regelbarer Phono Vorverstärker

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GKMRico
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2017, 10:34
Hallo,
neulich beim dig. aufnehmen einer Vinyl ist mir aufgefallen das die Aufnahme am Soundkarteneingang total übersteuerte.
Das hatte ich noch nie, meist war der Pegel eher zu klein.
Ich nutze den eingebauten Vorverstärker am Sony TA-FE330R.

Nun möchte ich mir einen Phono Preamp kaufen der sich im Pegel regeln lässt und bin auf den Dynavox UPR-2.0 und ART DJ Pre II gestoßen.
Welches Modell könnt ihr mir empfehlen?

Mein Plattenspieler ist ein alter CEC BD-1000 mit ADC QLM34 MK3.
Vinylfreakrock
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2017, 10:41
Hallo
Ich benutze seit Jahren den Art DJ Pre II und er macht seinen Job recht gut und ohne Probleme ich würde ihn dir also empfehlen.

Mit den anderen hab ich leider keine Erfahrung aber da kann dir sicher jemand anders weiterhelfen.

Der Art DJ Pre II hat ja auch einen Schalter wo man einstellen kann ob 100 pf oder 200 pf und sollte somit mit den meisten Tonabnehmern kompatibel sein so weit ich weiß. Ich persönlich merke aber keinen wirklichen Unterschied ob ich ihn jetzt auf 100 pf oder 200 pf gestellt habe.
Beaufighter
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2017, 10:44
Hast du deinen Input nicht über Line in, sondern über das Mikrofon geschaltet.

Wenn du unten rechts mit der rechten Mouse Taste auf den kleinen Lautsprecher klickst kannst du sehen was unter Aufnahmegeräte bei dir so geklickt ist. Normalerweise kannst du dort auch den Eingangspegel regeln.

Gruß Beaufighter
GKMRico
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2017, 10:47
Der Dynavox hat gleich noch eine Soundkarte an Bord (die ich nicht wirklich brauche) aber der Kopfhörerausgang wäre schon nicht schlecht (mal ohne Verstärker hören können).
GKMRico
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jan 2017, 10:49

Hast du deinen Input nicht über Line in, sondern über das Mikrofon geschaltet.


Nein, der analoge Line-in lässt sich bei mir nicht Pegeln.
Vinylfreakrock
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jan 2017, 10:56
Was benutzt du denn für ein Programm zu Aufnahme? Bei Audacity zu Beispiel kann man das auch recht einfach regeln und das Programm gibts kostenlos im Internet.

Normalerweise kann man den Line In aber auch regeln. Wenn nicht wie von Beaufighter beschrieben, dann in der Systemsteuerung unter "Sound". Aber wo da die genaue Einstellung ist weiß ich jetzt auch nicht müsstest du nachsehen. Dort findet man eine Liste wo alle Geräte (also Mikrofoneingang oder externe Soundkarten, interne Soundkarten etc.) gelistet sind und wenn ich mich nicht irre kommt per Doppelklich ein weiteres Fenster wo man den Pegel einstellen kann.
GKMRico
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jan 2017, 11:03
Ich nutze einen alten Laptop mit XP ohne SP mit EchoIndigo I/O Sounkarte die sich am Eingang nicht regeln lässt.


[Beitrag von GKMRico am 30. Jan 2017, 11:04 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2017, 11:04
Vinylfreakrock

gelistet sind und wenn ich mich nicht irre kommt per Doppelklich ein weiteres Fenster wo man den Pegel einstellen kann.


Da müsste eigentlich auch bei Onboard Soundkarten funktionieren.

Und Audacity ist ein guter Tipp.

Gruß Beaufighter
Vinylfreakrock
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jan 2017, 11:12
Sollte es wirklich nicht funktionieren kannst du Audacity hier kostenlos downloaden http://www.chip.de/downloads/Audacity_13010690.html

Das Programm hat auch so ganz nette Funktionen wie z.B. Rauschunterdrückung. Funktioniert bei manchen Liefern besser und bei manchen schlechter man muss eben ein wenig herum experimentieren bis man den besten Klang rausgeholt hat. Oder man lässt einfach alles wie es ist und nimmt einfach 1:1 die Platte auf.

Der Nachteil: So weit ich weiß gibt Audacity nur Flac Dateien aus und keine mp3 also müsstest du diese noch konvertieren, dafür gibt es auch kostenlose Programme.

Der Vorteil: Flac soll unkomprimiert sein und eine bessere Qualität als mp3 haben. Ob es einen hörbaren Unterschied gibt ist eine andere Frage. Manche meinen ja, ich meine nein
GKMRico
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jan 2017, 11:15
WaveLab benutze ich als Software.


[Beitrag von GKMRico am 30. Jan 2017, 11:16 bearbeitet]
Vinylfreakrock
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jan 2017, 11:23
Ich kenne wäWaveLab zwar nicht und kann deshalb nicht sehr viel dazu sagen.
Hab mich aber kurz im Internet schlau gemacht und herausgefunden, dass WaveLab6 wohl einen Regler dafür hatte (wenn ich richtig informiert bin) WaveLab7 jedoch nicht mehr. Wie gesagt normal sollte es aber auch über die Systemsteuerung funktionieren. Aber was ist schon normal...

Aber wie gesagt ich hab die Software noch nie benutzt weshalb ich auch keine genauen Angaben machen kann wo dieser Regler bei WaveLab 6 (oder anderen Versionen) zu finden ist oder ob es welchen gibt.
GKMRico
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jan 2017, 12:08
Da meine Anfrage etwas verschobene Antworten bring habe ich mal ein wenig rumgetestet ob ich wirklich so falsch liege.

Ich habe an meinem anderen Rechner mit Linux (Audacity) ,wo ich den Pegel in der Software regeln kann, ein ein paar Aufnahmen vom Kopfhörerausgang des Verstärkers gemacht, den ich ja ebenfalls Pegeln kann.

bersteuerter Eingang

Die Erkenntnis (die ich vorher schon hatte) der Pegel lässt sich zwar softwareseitig ändern aber die Übersteuerung bei zu lauten Analogsignalen am A/D-Wandler bekommt man nicht weg.
Also bleibt nur das Signal analog runterzuregeln. Dazu ein regelbare Pre-Amp...
hoehne
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2017, 12:14

Das sollte aber wirklich mir jedem PC/Notebook mit Windows gehen.
Möglicherweise hast du die Anzeige für Output aktiviert - lasse dir den Input anzeigen.

Und bei WaveLab kannst du den (Aufnahme-)Pegel natürlich auch noch regeln. Aber du solltest dafür zuvor den Pegel bereits in Windows etwas anpassen. Ach und denke dran, die Windows-Signaltöne zu deaktivieren!
lini
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2017, 15:33
Rico: Eine vernünftige Berechnung scheitert leider an zu ungenauer Datenlage. Aber zumindest ein bisschen schätzen kann man mal. Gefunden hab ich auf die Schnelle zu Deiner Indigo IO einen maximalen Eingangspegel von umgerechnet knapp 1,8 V(eff), was heutzutage schon ein bisschen knapp schiene, sowie zum QLM34III eine Ausgangsspannung von 7,8 mV (vermutlich effektiv und bei 1 kHz und einer Spitzenschnelle von 5 cm/s, allerdings ohne Angabe, ob sich das auf Seiten- oder aber auf Flankenschrift bezieht - also nehm ich hier einfach mal Flankenschrift an...), womit es schon zu den recht lauten Systemen gehören würde. Eine Angabe zu den Eingangsempfindlichkeiten des Sony-Verstärkers findet sich indes leider weder im User-, noch im Service-Manual - also lässt sich der Verstärkungsfaktor der Phono-Sektion ohne weitere Schaltplan-Analyse auch nur schätzen, und so nehm ich als Schätzwert dafür einfach mal Faktor 100 (= 40 dB). Entsprechend kämen also bei einer noch nicht so arg hohen Spitzenschnelle von 5 cm/s schon 780 mV raus - womit dann eine Spitzenschnelle von knapp 11,54 cm/s bei 1 kHz schon ausreichen würde, um den Eingang des Echo-Kärtchens zu übersteuern. Kurzum: Zumindest in Verbindung mit ordentlich "heißen" Scheiben schienen Übersteuerungsprobleme in der Tat nicht unwahrscheinlich.

Alternative Lösungsmöglichkeiten: Ein leiseres System wählen (oder eine leisere Nadel für ADC-System, denn ich meine, die Bodies der MkIII-Generation müssten eigentlich alle gleich sein) oder ein Dämpfungsglied (= Spannungsteiler) zwischen den Line-Ausgang des Sony-Verstärkers und dem Line-Eingang der Echo-Karte einsetzen. Letzteres wär zumindest im Selbstbau die günstigste Möglichkeit - und wenn Du überflüssige Kontaktübergänge vermeiden wolltest, könntest Du die dafür nötigen zwei Widerstände pro Kanal auch direkt in ein entsprechendes Selbstbau-Adapterkabel integrieren.

Grüße aus München!

Manfred / lini
GKMRico
Stammgast
#15 erstellt: 30. Jan 2017, 15:59
Danke lini!
Meine Kenntnisse in der Elektrotechnik sind sehr beschränkt.
Wiederstände die sich stufenlos regeln lassen währe doch das optimale um den Pegel stufenlos anzupassen?
Dasselbe kann ich ja auch mit dem Preamp sobald ich mich für einen entschieden habe.
Es dürfte wohl im Verstärker keine so toller Entzerrer verbaut sein. (obwohl ich mich über den Klang nicht beklagen kann)
Mir ist es auch noch bei keiner Platte aufgefallen die im Pegel so durch die Decke ging wie The Strike Boys ‎– Being In A Boygroup
Alternativ könnt ich ja auch ohne Umstände am regelbarem Kopfhörerausgang aufnehmen.


[Beitrag von GKMRico am 30. Jan 2017, 16:01 bearbeitet]
lini
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2017, 17:31
Rico: Im Sony steckt quasi "die übliche" MM-Vorstufen-Lösung - einstufig, auf Basis eines Operationsverstärkers (in diesem Fall konkret ein NJM2068, und der ist so übel nicht...), RIAA-Entzerrung via Feedback-Schleife. Lösungen nach diesem Strickmuster sind zwar nicht sonderlich aufwendig, aber durchaus brauchbar, solange sie nicht beispielsweise durch eher ungünstige Eingangsparameter wie zu hohe Kapazität "versaut" sind. Entsprechend finden sich MM-Vorstufen dieser Machart in sehr vielen Vollstärkern und Receivern wie auch vielen separaten Phono-Vorstufen. Sprich, die Sony-Lösung ist gar nicht so verkehrt - und zumindest in den günstigeren unter den separaten Phono-Vorstufen steckt in aller Regel auch nichts, was signifikant besser wär.

Und ja, theoretisch könnte man freilich auch ein Stereo-Poti (oder zwei Mono-Potis) nehmen, denn das wär ja letztlich auch nichts anderes als ein variabler Spannungsteiler. Würde aber mehr kosten, ließe sich nur schwerlich direkt in ein Adapterkabel integrieren und wäre zumindest längerfristig anfälliger - und zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest bei Verwendung eines Stereo-Potis auch nicht ganz so dolle in puncto Kanalgleichheit. Entsprechend würd ich das eher mit fixem Teilerverhältnis und aus Festwiderständen realisieren.

Aber wenn Dir der Sinn eh nicht so nach Basteln steht, nimm einfach den DJPreII, denn der ist für seinen moderaten Preis sehr ordentlich gemacht und überdurchschnittlich gut ausgestattet. Mit dem Ding macht man also im Grunde nichts verkehrt.

Grüße aus München!

Manfred / lini
gh0stless
Neuling
#17 erstellt: 30. Jan 2017, 17:37
oder

1x Fostex PC-1

für fertigen Poti, sehr solide für 25,00€ ist eigendlich ein Monitor-Controller.
GKMRico
Stammgast
#18 erstellt: 30. Jan 2017, 17:52
Ich danke euch für Eure Hilfe doch mir ist eingefallen das ich alles habe - nämlich ein lange unbenutztes Korg KaosPad da ist ein Phonoeingang dran und regelbar.
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