Saba Plattenspieler?

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MCDownlow
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2015, 19:04
Hi, da ja momentan die Plattenspieler wieder im anmarsch sind und auch die Händler viele Platten verkaufen, bin ich am überlegen mir auch nen Player zuzulegen.

Mein Schwiegervater hat daheim noch einen Saba record player psp 155 rumstehen, leider finde ich dazu nicht viel im Netz.

Ist das ding für was zu gebrauchen oder ist das eher Schrott?
Also klanglich und generell.

Gruß Sven
akem
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2015, 19:33
Sicher gibt's besseres aber für den Anfang ist der nicht verkehrt. Neuer Riemen und ne neue Nadel dürften fällig sein wobei sich bei der Nadel dann die Frage stellt, ob man nicht gleich einen neuen Tonabnehmer spendiert. Genau der ist nämlich üblicherweise der schwächste Punkt bei den früheren Einstiegsmodellen - die Dreher selbst sind trotz Plastikgehäuse oft gar nicht so übel. Saba hat übrigens meines Wissens nach nie selbst Plattenspieler gebaut sondern nur OEM-Dreher verkauft. Schau mal auf das Typenschild, vielleicht findet sich da ein Hinweis auf den wahren Hersteller des Drehers.
An welchen Verstärker / Phonostufe soll er denn angeschlossen werden?

Gruß
Andreas
MCDownlow
Stammgast
#3 erstellt: 17. Dez 2015, 19:42
An einen Marantz SR6008 ist ein AVR.

Also ich kenn mich mit Plattenspieler überhaupt nicht aus.
Auf der Nadel steht Audio Technics

Aufm Typenschild hinten, siehe anhang.
IMAG0385
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 18. Dez 2015, 01:11
Nabend !

Ist ein " Plastikbomber ", in den man nicht weiter investieren sollte. Vernünftiges Einsteiger-Hifi sieht anders aus.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 18. Dez 2015, 11:23
Hallo,

naa. heute wird z.T. für viel windigere Geräte viel Geld verlangt. Die Werte sind garnicht mal schlecht (Rumpel 72 dB), also...

Der Saba ist zwar kein Überflieger aber für umsonst... ein Riemen und eine neue Nadel werden fällig sein, als System war ein AT 71 verbaut.

Peter
tomi_356
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Dez 2015, 16:29
Hallo,

also: AT 71e -Nadel kaufen (z. B. bei CLEOREC) und schon kann es losgehen.
Für den Einstieg schon recht ordentlich!

Grüße

Klaus
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 18. Dez 2015, 23:08
@ Peter:

Gehört Du zu den Menschen, die Geräte nach den Meßwerten oder der Platzierung in einer Bestenliste beurteilen oder sogar kaufen ?

Von der zuletzt genannten " Orientierunghilfe " ernähren sich viele Pseudo-Fachzeitschriften und die Stiftung Warentest seit Jahrzehnten hervorragend.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 18. Dez 2015, 23:55
Hallo,

nö, partout nicht.

Aber ich wollt nur mal klarstellen, dass der Dreher technisch auf einem Niveau ist wo Du heute für ein vergleichbares Neugerät min. 300-400 Öcken abdrückst.

Ich gehör nicht zu den Leuten die sagen "Was interessieren mich Messwerte - ich vertrau nur meinen Ohren".

Ich brauch Dir nicht zu erklären das beim Plattenspieler einige Faktoren miteinander harmonieren sollten und dieses Zusammenspiel kann man mit ein paar Messchrieben schon recht gut zeigen.
Wenn das passt klappt das meist auch mit dem Klang.

Ausnahmen bestätigen jedoch auch dort die Regel.

Peter
MCDownlow
Stammgast
#9 erstellt: 19. Dez 2015, 02:04
Alla gut, dann werde ich ihn mir, nächste Woche wahrscheinlich, mal mitnehmen und anschließen, vielleicht geht er sogar noch ohne Probleme.

Oder soll ich generell den antriebsriemen und die Nadel tauschen?

Wenn er läuft ist glaub ich meine erste eigene gekaufte Schallplatte "Gregory Porter"

Hach wäre das schön, wenn mein kleiner Junge die gute alte Schallplatte kennen lernen darf.
RelacksMax
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Dez 2015, 02:20
Der Riemen kann halt durch die Alterung hinüber sein bzw. so geschädigt, dass der Spieler einfach nicht mehr richtig funktioniert. Die Nadel kann allerdings noch top iO sein. Kannst ja mal mit ner Lupe einen Grobcheck machen und dann mit ner Reste-LP testen.
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 19. Dez 2015, 02:29
Nabend !

@ Peter:

Dein Preisvergleich mit einem aktuellen Gerät hinkt ganz gewaltig. Marsilio läuft oft auch auf der gleichen Schiene.

Es ist aber sinnlos, hier handfeste Argumente anzubringen, da Ihr 2 diese sowieso beiseiteschieben würdet. Ich finde es dennoch schade, daß diejenigen, die eventuell auch an Deiner Aussage ihre Zweifel haben, jedoch nicht über das nötige Detailwissen verfügen, hier nicht geistig ein wenig weitergeführt werden können. Auch wenn man nicht gleich vom Pfad der Erleuchtung reden sollte.

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 19. Dez 2015, 12:45
Hallo,

Erik, dann nenn mal ein halbwegs gescheites Gerät mit Automatikfunktionen.
, Bei Hanpin kannst Glück haben oder auch nicht, die Fehrenbacher-Duals und Thorens sind leider nur noch Karikaturen der früheren Geräte - sonst findest nada, nix, zero.

Nicht jeder möchte ein minimalistisches Brett haben.

Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Dez 2015, 04:10

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:
...

Dein Preisvergleich mit einem aktuellen Gerät hinkt ganz gewaltig. Marsilio läuft oft auch auf der gleichen Schiene.

Es ist aber sinnlos, hier handfeste Argumente anzubringen, da Ihr 2 diese sowieso beiseiteschieben würdet. Ich finde es dennoch schade, daß diejenigen, die eventuell auch an Deiner Aussage ihre Zweifel haben, jedoch nicht über das nötige Detailwissen verfügen, hier nicht geistig ein wenig weitergeführt werden können. Auch wenn man nicht gleich vom Pfad der Erleuchtung reden sollte.

....


Dann erleuchte uns welche Alternative es gibt, und vor allen Dingen zu welchem Preis...

Ein Plattenspieler ist nunmal kein Massenprodukt mehr, dementsprechend ist ein heute produziertes Neugerät weitaus teurer als ein Gerät das zur Hochzeit der Schallplatte als Tonträger produziert wurde. Das ist Fakt und ein Argument das nicht von der Hand zu weisen ist, das ist nämlich in anderen Bereichen auch so. Da wird dann der Gewinn über Stückzahl gemacht, wenn keineStückzahl am Markt nachgefragt wird, dann wird es teuer für den Endkunden.

Ich will nicht wissen was heute ein Nakamichi TX-1000 kosten würde, der hat damals schon 18.000 DM gekostet als nacktes Laufwerk ohne Tonarm...aber technisch war das allen aktuell erhältlichen Geräten überlegen da er Gleichlaufschwankungen beseitigen konnte die von der Platte herrührten, genauer gesagt wenn das Loch in der Platte nicht genau zentrisch gebohrt war. Das in Kombination mit einem guten quarzgeregelten Direktantrieb...da war eine innovative Technik dahinter wo man sagen konnte: Ok, das rechtfertigt einen ordentlichen Preis.


[Beitrag von germi1982 am 20. Dez 2015, 04:11 bearbeitet]
lini
Inventar
#14 erstellt: 20. Dez 2015, 12:01
Sven: Sieht mir verdächtig nach made by CEC aus. Qualitätsniveau wohl in etwa vergleichbar mit einem Dual CS435-1. Das ist zwar nicht wirklich das passende Niveau für echte Hifi-Fans, denn als solcher hat man's gern noch mindestens eine Klasse besser, aber immerhin schon Oberklasse im Consumer-Stereo-Bereich. Wenn Dir das Gerät also eh schon zur Verfügung seht, spricht nichts dagegen, den erstmal als Einstiegslösung zu versuchen, denn besser als aktuelle Einstiegsmodelle aus dem Hanpin-Stall a la Pioneer PL-990, Denon DP-29F, Audio Technica AT-LP60 & Co. ist der Saba allemal.

Wenn Du die Nadel tauschen willst, würd ich Dir allerdings empfehlen, für den eher leichten Arm keine ATN71 oder ATN71E, sondern eine von der Nachgiebigkeit her besser passende ATN72E zu nehmen - bei einigen wenigen Händlern gibt's die noch als Originalnadel. Solltest Du aktuelle Ware bevorzugen, wäre ein neues AT100E keine schlechte Wahl - das ließe sich bei Bedarf auch noch um mehrere Qualitätsstufen aufrüsten, während es für die AT70-Familie keine bessere Originalnadel gab als die ATN72E, und auch Dritthersteller bislang keine besseren Nadelversionen offerieren.

Grüße aus München!

Manfred / lini
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