Graham Slee Audio GramAmp 2 Communicator (Kapazität ändern)

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schlenz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mai 2017, 10:33
Hallo zusammen,

ich brauche nochmal eure Hilfe.

Habe mir gestern eine neue Nadel bestellt von AT. Habe im Netz nachgelesen welche Eingangskapazität meine Vorstufe hat und habe 100pF herausgefunden. Nun las ich aber auf mehreren Seiten, dass sie 220 pF aufweist.

Denke das wird in Summe nun alles zu viele werden und wollte nun die Kapazität in der Graham senken.


Weiß hier wer welcher Kondensator ausgelötet werden muss?

Viele Grüße

Alex
höanix
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2017, 10:56
Siehe hier: Link
Gleiches Thema
schlenz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Mai 2017, 11:10
Hallo höanix

habe auch gesehen, bringt mir aber leider nichts.

Habe alles nachgeguckt finde nur micro F Kondensatoren keine pico. Zwei sehe ich jedoch die RIFA PFR5 220PF, aber das sind ja zwei und auch echt weit weg vom Anschluss!?

Bild Platine


lg


[Beitrag von schlenz am 02. Mai 2017, 11:23 bearbeitet]
höanix
Inventar
#4 erstellt: 02. Mai 2017, 11:21
Ich bin kein Elektriker deshalb warte lieber auf eine Antwort eines Fachmannes.
Aber C2A und C2B sehen nach 220p aus.

LG
Albus
Inventar
#5 erstellt: 02. Mai 2017, 12:15
Tag,

ja, C2 A und C2 B bilden gemäß Schaltplan die Eingangskapazität in Höhe von nominellen 220 pF. Die Quelle ist hier einzusehen: http://bbs.hifidiy.net/thread-836594-1-1.html

Freundlich
Albus
schlenz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Mai 2017, 19:20
ich liebe dieses Forum!!

Vielen Vielen Dank
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2017, 21:40
Moin,

immerhin sollte so der Austausch recht einfach von statten gehen.

Warum allerdings fertigt ein Hersteller einen PhonoVV, der an sich für die meisten Tonabnehmersysteme elektrisch unpassend ist? Allein ein paar alte Ortofon sowie Shure lassen sich damit sinnvoll betreiben.

VG

Andreas
akem
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2017, 21:49
Naja, eine relativ hohe Eingangskapazität ist die billigste und schnellste Möglichkeit, eine Phonostufe EMV-mäßig zu entstören. Früher, als die Platte noch Musikkonserve Nr. 1 war und es noch keine Handys, WLAN etc gab, waren die EMV-Anforderungen nicht gar so hoch und umgekehrt stand mehr Budget für die Optimierung / Entstörung durch Layout, Schaltung etc zur Verfügung.
Daher macht die Frage andersrum gestellt eigentlich wesentlich mehr Sinn: warum bauen die meisten Tonabnehmer-Hersteller hartnäckig Tonabnehmer, die mit den allermeisten heutigen Phonostufen nicht klar kommen Zumal die meisten modernen MMs nur wenig mehr Kapazität vertragen als sie die Plattenspielerverkabelung alleine schon aufweist...

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#9 erstellt: 02. Mai 2017, 21:55
Na, so lange die Nutzer an der Nadel hängen, geben die Nadelhersteller den Ton an.
Einen PhonoVV kann schließlich jeder bauen und ist im Prinzip nur "Peripherie".

VG

Andreas
Lucky_Tube
Stammgast
#10 erstellt: 06. Feb 2020, 12:42
Hallo,

der Fred ist zwar schon etwas älter aber für viele bestimmt immer noch aktuell.
Ich habe bei meinem Gramamp2 einfach die 100pf Cs von oben mit einer
Zange abgeknipst (man hätte sie natürlich auch auslöten können) und durch 10 pf esetzt.
Anchließend die Anschlüsse mit flexibelem (gelb) Kabel verlängert und wie auf den Fotos
zu sehen mit Lüsterklemmen die ich im Deckel fixiert habe verbunden. Jetzt kann ich
jederzeit quasi in Sekunden jeden beliebigen Wert zusätzlich paralell schalten und die
Kapaztät nach eigenem belieben anpassen. Hierfür eignen sich besonders Silvermicas (Glimmer)
Kondensatoren da sie klein sind und lange Anschlußdrähte haben. Funktioniert super!

IMG_20200206_102057175_BURST000_COVER
IMG_20200206_102038169_BURST000_COVER

Natürlich kann man den VV danach wieder schließen. Man sieht von außen nichts. Alles tiptop!

LG


[Beitrag von Lucky_Tube am 06. Feb 2020, 13:04 bearbeitet]
StephanCOH
Stammgast
#11 erstellt: 06. Feb 2020, 13:03
Sind die Bauteile da nicht durch die Platine gesteckt? Wenn ja, würde ich die alten Kondensatoren auslöten und Sockel einlöten. Dann können die neuen Kondensatoren an Ort und Stelle geseteckt werden und man holt sich keine potentiellen Antennen (gelbe Drähte) ins Gerät.
Lucky_Tube
Stammgast
#12 erstellt: 06. Feb 2020, 13:11
Ja, das ist natürlich die sauberere Lösung.
Bei mir funktioniert das aber so wirklich einwandfrei.
Keine Antenne! Wollte auch nur mal zeigen wie einfach
es sen kann. Der Vorteil von Lüsterklemmen ist halt, daß
man mehrere Kondensatoren unterschiedlicher Werte kombinieren
kann und so wirklich jeden beliebigen Wert erreicht.
Erwin_Pupanski
Stammgast
#13 erstellt: 06. Feb 2020, 19:29
Das nenn ich mal pragmatisch! Wenn es funzt und es keine Einstreuungen gibt, warum nicht.
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