"Reloop RP 2000 MK3" brummt

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ThaiGer
Neuling
#1 erstellt: 08. Mrz 2015, 21:49
Hallo,
ich bin neu hier und auch erst vor kurzem auf Vinyl umgestiegen.
Ich habe mir den oben gennannten Reloop RP 2000 MK3 gebraucht gekauft und als er mir vorgeführt wurde ist mir das Brummen nicht aufgefallen oder war noch nicht da. Das Brummen hört auf wenn ich den Tonabnehmer abschraube, an den vier Kabeln des Tonabnehmers habe ich gewackelt und es hat sich nicht geändert. Ich hab auch am Chinch gewackelt auch ohne Ergebnis. Angeschlossen ist er Spieler an einem Rotel RA-921. Falls jemand einen weiteren Vorschlag hat würde ich mich freuen.
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 09. Mrz 2015, 02:35
Das schwarze Massekabel ist auch am Rotel angeschlossen ?
akem
Inventar
#3 erstellt: 09. Mrz 2015, 16:05
Wenn es nicht am fehlenden Massekabel liegt:
Es könnte sein, daß es am Zusammenspiel Masseführung im Dreher und Masseführung im Verstärker liegt. Je nach Tonabnehmer kann da u.U. eine Masseschleife entstehen.
Den Tonabnehmer isoliert zu montieren kann hier durchaus ein probates Mittel sein, um diese Masseschleife zu unterbrechen. Dazu einfach Kunststoffschrauben verwenden (üblicherweise ist das M2,5) und zwischen Tonabnehmer und Headshell ein zurechtgeschnittenes Stück Papier oder Plastikfolie legen.

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#4 erstellt: 09. Mrz 2015, 19:54

Das schwarze Massekabel ist auch am Rotel angeschlossen ?


Ja ist es, hab auch die Kontakte der Kabel und des Verstärkers mit Kontaktspray eingesprüht.


Wenn es nicht am fehlenden Massekabel liegt:
Es könnte sein, daß es am Zusammenspiel Masseführung im Dreher und Masseführung im Verstärker liegt. Je nach Tonabnehmer kann da u.U. eine Masseschleife entstehen.
Den Tonabnehmer isoliert zu montieren kann hier durchaus ein probates Mittel sein, um diese Masseschleife zu unterbrechen. Dazu einfach Kunststoffschrauben verwenden (üblicherweise ist das M2,5) und zwischen Tonabnehmer und Headshell ein zurechtgeschnittenes Stück Papier oder Plastikfolie legen.

Gruß
Andreas


Kunststoffschrauben habe ich nicht zur Hand, hab es aber trotzdem mal mit dem Papier versucht, leider ohne Erfolg. Hatte den Spieler auch mal am Verstärker meines Vaters, es gab das selbe Problem. Kann es sein, dass die Nadel beim Transport etwas abbekommen hat oder anders gefragt kann es an einer beschädigten Nadel liegen?


Edit: Mir ist aufgefallen, das Brummen verändert sich wenn ich den Tonarm über den Plattenteller schwenke.


[Beitrag von ThaiGer am 09. Mrz 2015, 20:13 bearbeitet]
akem
Inventar
#5 erstellt: 09. Mrz 2015, 20:09
Was hast Du denn für einen Tonabnehmer montiert?

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#6 erstellt: 09. Mrz 2015, 20:19

akem (Beitrag #5) schrieb:
Was hast Du denn für einen Tonabnehmer montiert?

Gruß
Andreas



Kann ich leider nicht sagen, müsste das Orginal sein. Finde im Internet leider nicht die Bezeichnung.
akem
Inventar
#7 erstellt: 09. Mrz 2015, 20:30
Der sollte oben aber mit Plastik gebaut sein, was eigentlich isolieren sollte. Und wenn Du sagst, daß das mit dem Papier nichts bringt, wird's das wohl auch nicht sein.
Brummt es denn auf beiden Kanälen oder nur auf einem?
Und was passiert, wenn Du die Anschlußkabel am Tonabnehmer absteckst?
Um die Nadel auszuschließen kannst Du den Nadeleinschub auch mal testweise rausziehen.

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#8 erstellt: 09. Mrz 2015, 21:30

akem (Beitrag #7) schrieb:
Der sollte oben aber mit Plastik gebaut sein, was eigentlich isolieren sollte. Und wenn Du sagst, daß das mit dem Papier nichts bringt, wird's das wohl auch nicht sein.
Brummt es denn auf beiden Kanälen oder nur auf einem?
Und was passiert, wenn Du die Anschlußkabel am Tonabnehmer absteckst?
Um die Nadel auszuschließen kannst Du den Nadeleinschub auch mal testweise rausziehen.

Gruß
Andreas



Ja der ist oben aus Plastik, hab gerade den Nadeleinschub und mal alle Kabel nacheinander und auf einmal gezogen, wenn alle Kabel gezogen sind brummt es nicht ansonsten weiterhin auf beiden Kanälen. Das Chinch Kabel kann ich leider nicht tauschen, weil es integriert ist. An den anderen Kabeln (Strom, Boxen, Chinch vom TV, SAT) die da noch sind kann es auch nich liegen, da es bei meinem Vater auch ohne Kabelsalat brummte.
akem
Inventar
#9 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:11
Gut. Das Brummen kommt also aus dem Tonabnehmer.
Verändert sich das Brummen, wenn Du den Tonarm über den Teller schwenkst, oder bleibt das Brummen konstant? Verändert sich das Brummen, wenn Du den Dreher woanders aufstellst?

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#10 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:22

Gut. Das Brummen kommt also aus dem Tonabnehmer.
Verändert sich das Brummen, wenn Du den Tonarm über den Teller schwenkst, oder bleibt das Brummen konstant? Verändert sich das Brummen, wenn Du den Dreher woanders aufstellst?


Ja, hab ich weiter oben bereits als Nachtrag hinzugefügt (vielleicht etwas zu spät ), wenn ich den Arm über den Teller schwenke verändert sich das Geräusch. Hab ihn gerade mal an andere Orte gestellt, brummt weiterhin mit dem gelichen Ton.


[Beitrag von ThaiGer am 09. Mrz 2015, 22:24 bearbeitet]
akem
Inventar
#11 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:41
Hmm, dann stimmt was in dem Dreher nicht. Hast Du die Möglichkeit, das Ding zurück zu geben oder gar noch Garantie drauf (ggf. über den Vorbesitzer)?

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#12 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:54
Leider nein und am Tonabnehmer kann es nicht liegen?
akem
Inventar
#13 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:06
Wenn das Brummen völlig unabhängig wäre vom Aufstellungsort und von der Position über dem Plattenteller, dann würde ich sagen, der Tonabnehmer ist hin.
Da sich das Brummen aber ändert, setzt der Tonabnehmer eigentlich nur um, was er an Magnetfeldern vorfindet. Du kannst ja mal einen anderen Tonabnehmer testweise montieren (lassen), ggf. bei einem Händler. Dann siehst Du schon, was dabei rauskommt. Oder hast Du im Bekanntenkreis jemanden, der Dir mal einen TA leihen könnte?

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#14 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:19
Zumindest vom Ort ist es unabhängig. Wie ist das könnte ich anstatt eines magnetischen einen dynamischen Abnehmer anschließen?
Aber ja, wollte am Wochenende zu einem Kollegen der den Reloop RP 2000 MK2. Der hat einen Ortofon Concorde TA. Ich hoffe ja es liegt trotzdem am Abnehmer.

Edit: Habe gerade was gefunden könnte wohl an der Kombi Tonabnehmer und der Tatsache, dass der Spieler direkt betrieben ist liegen.


[Beitrag von ThaiGer am 09. Mrz 2015, 23:37 bearbeitet]
akem
Inventar
#15 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:38
Man könnte theoretisch schon einen dynamischen Tonabnehmer verwenden (also ein MC), aber schau Dir mal die Preise von solchen Tonabnehmern an... Und: dabei bist Du auf High-Output-MCs angewiesen, wenn Du keine Phonostufe mit MC-Eingang hast. Klar gibt es High-Output-MCs, die an einen MM-Eingang gehören, aber da ist die Auswahl auch begrenzt.
Dazu kommt aber, daß MCs gerne etwas schwerere Tonarme mögen, was für Dich bedeutet, ggf ein schwereres Headshell dazu kaufen zu müssen und das kann dann auch noch mal 50-100€ extra kosten.
Und: MCs sind gegen magnetische Streufelder im Allgemeinen erheblich unempfindlicher, aber wenn das Streufeld zu stark wird, kommst Du auch damit an Grenzen.

Aber probier erstmal das Concorde-System aus. Dazu brauchst Du ja nichts am Tonarm verstellen. Einfach die Überwurfmutter hinter dem Headshell öffnen und tauschen, dann siehst Du schon, ob das Concorde an Deinem Dreher brummt und ob umgekehrt Dein System an dem anderen Dreher brummt.

Gruß
Andreas
ThaiGer
Neuling
#16 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:48
Okay, die Frage war eigentlich nur theoretischer Natur-
Ja eben am Wochende versuche ich es mal, ich danke dir für die Hilfe
ThaiGer
Neuling
#17 erstellt: 13. Mrz 2015, 19:01
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