Dynavox VR70E II Phono - Phono-Vorverstärker defekt

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Donkelmann
Neuling
#1 erstellt: 10. Okt 2015, 14:50
Hallo zusammen,

ich betreibe einen VR70E II Phono Röhrenverstärker. Gestern ist mir aufgefallen, dass der Phono-Vorverstärker kaputt zu sein scheint. Das Signal kommt von einem Dual 704, der spielt an einem anderen Verstärker aber einwandfrei.

Am VR70E ist aber die Lautstärke des Phono-Kanals wesentlich leiser als normal und zusätzlich fehlen die Höhen - die Musik klingt dadurch total dumpf. Ist das ein bekanntes Problem? Die Line 1 und Line 2 klingen einwandfrei.

Der Verstärker ist ansonsten im Originalzustand. Ich wollte mich eh mal dran machen und bessere Röhren einbauen und das ganze Ding mal durchmessen. Wenn ich das Ding eh aufschrauben muss, kann ich das ja gleich mit machen.

Kann mich jemand auf den richtigen Weg schubsen? Welche Modifizierungen sind sinnvoll, welche nicht? Haue ich den defekten Phono-Vorverstärker raus und baue einen (baugleichen) neuen ein, repariere ich den alten oder besorge ich mir was neues, externes? E-Labor und -Ahnung sind vorhanden, ich möchte den zeilichen Umfang aber begrenzen weil ich lieber hören und nicht basteln will :-)

Viele Grüße
Donkelmann
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 10. Okt 2015, 15:40
Der Schalter hinten steht auf MM ,wenn ich davon ausgehe,dass deine Tonabnehmersystem ein Moving Magnet (MM) ist ?
Albus
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2015, 17:34
Tag,

das Klangergebnis ergibt sich ja aus der Verbindung Plattenspieler mit Tonabnehmer (welcher Tonabnehmer) einerseits und Verstärker andererseits (hier zum einen Dynav..., vergleichsweise erwähnt als besser, welcher?).

Dazu, Dynav... kommt mit einer untypisch geringen Verstärkung für den MM-Modus von knapp 50-fach, dazu eine mittlerweile untypisch hohe Eingangskapazität von knapp 400 pF. Beides kann - je nach Tonabnehmer - in einem ins Dumpfe verfärbten Klangbild enden.

Freundlich
Albus
raphael.t
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2015, 18:35
Gemach, gemach, wir wissen noch nicht einmal, um welches System es sich am TK des 704 handelt.
Ein High-output-MC-System wäre zwar gegen mangelnde Höhen, verursacht durch Überkapazitäten, eine wirksame Lösung, doch wird dann das Ergebnis noch leiser sein, als es jetzt schon ist.
Ich gehe von keinem Röhrendefekt aus, wenn Line funktioniert.
O.K. nach Fünf-minütigem-Einlesen: Der große Phono-Wurf scheint der Dynavox nicht zu sein.
Aber die berechtigte Frage eines Vorschreibers ist aufrecht: Steht der Schalter hinten eh auf MM?

Grüße Raphael
Donkelmann
Neuling
#5 erstellt: 10. Okt 2015, 20:30
Hallo zusammen,

danke für die Tipps - ich mag es kaum zugeben, aber der Schalter stand wirklich auf MC und nicht auf MM. Keine Ahnung wer daran herumgespielt hat... ich muss wohl mal die Kinder fragen.

Aber das mit der insgesamt geringen Verstärkung des Phono-Kanals kann ich bestätigen. Ist schon irgendwie komisch... man darf halt nicht vergessen, den Lautstärkeregler wieder runterzudrehen, nachdem man ne Platte gehört hat. Sonst fallen einem die Ohren ab sobald man auf eine andere Quelle umschaltet.

Also nochmals herzlichen Dank für die schnelle Eingrenzung der Fehlerursache!

Schönes Wochenende
Donkelmann
Radiologe
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2015, 15:05

Donkelmann (Beitrag #5) schrieb:


Aber das mit der insgesamt geringen Verstärkung des Phono-Kanals kann ich bestätigen. Ist schon irgendwie komisch... man darf halt nicht vergessen, den Lautstärkeregler wieder runterzudrehen, nachdem man ne Platte gehört hat. Sonst fallen einem die Ohren ab sobald man auf eine andere Quelle umschaltet.


Das ist allgemein ein "Problem" und betrifft nicht nur den Dynavox.
Allerdings liegt die Phono Verstärkung beim Dynavox mit nur rund 50-fach recht niedrig.
Einzige Abhilfe wäre,die anderen Quellen (Line) mit einem Spannungsteiler direkt am Cinch-Eingang abzuschwächen.
Wer´s variabel wünscht kann auch mit Poti abschwächen.
Die Verstärkung des Phono Teils zu erhöhen,würde auf eine komplette Neuentwicklung dieses Teils hinauslaufen.

Alternativ tatsächlich einen externen Phono Vorverstärker am Line In betreiben. Ein ART DJ Pre bietet z.b eine in Grenzen einstellbare Verstärkung und kostet zwischen 40 und 50 Euro.

Gruß Markus
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