Morch DP-6 Lateralbalance ?

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toosh
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jan 2016, 01:24
Guten Abend die Herrschaften,

da ich seit kurzem einen Morch DP-6
in meinem Besitz habe stellt sich mir die Frage
Azimuth Lateralbalance ist das nicht das selbe?

Wenn nicht wo ist den da. der unterschied?

Laut dem Manual des DP-6
läßt sich die Latetalbalance mittels verdrehen der
Exzentrischen Gegengewichte einstellen.

Der Azimuth wiederrum durch abnehmen des Tonarmrohres
und dann ein Schräubchen anziehen oder lösen je nach dem
was man braucht.

Ich habe allerdings den Azimuth durch verdrehen
der Gegengewichte eingestellt,
das scheint nicht richtig zu sein.

Vielleicht hat ja hier jemand eine Logische Erklärung wie das zu verstehen ist.

Grüße
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2016, 13:19
Hallo!

Steht doch alles in der BDA:

Wenn die Latewralbalance nicht richtiog eingestellt ist kippelt der Tonarm mehr nach einer Seite, dadurch kann die Abtastfähigkeit vermindert werden, inwieweit so etwas hörbar ist steht natürlich auf einem anderem Blatt.

Aber für gewöhnlich istz es kein Fehler solche Effekte einfach dadurch auszuschließen indem man die Sachen korrekt justiert.

MFG Günther
toosh
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 13:28
Hallo Günther,

ja klar diese BDA habe ich auch so gelesen.

Nur wie ist das technisch zu verstehen Lateralbalance des Tonarmes
nach dem Azimuth einstellen,
HÄ............????

Also das ergibt doch nur einen Sinn wenn diese Prozedur der Lateralbalance vor der Azimuth Einstellererei zu machen ist...............

Weißt du zufällig wie die Lateralbalance technisch zu verstehen ist wenn dies nicht der Azimuth des TA sein soll
das erschließt sich mir nicht ganz..............................................

Grüße
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 13:56
Hallo!

Unglücklicherweise habe ich zwar mit anderen Uni-Pivots nicht abewr mit einem DP-6 einige Erfahrungen sammeln können.

Eigentlich ist die Lateralbalance ein Überbleibsel aus der Zeit der gebogenen Tonarme und Messerlager bei Kardantonarmen und hat heute nur noch bei Uni-Pivots ihre berechtigung, inwieweit sie also bei einem Dual-Pivot wie dem DP-6 genaue Auswirkungen zeigt kann ich dir also nicht genau sagen.

Deswegen ist der folgende Text mit dieser Einschränkung zu verstehen:

Damit ein Uni-Pivot seine Arbeit optimal verrichten kann ist es zwingend notwendig ihn so auszurichten das er ohne Schrägstellung auf der Lagerspitze aufliegt denn nur so hast du die geringste Reibung und ie beste vertikale Ausichtung so daß der Tonarm frei um alle Achsen schwingen kann.(das sollte eigentlich bei einem Laufwerk das richtig aufgestellt ist und daß demzufolge auch "im Wasser" steht bei der Werkseinstellung des DP-6 automatisch ergeben falls die Tonarmbasis korrekt verbaut wurde).

Eine Änderung der Lateralbalance ist also eigentlich nur norwendig wenn der Arm trotz aller sonsigen Sorgfalt um seine Achse kippelt. Wenn das bei dir nicht der Fall ist solltest du eigentlich nichts an der lateralen Einstellung ändern müssen.


....Nur wie ist das technisch zu verstehen Lateralbalance des Tonarmes
nach dem Azimuth einstellen,.........


Was das soll weiß ich auch nicht, aber ich würde wie gesagt erstmal die Lateralbalance so einstellen daß der Tonarm radialsymmetrisch um seine Achse schwingt und dann -falls notwendig-, die Azimutheinstellung korrigieren.

MFG Günther
toosh
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2016, 14:38
Hallo Günther,

ja okay das ist doch schon mal was an Info damit kann ich was anfangen!!!!!!!!!!!!!

Dank Dir!!!!!!!!!!!!!!!

Welche Unipivot hattest du den?

Ich hatte mal das Vergnügen mit einem VPI JMW10.5".........................

Grüße
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2016, 12:04
Hallo!

Erfahrungen konnte ich seinerzeit vor allem mit dem Mayware Formula IV, einem Hadcock GH228 und natürlich vor allem mit einem Stax UA-7/ UA-3 sammeln, dabei haben mich weder der Hadcock noch der Mayware wirklich überzeugen können und ich bin schlußendlich beim Stax UA-3 trotz nicht vorhandener AS-Funktion geblieben, da der ursprüngliche Besitzer der UA-7 mir irgendwann die Ohren abgekaut hat um ihn wieder zurückzukaufen.

Leihweise hatte ich noch eine Weile einen Naim-Aro aber durch die fehlenden Langlöcher in der Headshell ist dieser Uni-Pivot leider nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Obwohl ich mich in erster Linie auf Kardantonarme mit dynamischer Auflagekrafteinstellung festgelegt habe ( Linn Ekos/ Ittok, Koshin GST-801, Regas u.s.w.) schaue ich doch ganz gerne einmal über den Tellerrand und habe mich folglich auch mit Uni-Pivots befasst. Zuweilen juckt es mir ja arg in den Fingern mir gerade in dies Richtung noch einen weiteren Tonarm zuzulegen (z.B. DP-4 oder Roksan Nima ) aber ich habe z.Z insgesamt 9 Tonarme und brauche eigentlich nicht noch mehr.

Den DP-4 und den Nima kenne ich etwas näher aus meinem entfernteren BK da ich dort gerade bei diversen Justageproblemen ein wenig hilfreich sein konnte aber das ist auch schon eine Weile her.

Gerade bei der Lateralbalance gab es hier einige Probleme, zwar war der Effekt nicht wirklich hörbar da die Auswirkungen der Fehleinstellung sich nicht unmittelbar ausgewirkt haben sondern von den zusätzlich vorhandenen Effekten einer insgesamt nicht ganz gelungenen Abtasterjustage weit in den Schatten gestellt wurden so das ich dir beim besten Willen nicht sagen könnte ob dieser Effeklt alleine überhaupt hörbare Auswirkungen zeigen würde aber es sieht ja auch reichlich unschön aus wenn der Tonarm mehr oder weniger schief oder um seine Achse wackelnd seine Arbeit verrichtet, -das ist ja schließlich kein Motorrad das sich in die Kurve legen muß-.

Nach der erfolgten Korrektur haben jedenfalls sowohl DP-4 wie auch Nima insofern ihre Arbeit besser verrichtet daß sie Plattenverwellungen bei denen sie vorher das Handtuch geworfen haben nun einigermaßen korrekt abtasteten. Inwieweit das für dich wichtig ist weiß ich natürlich nicht aber zumindestens ich finde so etwas ganz nützlich.

MFG Günther
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