Auflagedruck Reloop RP 2000

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IceTea666
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Jul 2014, 10:38
hallo,

Hab seit gestern endlich meinen neuen Turntable.
Zusammenbau und Einstellung von anti Skating, Tonarm etc hat super geklappt, allerdings tritt folgendes Problem auf.
Ich finde nirgendwo im User Manual eine Angabe zum Auflagedruck der Nadel, also wie viel Gewicht ich einstellen soll, habe im Internet nachgelesen das es 4g sein sollen was ich aber stark bezweifle da mir bei 4g die Nadel übelst aus der Rille springt.

Weis jemand wie viel Gramm der optimale Auflagedruck beim RP 2000 ist ?

mfg IceTea666
doc_barni
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jul 2014, 11:19
Hallo,

sieh doch mal nach, welcher Auflagendruck für deine Nadel angegeben ist....

freundliche Grüsse

Wolfgang
sandmann319
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2014, 11:32
Dieses System von AT ist verbaut
System AT

Auflagekraft 3gr.
Pd-XIII
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2014, 11:39
Ich ahtte es bei mir immer auf 2,3 eigestellt...war, meine ich mich zu erinnern, die Empfehlung vom Elevator
IceTea666
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Jul 2014, 11:47

doc_barni (Beitrag #2) schrieb:

sieh doch mal nach, welcher Auflagendruck für deine Nadel angegeben ist....


Ja steht ja nirgendwo, habe alles durchgeschaut ich finde keinerlei angaben dazu



sandmann319 (Beitrag #3) schrieb:
Dieses System von AT ist verbaut
System AT

Auflagekraft 3gr.


Nein, es ist das mitgelieferte Reloop Headshell Nadel System verbaut
Es handelt sich um den RELOOP RP-2000


Elevator ?
doc_barni
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jul 2014, 12:35
Hallo,

mit der Einstellerei des Auflagendrucks hast du keine Schwierigkeit...???
Ansonsten hilft eine kleine Caratwaage, jeden Zweifel zu beseitigen.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
IceTea666
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Jul 2014, 12:40

doc_barni (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,

mit der Einstellerei des Auflagendrucks hast du keine Schwierigkeit...???
Ansonsten hilft eine kleine Caratwaage, jeden Zweifel zu beseitigen.....

freundliche Grüsse

Wolfgang :prost


Tut mir Leid, kann dir nicht ganz folgen...

Ich habe das Problem das ich nirgendwo Angaben dazu finde mit welchem Gewicht die Nadel bei meinem RP-2000 auf den Platten aufliegen soll.
Weiß jemand wie viel Gramm eingestellt werden sollten ?
sandmann319
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2014, 13:06
Der Rp2000 wird Standardmäßig mit dem verlinkten At-System ausgeliefert,
und als Auflagekraft wird 3gr angegeben.

Wenn bei deinem Reloop etwas anderes verbaut ist,
dann musst du uns schon mitteilen welches System es genau ist,
sonst kann dir keiner Helfen.

Du schreibst das die Nadel bei 4gr springt,
dann hast du den Tonarm wohl nicht richtig eingestellt
und die tatsächliche Auflagekraft ist wesentlich niedriger.

Ich würde die Auflagekraft mit einer Tonarmwaage einstellen
das ist auch mit Caratwaage gemeint.
akem
Inventar
#9 erstellt: 30. Jul 2014, 13:06
Bei 4g Auflagekraft bricht eigentlich eher die Nadel oder deren Träger, aber bestimmt fliegt die Nadel nicht aus der Rille.
Hast Du denn den Tonarm vor der (vermeintlichen) Gewichtseinstellung ausbalanciert und die Skala des Gewichts genullt? Oder einfach Gewicht drauf und auf 4 gedreht (oder 3+1)?

Gruß
Andreas
raindancer
Inventar
#10 erstellt: 30. Jul 2014, 13:07
Auflagekraft würd ich beim Händler erfragen. Und: Wie stellst du Antiskating ein, wenn du die Auflagekraft nicht weißt?

aloa raindancer
doc_barni
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Jul 2014, 13:17
akem schrieb:


Hast Du denn den Tonarm vor der (vermeintlichen) Gewichtseinstellung ausbalanciert und die Skala des Gewichts genullt?


es reicht also nicht, wenn die Skala "4" anzeigt....es müssen dann auch dann real "4" anliegen.

Das war auch mit meiner Frage gemeint, ob du weißt, wie man das macht. Ansonsten gibt es hier im Forum die Möglichkeit, sich schlau zu machen.


freundliche Grüsse

Wolfgang
IceTea666
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 30. Jul 2014, 13:22
Alles klar,

Ja wie gesagt es ist alles Standardmäßig am Turntabel aber die Nadel sieht nicht so aus wie die auf dem Amazon link...

Also ich hab den Tonarm ausbalanciert so das er optisch in der Waage war, danach hab ich hinten am Gewicht den Schwarzen Ring auf null gedreht.
Danach hab ich 3,7g eingestellt und die Nadel ist mir instant nach dem aufdrehen irgendwo herum gesprungen. Gut dann hab ich´s wohl falsch eingestellt, egal hab dann mit einem Rohling Anti skating eingestellt und den Lift so justiert das mir beim abrutschten des Tonarms der Teller nicht die Nadel abreist.

Werde jetzt nochmal komplett von vorne angefangen und 3g einstellen !
Soll ich anti skating jetzt auch nochmal neu einstellen ?


[Beitrag von IceTea666 am 30. Jul 2014, 13:25 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jul 2014, 14:29
Hallo,

wenn alles wirklich korrekt eingestellt ist und die Nadel immernoch springt, solltest du mal schauen, ob die nicht vielleicht schon abgebrochen ist.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
dannewitz
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Jul 2014, 15:24
Ein Haendler hätte den Kasten ohne großes Gedöns komplett justiert und eingestellt, ohne Aufpreis. Aber wer's mag, keine Ahnung und dann schauen mehr mal, ich würde es mal mit 1,75 - 2g probieren , der TA ist nähmlich kein Vinyl-Pflug!
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 30. Jul 2014, 16:39
Hallo,

hilft nicht viel. Zumindest ich bau bei Transport immer Gegengewicht und System ab, Justage ist doch wirklich nicht so schwer .

Nur nehmen sich leider viele Leute keine Muße beim "Auspendeln" des Tonarms.
"Passt schon" ist da vielfach die Meinung von Generation MP3.

Ich hatte mit einem Käufer eines Drehers eine fast 2-stündige (!) Unterhaltung betreffend Justage... ich wollt schon meinen Ausbilderschein freiwillig zurückgeben....

Ein Plattenspieler ist ein feinmechanisches Präzisionsgerät. Wer den ordentlichen Umgang damit nicht lernen will/kann sollte lieber bei CDs und MP3 bleiben.

Punkt.

Peter
akem
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2014, 19:19

IceTea666 (Beitrag #12) schrieb:

Also ich hab den Tonarm ausbalanciert so das er optisch in der Waage war, danach hab ich hinten am Gewicht den Schwarzen Ring auf null gedreht.
Danach hab ich 3,7g eingestellt und die Nadel ist mir instant nach dem aufdrehen irgendwo herum gesprungen. Gut dann hab ich´s wohl falsch eingestellt, egal hab dann mit einem Rohling Anti skating eingestellt und den Lift so justiert das mir beim abrutschten des Tonarms der Teller nicht die Nadel abreist.


Das ist jetzt die entscheidende Frage: hast Du, als Du den schwarzen Ring verdreht hast, das eigentliche Gegengewicht festgehalten oder hat sich das mitgedreht?
Und das "Einstellen" des Antiskatings mit einer glatten Plattenseite ist ein Märchen, das leider genauso weit verbreitet wie falsch ist. Beim Abspielen liegt die Nadel in der Rille und es reiben die FLANKEN der Nadel an den Rillenflanken (und der Druck verteilt sich auf 2 Flanken!). Bei einem Rohling liegt die SPITZE der Nadel auf mit dem vollen, ungeteilten Auflagegewicht. Daß da Bullshit rauskommt ist eigentlich sonnenklar, wenn man sich mal ne Zeichnung macht. Also: für's erste Antiskating = Auflagekraft. Manche Plattenspieler haben zwei Skalen für Antiskating, da kann man sich dann die bessere Skala für die vorhandene Nadel raussuchen. Wenn es nur eine Skala gibt, gilt die für Rundnadeln. Dann solltest Du mit der Grobeinstellung laut Skala schon nahe am Optimum sein.
Hast Du eine elliptische Nadel ist die Skala nicht ganz richtig. Und selbst bei elliptischen Nadeln gibt es unterschiedliche Verrundungsradien, so daß auch eine Skala explizit für elliptische Nadeln in den seltensten Fällen exakt stimmt. Für scharfe Schliffe wie Gyger etc sowieso nicht. Aber das nur nebenbei...
Nach der Grobjustage einfach mal beim Abspielen den Tonarm mit dem Tonarmlift anheben und wieder absenken. Wenn sich beim auftauchen oder eintauchen der Nadelträger seitlich bewegt, dann stimmts noch nicht annähernd. Also erste Optimierung durchführen. Wenn das dann paßt: Platten hören, am besten Platten mit viel Energie und breitbandiger Musik (z.B. Metal).
- wenn es rechts verzerrt, hast Du auf der äußeren Rillenflanke zu wenig Druck -> Antiskating leicht (LEICHT!!) erhöhen (hier reden wir von homöopatischen Schritten, wo sich der Regler gerade eben so aus der Ausgangslage bewegt und vielleicht ein, zwei Winkelgrade weiterdreht - siehe Geodreieck und zwar innen und nicht außen )
- wenn es links verzerrt, hast Du an der inneren Rillenflanke zu wenig Druck -> AS leicht verringern
- wenn beide Kanäle verzerren, versuche es mit einer etwas höheren Auflagekraft (so etwas 0,1 bis 0,2g mehr)
- wenn das dann auch nichts bringt, stimmt die Justage nicht oder der Tonabnehmer ist einfach zu schlecht (was leider auch nicht selten ist)

Gruß
Andreas
IceTea666
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 30. Jul 2014, 19:22
Hallo,

So, hab mir jetzt nochmal über ne stunde zeit genomme den Tonarm in Waage zu bringen und das gewicht ganz genau eingestellt, außerdem hab ich nochmal das anti skating eingestellt und VIOLA...
...alles läuft ganz hervorragend, die Nadel läuft ruhig und präzise in der Rille ^^

ABER ich hab ein neues Problem.
Was mache ich mit dem Masseanschluss vom Platenspieler wenn der Verstärker keine "Anschluss" dafür hat ?
Sprich ich hab ein ganz mieses surren in den Boxen, wie kriege ich das weg ?

Danke für die Hilfe übrigens !! ^^
dannewitz
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Jul 2014, 19:28
Ich hätte da nen grundlegenden Tip! Kauf Dir einen CD-Player !! Nicht böse gemeint aber sinvoll.
sandmann319
Inventar
#19 erstellt: 30. Jul 2014, 19:49
Massekabel irgendwo am Verstärkergehäuse befestigen,
da gibt es bestimmt die eine oder andere Schraube die man lösen kann,
Kabel drunter wieder festdrehen und gut ist.
IceTea666
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 30. Jul 2014, 20:08
Jawoll, Surren ist weg ! Vielen Dank !
SOUND = Godlike

Werd jetzt mal einige LP's hören Volbeat, Maiden usw. und mal genau auf die von akem erwähnten Dinge achten. Erstatte dann gleich Bericht

@dannewitz Danke für den Tip, interessiert mich aber nicht. Nicht böse gemeint.
sandmann319
Inventar
#21 erstellt: 30. Jul 2014, 20:25
Na also geht doch, warum nicht gleich so,

noch einen Tipp für dich
lese dich einmal durch diese Abteilung hier
Übersicht interessanter Analog-Themen

ist hier gleich der zweite Eintrag in Analogtechnik/Plattenspieler.

Gruß Gerd
doc_barni
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Jul 2014, 21:00
Hallo ,

du schreibst:


...alles läuft ganz hervorragend, die Nadel läuft ruhig und präzise in der Rille



bravo, wenn du einmal verstanden hast, wie es gemacht wird, klappt das in Zukunft in einem Bruchteil der Zeit.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
akem
Inventar
#23 erstellt: 31. Jul 2014, 09:26
Yepp, Übung macht den Meister und es ist noch kein ebensolcher vom Himmel gefallen. Aller Anfang ist schwer und es kommt immer erst die Arbeit und dann das Vergnügen.... Hab ich alle Sprüche durch?

Gruß
Andreas
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