Plattenspieler CEC BD-6000 "gefunden" -> welches System?

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clio.86
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Nov 2013, 11:11
Hallo zusammen,

ich höre regelmäßig an meinem Plattendreher, den ich vor Jahren geschenkt bekommen habe (Jaytec irgendwas) Musik.
Nun wollte ich doch etwas "Richtiges" haben und ich erinnerte mich, in meiner Kindheit das "scratchen" ausprobiert zu haben.
Im Keller fand ich dann gerade einen alten, aber gut erhaltenen CEC BD-6000 mit total kaputter Nadel (die verscratchte Peter Gabriel Platte guckt mich auch noch traurig aus dem Plattenspieler an).

Was benötige ich außer eines Chinch-Adapters, um den Plattenspieler in Betrieb nehmen zu können?
Verbaut ist ein Ortofon LM 20 System, welches ich gerne austauschen möchte, aber gegen was?

Einen billigen (5€) Phoneo-Vorverstärker habe ich....irgendwann soll aber auch ein alter Verstärker folgen.

Bitte für Einsteiger erklären ;-)

Als Musik höre ich Klassik, Jazz und Singer Songwriter wie Cat Stevens, Simon and Garfunkel, aber auch Stones und Jimmy Hendrix


Freue mich schon sehr darauf zu hören, wie das alte Teil klingt!!
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2013, 11:51
Hallo,

der CEC ist ein Butter- und Brotspieler aus den 70ern. Also nix übles. Scratchen mit einem Riemendreher und ungeeignetem Abtastsystem/Nadel geht nicht besonders... wenn ein neuer Riemen nötig sein sollte - gibt es als Ersatzteil.

Aber: ist dort wirklich ein Ortofon LM-System dran?

"Ab Werk" war dort ein relativ einfaches mit "CEC" gelabeltes System dran (MC20 S).

Peter
clio.86
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Nov 2013, 11:59
Der Spieler wurde von meinem Onkel, seineszeichens Musikliebhaber an meinen Vater verschenkt. Daher vielleicht ein "Upgrade"-System?
Hier mal ein Foto des Systems:



Benötige ich ein neues System, oder reicht eine neue Nadel? Und welche? Vielleicht http://www.zum-shop....-69-116_p4875_x2.htmdiese hier?
Der Motor und der Teller drehen übrigens ruhig soweit ich das beurteilen kann.


Gereinigt habe ich das Schätzchen auch schon, man ist das hübsch!!
CEC BD 6000
So eine Schande, dass es die letzten Jahre einfach im Keller verstaubte!


[Beitrag von clio.86 am 14. Nov 2013, 12:24 bearbeitet]
akem
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2013, 12:40
Eben. Und ihm diese Billignadel zu verpassen wäre die nächste Schande...
Erstens solltest Du Dich nach so langer Standzeit mal vergewissern, ob der Generator des Systems überhaupt noch in Ordnung ist. Wenn der kaputt ist, nützt eine neue Nadel herzlich wenig.
Oder besser noch: Du kaufst gleich ein neues System. Und bitte nicht einfach nur das Billigste, was zu finden ist. So ein Dreher hat was weitaus besseres verdient! Das billigste System aus laufender Produktion, das ich kenne und dem ich das Prädikat gut geben würde, ist das Sumiko Pearl (nicht das Black Pearl). Das nächstbessere ist das Denon DL110. Schon richtig nett wäre ein Ortofon Vinylmaster Silver alias 540mk2 (sind baugleich, aber das 540 ist billiger).
Adapterlösungen von DIN nach Cinch brummen ganz gerne mal. Besser wäre, den DIN Stecker abzuschneiden und Cinchstecker anzulöten. Ggf. mußt Du noch die Masseführung des Drehers verändern, wenn er noch kein separates Erdungskabel hat.

Und versprich uns bitte, niemals nie nicht jemals wieder zu "scratchen"...

Gruß
Andreas
clio.86
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Nov 2013, 13:28
Peter und Andreas,
Danke für eure Antworten!

Zur Nadel: Momentan steht mir nicht so viel Budget zur Verfügung, da noch Student!
Von daher reizen mich die recht günstigen Nadeln doch schon sehr - oder ich frage mal meinen Onkel, ob er noch etwas für mich hat!

Das Anlöten von Chinch-Anschlüssen werde ich mir als nächstes vornehmen.
Die Masseführung verändern? Wie geht das? Tut mir Leid, aber auch die ergoogelten Foreneinträge bringen mich leider nicht weiter :-(
Und wie überprüfe ich den Generator? Und was ist das?

Fragen über Fragen Und wahrscheinlich auch noch sau-dämliche!

...und direkt noch eine: Passt die Audio Technikca AT95E??


[Beitrag von clio.86 am 14. Nov 2013, 13:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2013, 13:53
Hallo,

na ja, ne 5er Nadel von Ortofon würde an dem System auch schon passen.... viel Freude im Klang macht das zwar erst einmal nicht, aber Du setzt nix in den Sand falls beim System der Generator kaputt sein sollte.

http://www.zum-shop....nnadel_p13598_x2.htm

Dann brauchst kein neues System kaufen oder montieren. Wenn der Generator kaputt sein sollte könntest noch immer ein neues System kaufen.

Die Nadel wäre dann auch noch was für Party o.ä. - fürs gepflegte hören kannst dann beizeiten eine höherwertige kaufen.

Das korrekte Einstellen des Tonarms (Auflagekraft, Antiskating) nicht vergessen, Anleitung findest Du bei
http://www.vinylengine.com/library/cec/bd-6000.shtml

Anmelden ist dort kein Akt, die bauen keinen Blödsinn.

Peter
akem
Inventar
#7 erstellt: 14. Nov 2013, 16:35

clio.86 (Beitrag #5) schrieb:
Die Masseführung verändern? Wie geht das? Tut mir Leid, aber auch die ergoogelten Foreneinträge bringen mich leider nicht weiter :-(
Und wie überprüfe ich den Generator? Und was ist das?
Passt die Audio Technikca AT95E??


Masseführung: sag einfach, ob der Dreher ein seperates Massekabel hat. Das heißt, hängt neben dem Signalkabel noch ein zweites dünnes (und meistens schwarzes) Kabel heraus, an dessen Ende entweder so eine Art Gabel hängt oder dessen Ende einfach abisoliert ist?

Der Generator ist der Teil, des Tonabnehmers, der am Tonarm festgeschraubt ist und auf den der Nadeleinschub aufgesteckt ist. Dort sitzen die Induktionsspulen des Tonabnehmers drin, die eine elektrische Spannung abgeben, wenn sich die Nadel bewegt.

Das AT95 ist klanglich keine Offenbarung, wird "liebevoll" auch die Grüne Pest genannt... Aber es macht definitiv mehr Spaß als ein Ortofon OM5, dem sowas wie Hochtonwiedergabe mehr oder weniger fehlt. Das AT95 hat wiederum eher zu viel Hochton, so daß es schon mal vervig werden kann. Und S-Laute gehen bei beiden Systemen nicht, da wird dann entweder ein Sch draus (OM5) oder ein SSSSS (AT95). Entscheide Dich, was Dich weniger nerven würde... Wie gesagt, ein Sumiko Pearl wäre da schon eine andere Liga, kostet aber nen runden Hunderter mehr (die aber imho gut angelegt wären).

Gruß
Andreas
clio.86
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Nov 2013, 19:04

8erberg (Beitrag #6) schrieb:


Das korrekte Einstellen des Tonarms (Auflagekraft, Antiskating) nicht vergessen, Anleitung findest Du bei
http://www.vinylengine.com/library/cec/bd-6000.shtml

Anmelden ist dort kein Akt, die bauen keinen Blödsinn.

Peter


Prima, danke!
Angemeldet habe ich mich direkt um die Anleitung herunterladen zu können - dann bin ich bestens vorbereitet, wenn ich eine Nadel habe!


akem (Beitrag #7) schrieb:

Masseführung: sag einfach, ob der Dreher ein seperates Massekabel hat. Das heißt, hängt neben dem Signalkabel noch ein zweites dünnes (und meistens schwarzes) Kabel heraus, an dessen Ende entweder so eine Art Gabel hängt oder dessen Ende einfach abisoliert ist?
Andreas


Also es ist kein seperates Massekabel vorhanden. Trotz einstündiger Suche habe ich auch keine Step-by-Step Anleitung gefunden, wie ich aus dem Din-Anschluss einen Chinch-Anschluss zaubern kann.
Soll ich einfach mal den Din-Stecker abschneiden und gucken, wie es im Kabelinneren aussieht?

Danke euch allen auf jeden Fall für die hilfreichen Kommentare ohne die ich aufgeschmissen wäre!

Als System wird jetzt übriges doch wirklich (bitte nun überlesen ) das AT95 gekauft! Zum anfänglichen "Reinhören" bzw. Testen des Drehers hoffe ich, dass es mir vorerst reicht. Weiter aufrüsten kann ich dann immernoch!
akem
Inventar
#9 erstellt: 14. Nov 2013, 20:14
Naja, als Notlösung für den Anfang ist es gerade noch verzeihlich...

Zur Masseführung: ja, Du hast eine klassische DIN-Masseführung. Bei DIN war es grundsätzlich per Norm so, daß im Verstärker niederohmige Gleichstrommasse vorliegt. Bei Cinch ist das ganz und gar nicht einheitlich. Da KANN Gleichstrommasse anliegen, MUSS aber nicht. Und ob die Massen dann niederohmig oder Hochohmig ist, HF-tauglich ist oder nicht, das ist ein einziges Glücksspiel. Unabhängig von der manchmal schlechten Qualität der DIN-Cinch-Adapter ist das die Hauptursache für Brummen. Wenn Du einen Adapter kaufst, nimm auf jeden Fall einen mit einem zusätzlichen Massekabel.
Wenn Du den Dreher umbaust, solltest Du ihn mal aufmachen. In der Gegend des Tonarmsockels ist im Normalfall eine kleine Platine, wo die dünnen Kabel aus dem Tonarm kommend angelötet sind. Auf der anderen Seite der Platine ist dann das DIN-Kabel angeschlossen. Auf der Seite mit den Tonarmkabeln gehen dann noch ein bis vielleicht drei oder vier schwarze Kabel an. Das sind die Massekabel, die den Tonarm selbst, Chassis, Tellerlager und sonstwas erden. Diese schwarzen Kabel sind auf der Platine mit der Abschirmung beider Signalkabel verbunden. Diese schwarzen Kabel lötest Du ab und lötest daran ein schwarzes Kabel dran, welches dann das Massekabel des Drehers wird. Die Länge sollte etwas gleich der Länge des DIN-Kabels sein, vielleicht 10-15cm länger. Zugentlastung des Massekabels im Inneren des Drehers nicht vergessen! Ein einfacher Knoten vor der Gehäuseöffnung reicht meistens völlig. Der Querschnitt des Massekabels ist unkritisch, 0,5qmm reichen im Prinzip völlig. Am anderen Ende des Massekabels solltest Du einen Kabelschuh anschließen, den man mit der Masseklemme des Phonovorverstärkers gut festklemmen kann. Zur Not das Kabel abisolieren und verzinnen.

Wenn Du aus München und Umgebung stammst, kann ich Dir dabei gerne helfen.

Gruß
Andreas
clio.86
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Nov 2013, 08:41
Hallo Andreas (und andere )
ein Lebenszeichen von mir

Die Nadel ist angekommen, ebenso wie ein Din-Cinch-Adapter, diesen habe dummerweise von unterwegs über's Handy ohne Massekabel bestellt - nun gut:

Ob es an meinem günstigen 5.1 Verstärker, an der noch günstigeren Phono-Vorverstärker-Box oder an der grünen Pest (AT95E) liegt, auf jeden Fall lassen die Höhen doch arg zu wünschen übrig. Der Gesang (in diesem Fall Louis Armstrong) klingt schwammig, verwaschen.

Das Ganze ist insofern nicht ganz so schlimm, da ich auf der Suche bin nach einem neuen (alten) Stereo-Verstärker mit integriertem Phono-Vorverstärker und neuen (alten) Lautsprechern.

Mein Onkel riet mir bei alten Verstärkern nach den Herstellern Yamaha und Onkyo und bei alten Lautsprechern nach Arcus, Canton und Heco Ausschau zu halten (ich werde wohl in der elektronischen Bucht "fischen"). Klar ist mir, dass auch diese Hersteller unter Umständen auch mal nicht soo hochwertige Serien produziert haben, die man lieber meiden sollte.

Was den Umbau des Plattendrehers auf Cinch betrifft: Ich vermute, dazu wird in der Regel gerateb, oder? ALternative wäre es, einen Verstärker mit vorhandenem Din-Anschluss zu suchen!?

Aus München (oder Umgebung) komme ich nicht, ich bin im Ruhrgebiet beheimatet, weshalb ich dein Angebot Andreas nicht annehmen werde. Hab trotzdem herzlichen Dank dafür, einem "Unbekannten" direkt deine Hilfe anzubieten!!


Noch eine Frage:
Zum Öffnen des Drehers diesen einfach auf den Kopf stellen und Schrauben, die ich finde herausdrehen? Oder gibt es irgendetwas zu beachten?

Viele Grüße, Christoph (der sich darüber freut, dass der Dreher zumindest Töne vonn sich gibt!!)
akem
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2013, 09:07
Vor dem "Kopfstand" unbedingt alle losen Teile herausnehmen (Singleadapter, Nadelbürste etc...), Tonarm in der Ruhelage fixieren und den Plattenteller abnehmen. Letzterer könnte sonst während der Operation runterfallen und die Haube beschädigen. Dann erst umdrehen und unter der Haube was weiches unterlegen (Handtuch...), sonst gibt's Kratzer.

Gruß
Andreas
clio.86
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Nov 2013, 09:25
Den Plattenteller habe ich bereits erfolglos versucht abzunehmen, um an den Antriebsriemen zu gelangen. In der Anleitung habe ich auch keinen Hinweis daruf gefunden, dass einen Trick gibt, um den Teller entfernen zu können.
akem
Inventar
#13 erstellt: 21. Nov 2013, 11:14
http://www.vinylengine.com/library/cec/bd-6000.shtml
Hier kannst Du Dich anmelden und die Bedienungsanleitung herunterladen. Die treiben auch kein Schindluder mit Deinen Daten...
Du nimmst die Auflagematte ab, drehst den Teller so hin, daß Du durchgreifen und den Riemen von der Motorachse abnehmen kannst und dann ziehst Du den Teller mit einem kleinen Ruck nach oben ab. In der Anleitung ist ein Bild, der Teller sitzt auf einer konischen Achse und da klemmt sich der Teller im Laufe der Zeit etwas ein. Deshalb brauchst Du ein bischen Kraft zum Abziehen. Aber senkrecht nach oben ziehen! Vielleicht beim Abziehen mit dem Daumen ein bischen auf die Mittelachse von oben drauf drücken, um das Lager etwas zu entlasten.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 21. Nov 2013, 13:00
Falls das AT-System doch zu sehr nervt - vielleicht wäre ein Sonus Gold Blue-Tonabnehmersystem eine studentenbudgetgerechte Lösung. Bekommt man in Schweden noch für umgerechnet rund 60 Euro und wurde hier im Forum ja schon öfters hoch gelobt (zu mir ist auch eins unterwegs ) Was meinen die Profis hier - würde das zu dem CEC-Plattenspieler passen? So was kann man sich ja auch zu Weihnachten wünschen!
clio.86
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Nov 2013, 16:52
Den Plattendreher habe ich gerade mal umgedreht und aufgeschraubt. Folgend Links zu den Fotos:

https://www.dropbox....11-21%2016.39.06.jpg
https://www.dropbox....11-21%2016.39.21.jpg
https://www.dropbox....11-21%2016.39.29.jpg
https://www.dropbox....11-21%2016.39.38.jpg

Bevor ich dort irgendetwas durchschneide oder ablöte, frage ich aber lieber nochmal nach!
2tens: Der Din-Stecker muss abgeschnitten werden, oder? Und an dessen Stelle kommen zwei Cinch-Stecker??

Gruß, Christoph
Capitol
Stammgast
#16 erstellt: 21. Nov 2013, 17:05
Hallo
Den Dinstecker abschneiden und Cinchstecker anlöten.Fertig.
Den Plattenteller abnehmen durch entweder eine Sicherungsschraube unten
An der Tellerachse lösen ,Tellerlager oder wenn der Teller zwei
Aussparungen hat den Teller soweit drehen bis eine Schraube sichtbar
wird. Diese lösen und den Sicherungsriegel nach außen schieben.
Das ist aber nur eine Vermutung da ich den Dreher nicht kenne.

Uwe
mgz
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Nov 2013, 17:19
Hallo Christoph,

oder Du schneidest von so was hier zwei Stecker ab und lötest das Kabel im Plattenspieler an. Muss nicht genau dieses Kabel sein, ich find halt das gleich vorhandene Massekabel praktisch. Das haben auch andere Hersteller im Programm.

Wo jetzt genau was anzulöten ist, muss man sich eh genauer anschauen...

Ciao
Martin
clio.86
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Nov 2013, 18:38

mgz (Beitrag #17) schrieb:
Hallo Christoph,

oder Du schneidest von so was hier zwei Stecker ab und lötest das Kabel im Plattenspieler an. Muss nicht genau dieses Kabel sein, ich find halt das gleich vorhandene Massekabel praktisch. Das haben auch andere Hersteller im Programm.

Wo jetzt genau was anzulöten ist, muss man sich eh genauer anschauen...

Ciao
Martin


So ein Chinch-Kabel mit mitgeführter Masseleitung hätte ich praktischerweise noch hier "rumliegen", abenso zwei lose Cinch-Stecker - was ist nun besser: das komplette Kabel tauschen oder nur den Stecker abschneiden und dort anlöten?
akem
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2013, 19:16

clio.86 (Beitrag #15) schrieb:

Bevor ich dort irgendetwas durchschneide oder ablöte, frage ich aber lieber nochmal nach!
2tens: Der Din-Stecker muss abgeschnitten werden, oder? Und an dessen Stelle kommen zwei Cinch-Stecker??

Gruß, Christoph


An der Lötleiste kommen am dritten Pin von links gesehen ein dickes schwarzes Kabel an und ein dünnes schwarzes Kabel aus dem Tonarm heraus. Die beiden lötest Du ab, führst sie zusammen und lötest ein langes schwarzes Kabel an, das Du als neues Massekabel aus dem Dreher herausführst. Zugentlastung nicht vergessen! Dann kannst Du das vorhandene NF-Kabel lassen wie es ist und brauchst nur am anderen Ende die beiden Cinchstecker anlöten. Fertig

Gruß
Andreas
clio.86
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Nov 2013, 20:40
Prima, so verstehe ich das auch!
Anstatt die Massekabel abzulöten, schneide ich die aber lieber kurz vor der Lötstelle ab. Das ist mir als ungeübtem Löter sicherer - so kann weniger schief gehen.



Und nun, auch auf die Gefahr hin, lästig zu werden:
Beim Din-Stecker gibt es vier Kabel - weiß, schwarz auf der einen Seite, rot, gelb auf der anderen Seite.

https://www.dropbox.com/s/xr2uv4excjaacad/IMG_8189.JPG

Ich gehe davon aus, dass weiß + schwarz und rot + gelb zusammengehören.
Sollte dies stimmen, weches Kabel kommt nach "Innen" auf den "Pin" beim Cinch-Stecker und welche nach "außen"?

Gruß, Christoph
JeeBee68
Stammgast
#21 erstellt: 22. Nov 2013, 08:30
Schau doch auch mal HIER rein.
Ist eine gut gemachte und illustrierte Erklärung der Pinbelegungen.

Die wiedergebenden Pins (Signal) der DIN-Stecker liegen beim Cinch auf dem zentralen Pol, d. h. in der Mitte, Masse liegt auf dem äußeren Kranz.

VG
Gerd


[Beitrag von JeeBee68 am 22. Nov 2013, 08:34 bearbeitet]
akem
Inventar
#22 erstellt: 22. Nov 2013, 09:29

clio.86 (Beitrag #20) schrieb:
Ich gehe davon aus, dass weiß + schwarz und rot + gelb zusammengehören.
Sollte dies stimmen, weches Kabel kommt nach "Innen" auf den "Pin" beim Cinch-Stecker und welche nach "außen"?


Es gehören die beiden zusammen, die zusammen in ein NF-Kabel hineingehen. Jedes der beiden zusammengeschweißten Kabel des DIN-Kabels ist für dich gesehen ja eine Koaxialleitung, wie es ein Cinchkabel im Normalfall ja auch ist.
Wenn Du den DIN-Stecker abschneidest, hast Du eh die beiden Leitungen in einem Kabel zusammen, die auch zusammen gehören;-)) Von daher machst Du Dir gerade Gedanken über ein Problem, das Du gar nicht hast... Der Innenleiter des Koaxkabels muß beim Cinchstecker auf den Stift in der Mitte gelötet werden, das Geflecht außenrum muß auf den Ring des Cinchsteckers gelötet werden.
Ach ja, Rot ist immer Rechts...

Gruß
Andreas
clio.86
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Nov 2013, 12:29
Operation geglückt, Patient tot!
Das stimmt so glücklicherweise nicht. In Wahrheit habe ich es tatsächlich geschafft nach euerer Anleitung vorzugehen und habe den Plattendreher erfolgreich auf Cinch umgerüstet!
Wenn man weiß wie es geht, ist es in der Tat kein Hexenwerk.

Als nächstes benöte ich noch einen Verstärker mit Phono-Eingang - der Klang lässt doch arg zu wünschen übrig. Aber das ist (denke ich) ein anderes Thema.

Kaufempfehlungen (Lautsprecher und Verstärker/Receiver) gehören in den dazu passenden Bereich, oder darf ich doch hier nachfragen?
clio.86
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Nov 2013, 15:21
Kommando zurück!
Ich bin ab sofort stolzer Besitzer eines Onkyo TX 666!
Testweise an den Plattenspieler und zwei Canton Lautsprecher eines alten 5.1 Systems angeschlossen und

Wow!
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