Music Hall MMF 2.2 - Guter Einstieg?

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JEWendt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2017, 13:57
Liebes Forum,
ich habe ein Angebot bekommen, einen Music Hall MMF 2.2 für 270 Euro zu erwerben. Das Gerät stand 3 Wochen bei einer anderen Person, die dann doch ein teuere Gerät gewählt hat.
Meint ihr das ich damit einen guten Einstieg in die Analogwelt habe? Oder bekomme ich für gleiches, vielleicht ein bisschen mehr, etwas Besseres?
Neugeräte scheiden ja im Bereich Plattenspieler die Geister.
Ich bin für eure Vorschläge offen.

Liebe Grüße
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Okt 2017, 14:03

JEWendt (Beitrag #1) schrieb:
Music Hall MMF 2.2 für 270 Euro ... Meint ihr das ich damit einen guten Einstieg in die Analogwelt habe?


Ja, auf jeden Fall.


JEWendt (Beitrag #1) schrieb:
Oder bekomme ich für gleiches, vielleicht ein bisschen mehr, etwas Besseres?


Nein. Der nächste Schritt mit etwas besserer Höhenabtastung durch den Tonabnehmer, bzw. dessen Nadel wäre bei 450 EUR mit dem Pro-Ject Debut Carbon DC Esprit.


[Beitrag von CarstenO am 05. Okt 2017, 14:04 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 05. Okt 2017, 14:06
Nun gut, wenn Dir das Teil gefällt und Du bereit bist, mit den Einschränkungen eines modernen Brettspielers zu leben (vgl. Suchfunktion) und es Dir auch bewusst ist, dass Du höchstwahrscheinlich noch in ein besseres Tonabnehmersystem oder zumindest eine bessere Nadel nachinvestieren musst, dann kannst Du diesen Dreher nehmen.

Ein besseres Preis-Leistung-Verhältnis hättest Du natürlich mit einem Gebrauchten aus der Blütezeit des Platttenspielerbaus. Einen Technics SL-Q3, Dual 604 oder Dual 1219 bekommt man mit etwas Suchen für 100 bis 120.-, dann da eine gute neue Nadel (60.- sollte es das Dual M20e; ca. 50.- für eine Ellipse beim Technics-EPC270 oder 250.- für eine Highend-SAS) und Du wärst gut bzw. ganz oben dabei.

LG
Manuel
JEWendt
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Okt 2017, 14:22
Also lieber in einen Gebrauchten investieren? Wie nährt man sich einem Gebrauchtkauf eines Plattenspielers am besten?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Okt 2017, 14:40

JEWendt (Beitrag #4) schrieb:
Also lieber in einen Gebrauchten investieren?


Das hängt von Deinem Know How oder dem eines Freundes, bzw. dem Sortiment eines Händlers ab.
höanix
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2017, 15:23
Wenn du das Geld für einen neuen Tonabnehmer für deinen Philips 406 ausgibst hast du mehr davon.
Nur meine Meinung.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Okt 2017, 15:26
Gute Idee! Müsste aber ein eher nachgiebiges System á la Ortofon OM sein.
JEWendt
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Okt 2017, 15:30
Liebes Forum,
ich war gestern mit meinem Philips 406 in meinem regionalen Hifi-Laden. Dort wurde mir abgeraten mehr als 40 Euro in ein System für den 406 zu investieren. Der Spieler wäre "nicht mehr wert". Speziell der Tonarm sei auf niedrigen Niveau. Gar 130 Euro in einen TA zu investieren + neue Kabel würde sich nicht lohenen. Seid ihr anderer Auffassung?

LG
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Okt 2017, 15:35

JEWendt (Beitrag #8) schrieb:
Seid ihr anderer Auffassung? ... Speziell der Tonarm sei auf niedrigen Niveau.


Ich würde es nicht am Preis festmachen, sondern am konkreten Produkt. Ein Thakker Epo E (ein Audio Technica-Ableger) ist sicher ein sehr guter Einstieg und dem am Music Hall montierten Goldring Elektra ebenbürtig. Das kostet 40,00 EUR. Ein Gold Note Babele (auch ein Audio Technica-Ableger) für 120,00 EUR käme für mich daran auch in Frage.

Beim Tonarm könnte der Plastikanteil zu Vorurteilen führen. Das halte ich beim Philips 406 für unangebracht.
höanix
Inventar
#10 erstellt: 05. Okt 2017, 16:07
Wenn du ein Auto hast das älter ist als 30 Jahre gibt es Menschen die behaupten das ist ein schöner Oldtimer.
Fragst du einen Autohändler ist das nur Schrott, kauf dir lieber einen Neuen.
Woran das bloß liegt
oremilac
Stammgast
#11 erstellt: 05. Okt 2017, 16:25
Moin!

So eine ähnliche Antwort eines Hifi-Verkäufers hab ich letzten schon hier im
Forum gelesen. Das einzige was ich dafür übrig hab ist ein leises Lächeln, oder
war es ein Müdes? Egal, jedenfalls möchte dieser Mensch wohl eher einen neuen
Dreher loswerden, an einem alten verdient er nichts, logisch.
Ich vertraue lieber den finanzinterressenlosen Fachleuten hier und in Nachbarforen,
die wollen mir nix verkaufen, sondern lassen mich an ihren Erfahrungen teilhaben.

Ich kenne weder den Philips noch den Music Hall persönlich, wenn ich aber wählen dürfte,
würde ich ohne zögern den Philips nehmen.
Alles Geschmackssache.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Okt 2017, 18:31
Hallo,

bitte habe immer auf dem Schirm, dass Menschen die Ware verkaufen keine Berater sind, sondern Dir ihre Ware so teuer wie möglich verkaufen wollen oder zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts verkaufen müssen.

Man will also immer nur Dein Bestes .... also Dein Geld.

Glaube solchen Menschen grundsätzlich gar nichts was Du nicht sehr kritisch überprüft hast.

Wenn ich nur die Wahl zwischen einem neuen Billig-Brettchen-Dreher und einem vorhandenen Philips 406 hätte der funktioniert oder für den Kaufpreis des Brettchen Drehers aufgemöbelt werden könnte, würde ich keine Sekunde zögern und zum Philips greifen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Okt 2017, 18:31 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#13 erstellt: 05. Okt 2017, 20:30
Eine schon etwas ältere Arbeitskollegin von mir hat mir vor einigen Tagen beim Kaffeeautomaten so nebenbei erzählt, dass sie auch noch einige Platten habe. "Wieviele?" - "Naja, schon einige. Weisst Du, Musik höre ich grundsätzlich nur ab Platte." - "Ah ja. Wieviele in Zahlen?" - "Nun, 4500 sind es sicher." - "Hoppla. VIERTAUSENFÜNFUNDERT! Und was hast Du für einen Plattenspieler? Dann hast Du sicher voll die Highendfräse?" - "Nö, ist nichts besonderes. So ein ganz alter Vollautomat" - "Marke? Dual? Technics?" - "Hm, ist glaubs ein Philips..."



LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Okt 2017, 20:31 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#14 erstellt: 05. Okt 2017, 21:02

JEWendt (Beitrag #4) schrieb:
Also lieber in einen Gebrauchten investieren? Wie nährt man sich einem Gebrauchtkauf eines Plattenspielers am besten?


Gemeinsam mit einem Forenmitglied aus Deiner Nachbarschaft.
Das funktioniert, soweit Du Deine PLZ mitteilst.

Meine Reichweite von MH aus reicht bis DU, E, und ggf. noch den Niederrhrein.
Bei einer solchen Gelegenheit würde ich als erstes ausprobieren, wie sich ein ordentliches System am Philips macht.


[Beitrag von ad-mh am 05. Okt 2017, 21:06 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 05. Okt 2017, 21:11
Die armen Schallplatten .... UÄÄÄÄÄÄHHHH !

Wieviel subjektiv uninteressanter bis unhörbarer Schrott mag so eine Plattensammlung enthalten ? 90 % ? Mehr ?

In welchen Gefilden / Regionen treibt Ihr Euch herum, als daß Ihr Euch an solchen schlimmen Sachen ergötzet ?

MfG,
Erik
oremilac
Stammgast
#16 erstellt: 05. Okt 2017, 21:51
Moin!

Wuhduh, Schallplatten sind widerstandsfähiger als man glaubt.
Ich hatte, bis zu meinem jetzigen Dual CS 604, nur Plattenspieler
der unteren Preisregion, mit ebenso, höflich ausgedrückt, preiswerten
TA's. Die ganzen 80er Jahre durch, wurden die Platten nass abgespielt.
Platten waschen kannte ich damals nicht, dann wurden sie ca. 1993
eingemottet und wurden nur zum digitalisieren rausgekramt.
Also ich hab zwar immer drauf geachtet die Platten staubfrei zu
halten, aber ansonsten haben meine Platten schon einen Streifen
mitgemacht.
Aber lange Rede, kurzes Ende, 95% haben dies unbeschadet über-
standen und waren nach gründlicher Wäsche zumindest Very Good Plus.

Sind aber nur meine Erfahrungen....

Vinyle Grüße
Thomas =8)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Okt 2017, 07:07

ad-mh (Beitrag #14) schrieb:
Gemeinsam mit einem Forenmitglied aus Deiner Nachbarschaft.
Das funktioniert, soweit Du Deine PLZ mitteilst.

Meine Reichweite von MH aus reicht bis DU, E, und ggf. noch den Niederrhrein.


Kann ab Niederrhein bis NL übernehmen.
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