der bestmöglichen Qualität hören will, dann ist Vinyl die falsche Wahl. Die Erwartung des super Vinylsounds darf nicht wecken. Trotzdem können Platten Spass machen.

Besonders schlimm finde ich, wenn der "Neueintsteiger" dann enttäuscht ist, wird ihm geraten doch mehr Geld in den Plattenspieler und oder den Tonabnhmer zu investieren. Ist die Erwartung dann immer noch nicht erfüllt, kommt der gleiche Rat nochmal, wobei teurer dann immer gleich auch besser ist. Wäre es nicht einfacher zu sagen ja, da stimmt was nicht und zwar ist die Quelle das Problem.

Es wird oft von den analogen High End Schmieden vorgegauckelt, dass man nur teuer genug kaufen muss um mit LPs den besseren Klang zu haben, nur um den Absatz zu steigern.
audio_cat
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Apr 2013, 13:51
Hallo,

beiden Tonträgern sind natürlich auch physikalische Grenzen, der Reproduzierbarkeit von Musikaufnahmen, gegeben. So ist u.a. die Atmosphäre bei Konzerten in Hallen oder Sälen, die von der Konstruktion der Raumgeometrie im Stande sind akustische Glanzleistungen hervorzubringen, nicht über einen x-bliebigen Tonträger, als Konserve, reproduzierbar.
Wahrscheinlich sind beim Tonträger CD verschiedene Messparameter zu deren Gunsten messtechnisch dokumentierbar, jenes aber für das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmbar; und somit für die eigentliche Anwendung irrelevant. Wenn jemand z.B. am PC ausschließlich schlicht Textprogramme zur Anwendung nutzt (und sonst nichts), dann benötigt man auch keinen Rechner mit 4 GB Arbeitsspeicher, sondern es reicht ein alter 386ger. Obwohl der neue Rechner mit 4 GB Arbeitsspeicher dem alten 386ger haushoch, technisch überlegen ist.
Bei der Wiedergabe von Tonträgern kommt es primär auf das Klangbild an und dies ist bei guten analogen Plattenspielern, für mein Empfinden, angenehmer.
Azrael2004
Stammgast
#30 erstellt: 10. Apr 2013, 14:19
Servus,

bei mir steht seit Jahren ein Thorens 318 MK II mit neuwertigem Linn K5 System in der Abstellkammer.

Leider wurde der Plattenspieler mal ohne Transportsicherungsschrauben bewegt. Je weiter der Tonarm an die Platteninnenseite gelangt, desto weniger weit lässt er sich abheben.

Soweit ich hier mal gelesen habe liegt das wohl an der Federung des Subchassis und kann eingestellt werden.

Ich will diesen jetzt nicht unbedingt verkaufen aber wenn er eine Option ist, würde ich diesen für 100,-- EUR abgeben, allerdings nur zur Abholung (Raum München).

Gruß
schmiddi
Inventar
#31 erstellt: 10. Apr 2013, 14:38

audio_cat (Beitrag #29) schrieb:

... Wahrscheinlich sind beim Tonträger CD verschiedene Messparameter zu deren Gunsten messtechnisch dokumentierbar, jenes aber für das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmbar; und somit für die eigentliche Anwendung irrelevant....


Nicht nur wahrscheinlich, sondern eine Tatsache.
Diese besseren Parameter sind also in einem Bereich, der für das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmbar sind. Aber wie passt das zusammen mit dem immer wiederkehrenden Aussagen, dass ein Thorens xyz einen Dual xyz an die Wand gespielt hat, mit dem gleichen Tonabnehmer. Die messtechnischen Unterschiede zwischen solch Plattenspielern sind sehr viel geringer als der Unterschied zwischen LP und CD.
Auf der einen Seite wollen die Audiophilen kleinste Unterschiede bei Laufwerken, Antriebsarten, Tonabnhmern usw. heraushören, aber auf der anderen Seite sollen sie nicht in der Lage sein, dass Grundrauschen der Platte zu hören.


Bei der Wiedergabe von Tonträgern kommt es primär auf das Klangbild an und dies ist bei guten analogen Plattenspielern, für mein Empfinden, angenehmer.


Für dein Empfinden klingt eine LP angenehmer. Das ist auch vollkommen in Ordnung, aber es ist auch nur eine rein subjektive Beurteilung des Klangbildes für dich. Daraus kannst du doch nicht schließen, dass das für alle gilt. Du empfindest die Unzulänglichkeiten einer LP als angenehm, der andere halt nicht.

Aber man darf doch deswegen nicht die Erwaqrtungshaltung wecken, wenn du nur genug in die analoge Technik investierst, wirst du einen besseren Klang bzw. den gleichen Klang wie CD haben.

So genug OT, es soll nicht schon wieder die 1000 Diskussion LP versus CD werden. Ich wollte nur nicht, dass der TE mit einer falschen Erwartung an das Thema herangeht und unnötig viel Geld versenkt.
audio_cat
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Apr 2013, 15:11
Hallo,


So genug OT, es soll nicht schon wieder die 1000 Diskussion LP versus CD werden. Ich wollte nur nicht, dass der TE mit einer falschen Erwartung an das Thema herangeht und unnötig viel Geld versenkt.


Nehme mal an, dass der TE genügend Intelligenz besitzt und nicht der Illusion verfällt, für seine limitierten ca. 100 Euro das Non plus Ultra eines Plattenspielers, ergattern zu können. Und somit auch nicht gänzlich in seiner Erwartung enttäuscht wird.
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